Corona Infektion

  • Carlito, ich glaube du verstehst nicht, was Nelli und ich meinen.


    Wenn man festsitzenden Husten hat gibt es neben der Erfordernis genug zu Trinken, um den Schleim zu verflüssigen genug natürliche Heilmittel.

    Da braucht man kein Mittel von Procter&Gamble mit den oben aufgeführten Inhaltsstoffen aus einem künstlich gewonnenen Arzneimittelstoff, zu dem doccheck diese möglichen Nebenwirkungen und Kontraindikationen aufführt:


    Unerwünschte Arzneimittelwirkungen

    Exanthem

    Störungen des Gastrointestinaltrakts: Erbrechen

    Bronchospasmen, Dyspnoe

    Bradykardie

    Müdigkeit, Schwindel, Benommenheit

    In Einzelfällen kann Guaifenesin eine Granulozytopenie auslösen.


    Kontraindikationen

    Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff

    Niereninsuffizienz

    Myasthenia gravis

    gastrointestinale Erkrankungen

    Schwangerschaft, Stillzeit

    Kinder aufgrund mangelnder Untersuchungen


    Veterinärmedizin

    Eigenschaften

    Guaifenesin wird in der Veterinärmedizin als Muskelrelaxans zum Ablegen von Großtieren verwendet. Gleichzeitig kann der Arzneistoff bei kurzen Operationen (bis zu 60 Minuten) eingesetzt werden, um die Dosis von Sedativa und Anästhetika zu reduzieren.


    Guaifenesin reduziert beim Pferd die Komplikationsrate (Erregungserscheinungen, usw.) während der Einleitungs- und Erholungsphase einer Narkose. Es führt zu einer Relaxation der Skelettmuskulatur, ohne dabei das Diaphragma zu lähmen. Aus diesem Grund wird Guaifenesin zum erleichterten Ablegen eines Pferdes eingesetzt, ohne dass die Atmung negativ beeinträchtigt wird.


    Wirkmechanismus

    Der genaue Wirkmechanismus von Guaifenesin als Muskelrelaxans ist zur Zeit (2019) noch nicht genau geklärt. Es wir angenommen, dass der Arzneistoff durch eine Hemmung bzw. Blockierung der Übertragung von Nervenimpulsen an den Interneuronen in den subkortikalen Gebieten im Gehirn, Hirnstamm und im Rückenmark zentral wirkt. Durch die Beeinflussung polysynaptischer Bahnen in der Formatio reticularis, in den Basalganglien und im Rückenmark besitzt es auch einen Effekt auf die monosynaptischen Dehnungsreflexe, wodurch es zu einem verminderten Muskeltonus kommt.


    Und zu dem bei phamawiki geschrieben wird- Zu den möglichen unerwünschten Wirkungen gehören allergische Reaktionen, ein Wärmegefühl, Schwindel, Verwirrungszustände, Übelkeit, Durchfall und Erbrechen. Auch sollte es nicht gemeinsam mit Antitussiva eingenommen werden.


    Und die gelbe Liste schreibt in ihren Kommentaren nicht nur über weitere gefährliche Kontraindikationen, sondern auch gleich den Hinweis von Stiftung Warentest dazu, dass Guaifenesin als schleimlösendes Mittel bei Husten wenig geeignet ist. https://www.gelbe-liste.de/wirkstoffe/Guaifenesin_2867


    Also klar ist auch hier, wie bei einer Unzahl an pharmazeutischen Arzneimitteln, dass die Substanz selbst genau den Zustand auslösen kann, gegen den sie eingesetzt wird. :/


    Ich habe mir Anfang der 80er Jahre, als ich noch anders drauf war, ein Wickprodukt geholt, dass mir bei einer Erkältung versprochen hat trotzdem voll arbeitsfähig zu sein. Es gab keine wichtigen Termine und niemand, der mich bedrängt hätte, mir so etwas zu holen. Ich habe nur meine Arbeit geliebt.

    Soweit ich erinnere gibt es diese Produkte noch heute.

    Dieses Produkt ist tatsächlich der Grund, warum ich es seither akzeptieren kann krank zu sein, wenn ich krank bin.

    Denn den Tag am ganzen Körper zitternd und unkonzentriert auf der Arbeit zu verbringen, während man merkt, dass der Körper nicht in Ordnung ist und regelrecht gequält, ja irgendwie vergewaltigt wird, hat mir klar gemacht, dass ein kranker Körper Ruhe braucht. Aber seither gilt auch Wick- nein danke.


    Pharmawiki (eine schweizer Seite) schreibt auch:

    Wirkstoffe

    Im Folgenden sind schleimlösenden Wirkstoffe und entsprechende Arzneimittel aufgelistet (Auswahl):


    Ambroxol (Mucosolvon®)

    Ammoniumchlorid (z.B. Salmiakpastillen, Lakritze) – wird heute selten verwendet

    Bromhexin (Bisolvon®)

    Carbocistein (Rhinathiol®)

    Erdostein (Mucofor®)

    Guaifenesin (Neocitran® Hustenlöser)

    N-Acetylcystein (Fluimucil®, Solmucol®, Generika)


    Pflanzliche Arzneimittel:

    Alant

    Anis

    Bibernelle

    Efeu

    Eucalyptus

    Fenchel

    Süssholz

    Ipecacuanha

    Linde

    Myrte

    Primel

    Seifenrindenbaum

    Senegawurzel

    Spitzwegerich

    Tannenspitzensirup

    Thymian

    Wollblume


    Da haben wir doch eine große Auswahl an Heilpflanzen und Guaifenesin gehört nicht dazu.

    Wenn gegen die ethischen Regeln des Nürnberger Kodex verstossen wird, indem man vorhandene wirksame Heilmittel, Medikamente und Vorsorgemaßnahmen unterdrückt, um ungeprüfte experimentelle gentechnische Substanzen verimpfen zu können, sind wir bei Alarmstufe Rot.

  • Newsletter für Vitalstoffe von René Gräber

  • Glaubst du ernsthaft, mit solchen Bemerkungen noch eine sinnvolle Diskussion führen zu können?

    :thumbup:

    Genau das habe ich auch gedacht, als ich den Beitrag von Carlito las Nelli.

    Der Umgangston, der sich hier mehr und mehr "einschleicht", lässt wirklich zu wünschen übrig.

    Deshalb habe ich mich ebenfalls schon aus mehreren Themen zurückgezogen.

    Vielleicht kann man an dieser Stelle mal klar und deutlich auf das Thema von Rene aufmerksam machen.

    Umgang miteinander - Nachsicht & Toleranz


    Es grüsst Dich

    Winnie

  • Es war mal sehr harmonisch hier und ist sehr schade wie man sich um den Platz streitet,der jedem das Recht gibt freie Meinung zu äußern.

    Keiner ist besser nur weil er mehr Wissen hat oder die besseren Argumente aufzuweisen kann.

    Alle sind vom selben Stern und wünsche Euch einen guten Rutsch mit Besinnlichkeit für das neue Jahr. :saint:

    LG

    Jenseits von richtig und falsch liegt ein Ort.

    Dort treffen wir uns.

    "(Rumi)"

  • Nelli oder ich sind doch nicht sauer auf Carlito. Warum auch? Ich bin es definitiv nicht.

    Muss bei Carlito im aktuellen Fall eher an meinen Ältesten denken, der sich bei Erkältung alles reinhaut, was Pharma zu bieten hat.

    Finde es eher übel, wenn man nichts mehr sagen darf, weil der andere denken könnte, man hätte es auf ihn persönlich abgesehen.


    Es ist doch ziemlich klar, dass wir hier in einem Forum zu Naturheilmitteln und alternativer Heilkunde sind und es viele Heilpflanzen, homöopathische Mittel, etc. gibt die bei Erkältung wirksam sind. Wobei einfaches trinken im aktuellen Fall sowieso an erster Stelle steht.


    Guaifenesin ist aber keine Heilpflanze, sondern ganz klar ein Arzneistoff.

    Ein Arzneistoff, der eindeutig viele kritische mögliche Nebenwirkungen hat.

    Und ich für meinen Teil möchte, wenn ich krank bin, nicht auch noch etwas nehmen, was mich viel kranker machen kann und einer Menge Indikationen unterliegt, bei denen der Wirkstoff nicht genommen werden darf. Bei dem es sogar möglich ist, dass nachher der Notarzt kommen muss, während er harmlos als Schleimlöser verkauft wird.

    Und ich möchte so etwas auch nicht empfehlen. Wenn es empfohlen wird, dann ist es richtig darauf hinzuweisen, welche Risiken es gibt.

    Denn es wird ja trotz den Risiken vermarktet wie Bonbons.


    Zudem haben viele pharmazeutischen Arzneimittel als Grundlage irgendwelchen Pflanzen oder natürlich vorkommende Substanzen. Das bedeutet doch gar nichts. Weil sie nach einer entsprechenden pharmazeutischen Behandlung eben nicht mehr viel mit einer natürlich vorkommenden Substanz zu tun haben.


    Dazu habe ich gerade gestern zu dem Video, das winniefred von telegram verlinkt hatte, einige Beiträge von Rene gesucht.

    : https://renegraeber.de/blog/toedliche-medikamente/

    : https://www.naturheilt.com/med…nskandale-pharmakartelle/

    : https://naturheilt.com/blog/ph…e-gesundheitsgefaehrdend/

    : https://www.naturheilt.com/wahrheit-pharmaindustrie/


    Ich gebe Nelli in jedem Fall recht, dass ein Arzneistoff wie Guaifenesin, auch wenn es wenig bekannt zu sein scheint, wie viele Risiken und Indikationen es dazu gibt, nicht das Geringste mit Natur heilt zu tun hat. Da ich Wickprodukte sowieso seit ca. 40 Jahren meide, wäre mir ohne Nellis Hinweis selbst nicht klar gewesen, was das für eine kritische Substanz ist.


    Und das sollten wir auch schreiben können. Zumal sich viele hier anmelden, weil sie wie Rene denken.

    Ich jedenfalls tue das in sehr vielem und war schon oft selbst überrascht zu meinen Aussagen auch Beiträge von Rene zu finden.

    Als ich irgendwann einen kritischen Beitrag im Netz zu Rene als Pharma-Rebell gelesen habe, da wusste ich gleich, dass ich bei ihm total richtig bin. :)

    Wenn gegen die ethischen Regeln des Nürnberger Kodex verstossen wird, indem man vorhandene wirksame Heilmittel, Medikamente und Vorsorgemaßnahmen unterdrückt, um ungeprüfte experimentelle gentechnische Substanzen verimpfen zu können, sind wir bei Alarmstufe Rot.

    2 Mal editiert, zuletzt von bermibs ()

  • Und das sollten wir auch schreiben können. Zumal sich viele hier anmelden, weil sie wie Rene denken.

    Ich jedenfalls tue das in sehr vielem und war schon oft selbst überrascht zu meinen Aussagen auch Beiträge von Rene zu finden.

    Richtig, nur sollte man denen, die in der Absicht zu helfen so ein Mittel nennen, nicht gleich Werbung für die Pharmaindustrie unterstellen. Sachliche Information zu den Nebenwirkungen soll sein, aber ohne Angriff auf die Person. Das stelle ich mir unter einer fruchtbaren Diskussion vor. Gift und Galle hat hier allerdings niemand gespuckt. Wir dürfen auch nicht überempfindlich sein.


    Zum Thema: Wurde isländisches Moos schon genannt? Das hat mir als Kind zusammen mit Honig bei Erkältungen oft gut geholfen.

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Richtig, nur sollte man denen, die in der Absicht zu helfen so ein Mittel nennen, nicht gleich Werbung für die Pharmaindustrie unterstellen.

    Locke, das war aber doch gar keine Unterstellung. Denn was genau war daran denn falsch, wenn Carlito selbst von einem apothekenpflichtigen "Arzneimittel" geschrieben hat, dass er empfiehlt, dessen zahlreiche Risiken, Indikationen und zweifelhafte Wirkung er gleichzeitig offensichtlich nicht kannte, da er sich zu sehr an den pharmazeutischen Werbeversprechen orientiert hat? Ich kann sachlich betrachtet absolut nichts erkennen.


    Viel mehr Sorgen macht es mir, dass ich mittlerweile aus Erfahrung weiß, dass es sehr, sehr schwierig sein kann, in welcher Art und Weise auch immer jemanden zu kritisieren, ohne dass sich der andere angepisst fühlen könnte, wie ich bereits vorher angedeutet hatte.

    Mit anderen Worten- Ohne Nelli hätte ich wahrscheinlich nichts dazu geschrieben, damit ich Carlito nicht vielleicht verärgere. Denn das Gefühl hatte ich schon bevor Nelli etwas geschrieben hatte. Und ich nehme das Zeug ja sowieso nicht. Kann mir also eigentlich egal sein, welche Probleme ein anderer bekommen kann. 8)

    Gift und Galle hat dann Carlito auch gleich unterstellt, obwohl Nelli faktisch in Allem vollkommen recht hatte.

    Und das zeigt für mich schon, dass hier irgendwas falsch laufen muss, weil es immer wieder nicht um die Sache selbst, sondern um persönliche Befindlichkeiten geht.


    Am 11.Dezember hat Rene wortwörtlich geschrieben:

    Natürlich sind wir nicht alle einer Meinung und haben auch nicht alle die gleichen Erfahrungen; ansonsten bräuchte es kein Forum.

    Aber wenn ich einen Tipp geben darf: Nehmt es einfach als Erfahrung und Meinung an und nehmt nichts persönlich - denn das ist es oftmals gar nicht.

    Wenn ihr das besten Wissens und Gewissens teilt, kann euch niemand einen Vorwurf machen.


    Und so denke ich, könnten wir jetzt eigentlich froh sein, alles über die erstaunlich zahlreichen Risken eines freiverkäuflichen Mittels und seinen Arznei-Wirkstoff Guaifenesin zu wissen.

    Ich jedenfalls habe etwas dazu gelernt, was ich gar nicht wissen müsste, da ich kein Wick-Zeug nehme. Aber Guaifenesin ist auch in anderen Produkten, für die das gleiche Risikoprofil gilt und ich liebe es ja generell dazuzulernen. :)

    Wenn gegen die ethischen Regeln des Nürnberger Kodex verstossen wird, indem man vorhandene wirksame Heilmittel, Medikamente und Vorsorgemaßnahmen unterdrückt, um ungeprüfte experimentelle gentechnische Substanzen verimpfen zu können, sind wir bei Alarmstufe Rot.

  • Glaubst du ernsthaft, mit solchen Bemerkungen noch eine sinnvolle Diskussion führen zu können?

    Das Gleiche frage ich dich auch: Die Unterstellung, ich würde Reklame für denaturierte Arzneimittel machen trifft nicht den Punkt, auf den es mir ankam.


    Ich habe also über das Mittel Guaifenesin bei extremer Verschleimung als Möglichkeit geschrieben.


    Ich möchte dir jetzt einmal die Analogie Guaifenesin - Acetylsalizylsäure aufzeigen, die du als Mensch mit chemischen Kenntnissen einmal in aller Ruhe anschauen kannst.


    Guaifenesin wurde abgeleitet vom Harz des Guajakbaumes und wird also im Chemiereaktor synthetisiert. So weit, so schlecht.


    ASS, früher (und) heute als Aspirin von der Pharmaindustrie synthetisiert (auch nicht gut), durch die Acetylierung chemisch verändert, stammt ursprünglich aus der Weidenrinde. Weidenbaum, latainische Bezeichnung salix, woraus der Begriff Salizylsäure abgeleitet wurde. ASS = Acetylsalizylsäure.


    So weit alles klar?


    Worauf ich hinaus will ist folgendes: Seit einem Monat benutze ich das Harz des Guajakbaumes als homöopathisches Präparat gegen meine seit vielen Jahren persistierenden rheumatischen Schmerzen.

    Das Mittel ist in der Homöopathie als Guaiacum bekannt, und ich nehme es als Tinktur.


    Das Resultat ist eindrucksvoll, denn zum ersten Mal seit vielen Jahren habe ich ein Mittel gegen meine chronischen Schmerzen gefunden, und die ebenfalls chronische Verschleimung, unter der ich leide, löst sich ebenfalls allmählich.


    Damit würde ich diesen Disput gern beenden.


    Ich wünsche dir ein Gutes Neues Jahr und werde meine Bemerkungen über mögliche Hilfsmittel in Zukunft genauestens daraufhin überprüfen, ob man daraus den Vorwurf von Werbung ableiten kann.


    Grüezi

    Don Carlos

    Wer sich vom mainstream treiben lässt, wird schließlich ins Meer gespült und endet im Ozean des Vergessens.

  • Auch die NEM - Fraktion verwendet zunehmend synthetische Produkte, die Pharma hat auch schon genug Firmen aufgekauft und ist auf diese Schiene aufgesprungen. Sie sind halt viel billiger.

    Man muss sich nur den Markt von Ascorbinsäure (Vitamin C) ansehen und wo das meiste produziert wird - in China.

    Das kann man genauso wie ASS Aspirin in Frage stellen oder auch nicht.

    Beides tötet anscheinend Krankheitserreger, sind ja auch Säuren, das auch gut und eben billig.


    Gesünder wären aber bestimmt natürliche Lebensmittel, die den Körper gleichzeigig mit Nährstoffen versorgen.

    Aber welche Firma macht Werbung für Johannisbeeren und Weidenrinde?

    Bestenfalls wenn sie jemand als Pulver in Kapseln abfüllt und teuer verkauft, in Alkohol eingelegt wären sie vielleicht wirksamer, aber das ist zu teuer, in der Herstellung und im Versand.


    Kräuterhändler dürfen keine gesundheitlichen Heilversprechen mehr machen.

    Wege entstehen dadurch, dass man sie geht. (Kafka)

  • Thymian selber anbauen? Für die Stadtleute halt im Topf aufm Balkon....?

    Sich zusammentun mit Leuten die Garten haben oder Solawi undsoweiter??


    Wär doch ne Idee, regelmässig Solawis zu haben im Land mit eigenem Heilkräutergarten.....


    klaro, kaufen gehen is weniger arbeitsintensiv, so glauben die meisten und das geht schnellschnell

    und wenns nichts kostet isses ja nix wert, also Wildpflanzen können ja nicht heilen, die sind ja gratis....... :D


    aber kein Stress, denn es ist so, dass Heilkräuter meist wenig Pflege brauchen wenn die Konditionen stimmen

    halt halbwegs warm und nicht ertränken, die wollens eher warm und trocken


    mal abgesehen von Kalmus und co, aber das gilt nicht als Heilkraut? ;)

  • Es tut mir leid Carlito, aber Nelli hat dir nichts unterstellt. Wer wegen etwas festsitzendem Schleim auf den Bronchien hier bewusst ein Arzneimittel bewirbt, zu dem man lesen kann wie viele mögliche Nebenwirkungen und Indikationen es gibt, bei denen man das Mittel nicht nehmen soll und zu dem man noch viel mehr Risiken lesen kann die bis zum medizinischen Notfall gehen, wenn man sich gründlich informiert, der aber nachher dennoch auf seiner Empfehlung beharrt als Nelli ihn darauf verweist und sie deshalb noch anmacht, von dem weiß ich nicht, was ich denken soll.


    Du hättest Größe zeigen können, als Nelli dich auf die möglichen Nebenwirkungen und Risiken aufmerksam gemacht hatte.

    Lieber hast Du dich, nachdem du es wusstest, weiter verhalten als wäre es dir vollkommen egal, wenn deine Empfehlung einem anderen schadet und das ignoriert und ignorierst es bis heute. Denn es ist doch hinreichend bekannt, dass die Mehrheit keine Beipackzettel zu Risiken und Nebenwirkungen liest.


    Statt dessen verweist Du auf ein anderes Arzneimittel, das alle kennen und blutverdünnend bis hin zur Erzeugung von inneren Blutungen wie bei einer Bekannten wirkt, als würden wir nicht alle wissen, dass ein Großteil dieser Arzneimittel von Pharma auf Basis von natürlichen Substanzen chemisch verändert hergestellt wird. Das ist doch der Hauptgrund, warum sie überhaupt mit den natürlichen Substanzen forschen. Immer vor dem Hintergrund, wie man ein Arzneimittel, eine Chemotherapie oder sonst was daraus entwickeln könnte, mit dem sich viel Geld verdienen lässt.

    Denkst du, wir sind alle doof oder was?


    In Zusammenhang mit dem homöopathischen Mittel wäre ein Beitrag in einem entsprechenden Thema sicher sinnvoll. Schön, dass es dir hilft.

    Ist aber etwas vollkommen anderes, als ein Hustensaft, der nicht mit einem homöopathischen Mittel vergleichbar ist und nichts mit diesem zu tun hat.

    Das sollte dir nach 3, 5 Jahren Chemieausbildung und 5 Jahren Homöopathiestudium eigentlich klar sein.


    Damit ist der Disput von meiner Seite beendet.

    Wenn gegen die ethischen Regeln des Nürnberger Kodex verstossen wird, indem man vorhandene wirksame Heilmittel, Medikamente und Vorsorgemaßnahmen unterdrückt, um ungeprüfte experimentelle gentechnische Substanzen verimpfen zu können, sind wir bei Alarmstufe Rot.

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Es muss ja keiner den anderen maßregeln, genügt ja ein Hinweis auf Zutatenliste und wenn man maßgeregelt wird, kann man es auch locker wegstecken, tut doch nicht weh.

    Wer weiß schon, ob manches nicht auch deshalb Krankheitserreger tötet, eben wegen der fragwürdigen Inhaltsstoffe?!

    Wege entstehen dadurch, dass man sie geht. (Kafka)

  • Wer weiß schon, ob manches nicht auch deshalb Krankheitserreger tötet, eben wegen der fragwürdigen Inhaltsstoffe?!

    Was meinst Du denn in dem Fall? Die vielen verschiedenen Zuckerstoffe und künstlichen Süßstoffe, oder das Natriumbenzoat

    : https://proxy.metager.de/www.c…900892901bc0ab02d8cd9911c

    oder das Macrogol, auch Polyethylenglycol genannt praxistipps.focus.de/polyethylenglycol-peg-so-schaedlich-ist-der-stoff-wirklich_108305

    oder das Tränenersatzmittel Carmellose natrium oder den Alkohol oder die E431


    Wenn selbst die gelbe Liste bei all diesen Guaifenesin-Produkten auf das negative Urteil der Stiftung Warentest hinweist und es längst zahlreiche Studien wie die nachfolgende von 2013 gibt, die keinen überzeugenden Nutzen sehen konnten, es dafür aber viele Risiken einschl. nachgewiesener Fehlbildungen gibt, scheint Guaifenesin für die vorgesehene Anwendungen doch weniger geeignet zu sein.


    Hintergrund: Guaifenesin (Glycerylguajakolatether [GGE]) wurde als Hustenstiller und als Expektorans untersucht; Bisher veröffentlichte Studien konnten jedoch keinen konsistenten Nutzen feststellen.

    In die Studie wurden 378 Probanden (GGE, n = 188; und Placebo, n = 190) aufgenommen, die ansonsten gesund waren und bis zu 5 Tage vor der Aufnahme einen RTI hatten. Die Probanden litten an mindestens 2 von 3 Symptomen von Husten, verdicktem Schleim und Brustverstopfung. Insgesamt 151 GGE und 144 Kontrollpersonen schlossen das vollständige Protokoll ab.

    An den Tagen 1, 3, 4 und 8 der Studie wurden von jedem Probanden einzelne Sputumproben entnommen.

    Schlussfolgerungen: Die empfohlene GGE-Dosis hatte keine messbare Wirkung auf das Volumen oder die Eigenschaften des Sputums und es ist unwahrscheinlich, dass es schleimlösend oder mukolytisch wirkt, wenn es zur Behandlung akuter RTI verwendet wird. (ClinicalTrials.gov-Registrierung NCT01046136ˍ).

    https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/24003241/

    Eine antibakterielle Wirkung scheint es nicht zu geben. Aber es verstärkt die Wirkung verschiedener Medikamente.


    Ach. Da bleiben ja noch die Spuren von Bienenhonig und die 3mg Menthol. ^^


    Könnte also insgesamt einen guten Grund geben, warum dieses Wick-Produkt von 2016-2019 vom Markt war.


    Ob die was geahnt haben, dass sie es irgendwann 2019 doch wieder auf den Markt brachten? :/

    Der asiatische Lohnhersteller von Tamiflu hat ja auch schon 1 Jahr vorher gewusst, dass das Mittel bald im großen Stil gebraucht wird und das seinen Kunden mitgeteilt. Ich hatte damals zufällig die 1 Jahr alte englischsprachige Werbebroschüre des Lohnherstellers für Investoren gelesen.

    Wenn gegen die ethischen Regeln des Nürnberger Kodex verstossen wird, indem man vorhandene wirksame Heilmittel, Medikamente und Vorsorgemaßnahmen unterdrückt, um ungeprüfte experimentelle gentechnische Substanzen verimpfen zu können, sind wir bei Alarmstufe Rot.

    7 Mal editiert, zuletzt von bermibs ()

  • Was meinst Du denn in dem Fall?

    Nichts Bestimmtes, ich versuche Produkte zu meiden, wo Inhaltstoffe draufstehen, ich nehme bei Krankheit seit Jahren nur Kräuter, Rinden, Wurzel, ...lose und ohne Kapsel oder Zusatzstoffe.

    Das einzige ist ASS Acetylsalicylsäure, vielleicht zweimal im Jahr, wenn ich das Blut verdünnen will, z.B. bei Kopfschmerzen, ich nehme an, dass diese Säure Einzeller (z.B. Plasmodien) tötet, wie vermutlich auch Ascorbinsäure oder andere Säuren.

    Wege entstehen dadurch, dass man sie geht. (Kafka)

  • Das Mittel ist in der Homöopathie als Guaiacum bekannt, und ich nehme es als Tinktur.

    Hättest du das gleich geschrieben, anstatt auf Wick zu verweisen, hätten wir uns diese ganze unsinnige Diskussion sparen können.

    "Egoismus ist nicht, wenn ich so lebe wie ich es wünsche, sondern wenn ich von Anderen verlange so zu leben wie ich es wünsche" Oscar Wilde

  • Aber welche Firma macht Werbung für Johannisbeeren und Weidenrinde?

    Hej, kaulli, danke für deine Bemerkungen über NEMs und Co.

    Manchmal habe ich den Eindruck, dass die NEM-Fraktion sich am liebsten ausschließlich damit ernähren und heilen wollte. Aber jeder soll machen, was er oder sie für richtig hält.


    Zum Thema Weidenrinde: Das gibt es tatsächlich als homöopathische Zubereitung.

    Ich habe mal bei einem bekannten österreichischen Hersteller geschaut und das hier kopiert: (Achtung, das soll keine Reklame sein)


    Salix alba tristis klingt nach Trauerweide, ich habe keinen Schimmer, wozu das gut sein soll.

    Salix alba, die Silberweide klingt da schon hoffnungsvoller.


    Über Salix nigra habe ich das hier gefunden, es stammt aus der Materia medica von William Böricke:


    Salix nigra - Black-willow


    Has a positive action on the generative organs of both sexes Hysteria and nervousness. Libidinous thoughts and lascivious dreams. Controls genital irritability. Moderates sexual passion. Satyriasis and erotomania. In acute gonorrhoea, with much erotic trouble; chordee. After masturbation; spermatorrhoea.


    Face.--Red, swollen, especially the end of nose-eyes blood-shot and sore to touch and on motion. Roots of hair hurt. Epistaxis.


    Female.--Before and during menses much nervous disturbance, pain in ovaries; difficult menstruation. Ovarian congestion and neuralgia. Menorrhagia. Bleeding with uterine fibroid. Nymphomania.


    Male.--Painful movement of the testicles.


    Back.--Pain across sacral and lumbar region. Unable to step out quickly.


    Relationship.--Compare: Yohimbin; Canth.


    Dose.--Material doses of the tincture, thirty drops.



    Die Übersetzung mit deepL pro: Hat eine positive Wirkung auf die Zeugungsorgane beider Geschlechter. Hysterie und Nervosität. Libidinöse Gedanken und laszive Träume. Kontrolliert die genitale Reizbarkeit. Mäßigt die sexuelle Leidenschaft. Satyriasis und Erotomanie. Bei akuter Gonorrhöe, mit viel erotischem Ärger; Chordee. Nach Selbstbefriedigung; Spermatorrhoe.


    Gesicht: Gerötet, geschwollen, besonders die Nasenspitze, die Augen sind blutunterlaufen und schmerzen bei Berührung und Bewegung. Haarwurzeln schmerzen. Epistaxis.


    Weiblich: Vor und während der Menstruation große nervöse Unruhe, Schmerzen in den Eierstöcken; schwierige Menstruation. Eierstockstauung und Neuralgie. Menorrhagie. Blutungen mit Fibrom der Gebärmutter. Nymphomanie.


    Männlich - Schmerzhafte Bewegung der Hoden.


    Rücken: Schmerzen in der Sakral- und Lendengegend. Unfähig, schnell hinauszugehen.


    Beziehung: -Vergleiche: Yohimbin; Cantharis.


    Dosis: - Materielle Dosen der Tinktur, dreißig Tropfen.


    Das ist ja allerhand, was man in den homöopathischen AMPs - Arzneimittelprüfungen über Salix nigra, die Schwarzweide herausgefunden hat.


    by the way: Wenn ich schreibe, dass ich die Bemerkungen über Salix nigra von deepL pro übersetzen ließ, dann soll das ausdrücklich keine Werbung für dieses Übersetzungstool sein!


    Viele Grüße - ein gesundes Neues Jahr wünscht dir

    Carlito


    P.S. Diese Aufzählung von Symptomen, die bei den Arzneimittelprüfungen aufgetreten sind, bedeutet natürlich nicht, dass alle diese Symptome bei der Person auftreten, die dieses Mittel nimmt.


    Das ist genau so wie beim Beipackzettel für ASS oder Guaifenesin: Es werden alle einmal aufgetretenen Symptome aufgeführt, was genau so wenig bedeutet, dass eines oder mehrere und schon gar nicht alle Symptome zusammen auftreten werden.

    Dixi et salvavi animam meam - Ich habe es gesagt und meine Seele gerettet.

    Wer sich vom mainstream treiben lässt, wird schließlich ins Meer gespült und endet im Ozean des Vergessens.

    6 Mal editiert, zuletzt von bermibs ()

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Ich setze mal diesen Link dazu:

    Danke, Lissy, so ein umfangreiches homöopathisches linksystem habe ich bisher noch nirgendwo gesehen.


    Die Materia medica von John Henry Clarke, die ich unter anderem gelegentlich benutze, beinhaltet immerhin 6418 Seiten.


    Ich habe mal nachgesehen, was über Weiden drinsteht.

    Es beginnt mit einer Abhandlung über Salicinum auf Seite 4970 und endet auf Seite 4983 mit den Symptomen von Salix purpurea.


    Die Menge an Information erschlägt einen fast. Vielleicht ist das der Grund, weshalb immer mehr Homöopathen mit PC-Programmen für Homöopathie arbeiten.


    Wenn man dort zum Beispiel das Stichwort Schnupfen (coryza) eingibt, werden147 Schnupfenmittel augeführt. Ist so etwas noch sinnvoll, frage ich mich? Die Überschwemmung mit Informationen kann so auch zu einer Form von Desinformation werden.


    So, das wars für heute, auch dir wünsche ich viel Spaß beim Feiern und einen Guten Rutsch ins Neue Jahr.


    Grüezi

    Carlito

    Wer sich vom mainstream treiben lässt, wird schließlich ins Meer gespült und endet im Ozean des Vergessens.

  • P.S. Diese Aufzählung von Symptomen, die bei den Arzneimittelprüfungen aufgetreten sind, bedeutet natürlich nicht, dass alle diese Symptome bei der Person auftreten, die dieses Mittel nimmt.


    Das ist genau so wie beim Beipackzettel für ASS oder Guaifenesin: Es werden alle einmal aufgetretenen Symptome aufgeführt, was genau so wenig bedeutet, dass eines oder mehrere und schon gar nicht alle Symptome zusammen auftreten werden.

    Auch wenn das heute mit homöopathischen Mitteln gemacht wird, ist eine Arzneimittelprüfung in der Homöopathie im Ursprung die Prüfung der Symptome, die eine Ursubstanz hervorruft. Denn genau die Symptome, die die Ursubstanz hervorruft, sind die Symptome, gegen die das homöopathische Mittel wirksam ist.

    „Ich nahm des Versuchs halber etliche Tage zweimahl täglich jedesmahl vier Quentchen gute China ein; die Füse, die Fingerspitzen, u.s.w. wurden mir erst kalt, ich ward matt und schläfrig, dann fing mir das Herz an zu klopfen, mein Puls ward hart und geschwind, eine unleidliche Aengstlichkeit, ein Zittern (aber ohne Schauder), eine Abgeschlagenheit durch alle Glieder; Dann ein Klopfen im Kopfe, Röthe der Wangen, Durst, kurz alle mir sonst beim Wechselfieber gewöhnlichen Symptome erschienen nacheinander; doch ohne eigentlichen Fieberschauder. (…)“


    Von daher sehe ich das, was man heute als homöopathische Arzneimittelprüfung mit potentierten homöopathischen Mitteln bezeichnet, mit einer gewissen Skepsis. Eigentlich sind das keine homöopathischen Arzneimittelprüfungen, sondern eher Tests, ob eine C2 oder C30 bei einer x-beliebigen gesunden Person eine Reaktion bewirkt.


    Mögliche Symptome/Nebenwirkungen auf den Beipackzetteln sind dagegen nur deshalb unterschieden in Häufigkeit aufgeführt, da sie mindestens entsprechend häufig auftreten (es wird ja nicht viel gemeldet), um den Pharmahersteller bei Auftreten dieser teils schweren Nebenwirkungen nach Einnahme rechtlich vor einer Klage zu schützen.

    Dabei geht es nur darum, dass der Patient rechtlich mit der Einnahme allen aufgeführten möglichen Nebenwirkungen automatisch zustimmt und sie akzeptiert. Das alleine, die rechtliche Absicherung, ist der Grund für die Aufführung der Nebenwirkungen im Beipackzettel. Weil man sie tatsächlich bekommen kann und der Pharmahersteller nicht für den Schaden aufkommen wird.


    Schon 2003 hatte Prof. Frölich eine Studie herausgebracht, nach der wenigsten 50.000 Patienten im Jahr in den inneren Abteilungen der deutschen Krankenhäuser aufgrund falscher oder falsch kombinierter oder dosierter Arzneimittel versterben. Und das war nur die innere Abteilung.


    Es ist so einfach. Du nimmst ein Medikament, z.B ein Asthmaspray. Dann verschreibt dir ein Arzt ein Herzmedikament. Z.B. Metoprolol.

    Und dann gab man die beiden Medikamente vor 10 Jahren (Heute Anzeige nicht mehr möglich) in den Wechselwirkungschecker der Apothekenumschau ein und schon hat man 46 mögliche Nebenwirkungen in allen vorstellbaren Bereichen. Hab es mir damals leider nicht ausgedruckt. Aber doch etwas gefunden, was ich damals geschrieben hatte (nach meiner Erinnerung war Diabetes und schwere Gangstörungen dabei):

    Angioneurotisches Ödem (was nichts anderes ist, als das erst unter seiner OP aufgetretene Quincke-Ödem), Bauchspeicheldrüsenentzündung, Blutarmut durch Untergang roter Blutkörperchen, Interstitielle Nierenentzündung, Weiße Blutkörperchen vom Typ der Granulozyten in gefährlichem Ausmaß vermindert und natürlich noch viele andere mögliche Nebenwirkungen wie u.a. Erhöhung des Blutzuckers (da wartet er eh drauf, weil seine Mutter schwere Diabetikerin war), Depression oder depressive Verstimmung, Magen- Darmprobleme, Übelkeit und Erbrechen, Gefäßentzündungen, Gelenkschmerzen, Nesselsucht und andere Hautprobleme, Schwindel, Kopfschmerzen, Lichtempfindlichkeit, Verwirrtheit, Sehstörungen, Anstieg des Serumkreatinins (mögliche akute Niereninsuffizienz) und unterschiedliche Herzprobleme.

    Also denkt man natürlich nicht, wenn man es nicht gelesen hätte, dass auch nur eine der NW daher kommen könnte und geht wieder zum Arzt und bekommt neue Medikamente für die neuen Krankheiten. Das System lebt doch zum großen Teil von den Krankheiten, die es selbst auslöst.

    So etwas kann man verschrieben bekommen, weil der Patient mit dem Fahrrad zum Arzt gefahren war und sein Blutdruck deshalb leicht erhöht war, obwohl der HA natürlich auch von der Asthmamedikation wusste.


    Und dazu habe ich auch andere Beispiele. Meinen Mann, der wirklich in einem beschissenen Zustand war und kaum noch laufen konnte, weil er die Mittel genommen hat, die eine Ärztin ihm 2017 verschrieben hatte (hatte das nicht mitbekommen) und eine Freundin, die nach Medikamenten eine schwere Diabetes bekommen hat.

    Eine andere Freundin hat Sylvester wegen Schmerzen einen Notarzt gerufen. Der kam und hat eine verbotene Medikamentenkombi gegeben. Ihr Arzt sagte ihr, dass die verboten wurde, weil so viele Patienten daran gestorben sind. Sie hat es überlebt und die direkt danach auftretenden Leberprobleme hat man dann in Krebs umgemünzt. Sie ist Monate später auch gestorben.

    Aber auch Zwinge, der seither krank ist und noch viele andere Menschen, die durch Medikamente neue Erkrankungen bekommen haben zeigen wie riskant Medikamente sind.

    Man kann das nicht klein reden. Das ist leider kein Spaß.

    Wenn gegen die ethischen Regeln des Nürnberger Kodex verstossen wird, indem man vorhandene wirksame Heilmittel, Medikamente und Vorsorgemaßnahmen unterdrückt, um ungeprüfte experimentelle gentechnische Substanzen verimpfen zu können, sind wir bei Alarmstufe Rot.

  • Moin, La Mama!


    Diese Antwort habe ich für dich verfasst und die, die es interessiert. Meine Meinung:


    Zitat
    P.S. Diese Aufzählung von Symptomen, die bei den Arzneimittelprüfungen aufgetreten sind, bedeutet natürlich nicht, dass alle diese Symptome bei der Person auftreten, die dieses Mittel nimmt.
    Zitat
    Das ist genau so wie beim Beipackzettel für ASS oder Guaifenesin: Es werden alle einmal aufgetretenen Symptome aufgeführt, was genau so wenig bedeutet, dass eines oder mehrere und schon gar nicht alle Symptome zusammen auftreten werden.

    La Mama schrieb: „Auch wenn das heute mit homöopathischen Mitteln gemacht wird, ist eine Arzneimittelprüfung in der Homöopathie im Ursprung die Prüfung der Symptome, die eine Ursubstanz hervorruft. Denn genau die Symptome, die die Ursubstanz hervorruft, sind die Symptome, gegen die das homöopathische Mittel wirksam ist.“


    Meine Antwort: Das ist falsch. Eine AMP in der Homöopathie wird nicht mit der entsprechenden Ursubstanz, sondern mit C 30 Globuli an gesunden Probanden durchgeführt. Die Dosis wird jeden Tag gesteigert, bis Symptome auftreten. Diese werden entsprechend notiert.


    Hahnemanns AMP mit China aus der Rinde des Fieberbaumes wurde davon abweichend mit der unpotenzierten Ursubstanz durchgeführt. Da Hahnemann in der Vergangenheit einmal an Malaria erkrankt war, wußte er, was ihn erwarten würde:


    „Ich nahm des Versuchs halber etliche Tage zweimahl täglich jedesmahl vier Quentchen gute China ein; die Füse, die Fingerspitzen, u.s.w. wurden mir erst kalt, ich ward matt und schläfrig, dann fing mir das Herz an zu klopfen, mein Puls ward hart und geschwind, eine unleidliche Aengstlichkeit, ein Zittern (aber ohne Schauder), eine Abgeschlagenheit durch alle Glieder; Dann ein Klopfen im Kopfe, Röthe der Wangen, Durst, kurz alle mir sonst beim Wechselfieber gewöhnlichen Symptome erschienen nacheinander; doch ohne eigentlichen Fieberschauder. (…)“


    Dieser letzte unterstrichene Halbsatz ist sehr wichtig, beruht auf diesem doch die seit mehr als 200 Jahren wiederholte Behauptung von schulmedizinisch ausgebildeten Ärzten, die von Homöopathie keine Kenntnisse haben, dass durch Hahnemanns Selbstversuch mit Chinarinde bewiesen worden sei, das man mit China kein Fieber erzeugen kann, was die Unrichtigkeit des Ähnlichkeitsgesetzes beweisen würde.

    Der Irrtum der Mediziner muß deshalb genau untersucht werden.

    Hahnemanns Absicht war nicht, mit Chinarinde Fieber zu erzeugen, welches das Fieber der Malaria auslöschen sollte.

    Deshalb diese Klärung vorweg. In der homöopathischen Anamnese gibt es die sogenannten „Als ob“ Symptome. Wenn der Patient sich über Kopfschmerzen beklagt, die so heftig sind, als ob ihm der Kopf zerspringt, bedeutet das natürlich nicht, dass ihm tatsächlich der Kopf zerspringt.

    Oder wenn der Patient sich darüber beklagt, dass er ein Gefühl hat, als ob Wasser seinen Rücken hinunterlaufen würde, Ist kein Wasser im Spiel, sondern ein Gefühl als ob Wasser fließt oder tropft. Das kann so enervierend sein, „dass man davon verrückt werden könnte.“


    Wenn Hahnemann schreibt,kurz alle mir sonst beim Wechselfieber gewöhnlichen Symptome erschienen nacheinander; doch ohne eigentlichen Fieberschauder. (…)“


    dann Ist damit gemeint, dass eben kein Fieber durch die Einnahme der Chinarinde auftrat, sondern ein Schauder wie von Fieber oder als ob Fieber auftreten würde.



    La Mama schrieb: „Von daher sehe ich das, was man heute als homöopathische Arzneimittelprüfung mit potentierten homöopathischen Mitteln bezeichnet, mit einer gewissen Skepsis. Eigentlich sind das keine homöopathischen Arzneimittelprüfungen, sondern eher Tests, ob eine C2 oder C30 bei einer x-beliebigen gesunden Person eine Reaktion bewirkt.“


    Noch einmal; der Test, also die AMP wird mit C 30 Globuli durchgeführt. Wobei die Menge der Globuli nach und nach gesteigert wird, bis Symptome auftreten.


    Es geht dabei nicht um den Vergleich verschiedener Potenzen!


    Es wäre allerdings durchaus verdienstvoll, wenn jemand solch einen Vergleich durchführen würde.

    Also, wenn du Zeit und Lust hast - so etwas ist immer willkommen.


    Und schon ist es da, das Neue Jahr..


    Grüße

    Carlito

    Wer sich vom mainstream treiben lässt, wird schließlich ins Meer gespült und endet im Ozean des Vergessens.

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  • Ohne auf deine etwas verwirrenden Definitionen einzugehen.


    Definition im Organon

    Ausgangspunkt der gesamten Homöopathie ist Samuel Hahnemanns Erlebnis, nach der Einnahme von Chinarinde verschiedene fieberartige Symptome an sich zu beobachten. Da Chinarinde zu Hahnemanns Zeit gegen Malaria gegeben wird, entsteht hier bei Hahnemann die Idee, Substanzen könnten ähnliche Symptome beim Kranken heilen, wie sie beim Gesunden hervorrufen. Um eine homöopathische Arznei also nach diesem später von Hahnemann postulierten Ähnlichkeitsprinzip überhaupt erst anwenden zu können, muss für diese Arznei bekannt sein, welche Symptome sie beim Gesunden hervorruft.

    Zitat
    § 108 Es ist also kein Weg weiter möglich, auf welchem man die eigenthümlichen Wirkungen der Arzneien auf das Befinden des Menschen untrüglich erfahren könnte - es giebt keine einzige sichere, keine natürlichere Veranstaltung zu dieser Absicht, als daß man die einzelnen Arzneien versuchsweise gesunden Menschen in mäßiger Menge eingiebt, um zu erfahren, welche Veränderungen, Symptome und Zeichen ihrer Einwirkung jede besonders im Befinden Leibes und der Seele hervorbringe, das ist, welche Krankheits-Elemente sie zu erregen fähig und geneigt sei.


    Und soweit ist das in einer Lösung, die selbst größere Teile der Ursubstanz enthält, auch nachvollziehbar.


    Ein Mittel hat in meinen Augen immer das gleiche Wirkspektrum. Nur um so weiter verdünnt, um so tiefer geht die Wirkung und um so geringer die Ursubstanz.

    Ein praktischer Arzt oder Kinderarzt z.B. wird genau deshalb eher eine sehr niedrige Potenz verschreiben, da noch vergleichsweise viel der Ursubstanz enthalten ist, wie ich selbst oft genug erlebt habe. Er glaubt halt an die Wirkung der Ursubstanz, da er als Schulmediziner ja ansonsten nichts anderes als die Substanzen der Schulmedizin verordnet.


    Während ich die C30 bevorzuge, da sie praktisch keine Materie der Ursubstanz besitzt.

    Oder wie wikipedia schreibt: In einer C30-Zubereitung, deren Verdünnungsverhältnis 1:1060 beträgt, liegt die Wahrscheinlichkeit, in einem Mol Materie, welches etwa einem Arzneimittelfläschchen entspricht, ein Molekül der Urtinktur wiederzufinden, in etwa bei 1:1036. ^^

    Wenn ich heute Fließschnupfen habe, dann nehme ich Cinnabaris C30 und der Schnupfen wird bei mir sofort gestoppt. Ich werde nur dann noch einmal eine Gabe davon nehmen, wenn der Fließschnupfen erneut auftritt.

    Was kann Cinnabaris C30 stoppen, wenn ich keinen Schnupfen habe und gesund bin?? Nichts.


    Ich habe es tatsächlich noch nie versucht und leider sind wohl gerade die Cinnabaris alle, habe alles abgesucht, sonst hätte ich es auf der Stelle probiert.

    Aber ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass ich als Gesunder von Cinnabaris C30 einen Fließschnupfen bekommen würde oder das irgend etwas in meinem Körper zu eitern beginnt, wenn ich als Gesunder Hepar sulfuris C30 einnehme.


    Ansonsten:

    Zitat

    Nach einem schriftlich ausgetragenen Disput zwischen dem Arzt Friedrich Wilhelm von Hoven (der unter dem Pseudonym Ernst Friederich Wahrhold agierte) und dem Nürnberger Homöopathen Johann Jacob Reuter forderte Reuter seine Kritiker zu einem Experiment auf. Dieses fand öffentlich statt.

    Im Februar 1835 nahmen insgesamt 54 Freiwillige verblindet und zufällig zugeordnet entweder 100 Tropfen einer C30 Verdünnung von Kochsalz oder 100 Tropfen klaren Schneewassers. Im März wurden die Teilnehmer befragt, ob sie etwas Ungewöhnliches an sich festgestellt hätten. Erst danach wurde die Verblindung aufgehoben. Nur 5 Teilnehmer der Kochsalzgruppe hatten Veränderungen an sich festgestellt, aber auch 3 Teilnehmer der Schneewassergruppe; alle anderen Teilnehmer hatten gar nichts Besonderes beobachtet.
    Die Untersuchung kam entsprechend zum Ergebnis, dass beide Flüssigkeiten gleichwertig sind und die von Johann Jacob Reuter angekündigte Wirkung nicht nachweisbar war.

    Auch die in dem nach dem deutschen Arzt Fritz Donner benannten Donner-Report geschilderten Prüfungen zeigten dieselben ernüchternden Ergebnisse.[23]

    Zitat
    Als ich beauftragt wurde, zusammen mit F. Gisevius an Kursteilnehmern laufend Arzneiprüfungen durchzuführen, bekam ich Gelegenheit, im Verlaufe einiger Jahre an nahezu 200 Kollegen Arzneiprüfungen durchzuführen - meist mit mittleren Potenzen -, also an einer genügend großen Zahl, um verläßliche Eindrücke über die Wertigkeit derartig durchgeführter Arzneiprüfungen zu gewinnen. Auf meinen Vorschlag hin wurde bei diesen Prüfungen nicht, wie es sonst meist üblich war, gleich mit dem Prüfstoffe begonnen, sondern - für den Prüfer unwissentlich - mit Placebo. Überraschenderweise hatten nun alle Prüfer bereits während der Placebo-Einnahme eine größere Zahl, z.T. auch heftiger Symptome an sich bemerkt, was einige veranlaßte, die Prüfung wegen der Heftigkeit der an sich bemerkten Erscheinungen vollkommen abzubrechen. Keiner glaubte mir, daß er noch keinen Arzneistoff, sondern nur eine arzneilose Flüssigkeit eingenommen hat. (…)

    Unter Nux C30 traten aber bei keinem der Prüfer irgendwie für das Mittel charakteristische Symptome auf. (…)

    Das Jahr 1939 brachte für die Homöopathie die auffallende Tatsache, daß es H. Rabe bei seinen Arzneiprüfungen nicht gelungen ist, ein positives Resultat zu erzielen. Kurz nachher wurden auch die Prüfungen Martinis(7) mit Bryonia und Sepia bekannt, der trotz Beratung durch A. Stiegele zu keinem positiven Resultat gekommen war.…[24]

    Homöopathische Arzneimittelprüfungˍ


    Auch wenn ich selbst praktisch bei allen meinen Kindern, meinen Hunden, bei meinem Mann und auch mir selbst schon sehr häufig, bei den Kindern früher und den Hunden hauptsächlich mit homöopathischen Mitteln gearbeitet habe und sogar der Ansicht bin, dass eine homöopathische Behandlung bei Kindern schneller, besser und nachhaltiger eine Mandelentzündung heilt als AB (hatte damals 1x zum Vergleich bei meinem Sohn AB nach Vorschrift genutzt) und auf verschiedene homöopathische Einzelmittel schwöre, glaube ich nicht, dass eine C30 bei einem Gesunden eine eindeutige Reaktion hervorruft, die ein Placebo oder vielleicht auch einfach nur eine Erwartungshaltung übertrifft.


    Und genau deshalb können sich Homöopathie-Gegner getrost auf Demos massig Globuli einwerfen und über Homöopathie lustig machen, ohne das sie einen gesundheitlichen Schaden davon tragen oder irgend etwas passiert. 8)

    Jedenfalls ist mir die Schlagzeile: "Homöopathie-Gegner nach exzessiver Globulieinnnahme im Krankenhaus" völlig unbekannt.

    Wenn gegen die ethischen Regeln des Nürnberger Kodex verstossen wird, indem man vorhandene wirksame Heilmittel, Medikamente und Vorsorgemaßnahmen unterdrückt, um ungeprüfte experimentelle gentechnische Substanzen verimpfen zu können, sind wir bei Alarmstufe Rot.

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  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber