RSV bei Säugling

Für Erwachsene bzw. Kinder ab 1 Jahr habe ich gelesen, dass bei RSV diese Homöopathische Mittel unterstützend wirken:

Euphorbium Compositum SN Tropfenˍ

Engystolˍ

Lasse Dich erstmals unbedingt von einem Homöopathie-kundigem Kinderarzt beraten.

Da mir gerade eingefallen ist, dass die Assistenzärzte in dem Krankenhaus, in dem mein Mann war, in Gesprächen alternativen Behandlungen gegenüber sehr offen eingestellt waren (mit der Bemerkung, aber bitte nicht dem Chefarzt gegenüber erwähnen), wäre es vielleicht auch eine Möglichkeit entsprechende Ärzte im Krankenhaus zu befragen.

Bei den Chefärzten scheint davon auszugehen zu sein, dass sie rein schulmedizinischen Behandlungen verpflichtet sind.

Aber in einer Kinderklinik könnte auch das anders sein.

Zitat von BellisPerennis

Leider nicht, ich hätte auch eine Vitamin C Infusion angefragt aber "es ist nicht bewiesen dass es hilft, also machen wir es nicht" ...

In einem normalen deutschen Krankenhaus eine Vitamin-C Infusion zu erwarten, scheint mir tatsächlich etwas viel verlangt. Daran dachte ich weniger.

Mehr daran, dass ein Kinderkrankenhaus auf der Säuglingsstation eigentlich die besten Kenntnisse darüber haben sollte, welche Substanzen im aktuellen Fall für die Mutter besonders vorteilhaft sind aufzunehmen, um sie an ihr Kind weitergeben zu können.

ich habe mich auf der Seite des "Globulus e.V. Verein zur Förderung der ärztlichen Homöopathie in den Kinderkliniken"ˍ umgeschaut.

Dr. Christian Lucae beschrieb in Homöopathie bei Infektionskrankheiten in der Kinderklinikˍ einige Ansätze.

Zitat von BellisPerennis

Ja, das möchte man meinen...

Ich habe gestern gehört, wie eine Mutter fragte ob sie Zuhause weiterhin mit Kochsalz inhalieren sollen, da das Kind noch hustet, aber da wurde auch so getanzt als würde es NIX bringen. Schade

Das hört sich ja wirklich alles nicht so toll an.

Auf der anderen Seite sollte dich da ein Apotheker eigentlich auch beraten können. In Bezug auf Kräuter besonders dann, wenn du das Glück hast und auf einen Apotheker mit erweitertem Wissen in Heilkräutern triffst.

Da alles in die Muttermilch übergeht, denke ich hier auch an einen Tee. Dabei muss beachtet werden, dass manche Tees die Milchbildung hemmen können. Soweit ich gesehen habe, sollte z.B. ein guter Ingwertee aus der Apotheke geeignet sein.

Meine Kinder sind längst erwachsen. Aber die Situation zeigt sehr schön, warum ich mir vor der Geburt des ersten Kinds zwei verschiedene Bücher zu Kinderkrankheiten, eins davon mit Empfehlungen im Bereich der Naturheilkunde, geholt hatte. Man fühlt sich oft total alleine gelassen, muss eh immer selbst entscheiden, und hat dann etwas in der Hand, mit dem man selbst schon ganz gut abschätzen kann, was los ist und was man tun kann. An der Stelle ziehe ich Bücher dem Internet definitiv vor. Habe sie später einer schwangeren Freundin geschenkt.

Auch das Buch Bittere Pillen haben wir damals geholt. Steht noch hier.

Und es war sehr von Vorteil die Risiken und die Tatsache lesen zu können, dass die damals am 24.12. (für mich 2.Tag 3-Tage-Fieber) von unserem Kinderarzt verschriebenen Medikamente für unseren ersten nicht einmal 1 Jahr alten Sohn, alle eigentlich erst ab 3 Jahren zugelassen und an so kleinen Kindern gar nicht getestet waren. Abgesehen davon waren das ziemliche Hämmer.

Wir haben sie trotz langem ärztlichen auf mich einreden nicht gegeben und nach einem Tag abwarten hat sich gezeigt, dass unser Sohn wie ich schon vorher vermutet hatte nur das 3-Tage-Fieber hatte und keine Hirnhautentzündung.

Die verschriebenen Medikamente waren damals für eine Hirnhautentzündung, weil ich das Fieber am Anfang nicht früh genug gesenkt hatte, es deshalb zu einem Fieberkrampf kam und ich den Fieberkrampf dem Arzt gegenüber erwähnt hatte.

Wie ich aus meinen Büchern wusste, ist ein Fieberkrampf alleine noch kein Beweis für eine Hirnhautentzündung. Kann bei Babys und Kleinkindern vorkommen, wenn das Fieber nicht früh genug gesenkt wird und zu hoch steigt. Unser Sohn war bis auf den Fieberkrampf am ersten Tag die ganze Zeit über aufmerksam und keineswegs apathisch mit Genicksteife.

Ist mir danach jedenfalls nie wieder passiert, dass ich das Fieber bei einem meiner Kinder so hoch habe steigen lassen.

Ich wünsche deinem Kleinen und dir jedenfalls, dass ihr bald wieder gesund nachhause kommt.

Mir wird leider schon wieder speiübel, wenn ich folgendes auf Wikipedia lese

"Vorbeugung

Eine aktive Immunisierung gegen RSV ist derzeit noch nicht möglich. Ein in den USA in den 1960er Jahren entwickelter Totimpfstoff zur intramuskulären Anwendung zeigte bei klinischen Prüfungen schwere, teilweise tödliche^[18] Nebenwirkungen, falls sich die Testpersonen später mit RSV infizierten („Vaccine-enhanced illness“ bzw. „Vaccine-associated enhanced disease“).^[19][20] Andere Impfstoffkandidaten wurden nicht weiterentwickelt, sind gescheitert oder befinden sich noch in klinischer Prüfung und sind daher noch nicht zugelassen.

Für Säuglinge und Kinder mit hohem Risiko besteht die Möglichkeit einer passiven Immunisierung mit dem monoklonalen Antikörper Palivizumab, die aus Kostengründen nur speziellen Risikofällen vorbehalten ist. Diese Immunisierung erzeugt zudem lediglich einen Schutz für wenige Wochen und muss deshalb während der HRSV-Saison (Oktober/November bis März/April) monatlich wiederholt werden.

Es wird intensiv nach einer Impfung gegen RSV geforscht, Impfstoffkandidaten unterschiedlicher Art (attenuierte Lebendimpfstoffe, Untereinheitenimpfstoffe, genbasierte Vektorimpfstoffe)"

Meiner Mutti sollten letztes Jahr wegen einer Erkältung monoklonale Antikörper verabreicht werden, und ihr Bauchgefühl hat sie zum Glück gewarnt. Als ich ihr erzählte was das überhaupt ist, fragte sie den Arzt, udn der hatte natürlich keine Ahnung.

Vielleicht hat deine Hebamme etwas parat. Bei uns war es jedenfalls so, daß ich die Hebamme auch nach 1 1/2 Jahren noch anrufen und um Rat bitten konnte. Sie hatte mir auch bei Erkältung immer Engelwurzbalsam mitgebracht, was ich auf die Nasenflügel, den Hals aber auch auf die Brust eingerieben habe.

Ich kann dir hier nur gute Besserung für deinen Kleinen wünschen, und viel frische Luft, sowie eine Verdampfer mit mit entsprechenden ätherischen Ölen anraten. Er soll ja nicht inhalieren, allerdings ist die trockene Heizungsluft nicht gerade heilfördernd für die Atemwege.

Zitat von Nelli

Vielleicht hat deine Hebamme etwas parat. Bei uns war es jedenfalls so, daß ich die Hebamme auch nach 1 1/2 Jahren noch anrufen und um Rat bitten konnte.

Ich habe zwar mehrere Kinder bekommen, hatte aber nie eine eigene Hebamme.

Ich habe einmal unabhängig davon mit meinem Mann einen Geburtsvorbereitungskurs besucht, damit beide wissen, worauf wir achten müssen. Durch meine vorherigen Kurse autogenes Training ist es mir nicht schwer gefallen. Da lernt man das Loslassen.

Dass man sich eine Hebamme suchen kann, ist schon klar. Aber nicht jede Frau hat ihren eigene Hebamme oder will eine. Und wenn man sie im Krankenhaus während der Geburt bekommt, wird es genau so eine Überraschung wie die Geburt selbst. Zudem steigt der Anteil der Kaiserschnitte doch schon seit Jahrzehnten an, als wäre es das Normalste der Welt. Bei Krankenhausgeburten gibt es normalerweise keine anschließende Hebammen-Betreuung.

Was ich jetzt nicht geschrieben hatte, da es im Krankenhaus eh nichts bringt und ich diesbezüglich keine Erfahrung mit einem so jungen Säugling habe, ist die Sache mit der frischen Luft, Verdampfer und feuchten Brustwickeln, die ich bei meinem mehrere Monate alten Sohn als schleimlösend in Erinnerung habe. Das war aber ein völlig normaler Infekt.

Ich habe damals zur Vernichtung der Erreger bei Erkältung auch grundsätzlich 1- 2 Tropfen Thymianöl in die Aromalampe gemacht , wovor jetzt auf manchen Seiten regelrecht hysterisch gewarnt wird. Hat mich aber trotzdem gefreut, dass du darüber geschrieben hast.

Es ist mir, als kommen wir aus einer anderen Zeit.

So lange ich zuhause gewohnt habe, habe ich in einem selbst unbeheizten Raum bei jedem Wetter mit offenem Fenster unter einer Federdecke geschlafen.

Auch wenn man jetzt überall darüber lesen kann, finde ich es schon sehr ungewöhnlich, dass ein voll gestillter nicht einmal 2 Monate alter Säugling einen so schweren Infekt hat, dass er im Krankenhaus beatmet werden muss.

Stelle es mir ganz schlimm für Bellis als Mama vor, in welche emotionale Bedrängnis man dabei kommen und welche Angst man als frischgebackene Mutter um sein Kind haben muss. Bellis, Du hast all mein Mitgefühl und ich wünsche dir gute Nerven.

Zitat von BellisPerennis

Meinst du inhalieren ist nicht gut?

Nein, das meinte ich nicht, ich meinte nur, daß so kleine Kinder das noch nicht richtig können.

Zitat von BellisPerennis

Ich glaube übrigens auch, dass Coccus Cacti angeschlagen hat, denn es ging ihm über Nacht besser.

Wunderbar. Das erfreut mich sehr.

Super, dass Du wieder zuhause bist, Bellis. Freut mich.

Hatte mir vorgestellt, wie man sich fühlen muss, wenn das Kleine so beatmet da liegt. Ganz schön hilflos. Ist in jedem Fall eine der Situationen, die man nicht haben möchte.

Habe aber schon gleich gedacht, dass das Mittel, das Du aussuchst, das richtige sein wird. Glaube an die geheime Magie, mit der Mütter intuitiv das Richtige wählen.

In einem meiner älteren Bücher zu Heilkräutern stand schon damals, dass Thymian eine glaube 30.000x stärker desinfizierende Wirkung hat, als jedes marktübliche Desinfektionsmittel.

Man muss damit vorsichtig sein. Deshalb habe ich bei Erkältung immer nur sehr wenig ätherisches Thymianöl zum Verdampfen in eine Aromalampe getan.

Schon als meine Kinder geboren wurden, wurde man im Krankenhaus beim Abschied mit Proben von Babynahrung zum Testen und Babyflaschen zugeschmissen.

Ein Krankenhaus ist üblicherweise der Ort, an dem Pharma und Industrie konzentriert vertreten sind. Alle Richtlinien mit Festschreibung der zu verordnenden Pharma sind in Krankenhäusern umzusetzen und der Chefarzt hat zudem auf die strikte Einhaltung zu achten.

Bei unserem ersten Sohn habe ich ab dem 4. Monat wegen Vorwehen gelegen, war wegen Vorwehen zur Kontrolle 3x in einem Krankenhaus und habe in dem Zusammenhang einmal die vorgeschlagenen Maßnahmen abgelehnt und auch das Krankenhaus 2x auf eigenen Wunsch verlassen.

Du bist zur Kontrolle wegen Vorwehen 1 Woche im Krankenhaus und die Stationsärztin meint, der Kopf wäre in der 1 Woche nicht genug gewachsen und wir sollten ein Belastungs-CTG machen. Weil in meiner Situation ein Belastungs-CTG mit künstlich erzeugten Wehen, um zu sehen wie das Kind dann reagiert, auch besonders sinnvoll ist. Logisch. Vielleicht wollte sie noch eine Geburt abrechnen.

Gehe davon aus, es dieser Test: https://www.mamiweb.de/familie/wehenbelastungstest/1

Habe ich gemeint, sie können das in meiner Situation gerne tun. Aber ich gehe jetzt.

Deshalb und wegen die Eigenheit, dass alle meine Babys die Nabelschnur mehrfach um den Hals gewickelt hatten, hatte ich nur Krankenhausgeburten.

Beim zweiten Sohn habe ich bei einer neuen Frauenärztin einen Behandlungsvorschlag bei einer im letzten Drittel der SS aufgetretenen Phase von leichten Vorwehen abgelehnt. Das sie das überhaupt mitbekam, war eh doof, weil es doppelt so häufige Termine bedeutet.

In der SS habe mich zuhause bei einer Vorwehe immer kurz hingelegt und auch keine Medizin genommen. Hat auch gereicht.

Manche Ärzte haben aber echt eine Schlag.

Bei Vorwehen gab es damals eine Runde Cortison für die Lungenreife des Kindes im Fall einer Frühgeburt. Nannte sich D-Cortilen Prophylaxe. Hatte ich mich ja schon in der Uni bei unserem 1. Sohn von überzeugen lassen. Also von einmal Prophylaxe durchführen lassen.

Diese Ärztin wollte mir aber eine 2. und vielleicht auch noch ein paar mehr Prophylaxen andrehen.

Die Ärztin hat mit ihrer Schreierei, als ich mich geweigert habe mir das Zeug noch einmal verabreichen zu lassen, sicher das ganze Wartezimmer unterhalten. Total ausgeflippt. die Frau. Kein einziges sachliches oder medizinisch begründendes Argument. Nur der Versuch durch Angsterzeugung und psychisches Unterdrucksetzen ihre Maßnahmen bei mir durchzusetzen. Unmöglich.

Nach diesem Gespräch war ich erst einmal fast 2 Monate lang ohne Frauenarzt und habe mich tierisch aufgeregt.

Der ältere FA, zu dem ich irgendwann danach ging, sagte dann nur, alles richtig gemacht.

Erst viel später habe ich recherchiert, dass es zu der Zeit eine Phase gab, in der etliche Frauenärzte völlig unkontrolliert und ohne jede medizinische Grundlage diese Prophylaxe nicht nur einmal, sondern praktisch am laufenden Band bis zu 5, 6x bei ihren schwangeren Patientinnen einsetzten und es auch zu dadurch bedingten Schäden bei Babys kam.

Böse gedacht gab es wahrscheinlich extra Kohle für diese zusätzliche Behandlung.

Bei uns ist das Krankenhaus Lehrkrankenhaus für die Uni Frankfurt. Da bekommt man alles nur im Sinn von Pharma präsentiert. Deshalb hatten die Assistenzärzte damals zu meinem Mann gesagt, er soll dem Chefarzt nicht verraten, dass sie auch alternative Mittel und Behandlungen befürworten. Da dürften sie eigentlich gar nicht mit Patienten drüber sprechen. Ist doch krass.

Zeigt aber auch schön wie sie ihre Schulmedizin mit aller Gewalt auch gegen den Willen der Patienten durchdrücken wollen.

Ich war immer gerne schwanger. Da habe ich mich seelisch immer besonders wohl gefühlt. So Sachen wie Übelkeit, Erbrechen in der SS kenne ich nicht.

Aber der Zirkus, der mit Schwangeren veranstaltet wird, ist echt nervig. Und ich habe nicht wirklich das Gefühl gehabt, das alles zum Guten der Schwangeren oder des Kindes veranstaltet wird. Denke nicht, dass es heute besser ist, denn die schlimmsten Erfahrungen habe ich mit damals noch jungen Frauenärztinnen gemacht.