Hier bedarf es auf jedem Fall einen kundigen integrativen Mediziner bzw. Therapeut.
Als körperliche Ursachen fallen mir ein:
Unverträglichkeit bzw. Sensitivität gegen Gluten bzw. Gluten-Bestandteile.
Unverträglichkeiten gegen Nahrungsmittel.
Verschiebung im Fettsäure-Profil (Mangel an Omega-3-Fettsäuren)
Mineralstoff- und Vitaminmängel
Belastungen mit Schwermetallen
Belastung mit Aluminium
Belastung durch Glyphosat
Durchlässiger Darm, Mikrobiom-Dysbalance etc.
Parasiten/Wurm-Belastung, versteckte Borreliose
... uvm.
Glutenfreie und caseinfreie Ernährung ist ein Muss: Glutenhaltige Lebensmittel, Milchprodukte und Zucker würde ich als erstes durch nahrhaft adäquate gut verträgliche Lebensmittel ersetzen.
Die Reduktion von leeren Kohlenhydraten wie Brot, Pasta/Nudeln, Weizengrieß, Limonaden und Supermarkt-Fruchtsäfte ist generell sinnvoll.
Die Tipps für Eltern:
Versuchen Sie nicht, Ihr Kind davon abzuhalten, sich abzureagieren. Das hilft dem Kind, mit schmerzhaften Sinnesreizen umzugehen.
Versuchen Sie nicht, Ihr Kind festzuhalten. Da der Fluchtinstinkt Ihres Kindes ausgelöst würde, kann es sich instinktiv wehren und sich oder Ihnen möglicherweise schwere Verletzungen zufügen. Autistische Kinder sind von sich aus nicht gewalttätig und es ist unwahrscheinlich, dass sie anderen Schaden zufügen, wenn ihnen der Raum gegeben wird, den sie brauchen.
Denken Sie daran, dass Ihr Kind auch keine Ausbrüche mag. Wahrscheinlich ist es ihm zutiefst peinlich, die Kontrolle zu verlieren und unerwünschte Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.
Finden Sie heraus, was Ausbrüche auslöst, und versuchen Sie, diese Auslöser in der Umgebung zu minimieren. Wenn Auslöser nicht vermieden werden können, überlegen Sie sich einen Aktionsplan, damit der Tag für alle angenehmer ist.
Wenn Ihr Kind selbstverletzendes Verhalten an den Tag legt, sprechen Sie mit ihm darüber, was eine weniger schädliche Art der Stimulierung sein könnte. Zum Beispiel könnte Wände schlagen durch einen Boxsack bzw. sich selbst beißen durch Kauspielzeug ersetzt werden.
Sprechen Sie mit Ihrem Kind über Möglichkeiten, Ausbrüche zu verhindern und zu lindern. Würden Umarmungen ihm helfen, sich zu beruhigen, oder würden Berührungen alles noch schlimmer machen? Was wäre ein guter Ausstiegsplan, wenn das Kind spürt, dass ein Ausbruch bevorsteht? Das Besprechen von Strategien mit Ihrem Kind wird ihm helfen, sich unter Kontrolle zu fühlen und zu lernen, damit umzugehen.
Zeigen Sie Ihrem Kind, dass sein Ausbruch keine Belastung oder Peinlichkeit darstellt.