Urogenital-OP bei Sohn: Homöopathische Vor- und Nachbereitung

  • Hallo zusammen,


    zunächst bin ich sehr dankbar, über die Seite von Rene Gräber auf dieses tolle Forum gestoßen zu sein.

    Ich erhoffe mir einen Rat / Handlungsempfehlung für die am 26.04. anstehende OP bei meinem Sohn (7 Jahre, 127cm/24 kg -> leider ein eher "schlechter/wählerischer Esser")


    Hintergrund:

    - angeborene Hypospadie (Fehlbildung Harnröhre), Grad I-II

    - 1. Korrektur-OP im Juni 2022 erfolgt (Alter: 6 J.)

    - 2. Korrektur-OP inkl. Beschneidung am 26.04.23


    Postoperative "Beschwerden" nach 1. OP:

    - Blasenkrämpfe durch Katheter

    - nach 2 Tagen wurde Katheter gezogen, danach massive Schwellung des Penis (wie eine "Tomate") über mehrere Wochen

    - Wasserlassen mehrere Wochen extrem schmerzhaft (Kind hat das ganze Haus zusammengeschrien)


    Schulmedizinische Behandlung:

    - "klassisch" mit Ibuprofen, Paracetamol, Novalgin behandelt.

    - Medikament gegen die "katheterbedingte" Blasenkrämpfe (Name ist mir gerade entfallen, war aber von den Nebenwirkungen nicht ohne!)


    Ziel für die 2. OP:

    - Wir möchten den Horror aus 1. OP nicht noch einmal erleben und hoffen mit homöopathischen Mitteln + ggf. Nahrungsergänzungsmitteln (Mikro-/Makronährstoffe, Spurenelemente,...)

    die Schwellung und den Schmerz bestmöglich abzumildern/verhindern.


    Fragen:

    - Welche homöopathischen Mittel können gegeben/angewandt werden? Ich habe bereits viel gelesen - bspw. von (dem wohl bekanntesten Mittel) Arnica, Staphisagria, Traumeel Tabletten.

    Das nur als eine Aufzählung von mir....

    - Welche Potenzierung (höher, niedriger) u. Dosierung kann in diesem Fall empfohlen werden?

    - Gibt es empfehlenswerte Nahrungsergänzungsmittel für Kinder, die postoperativ dem Körper alle notwendigen Bausteine zur Verfügung stellen?


    Vielen, vielen Dank vorab :) Wenn ihr weitere Details/Infos von mir benötigt, stehe ich gern zur Verfügung.


    LG Dennis

  • Newsletter für Vitalstoffe von René Gräber

  • Wir möchten den Horror aus 1. OP nicht noch einmal erleben

    Hallo Buschfunker, ich grüsse Dich.


    Diese Probleme scheinen m.E. eine Infektion mit Krankenhauskeimen zu sein. Nicht selten.

    In einem solchen Fall würde ich meinem Sohn "CDL nach der Beschreibung von Andreas Kalker", ggf. durch einen Heilpraktiker geben lassen, um die Keime abzutöten.

    Mein Vater erlitt ebenfall Entzündungen (durch resistente Keime) im gesamten urologischen Bereich, verursacht durch einen Katheder.

    Ihm hat die Behandlung seitens eines HPs mit CDL innerhalb 1 Woche geholfen.


    Es grüsst Dich

    Winnie

  • Hallo Winnie,


    sei mir gegrüßt und danke für deine Antwort - eine Verkeimung des Katheters ist natürlich möglich und steigt ja generell mit dem Verbleibt in der Harnröhre an. In diesem Fall hier wurde der Katheter 2 Tage nach OP gezogen.


    Der Operateur hatte uns im Vorfeld auf die starke Schwellung hingewiesen und auch betont, dass dies aufgrund der Schnittverletzungen u. Ziehen des Katheters nicht zu vermeiden sei.


    Das sich Schwellung u. Schmerzen nicht gänzlich vermeiden lassen ist klar & logisch.

    Allerdings sehe ich mich gedanklich unterwegs auf einer "Skala von....bis" und wir wären gern in allen Belangen am unteren, als am oberen Ende dieser Skala ;)


    Liebe Grüße,

    Dennis

  • In diesem Fall hier wurde der Katheter 2 Tage nach OP gezogen.

    Das hatte ich gelesen Buschfunker. Und ich meinte nicht die Verkeimung des Katheders, sondern die Vekeimung durch den Katheder, der meist in der Blase beginnt und sich dann schnell in die Nieren und im weitern Verlauf (ohne Behandlung) im Körper verteilt.


    Ist denn eine Infektion mit resistenten/anderen Keimen ärztlich auszuschliessen/ wurde sie ausgeschlossen? Wie lange genau ist die OP jetzt her?


    Natürlich ist es unsagbar schwer, mitansehen zu müssen, wenn das Kind leidet. Ich verstehe Dich.


    Evtl. könnte ein Heilpraktiger Dir in dieser Situation helfen und dem Kind mit Naturheilmittel gegen die Schmerzen helfen. Mir wäre es zu riskant, in einem Fall, wie dem Deinen ohne kompetente Hilfe weiterzukommen. Es sollte zumindest jede etwaige Infektion ausgeschlossen sein.


    Habt Ihr schon einmal an warme Sitzbäder mit Löwenzahn.- und Spitzwegerichlösung gedacht?


    Es grüsst

    Winnie

  • Hallo Buschfunker,

    mein Mann hatte über einen Monat lang wegen einer Prostataentzündung einen externen Blasenausgang über einen Katheder.

    Ich selbst hatte 2018 eine Not-OP und war ca. 1 Woche auf der Intensiv und komplett verschlaucht, einschl. Katheder. Uns beiden sind diese Probleme völlig unbekannt. Ich bezweifle, dass der Katheder die Ursache der Schmerzen war.


    Hast du einmal gelesen, wie eine solche Operation unter Umständen, je nach Lage des Problems, durchgeführt wird?

    Je nach Ausprägung der Hypospadie sind zahlreiche verschiedene Operationsmethoden beschrieben. Welche der möglichen Methoden bei Ihrem Kind am besten zum Einsatz kommt, wird der Urologe genau mit Ihnen besprechen.

    Befindet sich die Harnröhrenöffnung noch relativ weit vorne im Bereich der unteren Eichel und ist der Penis nicht verkrümmt, wird meist eine Operation mit der Bezeichnung „meatal advancement and glanuloplasty“ (Vorverlagerung der Harnröhrenmündung mit kosmetischer Anpassung der Eichel) - kurz MAGPI – durchgeführt. Dabei wird zuerst die Vorhaut und die Haut des Penisschaftes gelöst. Danach wird die Eichel von der Spitze bis zur Mündung der Harnröhre aufgeschnitten und die Harnröhrenöffnung durch eine besondere Schnittführung nach vorne verlagert. Zum Schluss werden die beiden „Flügel“ der Eichel durch Naht wieder verschlossen. Zur Harnableitung und gleichzeitigen Schienung der Harnröhre wird danach ein Plastikschlauch (Harnkatheter) eingelegt. Manchmal wird der Harn auch direkt aus der Blase über einen kleinen Hautschnitt oberhalb des Schambeines abgeleitet (suprapubischer Blasenkatheter).
    : https://www.operieren.de/conte…24/e10/e1854/e1859/e6812/


    Das ganze Gebiet ist von vielen Nerven durchzogen. Da kann es leicht zur Verletzung von Nerven kommen.

    Durch einen normalen Katheder kamen die Probleme deines Sohnes meiner Ansicht nach nicht.


    Ich glaube nicht, dass ich die zweite OP im gleichen Krankenhaus durchführen lassen würde. 8)

    Wenn gegen die ethischen Regeln des Nürnberger Kodex verstossen wird, indem man vorhandene wirksame Heilmittel, Medikamente und Vorsorgemaßnahmen unterdrückt, um ungeprüfte experimentelle gentechnische Substanzen verimpfen zu können, sind wir bei Alarmstufe Rot.

    Einmal editiert, zuletzt von bermibs ()

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Hallo ihr beiden,


    Ich möchte ergänzend noch folgende Infos geben:


    - die 1. OP wurde bereits im Juni 22 durchgeführt. Die Schwellung/Schmerzen waren eine Folge der massiven Verletzungen, sowohl durch Skalpell, als auch durch den Katheter (nach Entfernung). Die Harnröhre wurde freigelegt, gerichtet und dann wieder alles "vernäht". Eine Infektion konnte ausgeschlossen werden und wir hatten begleitend ein Antibiotikum oral + Augensalbe für 10 Tage anwenden müssen.

    - die 1. OP wurde in einem darauf spezialisierten KH durchgeführt. Den 2. Eingriff wird einer der weltweit versiertesten/besten Experten auf diesem Gebiet persönlich durchführen (gleiches KH).


    Mein Ziel ist trotzdem weiterhin das Abmildern der postoperativen Schwellung und Schmerzen. Damit wir - nach dem 2. Eingriff - nicht wieder über eine "Fleischtomate" reden, sondern nur über eine "Cocktailtomate". Damit der OP-Schock kleiner ausfällt, der Organismus besser vorbereitet ist, etc.


    Ihr versteht was ich meine? Ich möchte eine bestmögliche Unterstützung für diesen kleinen Körper sicherstellen und da möchte ich auch die Möglichkeiten der Homöopathie gern mit nutzen/ausschöpfen.

  • Mein Ziel ist trotzdem weiterhin das Abmildern der postoperativen Schwellung und Schmerzen. Damit wir - nach dem 2. Eingriff - nicht wieder über eine "Fleischtomate" reden, sondern nur über eine "Cocktailtomate". Damit der OP-Schock kleiner ausfällt, der Organismus besser vorbereitet ist, etc.

    Ich würde in diesem Fall an Arnika C30 (Globoli) denken. 1 Woche vor Operationen habe ich begonnen dieses Naturprodukt (alle 2 Tage 5 Globoli) einzunehmen. Ich hatte nur wenig nachoperative Beschwerden. Die Wunden sind schnell verheilt und haben nicht stark geschmerzt.

    Nach der OP nahm ich Arnika noch weitere 2 Wochen, so hatte es mir mein HP empfohlen.

    Vielleicht solltest Du aber abklären, ob dieses Mittel auch für Deinen Sohn in Betracht käme. Nicht jedes Hom-Mittel ist für jeden Menschen geeignet.


    Es grüsst

    Winnie

  • Meine Gedanken:


    ich würde keine CDL Infusionen vorab geben; das Thema CDL wird (nicht nur hier im Forum) sehr kontrovers diskutiert:
    MMS - CDL▪


    Und ich darf sagen, dass ich kein CDL brauche. Grund: in gravierenden Fällen gebe ich Sauerstoff-Ozon. Somit bin ich nicht in der Verlegenheit auf etwas anderes ausweichen zu müssen.


    Zur Vorbereitung mittels Homöopathie hatte ich hier kleine Übersicht geliefert:

    https://www.yamedo.de/homoeopathie-operation-wundheilung/▪

    2 Mal editiert, zuletzt von bermibs ()

  • ich würde keine CDL Infusionen vorab geben;

    Das würde ich auch nicht Rene. Da brauchen wir nicht diskutieren!

    Ich hatte den 1. Beitrag zum Thema falsch verstanden und geglaubt, der schlechte Zustand des Kindes sei "akut"!

    Mein Fehler, habe oberflächlich gelesen! Sorry.


    Jedoch war der Zustand bereits vor ca. 10 Monaten.


    Es wird schwierig werden, denn ich glaube nicht, dass man vor einer OP dafür Sorge tragen kann, dass keine Neben.- Nachwirkungen oder gar Traumen NACH Derselben entstehen können.


    Ich sehe jede OP kritisch, und die Urologischen besonders kritisch. Egal ob beim Mann oder einer Frau und beim Kind gleich 3x..

    Ausnahme... es besteht Lebensgefahr.


    Es grüsst

    Winnie

  • Das würde ich auch nicht Rene. Da brauchen wir nicht diskutieren!

    Ich hatte den 1. Beitrag zum Thema falsch verstanden und geglaubt, der schlechte Zustand des Kindes sei "akut"!

    Mein Fehler, habe oberflächlich gelesen! Sorry.

    Oder mein Fehler, weil ich mich eingangs nicht klar genug ausgedrückt habe ;-))

    Ich würde in diesem Fall an Arnika C30 (Globoli) denken. 1 Woche vor Operationen habe ich begonnen dieses Naturprodukt (alle 2 Tage 5 Globoli) einzunehmen. Ich hatte nur wenig nachoperative Beschwerden. Die Wunden sind schnell verheilt und haben nicht stark geschmerzt.

    Nach der OP nahm ich Arnika noch weitere 2 Wochen, so hatte es mir mein HP empfohlen.

    Vielleicht solltest Du aber abklären, ob dieses Mittel auch für Deinen Sohn in Betracht käme. Nicht jedes Hom-Mittel ist für jeden Menschen geeignet.


    Arnica würde ich definitiv probieren wollen -> aber Frage zur Potenzierung: C30 oder D12?

    Ich lese da tatsächlich unterschiedliche Dinge zu - in dem Artikel von René war auch D12 empfohlen. Das Risiko von Nachblutungen muss auf jeden Fall immer sicher ausgeschlossen sein. Richtet sich die Wahl der Potenzierung nach der Schwere der zu erwartenden Neben-/Nachwirkungen der OP?


    Falls Arnica nach bspw. 3 Tagen keinen positiven Effekt haben sollte - gäbe es dann noch eine Alternative? Bellis perennis?


    Danke euch vielmals und LG

    Dennis

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Oder mein Fehler, weil ich mich eingangs nicht klar genug ausgedrückt habe

    Manchmal hat man ein Brett vorm Kopf Buschfunker aber Nu weiss ich ja, worum es Dir genau ging.

    Arnika D12 (hatte ich vergessen, weil schon lange her) nahm ich NACH der OP 3 tägl.

    Schnittwunden durch OP sind tiefgreifende, im Grunde schwere Verletzungen.

    Arnika C30 ist im Grunde ein "Langzeitmittel", dass unter normalen Umständen max. 1 x wöchendlich verabreicht wird.

    Zur Vorbereitung eines operativen Eingriffs jedoch sollte ich es (lt. meinem HP) 1 x täglich nehmen. Ich nehme an, um mich und meinen Körper zu desensibilisieren.

    Auch wichtig: Arnika könnte bei Überempfimdlichkeit gegen Korbblütler allergische Reaktionen hervorrufen.

    Falls Arnica nach bspw. 3 Tagen keinen positiven Effekt haben sollte

    Wie sollte man einen Effekt, dazu noch bei einem Kind, wo es der Vorbeugung dienen soll, herausfinden?

    Das könnte evtl. ein HP, der die Technik des Pendelns praktiziert. ich kann das nicht.

    gäbe es dann noch eine Alternative?

    Es sollte auf jeden Fall geprüft werden, welches Mittel für Deinen Sohn am ehesten in Betracht kommt.


    Vergleichsmittel zu Arnika sind lt.homöophatischem Repetitorium folgende:

    Aconitum, Aurum, Baptisia, Bellis perennis, Calendula, Hamamelis, Hyperikum, Lachesis, Ledum, Opium, Rhus toxicodendron, Staphisagria, Sulfur.

    Dabei sollten die Beziehungen, Charakteristik und die Modalitäten berücksichtigt werden.


    Ich kenne Deinen Sohn nicht, kann deswegen auch (d.b) keine Aussagen zu dem für Deinen Sohn richtigen Mittel treffen.

    Das könntest nur Du, Deine Gattin oder eben ein guter HP herausfinden.


    Es grüsst

    Winnie

  • Vielen Dank Winnie :)


    Eine allergische Reaktion würde dann aber nicht bedeuten, dass die Wirkung von Arnica gar nicht einsetzt bzw. sich sogar ins Gegenteil verkehrt?

    Es wären dann aber allergische Reaktionen wie bei einer Pollenallergie zu erwarten wie bspw. Hautausschläge, juckende/tränende Augen, etc.?

    Mein Sohn hat zumindest eine Allergie gegen Birkenpollen, eine Kreuzallergie gegen andere Korbblütler haben wir allerdings noch nicht wahrgenommen bis dato.


    LG Dennis

  • Hallo Dennis, ich hatte dich zwar richtig verstanden, aber bei mir wurde der Eindruck erweckt, dass das Krankenhaus möglicherweise etwas vertuschen würde.

    Ich bin halt aus gutem Grund ein misstrauischer Mensch.

    Ich wünsche dem Kleinen einen guten Verlauf. :)


    Dr. Blome hat auf seiner Seite eine etwas ausführlichere Empfehlung für Heilmittel vor und nach der OP. Die ist eigentlich für Erwachsene und mehr auf Regenaplexe= homöopathische Komplexmittel ausgerichtet.

    Regenaplexe werden normalerweise in abgekochtem kalten Wasser gegeben.

    Dr. Blome schrieb in seinem Buch: Ausnahmsweise geht auch nicht abgekochtes Leitungswasser oder für Kinder ein verdünnter naturbelassener ungesüßter Fruchtsaft, falls reines Wasser verweigert wird.

    Normalerweise gilt Alter= Anzahl der Tropfen, die in ein Glas kommen und kurze Zeit eingespeichelt schluckweise (meist über den Tag verteilt) getrunken werden. Ich halte sie für sehr wirkungsvoll. Es gibt auch Mittel gegen Nervenschmerzen, die nach der OP in Frage kommen könnten.


    Er führt ebenfalls Arnica auf und was ich als zusätzliche Option sehen würde, sind die Bach Notfalltropfen, die er aufführt.

    Kinder und Tiere reagieren besonders gut auf Homöopathie. Ich habe bei den Bachblüten zwar nur Erfahrungen mit Hunden. Aber da wirken sie sehr gut.

    Da sich Dr. Blome seit einigen Jahren auf Bachblüten spezialisiert hat, verweist er auch auf sein Spray.


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    Dr. Blome Empfehlungen/Regenaplexe bei Operationen: https://web.archive.org/web/20…/regenaplexe-operationen/

    Wenn gegen die ethischen Regeln des Nürnberger Kodex verstossen wird, indem man vorhandene wirksame Heilmittel, Medikamente und Vorsorgemaßnahmen unterdrückt, um ungeprüfte experimentelle gentechnische Substanzen verimpfen zu können, sind wir bei Alarmstufe Rot.