Schnelles und gesundes Mittagessen - eure Erfahrungen?

  • Wo ist der Aufwand Emera ?

    Der Aufwand ist zu wissen oder zumindest nachzuschauen was die Inhaltsstoffe sind. Ich habe jetzt mal 3 Produkte herausgenommen und die Inhaltsstoffe sind da u.a.: Kaliumsorbar, Diphosphate, E500, E339, E322, E101,E501, E306, E627, E631, zig verschiedene Bezeichnungen für Zucker,...

    Ich bezweifle mal, dass man aus dem Stand weiß, was das alles ist und wie es gewonnen wird. Und das sind jetzt noch nicht einmal alle Inhaltsstoffe, die nichts auf den ersten Blick sagen, was das eigentlich genau ist.

    Wo ist das Problem?

    Vielen ist es der Aufwand einfach nicht wert, nachzuschauen was jetzt genau die E-Bezeichnungen sind oder zu googeln welche Bezeichnung da alles für Zucker draufsteht.

    Ja die Hersteller machen es und anscheinend dürfen sie es auch. Meine Frage dabei ist eben nur warum man es zulässt? Das muss doch nichts ein. Wenn man die ganzen E-Nummern verwendet, ok, soll so ein. Aber dann doch nicht das ganze Zeugs hinter irgendwelchen Nummern verstecken. Die sagen einem nichts und halten einem somit auch nicht ab vom Kauf. Das genau ist ja gewollt.

    Da sage ich, das muss doch auch anders gehen. Entweder weniger solcher Inhaltsstoffe verwenden - wenn man schon nicht will, dass der Kunde genau weiß was da drinnen ist oder eben klar angeben was das ist. Nicht nur E339 draufschrieben sondern Natriumphosphat draufschreiben. Schon wäre es dann auch noch wenn man eine Erklärung hat wieso man es verwendet. In dem Fall zur Verdickung. Also wird einem da Wasser verkauft und mit solchen Mitteln verfestigt.


    Und wenn jetzt jemand sagt, man hat ja die freie Wahl und kann ja immer frisch kochen. Ist das für mich kein Argument wieso man es zulässt.

  • Newsletter für Vitalstoffe von René Gräber

  • Aber, das Angebot bestimmen die Kunden, die den ganzen Mist gerne kaufen.

    Viele Leute kaufen Fertigprodukte, weil es ihnen schmeckt.

    Daran sieht man, dass die Werbung und das Lobbying funktioniert.

    Also Kunde hat man ja so großes Mitspracherecht und kann frei wählen was man kauft. Wenn man das glaubt, kann man auch nicht mehr helfen.

    Die Produkte im Supermarkt stehen dort nicht weil du oder ich es so wollen. Die stehen dort weil die Hersteller dafür bezahlen. Dem Supermarkt ist es egal was dort steht, Hauptsache man verdient damit schon genug Geld BEVOR man die Produkte überhaupt verkauft.


    Ja kann sein, mir schmecken auch einige Produkte. Spreche mich ja auch gar nicht gegen Fertigprodukte oder TK Ware aus. Für mich passt es nur nicht zusammen dem Kunden die Verantwortung umzuhängen und gleichzeitig dem Kunden zu täuschen wo es nur geht.

    wer kein Überwicht bzw. Diabetes haben möchte, kann selbst viel dafür tun; das nennt man Eigenverantwortung.

    Genau das wird dir von den Herstellern eigeredet.

    Und wie schon öfters betont, bin ich da bei dir und den Herstellern. Nur warum mache ich es dann den Menschen so schwer dieser Eigenverantwortung nachzukommen?

    das stimmt nicht.

    Das stimmt schon nur wird eben das Angebot ohne E-Nummern großer oder diese Nische wird mehr bedient weil es eben mehr Menschen zu stören scheint. Aber eben immer noch viel zu viel.

  • Aber die eigentliche und grundsätzliche Idee hinter der Nahrungsmittelindustrie ist immer auch das länger haltbar, das nach dem 2.WK angefangen hat.

    Das Einwecken in Gläsern ist eine alte Methode der Haltbarmachung, aber gerade mit Dosen gibt es seit Jahrzehnten Probleme.

    Das Beste wäre wahrscheinlich, man würde noch selbst Einwecken, wie es die Generationen vor uns noch regelmäßig taten.

    Den Sinn dahinter verstehe ich ja auch und ich spreche mich ja auch gar nicht dezidiert dagegen aus und lehne alles ab.

    Wenn wir aber mal bei den Konserven bleiben, dann ist das sinnvoll für den Krieg bzw. die Zeit danach um sehr lange eine Verpflegung zu haben.

    Das braucht es heute aber nicht mehr. An jeder Ecke bekomme ich etwas zu essen, Supermärkte sind keine Seltenheit und die Regale sind auch voll mit Produkten. Jetzt also, es wäre nicht die Zeit für Konserven - man braucht sie jetzt einfach nicht. Dennoch hat es sich eingebürgert und wird auch so bleiben.

    Die Generationen hatten es aber auch nötig, wir hätten es nicht nötig.

  • aber die betroffenen Leute interessiert halt wohl tendentiell am meisten ihre Geldbörse und tendentiell wenig anderes


    da muss mensch halt selbst verantwortlich handeln und nicht auf die Politik oder sonstwen warten

    Wäre frisch kochen nicht günstiger als Fertigprodukte?

    Wenn ist es die Zeitersparnis oder weil es schnell und einfach geht. Schmecken wird es einigen Menschen auch - aber wohl auch nur weil man darauf konditioniert wurde.


    Ja, das möchte ich ja auch. Aber man muss es den Menschen eben möglich machen - ohne zu großen, unzumutbarem Aufwand - der Verantwortung nachzukommen. Einen Teil kann man selbst dazu beitragen, bei einem weitaus größerem Teil ist man auf die Politik angewiesen. Da wird alles reguliert und die Regeln festgesetzt. Da braucht man sich ja nur ansehen, was der Konsumentenschutz kritisiert, warum wird das nicht umgesetzt?

    Die Antwort kennen wir, das geht aber eben auf Kosten der Menschen. Und selbst wenn man sagt, man ernährt sich ohne Fertigprodukte und nimmt keine E-Nummern zu sich, betrifft es einem dann eben zumindest mit den Kosten, die bei anderen Menschen dafür entstehen können, auch.

  • Naja, ich sehe das wie die anderen. Das ist eher ein nicht-wollen, als ein nicht-können. Im Internet steht zwar auch unfassbar viel Mist, aber man hat dafür auch schier endlose Möglichkeiten Informationen zu recherchieren. Ich glaube, es gibt für's Einkaufen auch inzwischen Apps, die einem die Mühe teils abnehmen?

    Und du findest man sollte alle Lebensmittel, die man kauft, vor dem Kauf inspizieren müssen?

    Man sollte ja auch auf die Angaben vertrauen können. Wenn da ohne Zucker draufsteht, dann sollte auch kein Zucker drinnen sein. Da ist es dann doch nicht Sinn der Sache zu sagen, naja der Kunde kann ja nachschauen welche anderen Arten von Zucker drinnen ist und kann das vor dem Einkauf googlen:)

    Das suggeriert dann eben nur, es hat keinen Zucker. Dabei macht man es bewusst und spricht nur den raffinierten Zucker an. Ja, kann man so machen und ist sicher legal. Aber es torpediert die Eigenverantwortung der Kunden, die man ja davor betont.

    Genau um den Punkt geht es mir.

    Ist, denke ich, nicht nur eine Frage der Gewohnheit, sondern auch eine Frage der Zeit. In meiner Kindheit, und auch in der meines Mannes, der anderswo aufgewachsen ist, war es noch ziemlich üblich, dass ein Elternteil Vollzeit gearbeitet hat, während der andere ganz oder in Teilzeit für den Haushalt und die Ernährung verantwortlich war. Damit meine ich nicht, dass das immer und ausschließlich die Frau sein sollte, sondern dass die gesunkenen Reallöhne, die Notwendigkeit von zwei Vollzeitjobs, lange Fahrzeiten beim Pendeln etc. auch viel Zeit und Energie verbrauchen. Die dann halt in etlichen Familien leider beim Kochen fehlt.

    Ja ich verstehe das, wie ich schon in den Antworten auf die anderen Kommentare geschrieben habe, ich bin nicht generell gegen TK-Ware und Fertigprodukte. Ich nutze sie auch. Ich würde mir nur wünschen, dass man den Kunden etwas vorspielt. Dann kann man gerne die Eigenverantwortung der Menschen hervorheben. Aber so wie es jetzt großteils praktiziert wird, bin ich nicht der Meinung, es ist im Sinne der Kunden.

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Und selbst wenn man sagt, man ernährt sich ohne Fertigprodukte und nimmt keine E-Nummern zu sich, betrifft es einem dann eben zumindest mit den Kosten, die bei anderen Menschen dafür entstehen können, auch.

    das versteh ich jetzt nicht


    welche Kosten entstehen anderen Menschen, wenn ich mir einen Sack Bio-Hirse von einem mir bekannten Bauern kaufe und den so nach und nach in schmackhaftes wertvolles Mittagessen verwandle?

  • Also ich verstehe immer noch nicht, um was es geht.

    Ich habe jetzt mal 3 Produkte herausgenommen und die Inhaltsstoffe sind da u.a.: Kaliumsorbar, Diphosphate, E500, E339, E322, E101,E501, E306, E627, E631, zig verschiedene Bezeichnungen für Zucker,...

    Ich habe nichts hier stehen oder im Tiefkühler/Kühlschrank, auf dem auch nur einzige E-Nummer steht. Diese Produkte interessieren mich gar nicht. Wenn ich sowas im Supermarkt in der Hand hätte, würde ich es wieder zurückstellen.


    Ich würde auch eher etwas mit Zucker nehmen, als mit Zuckerersatzstoffen, da diese Zuckerersatzstoffe alle schädlich sind und in Verdacht stehen, Krebs zu erzeugen. Also Produkte mit fettreduziert oder zuckerfrei mit Ersatzstoffen und all sowas ist besonders stark verarbeitet und denaturiert und interessiert mich nicht.


    Wir hatten vor bald 40 Jahren für alle Fälle eine E-Liste am Kühlschrank, bei der die gefährlichen E-Nummern markiert waren. Die Nummern weiß man irgendwann auswendig. Viele E-Nummern stehen für harmlosere oder harmlose Substanzen.

    Es würde mich sehr wundern, wenn es dazu heute nicht längst schon diverse E-Nummern Apps mit Bewertung der Nummern geben würde.

    Wie man sieht, sieht man mit manchen Apps sofort was Sache ist. https://www.ktipp.ch/artikel/a…e-nummern-auf-einen-blick


    Aber ich hole einfach nichts mehr mit E-Nummer und süße auch nur mit Alnatura Vollrohrzucker, Honig und natürlichen Sachen.

    Diese Weihnachten habe ich eine Ausnahme gemacht, denn die Soße zur Schubeckente hatte als Soßengrundlage unter Hitze geschmolzenen Puderzucker. Ist wirklich überraschend gut geworden.

    Beim Kochen nutze ich schon seit Jahrzehnten nur noch Biobrühe, kein Industriesalz und nichts von der Industrie zwangsjodiertes mehr.


    Aber das Gleiche wie bei den E-Nummern gilt doch eh genau so für alles andere, was man kaufen kann und mit dem man sich umgibt, wie Waschmittel, Pflegeprodukte und Körperpflegemittel, Parfum, Sonnenschutzmittel, Raumspray, Insektenspray, usw.

    Immer sollte man schauen, dass man sich und die Umwelt nicht vergiftet.

    Wenn gegen die ethischen Regeln des Nürnberger Kodex verstossen wird, indem man vorhandene wirksame Heilmittel, Medikamente und Vorsorgemaßnahmen unterdrückt, um ungeprüfte experimentelle gentechnische Substanzen verimpfen zu können, sind wir bei Alarmstufe Rot.

    Einmal editiert, zuletzt von bermibs ()

  • Ich habe jetzt mal 3 Produkte herausgenommen und die Inhaltsstoffe sind da u.a.: Kaliumsorbar, Diphosphate, E500, E339, E322, E101,E501, E306, E627, E631, zig verschiedene Bezeichnungen für Zucker,...

    Warum sollte man seinem Körper so was antun?

    Ich würde es nicht mal kostenlos mitnehmen, geschweige denn essen.

    Es ist schlichtweg so, dass industriell hergestellte Nahrung mit E-Nummern, etwa Konservierungsmittel und Geschmacksverstärker wie in diesem Fall, meistens belastend für den Körper ist.


    Vor jedem Kauf verbinde ich mich bewusst mit mir selbst, mit meinem Körper und kaufe nur echte Lebensmittel. Echte Lebensmittel sind meist "Einzelzutaten", bestehen in der Regel aus einer Zutat, höchstens aus paar/drei Zutaten, die jedoch jew. klar und deutlich mir gut bekannt und für mich erkennbar in Aussehen, Geschmack und voll nachvollziehbar sind.

    Industrielle Konglomerate, Schwerverarbeitung/Veränderung gehören nicht dazu.


    Mit den gekauften Haupt-/Einzelzutaten zaubere ich selbst alle möglichen Variationen. Spätestens seit der Erfindung des Kühlschrankes, Kochherdes, Hochleistungsmixers, Frischhalteboxen etc. ist es heutzutage möglich, relativ rasch und ggf. im Voraus für mehrere Tage das Essen vorzubereiten...

    Wenn man nicht essen zubereitet kann gibt es zahlreiche Kochkurse / Seminare / Anleitungen...

    Wenn ich sage, ich habe keine Zeit, um essen zuzubereiten, dann lüge mir was vor bzw. setze falsche Prioritäten. Das lässt sich ändern.

    Wenn es gar nicht geht bzw. für den Fall der Fälle kann ich eine/n finden, die/der es in meinem Sinne für mich zubereitet....


    Ich äußere meine Liebe zu meinem Körper in dem ich nur Lebensmittel als "Einzelzutaten" kaufe und zubereite, alles was meinen Körper belastet lasse ich weg.

    Die Fertignahrung (Convenience Food) ist heutzutage ein riesiges Geschäft, doch muss und will ich dieses nicht unterstützen, schon gar nicht auf Kosten meiner Gesundheit.


    Das Kollektive Bewusstsein - die maßgebende Kraft, die die Qualität unseres gesellschaftlichen Lebens bestimmt.

    Unsere Gedanken, Gefühle, Emotionen, Überzeugungen etc. fließen in das Kollektive Bewusstsein ein.

    Die Außenwelt ist ein Spiegel von uns selbst. Wollen wir im Außen etwas verändern, fangen wir bei uns selbst an.


  • Servus Die Mama,

    Um sich dieser Flut von chemischen ZUsatzstoffen zu wehren gibt es nur passiven Widerstand. In dem Moment wo du solche Angebote kaufst hat der Erzeuger seine Strategie mittels billigster Zusatzstoffe hohen GEwinn zu lukreiren-ereicht. WEnn der Umsatz nicht zu stande kommt wird die Produktion eingestellt. Nur so hat der Kunde einen Einfluss auf das Angebot.

    Ein Beispiel von vielen: Fruchtjoghurt : Farbe, Aroma, Bindemittel, Ballaststoffe, Zucker od. ZUckerersatzstoffe und einiges mehr. Der Brechreiz kommt hinterher wie das Amen zum Gebet. So etwas kauft man zweimal- Einmal und nie wieder.

    Ein Becher Naturjoghurt und ein Löffel guter Marmelade gibt dir die GEwähr eine gute Entscheidung getroffen zu haben.


    mit freundlichen Grüßen- Guenter

  • Und wenn jetzt jemand sagt, man hat ja die freie Wahl und kann ja immer frisch kochen. Ist das für mich kein Argument wieso man es zulässt.

    Es wird deshalb zugelassen, da die Obrigkeit lediglich am Profit und nicht an der Gesundheit der Bürger interessiert ist.


    Das zeigt sich nicht nur im Lebensmittelangebot, das zeigte sich bei C-Impfung, bei anderen medizinischen Chemikalien, bei der verseuchten Umwelt, bei Kriegen, Biowaffen, Welthungersnot, Pestiziden... usw.


    Der Aufwand ist zu wissen oder zumindest nachzuschauen was die Inhaltsstoffe sind. Ich habe jetzt mal 3 Produkte herausgenommen und die Inhaltsstoffe sind da u.a.: Kaliumsorbar, Diphosphate, E500, E339, E322, E101,E501, E306, E627, E631, zig verschiedene Bezeichnungen für Zucker,...


    Vielen ist es der Aufwand einfach nicht wert, nachzuschauen was jetzt genau die E-Bezeichnungen sind oder zu googeln welche Bezeichnung da alles für Zucker draufsteht.

    Ganz einfach: Kauf nichts mit E-Nummern.


    Jeder, der sich selbst etwas Wert ist, liest die Zutatenliste bei den Produkten, die er kauft - wenn das jemandem egal ist, ist es seine Verantwortung.

    „Das ist die Seuche unserer Zeit. Verrückte führen Blinde.“
    – aus William Shakespeare: König Lear

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Die Nahrungsaufnahme der Bevölkerung hat sich im letzten Jahrhundert gewaltig verändert. Vom Lebensmittel wurden wir zum NAhrungsmittel hingeleitet . Ein gewaltiger Unterschied. Während ein Lebensmittel wie zb. ein Apfel oder auch nur eine Rübe ein Vollwertprodukt ist , hat ein NAhrungsmittel oft dutzende chemische und psysilalische Behandlungen hinter sich und weist wesentliche Qualitätsverluste auf. Ein Apfelsaft ist lange nicht mehr das was ein Apfel war.

    Die Bequemlichkeit der Menschen ist für die Nahrungsmittelindustrie ein willkommener Tatbestand um Geschäfte und Gewinne zu machen. Mit bunt beduckten Säckchen, Dosen und Kartons wird uns das Blaue vom Himmel vorgegauckelt und das Paradies versprochen. In Wahrheit bekommst Du für dein gutes Geld eine mischkulanz von Abfall und chemischen Verbindungen. Die Folgen lassen sich sehen. Vor hundert Jahren gab es gut 80% der heutigen Krankheiten noch nicht. Unser Organismus reagiert auf diese Ernährung mit äußerster Aggression. Allergien , Diabetes, Adipositas, Herz und Kreislauf-und -Krebserkrankungen nehmen sprunghaft zu. Die Schulmedizin hat nichts dagegen zu setzen und ist Mitgewinner.

    Wir essen uns zu Tode.

    Wie uns ultraverarbeitete Lebensmittel langsam umbringenˍ

    mit freundlichen Grüßen- Guenter

    2 Mal editiert, zuletzt von bermibs ()

  • Vor hundert Jahren gab es gut 80% der heutigen Krankheiten noch nicht.

    ... und vor hundert Jahren gab es 80% der heutigen Lebensmittel noch nicht.


    Es ist geradezu paradox: Hoch talentierte Männer und Frauen haben es sich zur Lebensaufgabe gemacht,


    - die Krankheiten des Menschen zu besiegen,


    während sich andere mit der gleichen Verbissenheit und den gleichen Fähigkeiten darauf konzentriert haben,


    - Menschen durch Krankheiten zu besiegen.

    Dieselben Leute, die glauben, dass die Erde überbevölkert ist, sagen, sie könnten unser aller Leben retten mit einem Impfstoff!

    Und dieselben Leute, die glauben, sie könnten das Klima retten, indem sie die Sonne verdunkeln, wollen, dass wir Solarenergie nutzen!

  • Vor 100 Jahren war das Jahr 1924 und die Menschen wären glücklich gewesen, wenn sie sich überhaupt alle satt essen hätten können.

    Die Not blieb lange groß und auch im und nach dem 2. WK gab es unter der deutschen Bevölkerung teilweise großen Hunger und nicht ausreichend Nahrung.

    Da schauten lange mehr Augen in den Topf als heraus. Es hieß- erst kommt das Fressen und dann die Moral.


    2022 war übrigens das Jahr mit 125 Jahre Maggi-Produkten in Deutschland. ^^

    Maggi hatte meine Oma schon als Kind in der Suppe und ich auch. Ich war als Kind echt Maggi- und Fondorsüchtig.

    Danach kamen die ersten Fertigsuppen auf den Markt. Auch Fertigpizza ist schon 56 Jahre alt. Fastfood gibt es, wenn man an Imbiss denkt, schon mehrere hundert Jahre. Die erste Cola war schon 1929 in Deutschland.


    Auch denke ich nicht, dass wir unser Lebensmittelangebot auch nur ansatzweise mit dem vergleichen können, was auf dem amerikanischen Markt an Dreck angeboten wird. Dazu hatte ich schon etliche Artikel gelesen, dass es in amerikanischen Supermärkten kaum noch natürliche Nahrung zu kaufen gibt. Ganz anders als bei uns.

    Nicht zu vergessen, dass früher die ganze USA mit weithin sichtbaren Schildern durchzogen war, auf denen in der Nähe von Schnellrestaurants ganz groß EAT (ESSEN) stand.

    Auch sind dort die Portionen in den Schnellrestaurants immer noch ungefähr doppelt so groß wie bei uns. Habe gerade erst die Sendungen von Lege zu Kentucky Fried Chicken und Co. gesehen.


    Dass es nicht gesund ist sich ständig Pizza, Burger, Cola und Limo und Unmengen Fleisch reinzuhauen, war aber schon vor vielen Jahrzehnten bekannt. Dazu braucht man keine neue Studien.

    : https://proxy.metager.de/rudol…208833f7faae10185ba48bebf


    Auch die Beschreibung der E-Nummern ist so eigentlich nicht ganz richtig.

    Die E-Nummern sind eine europäische Kurzbezeichnung für viele verschiedene Inhaltsstoffe, so wie jede Schraube ihre eigene DIN-Nummer hat, hat jede Substanz ihre E-Nummer.

    Sie stammen aus unterschiedlichen Bereichen. Können künstlich, pflanzlich, tierisch, mineralisch, gasförmig, usw. sein.

    Nicht die E-Nummern an sich machen einen Teil der eingesetzten Substanzen fragwürdig, da selbst im Biobereich eine ganze Menge der E-Nummern eingesetzt werden könnten und erlaubt sind.

    Man kann auch nachsehen, welche E-Nummern schädliche Substanzen beschreiben.

    : https://www.lebensmittelverban…telzusatzstoffe-e-nummern


    Ich mag E-Nummern erstmal nicht, weil es eine Verschlüsselung ist, die den Inhaltsstoff verschleiert.

    Dem Hersteller ist es selbst überlassen, ob er die Substanz oder eine E-Nummer auf die Verpackung schreibt.

    Die Zusatzstoffe sind aber nicht prinzipiell alle schlecht, nur weil ihnen eine E-Nummer zugeordnet wurde.


    Wenn eine E-Nummer Vitamin C bzw. Ascorbinsäure, Zitronensäure, Rote Beete, bzw. Beetenrot, Milchsäure, diverse Pflanzenextrakte, diverse Vitamine, usw. bezeichnet, könnte es mir eigentlich egal sein, dass da eine E-Nummer drauf steht.

    Man weiß bei einigen Substanzen aber so oder so nicht, ob sie gentechnisch hergestellt wurden, wenn es eben nicht Bio ist. Da de Einsatz gentechnisch veränderter Substanzen nur bei Bioprodukten verboten ist.

    Das größere Problem ist dabei, dass viele natürliche Substanzen auch gentechnisch hergestellt sein können, ohne dass der Verbraucher es erkennt.

    : https://www.transgen.de/lebens…erte-mikroorganismen.html


    Aber es kann theoretisch entweder Rote-Beete oder auch E162 auf einer Verpackung stehen und sich in beiden Fälle einfach nur um rote Beete handeln.

    Dann weiß man, dass der Inhalt mit roter Beete gefärbt wurde. Das macht das Produkt nicht schlechter oder besser. Nur röter. ^^

    Wahrscheinlich können sie aber auch E162 gentechnisch herstellen. <X

    Es kann auch E392 draufstehen und dann ist Rosmarinextrakt drinnen.


    Oder es ist ein Verdickungsmittel drin, von denen einige auch im Biobereich als natürliche Verdickungsmittel vertrieben werden, wie Johannisbrotkernmehl oder E410.


    Und manche E-Nummern, die wohl nicht der Inbegriff von gesund sind, nehmen wir z.B. Nitrite E249 und E250, gehen auf unsere sehr lange Verwendung zur Haltbarmachung von Fleisch bis ins 14. Jahrhundert zurück.


    Bei den Farbstoffen gibt es diverse Azofarben, von denen seit Jahrzehnten bekannt ist, dass sie dringend zu meiden sind. Da wundert man sich, dass sie noch in der Liste aufgeführt sind und noch eingesetzt werden dürfen. Auch wenn sie Kennzeichnungspflichtig sind.

    Aber auch E101=Vitamin B2 kann künstlich, natürlich oder auch gentechnisch erzeugt sein.

    Dazu ein älterer Sternartikel: stern.de/gesundheit/ernaehrung/grundlagen/lebensmittelkennzeichnung-die-wichtigsten-e-nummern-3084260.html


    Die eigentliche Schweinerei ist, dass es nur noch mit Bioprodukten sicher möglich ist, künstlich oder gentechnisch hergestellte Substanzen zu vermeiden.

    Aber es war in meinem Leben noch nie so, dass der Mensch nur unverarbeitete Lebensmittel gekauft hat. Sonst müssten wir eine Menge selbst herstellen. Denn schon der Joghurt, Sahne, Butter, usw. sind ja verarbeitete Milchprodukte.

    Wenn gegen die ethischen Regeln des Nürnberger Kodex verstossen wird, indem man vorhandene wirksame Heilmittel, Medikamente und Vorsorgemaßnahmen unterdrückt, um ungeprüfte experimentelle gentechnische Substanzen verimpfen zu können, sind wir bei Alarmstufe Rot.

    Einmal editiert, zuletzt von bermibs ()

  • Aber es war in meinem Leben noch nie so, dass der Mensch nur unverarbeitete Lebensmittel gekauft hat. Sonst müssten wir eine Menge selbst herstellen. Denn schon der Joghurt, Sahne, Butter, usw. sind ja verarbeitete Milchprodukte.

    Es scheint für viele aus Gewohnheit, angeblichem Zeitmangel, Unwissenheit, Veränderungsresistenz, Innerlicher "Lähmung" / "Taubheit", Nähe zum unbewussten selbst-verletzenden Verhalten oder gar Sucht einfach sehr verlockend zu sein die Fertignahrung bzw. verarbeitete Nahrung zu konsumieren.

    Da ist Einiges an Heilung im Sinne der Selbstliebe / Selbstannahme und Achtsamkeit erforderlich....


    Anders als früher kaufe in den letzten Jahren nur unverarbeitete Lebensmittel / Einzelzutaten.

    Quark bzw. Joghurt (ohne Kuhmilch) stelle ich selber her. Einzig das Ghee kaufe ich allerdings als bereits fertiges Produkt....


    Das Kollektive Bewusstsein - die maßgebende Kraft, die die Qualität unseres gesellschaftlichen Lebens bestimmt.

    Unsere Gedanken, Gefühle, Emotionen, Überzeugungen etc. fließen in das Kollektive Bewusstsein ein.

    Die Außenwelt ist ein Spiegel von uns selbst. Wollen wir im Außen etwas verändern, fangen wir bei uns selbst an.


  • Sorry Naturheilung, das amüsiert mich etwas.

    Natürlich kann man alles mögliche selbst machen, wenn man das will und Zeit dafür hat. Selbst gekochter Schinken ist sehr einfach selbst herzustellen.

    Aber es darzustellen, als müsste man das tun, ist definitiv eine Übertreibung.


    Meine Mutter, Tante und die beiden Omas haben früher manchmal eingekocht und auch Marmelade selbst gemacht. Heidelbeeren gesammelt. Das Hobby meines Onkels waren seine Paprika, die er selbst eingelegt hat.

    Aber ich kenne aus meiner Kindheit niemanden, der nicht ins Geschäft, zum Bauern oder in den Milchladen gegangen wäre, um dort Milch, Joghurt, Quark und Butter zu holen. Das war im Prinzip das Normale.


    Alles selbst zumachen hat natürlich auch ein Stück weit mit Luxus zu tun. Wir haben genug Geld die Zutaten und bei Bedarf die nötigen Maschinen zur Herstellung von was auch immer wir selbst machen wollen einzukaufen und genug Zeit dazu.


    Wir vergessen dabei- vor 100 Jahren hatten die Frauen eine große Waschküche, in der sie die Wäsche mit Hilfe von Waschbrettern und Waschkesseln zum Großteil mit der Hand gewaschen haben. Die Waschmaschine kam erst in den 50er Jahren. : https://proxy.metager.de/www.b…151a45bc489474438aefe7641

    Es gab vor 100 Jahren auch noch keine Wäschetrockner oder Kühlschränke. Erst in den 50er Jahren zogen Kühlschränke in deutsche Haushalte.

    Es gab natürlich auch noch keine Tiefkühlschränke und nicht die heutigen Herde, sondern Öfen, die mit Kohle oder Holz befeuert wurden.


    Wenn wir davon schreiben, dass vor 100 Jahren die Ernährung anders war, dann war das vor allen Dingen so, weil es eine große Armut unter der normalen Bevölkerung gab und einen Zwang anders und mit einer komplett anderen Vorratshaltung zu leben.

    Heute lebt jeder so, wie es früher nur den wohlhabenderen Menschen möglich war. Jeder kann sich die richtigen Lebensmittel kaufen.


    Und dann die Arbeitssituation vor 100 Jahren, die mit 11,4% von einer hohen Arbeitslosigkeit geprägt war.

    1924 sind die tarifpolitischen Auseinandersetzungen vom Kampf um die Arbeitszeit geprägt, wie z. B. der Arbeitskampf im Ruhrbergbau Ende 1923 unter Hinweis auf die zu steigernde Arbeitsproduktivität in vielen Wirtschaftszweigen längere Arbeitszeiten durchsetzen: Für die Schwerindustrie z. B. 54 Stunden (Schwerarbeiter) bzw. 59 Stunden (alle übrigen) wöchentlich. Mit der Verordnung über die Arbeitszeit vom 21. Dezember 1923 war der Achtstundentag als gesetzliche Regelarbeitszeit praktisch aufgehoben worden. Die durch inflationsbedingten Vermögens- und Mitgliederschwund geschwächten Gewerkschaften nehmen in diesem Jahr den Kampf um die Wiederherstellung dieser sozialpolitischen Errungenschaft von 1918/19 auf. Gestreikt wird 1924 nicht nur gegen verlängerte Arbeitszeiten sondern auch für Lohnerhöhungen (1924: 2012 Streiks, 1923: 2162). Der reale Anstieg der Löhne, der im Verlauf des Jahres zu verzeichnen ist, kann u. a. auf den verstärkten Eingriff des Staates in die Tarifkonflikte (staatliche Schlichtung) zurückgeführt werden. Für gelernte Arbeiter errechnet das Statistische Reichsamt folgende Durchschnittswochenlöhne (nominal):

    Durch die Inflation von 1923 haben besonders die »Festbesoldeten« reale Einkommensverluste hinnehmen müssen, wie aus einer Untersuchung des Statistischen Landesamts in Hamburg vom April 1924 hervorgeht. Danach sanken die Gehälter der höheren Beamten auf einen Realwert von 33,7% des Vorkriegsgehalts, bei mittleren Beamten auf 49,9% und bei unteren Beamten auf 57,4%. Zwar werden die Beamtengehälter 1924 mehrfach erhöht. Damit kann jedoch die Einkommensnivellierung zugunsten der niedrigen Gehälter und der Arbeiterlöhne – Maurerlöhne z. B. Betrugen 1921 – 1923 im Durchschnitt 78,9% des Vorkriegsstands – nicht aufgefangen werden.

    Quelle chroniknet.de

    Es gab auch noch Kinderarbeit, und, und, und.

    Von daher habe ich große Probleme mit der Verherrlichung einer Zeit, die von Armut, vielen Missständen und Unfreiheiten geprägt war.


    Ich weiß, dass es niemand hören will. Aber heute lebt ein Sozialhilfeempfänger in jeder Beziehung besser als damals ein Fabrikarbeiter.

    Wenn gegen die ethischen Regeln des Nürnberger Kodex verstossen wird, indem man vorhandene wirksame Heilmittel, Medikamente und Vorsorgemaßnahmen unterdrückt, um ungeprüfte experimentelle gentechnische Substanzen verimpfen zu können, sind wir bei Alarmstufe Rot.

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • für mich ist es Freude pur, dass ich mir aus dem reichen Angebot der Natur oder des Gartens einen guten Teil meiner Lebensmittel selbst herstellen kann


    ob das nun modern ist oder nicht ist mir völlig schnuppe


    ich wünsche es jedoch vielen anderen Menschen auch, dass sie die Schönheit und Sinnhaftigkeit der Selbstversorgung wieder erkennen und feiern


    ob es nun 100 Prozent oder 2 Prozent sind


    das was ich nicht selbst machen kann kaufe ich gerne bei Menschen meines Vertrauens, die ich mit meinem Geld unterstützen will,

    denn sie tun etwas Gutes und Heilsames


    das ist ein völlig anderes Leben mit unendlich mehr Freude

    als vor lauter Kohle machen müssen zu meinen keine Zeit mehr zu haben um sich ein zumindest halbwegs vernünftiges Essen zuzubereiten


    von daher: die heutigen Wohlstandsmenschen sind für mich oft die, die bitterarm sind

  • Sorry Naturheilung, das amüsiert mich etwas.

    Natürlich kann man alles mögliche selbst machen, wenn man das will und Zeit dafür hat. Selbst gekochter Schinken ist sehr einfach selbst herzustellen.

    Aber es darzustellen, als müsste man das tun, ist definitiv eine Übertreibung.

    Das muss man auch nicht tun, von "muss" war nie die Rede.

    Allerdings ist die Konsequenz durch den Kauf von Fertignahrung einerseits entsprechende (Mehr)Belastung für den Körper, andererseits Unterstützung der Fertignahrungsindustrie...

    Jeder darf selbstverständlich für sich entscheiden, was er tut oder eben lässt. ;)

    ...


    Da ich die Regale / bzw. Kühlregale mit Fertignahrung inzwischen erst gar nicht ansteuere stellt sich mir gerade die Frage, ob es inzwischen auch qualitativ-hochwertige Fertignahrung gibt ? Also eine solche, die auf höchstem Niveau sorgsam und schonend zubereitet, absolut rein, ehrlich und natürlich, gänzliche ohne Zusatzstoffe, die auch noch entzündungshemmend / heilend wirkt usw... Das wäre doch was. :)


    Von daher habe ich große Probleme mit der Verherrlichung einer Zeit, die von Armut, vielen Missständen und Unfreiheiten geprägt war.

    gut zu wissen... allerdings habe ich gar nichts dazu geschrieben gehabt.. Worauf sich das bezieht und wieso dass jetzt kommt ist für mich nicht nachvollziehbar.


    Das Kollektive Bewusstsein - die maßgebende Kraft, die die Qualität unseres gesellschaftlichen Lebens bestimmt.

    Unsere Gedanken, Gefühle, Emotionen, Überzeugungen etc. fließen in das Kollektive Bewusstsein ein.

    Die Außenwelt ist ein Spiegel von uns selbst. Wollen wir im Außen etwas verändern, fangen wir bei uns selbst an.


  • Die Fertignahrung (Convenience Food) ist heutzutage ein riesiges Geschäft, doch muss und will ich dieses nicht unterstützen, schon gar nicht auf Kosten meiner Gesundheit.

    Ist mittlerweile auch der Hauptbestandteil des Essens, das man in Gaststätten bekommt. Vom Rührei über Bratkartoffeln, fertige Salate, Kartoffelsalat meistens von der Fabrik bis zu allen Fleischgerichten und Gemüsegerichte ... beim Asiaten, Inder - besonders schlimm usw.


    Und, obwohl man hauptsächlich Convenience Food im Restaurant bekommt, bezahlt man ein Menge Geld für sein Essen.

    „Das ist die Seuche unserer Zeit. Verrückte führen Blinde.“
    – aus William Shakespeare: König Lear

  • Servus Die Mama,

    Von daher habe ich große Probleme mit der Verherrlichung einer Zeit, die von Armut, vielen Missständen und Unfreiheiten geprägt war.


    Ich weiß, dass es niemand hören will. Aber heute lebt ein Sozialhilfeempfänger in jeder Beziehung besser als damals ein Fabrikarbeiter.

    Nun, beides stimmt. Aber wer hat etwas verherrlicht? Die Nachkriegszeiten nach dem 1. und nach dem 2 .Weltkrieg waren sich sehr ähnlich. Die Not und der Hunger allgegenwärtig. Junge Menschen wissen von der damaligen Situation so gut nichts. 1945 waren wir Kinder täglich in Wald und Feld unterwegs um zu sammeln. Keine Ähre blieb am Acker liegen, keine Kartoffel blieb unbemerkt. Brennesel, Löwenzahn, Girsch , Sauerampfer und Zichorienwurzeln füllte unsere Körbe. Eicheln zum rösten für den Kaffee, Haselnuss und Kornelkirsche von den Sträuchern, nichts entging unseren suchenden Blicken. Kein Apfel wurde Rot am Baum. Der Hunger trieb uns über die Felder und Wiesen. Das was vor allem fehlte war Fett. 1 Kg. Schweinsschmalz war einen Goldring wert.


    Die Unterernährung hatte Folgen- wir hatten alle Mangelerscheinungen und unser Immunsystem – damals ein noch un- bekanntes Wort- war am Boden. Keuchhusten, Diphtherie, Masern, Scharlach war in jeder Familie zu Hause. Kleidung und Schuhe gab es nicht zu kaufen, so rannten wir bloßfüßig über die Stoppelfelder und fanden nebenbei so manches weggeworfene Gewehr nebst Patronen.


    Um was es hier geht ist die biologische Wertigkeit unserer Nahrung. Durch die damaligen Zustände kann man die heutige Situation mit damals nicht vergleichen. Damals hatten wir einen gravierenden Nahrungsmangel. Heute leben wir im Überfluß. Aber wir werden heute bewusst mit Abfall gefüttert, bar allen Micronährstoffen die unsere Wohlstandkrankheiten hervorrufen. Wir werden Dick und Fett, aber gleichzeitig Krank.

    Unser Obst und Gemüse , so schön es auch im Verkauf angeboten wird ist wertloses Mastfutter. Ein heutiger Apfel hat keine 10% an Vitamin C das sein Gegenstück vor 80 Jahren hatte. Durch Zuchtauswahl , Pflanzenernährung und Spritzmittel ist er zu einem bunten aufgeblasener Luftballon mutiert und ernährungsphysiologisch einem Plastikapfel gleichzusetzen.


    Wir leben in einer Kunstwelt, alles Bunt und schillernd – doch es ist Talmi- falsch und unecht wie das falsche Geld. Sowas nannte man einst Betrug.

    Wir handeln uns damit Krankheit und zunehmende Probleme ein die sich immer stärker zeigen


    Mit freundlichen Grüßen- Guenter

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  • Vor 100 Jahren war das Jahr 1924 und die Menschen wären glücklich gewesen, wenn sie sich überhaupt alle satt essen hätten können.

    Die Not blieb lange groß und auch im und nach dem 2. WK gab es unter der deutschen Bevölkerung teilweise großen Hunger und nicht ausreichend Nahrung.

    Ja, und weiter? Es bleibt ja wohl unbestritten, dass es vor 100 Jahren 80% unserer heutigen Lebensmittel nicht gab, Punkt. Dass Menschen damals - zumindest teilweise in städtischen Regionen - Hunger litten, tut hier nichts zur Sache.


    Das sensorische Marketing hatte seine ersten, zarten Anfänge in den 1920er Jahren mit der Einführung der aufgezeichneten Hintergrundmusik. Die ersten Einkaufswagen wurden 1936 eingeführt und in den 1970er Jahren konnten wir erstmals die Inszenierung der großen Schaufensters bestaunen,

    Vorher gab´s lediglich Grundnahrungsmittel bei "Tante Emma" um die Ecke, es gab einen Metzger, einen Bäcker, einen Obst- und Gemüsehändler, vielleicht auch einen Kolonialwarenladen. Ein oder zweimal in der Woche ging man auf den Wochenmarkt, es gab überwiegend saisonales Obst und Gemüse. Etliches davon wurde als Wintervorrat eingemacht, es wanderte in große Einmachgläser mit roten Gummiringen und kam anschließend in den kühlen Keller. Dort stand oftmals auch die große Kartoffelkiste, wer hat heute so etwas noch?

    Dieselben Leute, die glauben, dass die Erde überbevölkert ist, sagen, sie könnten unser aller Leben retten mit einem Impfstoff!

    Und dieselben Leute, die glauben, sie könnten das Klima retten, indem sie die Sonne verdunkeln, wollen, dass wir Solarenergie nutzen!

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber