Schnelles und gesundes Mittagessen - eure Erfahrungen?

  • Ich wundere mich seit ein paar Wochen nur noch in der Gemüseabteilung des Bio- Marktes. Es gibt seit einiger Zeit Erdbeeren, Himbeeren und Heidelbeeren aus Spanien. Alles zu selben Zeit?


    Heute gab es rote Weintrauben aus Chile, und darunter lagen grüne Weintrauben aus Italien. Ich kann mir absolut nicht vorstellen, daß in Italien die Trauben bereits im Mai erntereif sind. Da ist doch irgendwas faul.


    Ich kaufe zwar sowieso unser Obst und Gemüse nur beim Bauern im Nachbardorf, aber ich schaue im Bioladen immer mal um die Preise zu vergleichen, und gehe eh kopfschüttelnd raus, wenn einheimischer Spargel verkauft ist, der so dünn ist, daß ich mich frage, wie ich den schälen soll, und ob danach noch mehr als ein Belistift übrig ist. Außerdem ärgert es mich sehr, daß fast alles nur noch aus Spanien kommt.

    "Egoismus ist nicht, wenn ich so lebe wie ich es wünsche, sondern wenn ich von Anderen verlange so zu leben wie ich es wünsche" Oscar Wilde

  • Newsletter für Vitalstoffe von René Gräber

  • Nelli, ich mache im Alna... Bio-Supermarkt genau dieselben Erfahrungen. Ich habe seit Jahren immer gerne grünen Bio-Spargel gekauft; doch diesen meist selbst dünn geschält; die jetzt angebotenen grünen Spargel sind zu dünn als dass überhaupt noch etwas übrig bleiben würde. Und die Wassermelonen kommen wohl auch aus Spanien und schmecken total fade.


    Und überhaupt viele Menschen in dem Veedel, wo ich wohne, reden sehr oft komische und verwirrende Dinge. Der neue Hausverwalter ist ebenso im Verdrehen von Fakten, Meister.

    Ich erlebe als Verbraucherin, Käuferin Dinge, die hätte ich mir vor Jahren so nicht vorstellen können, weil sie gegen jeden Grundsatz von Treu und Glauben im Geschäftsleben verstoßen.

    Das Ganze kann einen schon runter ziehen. Habe allerdings jetzt wieder selbst etwas Vertrauen entwickelt, mir die Möglichkeiten für eine bessere Wohnung / Wohnumgebung zu schaffen.


    Von dieser Eigentümererbengemeinschaft nebst Hausverwaltung und Mitmieter ist wohl nicht viel Gutes zu erwarten und an Art. 14 Grundgesetz, dass Eigentum verpflichtet und auch der Allgemeinheit dienen soll, erinnert sich kaum jemand in diesem Staat.

  • Und die Wassermelonen kommen wohl auch aus Spanien und schmecken total fade.

    Wassermelonen im Mai? Also beim besten Willen, da kann ja das Biosiegel drauf sein, aber ich kaufe, wenn überhaupt erst am Mitte Juli Wassermelonen.

    Was mir noch einfällt, es gibt auch jetzt schon Aprikosen und Kirschen.

    Da kommt mir das Grausen.


    Und was Vermieter betrifft, wir hatten nie Glück mit dieser Menschenkaste. Die halten sich immer für etwas Besseres und vergessen dabei, daß sie ohne Mieter kaum noch absahnen könnten. Wenn ich bedenke, was wir alle die Jahre an Miete gezahlt haben, für Wohnungen wo die Heizungen nicht groß genug ausgelegt waren, mit Schimmel an den Wänden, mit ausdünstendem Öltank unter dem Schlafzimmer, wir hätten uns locker 2 kleine Häuschen dafür leisten können, und dann hocken die Vermieter auch noch auf der Kaution, als wäre es schon immer ihr wohlverdientes Geld gewesen.


    Die Gier greift überall um sich, und wer sich der Gier hingibt, verschreibt sich dem Teufel.


    Habe allerdings jetzt wieder selbst etwas Vertrauen entwickelt, mir die Möglichkeiten für eine bessere Wohnung / Wohnumgebung zu schaffen.


    Dann drücke ich dir mal die Daumen.


    Ich muß jetzt in den Garten, die Buntspechte warten schon, daß ich die Meisenknödel auffülle, und der Rabe ist auch schon wieder an meinem Fenster vorbei hoch aufs Dach geflogen, wo die Walnüsse bleiben.

    "Egoismus ist nicht, wenn ich so lebe wie ich es wünsche, sondern wenn ich von Anderen verlange so zu leben wie ich es wünsche" Oscar Wilde

  • Ich kann mir absolut nicht vorstellen, daß in Italien die Trauben bereits im Mai erntereif sind. Da ist doch irgendwas faul.

    sind sie definitiv nicht

    Habe allerdings jetzt wieder selbst etwas Vertrauen entwickelt, mir die Möglichkeiten für eine bessere Wohnung / Wohnumgebung zu schaffen.

    super!! Ich bin überzeugt dass die Realisierung unserer Lebensumstände von unserer eigenen Einstellung dazu abhängt. Pfleg das Vertrauen, dass du in schöner und angenehmer Umgebung wohnst.

  • Und überhaupt viele Menschen in dem Veedel, wo ich wohne, reden sehr oft komische und verwirrende Dinge.

    das ist derzeit relativ normal, gehört zu dieser Zeitqualität

    aber du musst ja nicht mitmachen :)

    Nelli, ich mache im Alna... Bio-Supermarkt genau dieselben Erfahrungen. Ich habe seit Jahren immer gerne grünen Bio-Spargel gekauft; doch diesen meist selbst dünn geschält; die jetzt angebotenen grünen Spargel sind zu dünn als dass überhaupt noch etwas übrig bleiben würde. Und die Wassermelonen kommen wohl auch aus Spanien und schmecken total fade

    grünen Spargel musste nicht schälen, den ess ich immer komplett mit allem

    mit wildem Spargel, der dem grünen recht ähnlich ist, macht mensch es genau so


    Wassermelonen würd ich nie im Handel kaufen, egal ob bio oder nicht


    wenns aus Spanien kommt ist es oft auch Treibhausware im Frühling, ist ja nicht so dass es in Spanien rund ums Jahr super warm wäre


    und im Handel zählt halt meist die Kategorie "gross ist toll und lässt sich gut verkaufen"


    meine selbst angebauten teutonischen Honigmelönchen sind garantiert schmackhaft, freilich keine Giganten, aber wer will schon einen Haufen Wasser und Düngeressen

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Und, obwohl man hauptsächlich Convenience Food im Restaurant bekommt, bezahlt man ein Menge Geld für sein Essen.

    Es sind schon einige Jahre her als ich im Restaurant essen war....

    Wenn ich in ein Restaurant heute essen gehen würde erwarte ich, dass das Essen frisch aus echten Einzelzutaten zubereitet wird und dabei bestmöglich auf meine individuelle Bedürfnisse, Wünsche und Unverträglichkeiten etc. eingegangen wird.

    Falls es nicht möglich ist würde ich einfach wieder gehen.


    Das Kollektive Bewusstsein - die maßgebende Kraft, die die Qualität unseres gesellschaftlichen Lebens bestimmt.

    Unsere Gedanken, Gefühle, Emotionen, Überzeugungen etc. fließen in das Kollektive Bewusstsein ein.

    Die Außenwelt ist ein Spiegel von uns selbst. Wollen wir im Außen etwas verändern, fangen wir bei uns selbst an.


  • eine Grünspargel-Verzehrempfehlung (für Nicht-Veganer)

    dem geheimen Wissen der Süditaliener entliehen, deren Küche ich länger kennengelernt habe


    grünen Spargel (in Italien wächst er wild und ist dünner, aber macht hübsche Büsche) in kleine Stücke schnippeln, ein paar Zwiebelchen dazu dito schnippeln

    das ganze in ne Pfanne (ich liebe meine gusseiserne) und bisschen anbraten

    darüber dann Eier in beliebiger Anzahl

    (bei so etwa fünf bin ich satt und Hundi bekommt auch noch was davon)


    alles mit fröhlichen Gedanken und einem Pfannenwender behutsam behandeln und eine Prise Chili dazugeben


    buon appetito

  • meine selbst angebauten teutonischen Honigmelönchen sind garantiert schmackhaft

    finde ich toll, dass Du auch Honigmelonen anbaust. Honigmelone sind echt was feines.

    Wie lange braucht so eine Honigmelone und in welchem Monat und wie lange kannst Du die ernten?


    Außerdem ärgert es mich sehr, daß fast alles nur noch aus Spanien kommt.

    Mir ist auch aufgefallen, dass vieles an Bio Obst und Gemüse aus Spanien kommt. Es entsteht der Eindruck, als ob Spanier nichts anderes mehr machen als Obst und
    Gemüse für den Export zu züchten. Vom Gefühl her sind die etwas nährstoffärmer und der Geschmack lässt oft zu wünschen übrig.


    Das Kollektive Bewusstsein - die maßgebende Kraft, die die Qualität unseres gesellschaftlichen Lebens bestimmt.

    Unsere Gedanken, Gefühle, Emotionen, Überzeugungen etc. fließen in das Kollektive Bewusstsein ein.

    Die Außenwelt ist ein Spiegel von uns selbst. Wollen wir im Außen etwas verändern, fangen wir bei uns selbst an.


  • finde ich toll, dass Du auch Honigmelonen anbaust. Honigmelone sind echt was feines.

    Wie lange braucht so eine Honigmelone und in welchem Monat und wie lange kannst Du die ernten?

    Ende Mai ausgepflanzt, also so Anfang Mai vorgezogen

    Ernte Ende August oder so aufwärts bis Oktober etwa

    ich bin im Weinbauklima und es gedeihen auch Feigen und Khaki....

    die einigermassen erträgliche Seite Deutschlands ist hier ^^


    wobei es inzwischen auch sehr gut angepasste Feigen und deutsche Mandeln gibt

  • Marie, grünen Spargel muss man nicht schälen.:)

    Ist mittlerweile auch der Hauptbestandteil des Essens, das man in Gaststätten bekommt. Vom Rührei über Bratkartoffeln, fertige Salate, Kartoffelsalat meistens von der Fabrik bis zu allen Fleischgerichten und Gemüsegerichte ... beim Asiaten, Inder - besonders schlimm usw.


    Und, obwohl man hauptsächlich Convenience Food im Restaurant bekommt, bezahlt man ein Menge Geld für sein Essen.

    Ich kann das nicht so ganz bestätigen.

    Wir haben einen Vietnamesen, das ist aber eine Art Imbiss, bei dem alles frisch ist. Kann man zuschauen. Wir haben auch einen recht guten Italiener.

    Bei einem Lokal, dass z.B. x verschiedene Schnitzelvariationen anbietet und eine große Speisekarte mit vielen Menüs hat, ist klar, dass ein Teil der Soßen Fertigsoßen sind und auch mit TK-Produkten gearbeitet werden muss, denn das kann man gar nicht alles vorbereiten. Man weiß ja bei der großen Karte auch nicht, wer was essen will. Das war aber schon vor vielen Jahren so.


    Am Besten ist also ein kleines Lokal mit reduzierter Speisekarte, da hier die Chance, dass alles noch selbst gemacht ist, am Höchsten ist.

    Natürlich spielt auch der Preis eine Rolle und für 15 Euro kann man nicht mehr unbedingt so viel erwarten.

    Viele zahlen ja nicht nur den Einkauf der Grundsubstanzen, sondern auch noch Miete, Strom und Gehälter für ihre Angestellten.


    In dem Lokal, in dem unsere Tochter Chefköchin ist, wird wirklich alles noch selbst frisch zubereitet. Da gibt es keine Fertigprodukte und alles ist beste Ware, die frisch eingekauft wird. Wenn es frischen Lachs gibt, wird der noch selbst eingelegt.

    Da wird Mittags begonnen die Speisen für den Abend vorzubereiten. Die meisten Gäste kommen nach Reservierung. Die Einkäufe findet vorher statt.

    Die Karte variiert übers Jahr.

    Es gibt 8- 9 verschiedene Vorspeisen, 5-6 verschiedene Hauptspeisen und 3- 4 verschiedene Desserts. Alles sehr reduziert.

    Laut Zahnarzt unserer Tochter, der die von ihr gekochten Speisen immer bewertet, alles 2-3 Sterne Menüs. ^^

    Allerdings kostet ein 3-Gänge-Menü dort mittlerweile ab 79 Euro, was man sich erstmal leisten können muss oder will.

    Es scheint für viele aus Gewohnheit, angeblichem Zeitmangel, Unwissenheit, Veränderungsresistenz, Innerlicher "Lähmung" / "Taubheit", Nähe zum unbewussten selbst-verletzenden Verhalten oder gar Sucht einfach sehr verlockend zu sein die Fertignahrung bzw. verarbeitete Nahrung zu konsumieren.

    Da ist Einiges an Heilung im Sinne der Selbstliebe / Selbstannahme und Achtsamkeit erforderlich....


    Anders als früher kaufe in den letzten Jahren nur unverarbeitete Lebensmittel / Einzelzutaten.

    Quark bzw. Joghurt (ohne Kuhmilch) stelle ich selber her. Einzig das Ghee kaufe ich allerdings als bereits fertiges Produkt....

    Wenn man sich derart ausdrückt, dann können andere es schnell so verstehen, als würde man aus dem, was für andere Grundnahrungsmittel sind wie Quark und Co. schon Fertignahrung machen und behaupten, dass jeder, der diese Grundnahrungsmittel in welcher Qualität auch immer kauft, ein Idiot ist, der sich selbst verletzt. Und das geht mir ganz entschieden zu weit. Jedenfalls hatte ich es so verstanden.


    Ich habe gar nichts dagegen sich vieles selbst zu machen. Im Gegenteil. Wenn ich nicht gegen Schweinefleisch wäre, hätte ich mir auch unbedingt meinen eigenen gekochten Schinken gemacht. Wir haben auch schon über längere Zeit unser eigenes Brot gebacken.

    Aber bitte nicht mit der Argumentation.

    Ich werde weiter meine Biosachen kaufen, auch wenn ich weiß, dass sie vom Dottenfelder Hof eine bessere Qualität hätten.


    Ich habe aber definitiv keine Sehnsucht in das Jahr 1924.

    Und wenn es darum geht, was vor 100 Jahren war, dann fürchte ich, erst kam das Fressen und dann die Moral.

    Betrachtet man die Zeit der Weimarer Republik, so ragt die Inflationsproblematik als Hauptproblem in den sozialpolitischen Debatten und Maßnahmen heraus − und in Verbindung damit eine dramatische Verschlechterung der Einkommenslage der Rentnerinnen und Rentner.

    Zunächst war 1921 eine spezielle Sozialrentnerfürsorge eingeführt worden.

    Eine wesentliche Verbesserung der Einkommenslage der Rentner wurde jedoch nicht erreicht - im Gegenteil: Die Weltwirtschaftskrise 1931 und der dann dominierende Sparkurs der Politik verschlimmerte die Lage auch und besonders für die Rentner.

    Heißt, vor 100 Jahren gab es viele Menschen und vor allem viele Rentner, die froh waren, wenn sie überhaupt etwas zu essen hatten, da sie Fürsorgefälle waren.


    Vor 100 Jahren war so vieles völlig anders, dass es auch marmotta wahrscheinlich nicht gelingen wird, heute so wie damals zu leben. Und das mag auch Vorteile haben. Denn für viele Menschen war das Leben damals ein viel größerer Kampf.

    Auch ist das Thema Selbstanbau an dieser Stelle nur für einige interessant. Viele können maximal im Kleinen etwas anbauen, weil sie keinen Garten haben.


    Es spielt letztlich keine Rolle, dass die Qualität von Obst und Gemüse damals besser gewesen sein mögen. Denn es hat vielen Menschen rein gar nichts genutzt. Ich kann nicht sehen, dass die Ernährung vor 100 Jahren den Menschen im Allgemeinen unter den damals herrschenden Lebensbedingungen damals den großen Überlebensvorteil gebracht hat.

    Ich sehe nur, dass der Kampf arm gegen reich vor 100 Jahren viel härter ausgetragen wurde, das Frauen damals erheblich weniger Rechte hatten und als Mutter und Hausfrau eine Menge Mehrarbeit zu heute.


    Wir haben 2 Frauen in der Familie, die Großmutter meines Mannes und meine, jeweils väterlicherseits, die beide aus wohlhabendem Haus kamen bzw. in einem Fall zum ostpreußischer Landadel mit ehemals großem Anwesen gehörten, die beide vor ca. 100 Jahren aus Liebe einen Handwerker bzw. einfachen Arbeiter geheiratet hatten und von ihrer Familie verstoßen wurde, weil es sich nicht gehörte unterhalb seiner Niveaus zu heiraten.

    Wenn gegen die ethischen Regeln des Nürnberger Kodex verstossen wird, indem man vorhandene wirksame Heilmittel, Medikamente und Vorsorgemaßnahmen unterdrückt, um ungeprüfte experimentelle gentechnische Substanzen verimpfen zu können, sind wir bei Alarmstufe Rot.

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • meine selbst angebauten teutonischen Honigmelönchen sind garantiert schmackhaft, freilich keine Giganten, aber wer will schon einen Haufen Wasser und Düngeressen

    Ich hatte letztes Jahr Honigmelonen und Wassermelonen angebaut, und die wurden groß und schmackhaft, dank Regenwürmdünger und Erde in der meine Rosenkäferlarven überwintern dürfen. Eine Wassermelone hatte sogar 3,8 Kilo.

    Hach früher hatte ich immer richtig Vorfreude auf die einzelnen Sommermonate, und ich wußte, wann ich losziehen muß um Erdbeeren oder Kirschen zu pflücken. Mitte Juli gab es dann Melonen und Pfirsiche aus Ungarn. Solch ein Geschmackserlebnis hatte ich danach leider nie wieder, außer beim Eigenanbau.


    Und grünen Spargel schäle ich auch, allerdings nur unten herum ein bißchen. Bei uns im Dorflädchen, der leider von Rewe beliefert wird ist der Spargel anscheinend etwas älter, der faßte sich an wie Gummi. Und gelbe Paprika liegen da rum, die sind zu gelb, also die sehen künstlich und giftig aus.

    "Egoismus ist nicht, wenn ich so lebe wie ich es wünsche, sondern wenn ich von Anderen verlange so zu leben wie ich es wünsche" Oscar Wilde

  • Es spielt letztlich keine Rolle, dass die Qualität von Obst und Gemüse damals besser gewesen sein mögen. Denn es hat vielen Menschen rein gar nichts genutzt. Ich kann nicht sehen, dass die Ernährung vor 100 Jahren den Menschen im Allgemeinen unter den damals herrschenden Lebensbedingungen damals den großen Überlebensvorteil gebracht hat.

    Ich sehe nur, dass der Kampf arm gegen reich vor 100 Jahren viel härter ausgetragen wurde, das Frauen damals erheblich weniger Rechte hatten und als Mutter und Hausfrau eine Menge Mehrarbeit zu heute.


    Wir haben 2 Frauen in der Familie, die Großmutter meines Mannes und meine, jeweils väterlicherseits, die beide aus wohlhabendem Haus kamen bzw. in einem Fall zum ostpreußischer Landadel mit ehemals großem Anwesen gehörten, die beide vor ca. 100 Jahren aus Liebe einen Handwerker bzw. einfachen Arbeiter geheiratet hatten und von ihrer Familie verstoßen wurde, weil es sich nicht gehörte unterhalb seiner Niveaus zu heiraten.

    ich denke es geht in diesem Faden nicht darum, generell leben zu wollen wie vor 100 Jahren oder diese Zeit zu glorifizieren. Die hatten ihre Herausforderungen, wir haben unsere.

    Dass gesunde und hochwertige Ernährung jedoch heute eine der grossen Herausforderungen ist mag sicherlich klar bleiben.

    Auch wenn wir uns locker zu Tode fressen können für ganz wenig Geld, aber das ist ja keine Lebensqualität, wie wir sie wollen

  • Marie, grünen Spargel muss man nicht schälen.


    Das weiß ich doch. Ich schäle diesen auch nur unten rum (s. Nelli) - er schmeckt mir dann besser.

    Honigmelonen soll ich lt. meines Orthomolekular.mediziners, den ich vor 9 Jahren in Spanien besucht habe, nicht essen.


    Hier gibt es viele, die gerne belehren, ich habe mich ja sehr schlau gemacht, was gesunde Ernährung bedeutet, bereits vor Jahren; doch jetzt bin ich der Belehrungen müde geworden und es gibt auch viele Mode-Tendenzen in dieser Hinsicht - in einem anderen Forum meinte einmal ein Teilnehmer (jetzt müsste ich ja eigentlich ein Teilnehmender schreiben lt. Gender-Vorschriften): statt Massentierhaltung wird jetzt in Deutschland die Massen-Mensch-Haltung eingeführt von den Regierenden.


    das ist derzeit relativ normal, gehört zu dieser Zeitqualität

    aber du musst ja nicht mitmachen

    Meinst Du, ich würde mich zwingen, da mitzumachen; es wird aber mitunter ganz einfach sehr unbequem für mich; die Preise sind falsch ausgezeichnet usw., manche Dinge gibt es gar nicht mehr in den Regalen.

    Ich habe schon mitgekriegt, dass du immer betonst, wie perfekt du alles machst und dabei glücklich bist. Es sei Dir gegönnt.


    Ich habe halt ein längeres Leben hinter mir und wer weiß, wie bequem alles für dich ist, kurz vor Vollendung deines 8. Lebensjahrzehnts - ich habe keinen Garten in der Stadt und war nach meinem Abitur froh, in einer Millionenstadt studieren zu dürfen und die Enge des Lebens in dem kleinen Dorf, wo gerade junge Frauen in ihrem Bewegungsdrang überwacht und eingeschränkt wurden, hinter mir zu lassen.


    Ich wurde schon Dorfgespräch, weil ich als erste im Dorf mir erlaubt hatte, Sonntags nicht die "heilige Messe" der Katholen zu besuchen und meine erste Migräne hatte ich, als wir mir unserer Familie (älterer Bruder hatte bereits ein Auto gekauft) nach Trier gefahren sind, um den Heiligen Rock anzusehen; da wurde mir auf der Fahrt dorthin schlecht und wahrscheinlich habe ich damals schon gespürt, dass an diesen religiösen Überlieferungen etwas faul ist.


    So einfach war damals das Leben, direkt nach dem 2. Weltkrieg (bin 45 im Monat der ersten Atombomben-Abwürfe durch die US-Militärs in Japan geboren) gerade auch für die Frauen nicht - und ja wir 3 Geschwister wurden alle zuhause geboren, nicht in der Klinik.

  • Ich habe schon mitgekriegt, dass du immer betonst, wie perfekt du alles machst und dabei glücklich bist. Es sei Dir gegönnt.

    ich habe nie gesagt dass ich etwas perfekt mache

    ich mache die Dinge zu meiner Zufriedenheit. Und ich bin zufrieden wenn ich im maximalen Einklang mit der Natur bin und meiner Natur


    was ist perfekt?

    Wer sagt was perfekt ist?

    ????

    Wenn es etwas im Laden nicht gibt.... gut, dann ess ich halt was anderes. Würd ich mal so sagen. Ersetzbar ist alles. Klopapier brauch ich auch nicht unbedingt. Von daher zieht die nächste Panikwelle bei mir nicht :D

    Und ich ess auch Löwenzahnwurzeln im Winter, sind wahres Kraftfutter....

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Hier gibt es viele, die gerne belehren, ich habe mich ja sehr schlau gemacht, was gesunde Ernährung bedeutet, bereits vor Jahren; doch jetzt bin ich der Belehrungen müde geworden u

    ich will nie belehren, ich will anregen

    die Dinge möglichst natürlich zu gestalten und möglichst unkompliziert

    wer dann was macht oder nicht macht ist mir relativ wurscht

    aber ich will es sagen

    weil es stimmig für mich ist

  • Ja, und weiter? Es bleibt ja wohl unbestritten, dass es vor 100 Jahren 80% unserer heutigen Lebensmittel nicht gab, Punkt. Dass Menschen damals - zumindest teilweise in städtischen Regionen - Hunger litten, tut hier nichts zur Sache.


    Das sensorische Marketing hatte seine ersten, zarten Anfänge in den 1920er Jahren mit der Einführung der aufgezeichneten Hintergrundmusik. Die ersten Einkaufswagen wurden 1936 eingeführt und in den 1970er Jahren konnten wir erstmals die Inszenierung der großen Schaufensters bestaunen,

    Vorher gab´s lediglich Grundnahrungsmittel bei "Tante Emma" um die Ecke, es gab einen Metzger, einen Bäcker, einen Obst- und Gemüsehändler, vielleicht auch einen Kolonialwarenladen. Ein oder zweimal in der Woche ging man auf den Wochenmarkt, es gab überwiegend saisonales Obst und Gemüse. Etliches davon wurde als Wintervorrat eingemacht, es wanderte in große Einmachgläser mit roten Gummiringen und kam anschließend in den kühlen Keller. Dort stand oftmals auch die große Kartoffelkiste, wer hat heute so etwas noch?

    Ich weiß nicht, in welchem Deutschland Du gelebt hast. Mein Deutschland sah ganz anders aus.

    Ich bin in einer wohlhabenden Kleinstadt aufgewachsen. Da gab es 5 Fabriken, 2 davon in meiner Straße, eine direkt in der Nachbarschaft. Viele Gastarbeiter aus aller Welt. Aber gegenüber ein Bauernhof. ^^

    Zu keiner Zeit einen mir bekannten Wochenmarkt, bei dem wir eingekauft hätten.


    Meine Großeltern hatten einen Garten und einen Hühnerstall. Meine Eltern hatten keinen Garten.

    Meine Oma hat manchmal etwas eingeweckt oder Marmelade gekocht. Meine Mutter sehr selten.


    Es gab (schon seit 1920) Cola, jede Art von Limo, Fondor, Maggi-Würze, Brühwürfel, Fertigsuppen, Fertiggerichte wie z.B. Ravioli, Obst und Gemüse in Dosen, Mondamin, Puddingpulver, Tortenguss, diverse Kakaopulver wie Nesquik, Kaba, usw. , Zucker ohne Ende, und sicher noch einiges andere.


    Meine Mutter war Hausfrau und hat Mittags fast immer aus frischen Sachen gekocht.

    Fast immer, da ich auch an eine Schildkrötensuppe erinnere, die ich in den Flur befördert habe, da ich sie essen musste und sie mir gleich hochkam.


    Aber ich weiß, dass ich damals vor der Schule täglich einen Berg feine Haferflocken mit mehreren Löffeln Kakaopulver und Traubenzucker zusammen mit einem 1/2 Liter Milch verdrückt habe.

    Ich weiß auch, dass ich noch im Grundschulalter war, als es schon Fondor und Maggi-Würze bei uns gab. Ich habe einmal die Suppe meiner Oma mit Maggi völlig überwürzt und dann heimlich weggekippt. ^^

    Ich weiß auch, dass wir immer viel Wurst im Haus hatten, weil mein Vater sehr großen Wert darauf gelegt hat, dass alles vom besten Metzger der Stadt ist. Dass es nur Butter gab und nie Margarine und natürlich nur das Brot, das mein Vater mochte.

    Dass es bei uns als Folge des Kriegs, bei dem meine Eltern wohl oft hungern mussten, immer Essen im Überfluss bei uns gab. Das war meinen Eltern das Wichtigste.

    Ich weiß gar nicht, was Du hast, Kind. Du hattest bei uns doch immer genug zu essen. <X


    In den Jahren 75/76 vor meinem Auszug 76 habe ich mir abends, wenn ich nachhause kam, eine Tütensuppe mit verquirltem Ei gemacht, damit ich in räumlicher Distanz zu meinen Eltern in Ruhe essen konnte. Da wollte ich nur noch noch weg und habe die beiden Menschen, die meine Eltern sind, nicht mehr ertragen.

    Man kann sich zu jeder Zeit gesund oder ungesund ernähren. Ganz egal wie viele Produkte neu am Markt sind.


    Auch wenn es natürlich fürchterlich ist, wie sie das Essen mit Pestiziden und anderen Giften und Chemikalien vergiften.

    Nur war das auch damals schon der Fall. Weniger und früher gar nicht kontrolliert.

    Zu Eiern gibt es z.B. erst seit 1988 eine Höchstmengenregelung zu Dioxin und PCB. : https://www.lanuv.nrw.de/filea…20Dioxine%20und%20PCB.pdf


    Erst 1980 wurde das deutsche Chemikaliengesetz mehr als Sammlung eingeführt.

    Und wenn ich an die zitierten Giftwerte in Nahrung aus dem Buch von 1984 erinnere, waren viele Werte zu der Zeit und in den 70ern noch viel höher als heute.


    Was denkst Du, wie hoch die Giftwerte wohl waren, als keiner darüber geschrieben hat? Sicher nicht niedriger.

    Und da gab es ja schon einige sehr gefährliche seit damals verbotene Pestizide, wie E605, DDT, Atrazin und wie sie alle heißen und auch privat eingesetzt wurden und nachhaltig über Jahrzehnte wirken. welt.de/print-welt/article662696/Laengst-verbotene-Pestizide-belasten-Trinkwasser.html


    Pestizide, die zwar hier verboten wurden, aber immer noch von uns produziert und in anderen Ländern weiter eingesetzt werden und damit behandelte Produkte durch Export wieder hier eingeführt werden.

    : https://proxy.metager.de/www.b…3951d944ec936e5ac9cebdd08


    Man könnte das noch weiter zurückverfolgen. Text einer Studie:

    Ab Mitte des 19. Jahrhunderts begann die Ära der metallischen Pestizide (z. B. Arsentrioxid, Kupfersulfat, Bleiarsenat). Die Synthetische Chemie lieferte schließlich seit den 1930ern zahlreiche organische Pestizide, die zuweilen bis heute…


    Daher denke ich, Du machst dir die Welt ein Stück weit, wie sie dir gefällt.

    Während ich denke, wir wurden schon damals über die Nahrung reichlich vergiftet und im 19. Jahrhundert könnten diesbezüglich noch etliche Schrecken auf uns warten, die in Vergessenheit geraten sind.

    Nicht zu vergessen die ganzen Atomwaffentests, radioaktive Uhrzeiger, radioaktives Glas, radioaktive Schuhanprobekästen, wesentlich höhere erlaubte Strahlenbelastung bei Röntgengeräten mit Bussen in denen Massen an Kindern geröntgt wurden, usw.

    Die vielen Chemieunfälle, die es sicher auch schon im 19. Jahrhundert gab. Es ist doch eh endlos. <X


    Ich bin mit Ende 20 zu dem Schluss gekommen, dass wir eigentlich nichts mehr essen dürften, da längst alles vergiftet ist. Eigentlich nicht nur unser Essen, sondern auch die Möbel, die Farben, usw.

    Natürlich ist auch Bio vergiftet, weil es auf dieser Welt wächst. Nur halt weniger, weil es nicht direkt behandelt wird.

    Man kann also nur versuchen weniger Giftbelastetes um sich zu haben und zu essen und versuchen im Wesentlichen den Ernährungsregeln von Kollath zu folgen.

    Sicher hat Eugen Recht, wenn er schreibt, man sollte regelmäßig entgiften.

    Wenn gegen die ethischen Regeln des Nürnberger Kodex verstossen wird, indem man vorhandene wirksame Heilmittel, Medikamente und Vorsorgemaßnahmen unterdrückt, um ungeprüfte experimentelle gentechnische Substanzen verimpfen zu können, sind wir bei Alarmstufe Rot.

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  • Klopapier brauch ich auch nicht unbedingt. Von daher zieht die nächste Panikwelle bei mir nicht

    Weisst Du, ich meine bis mindestens zum Alter von 6 Jahren ohne jegliches gekauftes Klopapier aufgewachsen zu sein, wahrscheinlich hatten wir im Dorf erst viel später dieses gekaufte Klopapier - wer erwähnen muss, dass er deshalb keine Panik kriegt, mir kommt das schon irgendwie sehr befremdend vor; gehungert habe ich allerdings in der Kindheit nicht und Schokolade und Apfelsinen gab es dabei nur 2 - 3 mal im Jahr.


    Und manchesmal habe ich heftige Schmerzen in den Beinen - war bis vor 4 Jahren noch anders - und dann wird mir gerade das Einkaufen sehr unbequem - Schmerztabletten nehme ich seit Jahrzehnten nicht mehr;

    ich hatte einige schwere Krankheiten im Laufe meines Lebens, Lungentuberkulose mit Delirium an Heiligabend im Alter von 15 Jahren und vor knapp 13 Jahren den Aneurysma-Aufbruch im Kopf mit OP und 3 Wochen Intensiv; ich habe mich von diesen immer schnell wieder erholt und jetzt spüre ich in der Tat gerade beim Einkaufen, dass es mir sehr beschwerlich wird. Ich bin gerade in den letzten Jahren gealtert. Ich kenne nicht viele Menschen, die noch total fit und gesund sind im Alter von knapp 80 Jahren sind und ein schlechtes Gewissen lasse ich mir wegen meiner Altersbeschwerden nicht machen.

  • Ich bin gerade in den letzten Jahren gealtert. Ich kenne nicht viele Menschen, die noch total fit und gesund sind im Alter von knapp 80 Jahren sind und ein schlechtes Gewissen lasse ich mir wegen meiner Altersbeschwerden nicht machen.

    Da bist du nicht allein auf weiter Flur, aber warum ziehst du dir immer wieder Schuhe an die nicht für dich gedacht sind?

    Freiheit der Mut, du selbst zu sein. (Osho)

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  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber