Bei dem Freund, der freiwillig verhungerte, zeigte sich etwas Seltsames. Seine Frau fotografierte ihn am letzten Tag, bevor er in der Nacht starb. Eines der Fotos zeigte neben einem dunklen unscharfen Bild des Patienten mit einem Strauß dunkelroter Rosen auf dem Nachttisch scharf konturierte leuchtend hellblaue Schmetterlinge, zum Teil unvollständig, die um den Kopf schwebten, wie von einem Comiczeichner gezeichnet. Es gab nichts, was diese seltsamen Bilddetails erklärte. Sollte es ein tröstlicher Hinweis an die Witwe sein, dass er gut drüben angekommen war?
Selbstbestimmt sterben
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Es gab nichts, was diese seltsamen Bilddetails erklärte. Sollte es ein tröstlicher Hinweis an die Witwe sein, dass er gut drüben angekommen war?
Hört sich ja schon fast nach Akte X an, welches mal meine Lieblingssendung war.
Ich denke zwischen Himmel und Erde gibt es magische Dinge, die oft so fantastisch sind, deren es nicht immer einer Erklärung bedarf.
Ich könnte Geschichten erzählen, die so unglaublich sind, weil sie einfach der Mystik entsprechen und der Parapsychologie zugeordnet wären.
Aber das wäre ein anderes Thema
: https://www.spektrum.de/lexiko…gie/parapsychologie/11197
LG
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Der Satz" Je mehr Gesetze ein Staat erläst um so korrupter ist er" trifft auch zum Thema Selbstsuizid zu. Von der Wiege bis Zum Grabe sind wir zu Bittsteller des Staates geworden. Es gibt im Prizip nichts mehr wo wir selbst entscheiden dürfen.
Währed der Staat laut seiner selbst geschaffener Gesetze jeden Bürger aus welchen Gründen auch immer verurteilen kann und ihn auch töten kann- von den Millionen gar nicht zu reden die aus Anlass eines Krieges bewusst in den Tod geschickt wurden und werden verbietete er dem Menschen Siuzid zu begehen. Schwer kranke Menschen die unter starke Schmerzen und Qualen ihre Tage verbringen und sehnlichst wünschen davon erlöst zu werden verbietet man ein solches Leiden zu beenden.
Mit welcher Überheblichkeit und Arroganz hier Macht ausgeübt und zelebriert wird zeigt das Machtstreben der Obrigkeit.
So auch bei dem Suizid einer Amerikanerin die in der Schweiz mittels einer " Sarko- Kapsel " ihr Leben beendete.
Gleich einem Stich ins Wespennest war die Reaktion des schweizer Nationalrates. Die Suizidkapsel wurde beschlagnamt, die beteiligten Personen verhaftet. Die Schaffhauser Staatsanwaltschaft hat umgehend ein Verfahren wegen Anstiftung und Beihilfe zum Suizid eingeleitet. Es verstöße gegen geltendes Recht- wie zb. sei die Nutzung von Stickstoff in dieser Form mit dem Chemikaliengesetz nicht vereinbar.
Anwendung der Suizidkapsel «Sarco» in der Schweiz sorgt für Kontroversenˍ
mit freundlichen Grüßen- Guenter
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Der Satz" Je mehr Gesetze ein Staat erläst um so korrupter ist er" trifft auch zum Thema Selbstsuizid zu.
Was ist denn das für eine Wort.
Ich hatte das schon gelesen. Das ist für die Menschen, die sich nicht selbst töten, sondern schnell und bequem töten lassen wollen. Meine Meinung.
Das ist doch das eigentliche Thema. Dass es bei uns nicht erlaubt ist, sich von anderen auf Verlangen töten zu lassen.
Natürlich hat jeder die Freiheit selbstbestimmt Suizid zu begehen. Die meisten sogar auf alle möglichen Arten.
Offenbar möchten sich viele Menschen aber lieber auf Verlangen schnell und bequem töten lassen.
Im Übrigen finde ich es eigentlich schon ziemlich verrückt und unlogisch, was zu den Seelen von Menschen geschrieben wird, die Suizid begangen haben. Die haben doch ganz bewusst einen Schlussstrich gezogen, um zu gehen.
Der einfachen Logik folgend müssten sich die Seelen derjenigen, die nicht sterben wollten, viel schwieriger von der Erde lösen.
Aber da meines Wissens kein Einziger nach einigen Wochen zurückgekommen ist, um zu berichten, wie es war, kann ja jeder erzählen, was er will.
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Du hast ja von der Seele überhaupt nix begriffen dieMama !
Lg
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Der einfachen Logik folgend müssten sich die Seelen derjenigen, die nicht sterben wollten, viel schwieriger von der Erde lösen.
Das ist die Logik des menschlichen Verstandes.... nicht mehr und nich weniger.
Entscheidend ist, in welcher Schwingung man beim Verlasen des physischen Körpers ist. Mit anderen Worten, ob man in Liebe, Annahme, Demut ..., oder in Angst, Hass, Schuld... ist.
Aber da meines Wissens kein Einziger nach einigen Wochen zurückgekommen ist, um zu berichten, wie es war, kann ja jeder erzählen, was er will.
Meine Wahrnehmung sagt was anderes.
Im Übrigen kann jeder selbst in die Wahrnehmung gehen und sich mit sich selbst in der Geistigen Welt -bewusst- verbinden. Dann wird man erkennen, dass man dies alles bereits aus eigenen Erfahrungen längst kennt. Ich meine damit allerdings einen selbst und nicht den Verstand. Der Verstand hat diese Erfahrungen klarerweise nicht und weiß nichts von der Geistigen Welt, er ist hier erst entstanden.
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Die Seele kann nicht sterben, somit gibt es auch keinen Wunsch der Seele, nicht sterben zu wollen.
Das hatte ich nicht geschrieben.
Das ist die Logik des menschlichen Verstandes.... nicht mehr und nich weniger.
Du behauptest von dir, dass Du dich nicht als Mensch verstehst, obwohl Du eindeutig ein Mensch bist, also nur wie ein Mensch denken kannst. Auch dein Denken baut nur auf den Vorstellungen, Phantasien und Gedanken eines Menschen auf
Du behauptest gleichzeitig, dass ein z.B. nach einem Unfall Verstorbener oder jemand der krank ist und eigentlich nicht sterben wollte, eher die Erde verlassen würde, als jemand, der sich selbst entschieden hat zu sterben, weil er diese Erde verlassen will.
Ich halte das für unlogisch und glaube auch nicht, dass es so wäre, wenn es das gibt, weil ich schon sehe, wie unterschiedlich die ganzen Nahtoderfahrungen sind, die immer nur mit der Person selbst, ihrer Glaubenseinstellung und ihrer eigenen Erwartung verbunden sind.
Wie schon geschrieben, es ist noch keiner nach ein paar Wochen zurückgekehrt und hat über seinen Heimaturlaub berichtet. Das ist alles Phantasie.
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Seit 2 000 Jahren hat uns die Kirche ihren Glauben gepredigt- mit unzähligen Worten und Bildern hat sie Gehirnwäsche betrieben. Eine Geschäftsidee die zu unermäßlichem Reichtum und Macht geführt hat. Weltweit hat sie damit Gesetze und ein Imperium geschaffen- und das alles mit einer Glaubenslehre. Etwas undefinertes in den Raum gestellt das nicht angezweifelt werden soll und nicht darf. So auch das diese Welt der Mittelpunkt des Universums wäre und die Erde eine Scheibe ist.
Das weiterleben nach unserem Ableben in einer anderen Welt- dem Himmel wurde uns versprochen wenn wir nur all das täten was die Kirche uns vorgibt. Die Hölle dem der sich nicht dem Diktat unterwirft. Dann wird die Seele bis in die Unendlichkeit leiden. So wurden die Menschen in Angst und Schrecken versetzt und glauben heute noch daran. Auch heute noch wird diese Methode angewandt- siehe Corona-Wahn.
Täglich sterben Millionen an Lebewesen auf dieser Welt- Ihr weiterleben
geschieht durch ihre Nachfahren.
Geht auf einen FRiedhof- nach 20 Jahren verfallen die Gräber- und damit die Existenz der Verstorbenen. Die Seele starb mit ihnen.
mit freundlichen Grüßen- Guenter
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Geht auf einen FRiedhof- nach 20 Jahren verfallen die Gräber- und damit die Existenz der Verstorbenen. Die Seele starb mit ihnen.
Wer die Seelen auf dem Friedhof sucht, wird sie dort nicht natürlich finden. Die meisten Nahtoderlebnisse sagen aus, dass sich der Verstorbene nur noch wenig für den verlassenen Körper interessiert. Was du über die Kirche sagst, so betrifft es die katholische Kirche von vorgestern. Ich als evangelische Christin sehe mich gehalten von einer Gemeinschaft, in der Hoffnung, Liebe, Geborgenheit gepredigt werden. Das war nicht immer so. Luther war in seiner Weise auch Fanatiker.
Was aus meinem Körper wird, wenn ich nicht mehr da bin, interessiert mich nicht. Das ist Sache meiner Kinder, ob sie eine Gedenkstätte brauchen und bereit sind, ein Grab zu pflegen. Tochter in Amerika, Sohn auch nicht am Ort. Ich bin aber sicher, dass meine Seele weiterlebt und sich weiter entwickelt. Auch das sollte bedacht sein, wenn die Frage auftaucht, ob ich selbst dem mühsam gewordenen Leben ein Ende setze.
Als mein Vater an Krebs starb, war ich an seinem letzten Wochenende bei ihm zu Hause, um ihn zu pflegen.
Er lag meist reglos im Bett. Einmal begann er plötzlich glücklich zu strahlen, schaute nach oben und sagte: „Er macht die Tore auf!“ Auch fragte er, wer die weiße Gestalt neben mir wäre. Er schien auch keine Schmerzen mehr zu haben. Es gelang mir nicht, ihm die verordneten Schmerzmittel einzuflößen. Er bereitete eine Atmosphäre von Frieden um sich. Am Abend kamen meine Geschwister, und mein Bruder, der Pfarrer war, hielt ein Krankenabendmahl ab. Wir sangen Choräle, die er kannte, da er lange Zeit, obwohl Ingenieur, Kirchenchöre leitete. Auf einmal gab er beim angekündigten Lied den Ton an. Als wir sangen, sah ich, dass er mit einem Finger den Takt schlug. Sonst wirkte er teilnahmslos, wie in einer anderen Welt. Am nächsten Tag starb er, als mein Bruder, der Pfarrer, die Pflege übernommen hatte und sich kurz zurück gezogen hatte. Er sah so friedlich aus!
Dieses Erlebnis und die letzten Tage meiner Mutter, die auch diesen Frieden ausstrahlte, nahmen mir die Angst vor dem Tod. Ich werde meinem Leben kein Ende setzen, mich aber auch nicht verzweifelt ans Leben klammern, denn ich weiß, dass es weiter geht.
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Es heißt ja auch, dass Mönche fernöstlicher Religionen Religionen bei abnehmender Lebenskraft beschließen, dieses Leben zu beenden und ihr Herz zum Stillstand bringen. Beeinflussen sie dadurch ihr Karma?
Sie verlassen den Körper wenn ihre Zeit kommt, ich denke, das ist ganz natürlich.
So will ich auch mal gehen, man spürt ja irgendwie wenn es soweit ist.
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Guenter, ich muss dir widersprechen. Ich kann das nicht so einseitig sehen.
Zwar ist die Bibel für mich das Buch der Juden, denn alle Beteiligten wie die Propheten, die Jünger und dieser Jesus sind Juden und in der Offenbarung kommen die 12 Stämme der Juden am Ende in die Ewigkeit. Wie das ein Glaubenswerk für die Welt werden konnte, ist also eigentlich eine spannende Frage.
Denn die einzigen Europäer dieser Bibel waren die bösen Römer.
Wiedergeburt ist eigentlich kein Thema, auch wenn es Hinweise auf Wiedergeburt in der Bibel gibt. Aber es gibt einen Totenreich.
Vieles in der Bibel und dem katholischen Glauben ist identisch mit dem ägyptischen Glauben. Vor allem aus der Zeit, als erfolglos eine Gottheit die vielen Götter ersetzen sollt.
Ägypten hatte ja eine Menge Götter, die für die Toten zuständig waren. Aber nicht nur.
Im antiken Ägypten war der Glaube an das Jenseits und die Wiedergeburt nach dem Tod tief verwurzelt. Dies manifestierte sich in der Verehrung verschiedener Totengötter, die eine entscheidende Rolle spielten und das Verständnis der Ägypter von Leben und Tod prägten.
Wenn wir andere Religionen betrachten, dann hat Indien mit dem Hinduismus ca. 50.000 Götter. Wie ich durch mein kurzes Studium im Bereich Nahtoderfahrungen gelernt habe, gibt es auch einen indischen Gott, der die Seelen der Toten abholt und Götter der Toten. Es gibt ein Totenreich und zudem ist der indische Glaube durch Wiedergeburt und den unvergänglichen Kreislauf von Leben und Tod geprägt.
Bei den Maya war es das Gleiche. Auch wenn es hier, manche denken zur Bevölkerungskontrolle, einen Gott ab, dem regelmäßig Menschen zu opfern waren.
Judentum und Islam: https://www.yoga-vidya.de/rein…derung-in-der-geschichte/
Und ich würde mich sehr wundern, wenn es bei den germanischen, keltischen und anderen alten Religionen anders war.
Was man von der Wiederauferstehung des Königs Olaf Gjerstadalf in der Gestalt König Olafs des Heiligen hört, deutet aber sogar darauf hin, daß es die Vorstellung von der Wiedergeburt der Einzelseele gab (Ynglinga saga 48, 49) . Auf ähnliches weisen auch die eddischen Helgilieder hin. Wenn ein Mann so viel Heil an sich gebunden hat, daß er das Gewicht einer ganzen Sippenseele in sich vereinigt, dann scheint offenbar auch seine Seele als solche zur Wiederverkörperung zu finden.
Das Wort Seele (urgermanisch *saiwalō) scheint mit dem Wort See verwandt zu sein. Demnach war die Seele den frühen Germanen als mit einem der See entstammtem Einzeltropfen vergleichbar, wobei die See als nächtliche Heimat der Sonne mit der Unterwelt gleichzusetzen ist. Daher wird auch die Sonne auf alten Abbildungen auf einer Barke reisend dargestellt. Von Tacitus hören wir zudem, daß ein Teil der Sueben eine von ihm als die ägyptische Isis gedeutete Göttin verehrt, deren heiliges Zeichen “wie ein Liburnerschiff gestaltet” sei (Germania, 9).
Die Nacht wird hier mit dem Tod gleichgesetzt. Ein Wassertropfen verschwindet zwar nicht, wenn er in das größere Ganze der See übergeht, er verliert aber seine eigene Gestalt; und so verliert die Seele ihr eigenes Bewusstsein und Erinnerungsvermögen. Wenn sie wiedergeboren wird, steigt sie wie die Sonne nach Nacht und Schlaf wieder ins Leben herauf.
Heute finden wir diese Vorstellungen bestätigt. Wenn zur Seele unser Erbgut gehört (das die neuere Wissenschaft vor allem an der menschlichen DNS festmacht), dann müssen wir ebenso davon ausgehen, daß die Seele wiedergeboren wird.
Zumindest sind wir aus dem Erbgut unserer Vorfahren zusammengesetzt, je nachdem was unsere Eltern davon an uns weitergegeben haben. Dabei können sie auch Merkmale an uns weitergeben, die bei ihnen selbst nicht ausgebildet wurden, sondern vielmehr nur bei den Großeltern oder Urgroßeltern zutage traten. Es handelt sich also um eine Ansammlung von Erbgut, das wir mit uns durchs Leben tragen – vergleichbar dem genannten Seelensee. Weitergegeben wird dieses Erbgut, indem wir eine Gattenwahl treffen und unsere Seele mit der unseres Gegenstückes verschmelzen. Damit entsteht eine dritte Seele, die des Kindes, die aber aus dem ganzen Seelensee schöpft.
Man sollte annehmen, daß es sich beim Tod so verhält wie beim Grundsatz der Kräfte, daß nämlich eine Kraft nicht entsteht oder vergeht, sondern nur ihren Zustand wechselt. Soweit war der Seelensee vor allem ein Sinnbild, weil die menschliche Seele gewissermaßen dem Wasser entspricht. Doch unser Wesen mit seiner besonderen Gestalt entspringt allgemein nicht dem Nichts, sondern ist bedingt durch die Umwelt, der es entwachsen ist, also den Pflanzen, Tieren, Steinen, und Gewässern des Landes, darüber hinaus auch dem Lauf der Gestirne und den Wettererscheinungen. So gesehen hat unsere Seele auch mit all dem Verwandtschaft und man stellte es sich auch in der Tat so vor, daß die Ahnenseelen an diesen Orten wohnen. Sie sind nach dem Tod wieder verschmolzen mit dem Land, aus dem sie hervorgingen. Viele Steinsetzungen in Skandinavien sind bezeichnenderweise in Gestalt eines Schiffes angeordnet. Die seit alters her auf Gräbern platzierten Steine sind wohl nicht nur geistige Denkmäler.
Offenbar wurde auch geglaubt, daß Steine der Seele des Toten durch ihr Wesen eine Brücke ins Jenseits bauen. So heißt es auch auf dem drachenförmigen Runenband auf dem Sigurdfelsen von Ramsund (Schweden), der weiter oben abgebildet ist:
Sigrid, Alriks Mutter, Orms Tochter, machte diese Brücke für die Seele Holmgers, ihres Mannes, des Vaters von Sigröd.
: https://iwobrand.wordpress.com…eburt-und-ahnenverehrung/
Das ist ja nur ein sehr kleiner Ausschnitt zu Religion und Glauben.
Aber unzählige auch vom Christentum völlig unabhängige ältere Religionen haben/hatten die Vorstellung der menschlichen Seele , eines Reichs der Toten und oft auch der Wiedergeburt integriert. Das kann man nicht auf das Christentum reduzieren.
Es scheint eher so zu sein, dass sich die neuen Religionen in der Regel auf den alten Religionen aufgebaut haben.
Das ganze Thema kann man mit dem Titel eines deiner Threads versehen. Mensch, wohin gehst Du?
So wie die Germanen an Donar als Erzeuger von Blitz und Donner glaubten, da sie es nicht besser wussten, sind die Menschen bei Dingen, die sie nicht wissen, schnell bereit an alles Mögliche oder Unmögliche zu glauben.
Das macht sich ja auch jeder zunutze. Sonst hätte die Sache mit den Genspritzen und dem Klimawandel nicht funktioniert.
Ich für meinen Teil kann den Wunsch nach einer ewig lebenden Seele nicht einmal ansatzweise nachvollziehen.
Ich frage mich höchstens, wie viel Wichtigkeit und Wert diejenigen, die sich das wünschen, sich selbst geben müssen. Das ist mir einfach fremd.
Selbst als ich einen anthroposophisch geprägten freien christlichen Glauben hatte, habe ich nicht geglaubt, weil mir der Gedanke an eine ewig lebende Seele wichtig war. Nö.
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Du behauptest von dir, dass Du dich nicht als Mensch verstehst, obwohl Du eindeutig ein Mensch bist, also nur wie ein Mensch denken kannst. Auch dein Denken baut nur auf den Vorstellungen, Phantasien und Gedanken eines Menschen auf
Mir ist heute bewusst, dass ich die Erfahrung des Menschseins mache, die endlich ist, doch in Wirklichkeit kein Mensch bin.
"Die Realität ist eine Illusion, wenn auch eine sehr hartnäckige..." Damit hatte Einstein recht.
Denken und Wahrnehmen ist nicht das Gleiche.
Alles was ich über die Geistige Welt sage kommt nicht aus dem Verstand, sondern durch die Wahrnehmung der geistigen Welt.
Im Übrigen, mein Verstand, wie bei vielen anderen auch, will auf der grobstöfflichen Ebene hören, sehen, schmecken, riechen, tasten... und will daher auch nichts von der Geistigen Welt wissen und zweifelt an allem... Das ist normal, der menschliche Verstand kann eben nicht über seine Begrenzung und Begrenztheit hinaus.
Ansonsten steht es selbstverständlich jedem frei, sich voll und ganz in der Erfahrung des Menschseins und in der Begrenztheit des menschlichen Verstandes zu verweilen..., und von der geistigen Welt nichts wissen zu wollen.
Spätestens nach dem Verlassen des physischen Körpers und dem Verbund mit sich selbst in der Geistigen Welt kommt die Erkennung. Ich habe nicht vor bis dahin zu warten, sondern erkunde mein wahres Sein bereits jetzt.
Du behauptest gleichzeitig, dass ein z.B. nach einem Unfall Verstorbener oder jemand der krank ist und eigentlich nicht sterben wollte, eher die Erde verlassen würde, als jemand, der sich selbst entschieden hat zu sterben, weil er diese Erde verlassen will.
Wie kommst Du darauf, dass ich sowas behauptet habe?
Wie schon geschrieben, es ist noch keiner nach ein paar Wochen zurückgekehrt
Ich bleibe bei meiner Antwort von vorhin.
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Ich bitte euch, beim Thema zu bleiben und keine Grundsatzdiskussionen zu Religionen/Glauben zu führen.
Danke
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Gute Idee.
Wir haben noch keine Patientenverfügung oder Betreuungsvollmacht. Mein Mann und ich haben schon einige Male darüber gesprochen, uns aber noch nicht so recht durchringen können.
Theoretisch und das hat Locke gezeigt, kann jeder, selbst wenn er angeblich dement und unglücklich ist, selbstbestimmt sterben.
Jedenfalls so lange er bei Bewusstsein ist. Denn er kann einfach essen und trinken verweigern.
Wobei ich denke, dass Menschen zu Beginn der Demenz über eine längere Zeit, die sich über Jahre ziehen kann, immer wieder klare Momente haben, und sie sich eigentlich darüber bewusst sind, was passiert. Es ist dennoch erstaunlich, dass er das Durchziehen konnte, nachdem er die üblichen Medikamente wahrscheinlich nicht mehr bekommen hat. Also dass er ohne diese Medikamente sein Vorhaben nach dem ersten Aufwachen nicht einfach wieder vergessen hatte, was ich bei einem Menschen mit Demenz erwarten würde.
Man könnte sich fragen, warum diejenigen, die das nötige Kleingeld haben, in die Schweiz fahren, um sich etwas geben zu lassen oder warum einige Behinderte vor Gericht darum kämpfen etwas zum Sterben zu bekommen, anstatt einfach aufzuhören zu essen und zu trinken.
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Mein Mann kann sich vorstellen, sein Leben gegebenenfalls durch Verhungern und Verdursten zu beenden. Ich müsste das akzeptieren, würde aber darum bitten, dass er seinen Willen handschriftlich festlegt, damit ich nicht wegen unterlassener Hilfeleistung Probleme bekomme. Ich hoffe jedoch, dass es nicht zu dieser Situation kommt.
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Man könnte sich fragen, warum diejenigen, die das nötige Kleingeld haben, in die Schweiz fahren, um sich etwas geben zu lassen oder warum einige Behinderte vor Gericht darum kämpfen etwas zum Sterben zu bekommen, anstatt einfach aufzuhören zu essen und zu trinken.
Die nehmen nur Geimpfte.
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Man könnte sich fragen, warum diejenigen, die das nötige Kleingeld haben, in die Schweiz fahren, um sich etwas geben zu lassen
Weil Menschen, die freiwillig aus dem Leben scheiden möchten und deswegen in die Schweiz fahren (Organisation EXIT), Angst davor haben, qualvoll zu sterben. Denn im Gegensatz zu:
einfach aufzuhören zu essen und zu trinken.
Mein Mann kann sich vorstellen, sein Leben gegebenenfalls durch Verhungern und Verdursten zu beenden.
führt bei einem assistierten Suizid eine Natrium-Pento-Barbital-Medikation in einer dreifach letalen Dosis oral aufgenommen innerhalb von nur wenigen Minuten in einen Tiefschlaf, der sich bis ins Komatöse steigert und letztendlich in einer Atemdepression endet, der der Patient ohne jede Regung erliegt. Vom Moment der Applikation bis zum Todeseintritt liegt in der Regel meist weniger als eine halbe Stunde. Damit es nach Gabe des Medikaments nicht zu eventueller Übelkeit und einem Erbrechen des Medikaments kommt, wird vorher noch ein Antiemetikum gegeben zur Unterdrückung des Brechreizes.
Hingegen bedeutet ein Verhungern oder auch ein Verdursten oft tagelanges Siechtum mit unsäglicher Quälerei. Menschen, die meinen, man legt sich ins Bett und verhungert einfach, haben keine Ahnung, was Verhungern (oder auch Verdursten) tatsächlich bedeutet, derjenige sollte sich einfach mal mit dem Begriff "Marasmus" beschäftigen, dem schwersten Grad der Unterernährung. Da weiß man definitiv nicht, ob ein Ertrinken eventuell nicht "humaner" ist - der Prozess des Verhungerns dauert nämlich Tage. Angefüllt mit schweren Durchfällen und schweren Infektionen, da durch Proteinmangel die Immunabwehr nicht mehr funktioniert. Es kommt zudem zu Ängsten, Depressionen, Verwirrtheit, Spasmen und unkontrollierten Bewegungen. So hat sich derjenige seinen freiwilligen Abschied aus dem Leben dann sicherlich nicht vorgestellt, soviel ist mal sicher.
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Hingegen bedeutet ein Verhungern oder auch ein Verdursten oft tagelanges Siechtum mit unsäglicher Quälerei.
Das ist vielleicht das, wovor die Menschen Angst haben. Das kann mein Mann aber nicht bestätigen.
Meine Schwiegermutter hatte sich in Rücksprache mit ihrem Arzt dafür entschieden. Dabei bekommt man ganz legal vom Arzt spezielle Medikamente gegen Schmerzen. Ihr Arzt war täglich da und hat nach ihr gesehen.
Mein Mann hat seine Mutter abwechselnd mit seinen Geschwistern betreut und keiner hatte den Eindruck sie würde sich quälen. Im Gegenteil ist sie sehr friedlich mit einem Lächeln im Gesicht eingeschlafen.
Seine Kinder zu bitten beim Sterben zu helfen, finde ich schon etwas makaber, auch wenn es mich beeindruckt hat, dass mein Schwiegermutter fast wie ein Indianer gestorben ist.
In einem Hospiz sollte es kein Problem sein, auf diese Art völlig schmerzfrei sterben zu können.
Wenn man alleine zuhause lebt, ist es ohne Organisation einer Betreuung natürlich nicht möglich.
Ich selbst habe generell nicht vor, mir zu irgend einem Zeitpunkt das Leben zu nehmen.
Aber wenn, würde ich eine Methode vorziehen, die schneller geht und bei der ich möglichst keinen anderen Menschen belästigen muss.
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Hingegen bedeutet ein Verhungern oder auch ein Verdursten oft tagelanges Siechtum mit unsäglicher Quälerei. Menschen, die meinen, man legt sich ins Bett und verhungert einfach, haben keine Ahnung, was Verhungern (oder auch Verdursten) tatsächlich bedeutet,
Die Frau des Betreffenden berichtete, dass ihr Mann ruhig und ohne Qualen sein Ende erwartete. Ich weiß nicht, ob die Ärzte ihm entsprechende Mittel gaben. Menschen, die in Hungerstreik traten, berichteten von euphorischen Zuständen. Offenbar hat die Natur vorgesehen, dass der Körper auf extreme Mangelzustände reagiert, indem er Stoffe bildet, die das Leiden unterdrücken.
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Die Frau des Betreffenden berichtete, dass ihr Mann ruhig und ohne Qualen sein Ende erwartete. Ich weiß nicht, ob die Ärzte ihm entsprechende Mittel gaben. Menschen, die in Hungerstreik traten, berichteten von euphorischen Zuständen.
Ja, stimmt. Solche Aussagen kenne ich auch und bis zu einem gewissen Grad sind sie auch tatsächlich zutreffend. Und zwar dann, solange im Körper noch genügend Mineralien und vor allem Proteine vorhanden sind. Denn ohne Proteine (also Eiweiße, Aminosäuren) werden auch keine Endorphine mehr gebildet. Eigentlich logisch. Endorphine entstehen ja als Zerlegungsprodukte diverser Proteine. Wenn keine Proteine mehr vorhanden sind, kann auch nichts mehr zerlegt werden und schon ist´s vorbei mit der Endorphinerie. Und dann beginnt die Quälerei:
1944 setzten sich 36 junge Amerikaner im Rahmen einer US-Studie für 6 Monate extremer Unterernährung aus. Sie hungerten sich fast zu Tode. Für das qualvolle Experiment im Auftrag der Regierung ertrugen sie Haarausfall, Ödeme, Depressionen - und verloren langsam den Verstand.
""Mein Gott. Ich quäle sie", entfuhr es dabei dann Ancel Keys, Direktor des Labors für Körperhygiene an der Universität von Minnesota, der für das Experiment verantwortlich war.
Keys sollte im Auftrag der Regierung herausfinden, wie hungernde Menschen während der letzten Kriegsjahre beispielsweise in Russland, den Niederlanden oder auch Griechenland vor dem Hungertod gerettet werden konnten. Doch dafür brauchte er zunächst mal Versuchspersonen, von 400 Freiwilligen wählte er dann 36 aus. "Willst Du hungern, damit sie besser ernährt werden?", war sein Werbespruch für das Experiment und machte so deutlich, dass die Sache vor allem einen humanitären Charakter haben sollte. Alle Teilnehmer waren gesund und in den Mittzwanzigern. Relativ schnell machte sich bei diesen dann aber rasender, körperlicher Verfall bemerkbar. Und das, obwohl alle 36 Probanden täglich noch ca. 1.500 kcal bekamen, bestehend aus Kohl, Rüben, Kartoffeln und Brot. Sie bekamen demnach immerhin noch etwas an Mineralien und Eiweißstoffen ...