Eine feste Bett-geh-Zeit hat nichts mit übertriebener Autorität und "altmodisch" zu tun.
Dafür sorgen Eltern, die ihr Kind lieben und interessiert daran sind, dass ihr Kind gesund bleibt und morgens ausgeschlafen ist.
Ein Ritual an das sich Kinder gewöhnen, das ihnen gut tut.
Von Klein an damit begonnen ist das einfach und die Kinder mögen das, die freuen sich dann auf ihr Bettchen abends in der Regel.
Zu viel Vorlesestoff abends ist verwirrend, aufwühlend und stört die Möglichkeit zum Ruhigwerden, den Tag abschließen und sich vorbereiten für die Nacht.
Südländische Kinder haben eben späte regelmäßige Bettgehzeiten - aber sie haben meist auch eine Regelmäßigkeit, wenn die Eltern darin interessiert sind, dass ihr Kind genug Schlaf bekommt und morgens fit in den neuen Tag starten kann.
Ich war immer berufstätig und bin früh aufgestanden und die Kinder gingen morgens ab 3 Jahren in den Kindergarten.
Regeln, Grenzen und Rituale sind ein Ausdruck von einer liebevollen, interessierten Erziehung; das bietet einem Kind Sicherheit, Zuverlässigkeit und dient zu innerer Ruhe und Ausgeglichenheit.
Kinder immer nur machen zu lassen was sie grad lustig sind,
ist ein Ausdruck von Interesselosigkeit, Konfrontationsvermeidung evtl. aus einer Harmoniesucht heraus.
Grundsätzlich tut dies Verhalten den Kindern kaum gut und die Folgen werden sich früher oder später zeigen.