Bei deiner Tochter sieht die Situation meiner Ansicht nach völlig anders aus.
Du hast keine Angaben über die Form der Epilepsie gemacht. Aber nach deinen Angaben gibt es keine Anzeichen dafür, dass die Epilepsie eine reine Kinderepilepsie ist, die auf die Kindheit, Pubertät, etc. begrenzt ist. Es kann natürlich trotzdem passieren, ist aber nicht klar.
Zudem ist es eine Epilepsie, bei der deine Tochter tagsüber einfach Anfälle bekommt, umkippt und ohne Bewusstsein ist. Da kann man vielleicht im Urlaub, wenn man das Kind ständig um sich hat, versuchen die Dosis vorsichtig leicht zu reduzieren. Insbesondere, wenn man noch die passende homöopathische Unterstützung hat. Aber ausschleichen sicher nur mit professioneller Hilfe.Soweit mir bekannt, gibt es auch medizinische Stationen, in denen Kinder mit starken Anfälle medizinisch eingestellt oder umgestellt werden. Aber im medizinischen Sinn ist deine Tochter, da fast anfallsfrei, ja optimal eingestellt.
Das wusste ich auch schon, dass die Situation bei meiner Tochter anders aussieht. Es weiß wohl keiner was das für eine Form ist. Oder nicht dort wo wir mit ihr seit Beginn der Erkrankung sind. Ja, mit dem anderen, im zweiten Absatz hast du recht. Es gibt viele Vorsichtsmaßnahmen zu treffen. Und es wird nicht ohne Kontrolle eines Fachmanns / einer Fachfrau dabei gehen und den regelmäßigen EKG`s und auch nur sehr langsame Ersetzung durch ein homöopathisches Mittel. Daher wird es tatsächlich das beste sein, wenn sie die Umstellung stationär machen lässt. Das wäre mir auch lieber, habe ich gerade gemerkt. Dafür würden sich die nächsten Ferien gut eignen oder die übernächsten. Und ich kann schonmal eine kompetente Klinik suchen. Alles vereinbaren und besprechen. Danke für diese Anregung. Es ist einfach das Vernünftigste.
Es wurde früher hauptsächlich und wird auch weiterhin bei manischen Zuständen, bipolaren und schizoaffektiven Störungen eingesetzt.
In der Psychiatrie wird es zur Stabilisierung der Stimmung eingesetzt.
Siehe: Peter Lehmann Verlag: Weltliste der verordneten Psychopharmaka mit Wirkstoffen und Handelsnamen (antipsychiatrieverlag.de)ˍ
Und: psychiatrie.charite.de/fileadmin/user_upload/microsites/m_cc15/psychiatrie/lehre_psychologie/4-Pharmakologie.pdf
Ach so, danke, gut zu wissen. Was du alles weißt.
Aber es wirkt praktisch auf die komplette Persönlichkeit, da es eine tiefgreifende Wirkung auf die Psyche des Menschen hat.
Da meine Tochter eh einen Knall hat manchmal, fing auch schon an bevor sie die Epilepsie bekam ( aggressiv manchmal, auch etwas depressiv manchmal, kann ich jetzt nicht so gut beschreiben, es hatte auch mit ihren Freunden zu tun... ) ist das sogar gut. Also ich meine damit, dass das ein Punkt ist, wo die Valporinsäure ihr möglicherweise sogar hilft.
Nur, die körperlichen Nebenwirkungen sind nicht harmlos. Als ich den Artikel von dir gestern las, dass es manchmal zu Leberversagen oder Nierenversagen kommen kann, habe ich umgedacht, dass ich das doch schneller versuchen möchte, dass sie ein homöop. Ersatzmittel bekommt. Aber auch ein Grund, ist die Gefahr für ein ungeborenes Kind. Ich habe ein Merkblatt damals dazu mitbekommen. Es war mir schon bewusst, dass es daher nur als letztes Mittel der Wahl gegeben werden darf bei Mädchen und Frauen im gebärfähigen Alter. Sie müsste einige Jahre warten nach dem Absetzen, da ja noch Reste von dem Zeug im Blut sind oder woanders im Körper, so habe ich es auch irgendwo gelesen.
So, nun haben wir genug über die Epilepsieerkrankung meiner lieben Tochter geredet.
Ich danke dir nochmal sehr für die Anregungen.