Epilepsie und Homöopathie

  • Hallo Miteinander,

    ich möchte mich nun doch eher dafür einsetzen, dass meine Tochter von dem Valproat wegkommt und habe mich nun ungesehen und ein paar Heilpraktiker bei uns in der Stadt rausgesucht und auf deren Homepages gelesen.


    Dazu habe ich noch zwei Artikel gefunden gehabt, welche sich mit der Therapie von Epilepsie

    mit homöopathischen Mitteln beschäftigen. Die waren beide von Neurologen geschrieben, welche diese Heilmethode

    ergänzend aber auch als Alleintherapie angewendet haben. :)

    Ein Artikel war in der Ärztezeitschrift. Ich werde euch beide Artikel später verlinken.


    In einem von beiden stand ( ich weiß nicht mehr welcher ), dass derjenige / diejenige die das h. Mittel verschreibt, Kenntnisse über Neurologie haben muss, also spezialisiert sein muss auf diesem Gebiet. Ob das heißt ein/e ausgebildeter Neurologe / in zu sein, weiß ich nicht.

    Ich verlinke es nachher, da ich gerade nicht so viel Zeit habe.


    Ich verstand den Artikel so, dass so ein Mittel kein Heilpraktiker verschreiben darf.

    Und wenn Arzt, dann nur jemand, der eine Zusatzausbildung in Homöopathie absolviert hat.

    Also auch ein Neurologe, welcher da keine Ausbildung hat, darf es nicht verschreiben.

    Wisst ihr sonst mehr ? Dürfen "Nur"- Heilpraktiker homöopathische Mittel nicht bei Epilepsie verschreiben ? :) Und auch bei anderen Erkrankungen ? Oder sind sie da frei und stehen mit Schuldmedizinern auf einer Ebene ( rechtlich ) ? Und dürfen nur Schulmediziner h. Mittel verschreiben, wenn sie eine Zusatzausbildung in Homöopathischem Heilen gemacht haben ?


    Bei uns in der Stadt gibt es auch einen niedergelassenen Neurologen. Der machte auf mich einen netten Eindruck ( vom Foto und der Webseiteninhalt ).


    Nächste Woche möchte ich den Neurologen anrufen und fragen, ob er auch mit h. Mittel arbeiten würde/ möchte gegen Epilepsie. Dass ich so jemanden suche und alles erklären. Oder ihm nachher eine Email schreiben.


    LG

  • Newsletter für Vitalstoffe von René Gräber

  • Bei uns in der Stadt gibt es auch einen niedergelassenen Neurologen. Der machte auf mich einen netten Eindruck

    vielleicht solltest du dich dem Kind zuliebe an fachmännische Kompetenzen wenden, denn nur ein netter Eindruck reicht meines Erachtens nicht aus, was schwerwiegende Folgen haben kann, wenn es der falsche Arzt ist :/

    : https://mhh-kinderklinik.de/in…l/item/22-neuropaediatrie

    : https://www.dgkj.de/eltern/spe…portraits/neuropaediatrie

    Sie helfen dir bestimmt auch weiter, einen guten Arzt deiner Region zu finden.....(einfach mal anrufen)

    Krankenkasse fällt mir noch ein, die dir eine Liste zuschickt, den richtigen Arzt deiner Wünsche für das Kind zu finden. Musst denen nur sagen was du für einen Arzt du suchst.


    LG

    Jenseits von richtig und falsch liegt ein Ort.

    Dort treffen wir uns.

    "(Rumi)"

    2 Mal editiert, zuletzt von bermibs ()

  • Hallo Zitronengras, es gibt diverse Erkrankungen, die Heilpraktiker nicht behandeln dürfen.


    Ich bin damals aber gar nicht auf die Idee gekommen damit zum Heilpraktiker zu gehen. Das homöopathische Mittel Zincum val. hat ja unsere damalige homöopathisch arbeitende Hausärztin verordnet, die sicher genug Fälle aus ihrer Praxis kannte.


    Nun ist es bei Rolando so, dass sie als schlafgebundene Erkrankung nach meinen damaligen nachträglichen Recherchen eigentlich gar nicht schulmedizinisch behandelt werden müsste. Ein Notfallmittel bei Grand Mal würde im Prinzip ausreichen.

    Die kleinen Anfälle in der Einschlafphase sind unangenehm, tun aber eigentlich gar nichts.

    Die Anfälle sind aber trotzdem belastend, weshalb man sie natürlich trotzdem verhindern will.

    Aus heutiger Sicht denke ich, dass man Rolando wahrscheinlich völlig ohne schulmedizinische Medikamente behandeln könnte. Wobei dazu nach meiner Erinnerung aber mehr als homöopathische Mittel gehören. Stichwort Ernährung, Umweltgifte und NEM.


    Das Ganze sieht bei deiner Tochter insofern völlig anders anders, als dass sie ihre Anfälle tagsüber bekommt, einfach umkippt und das Bewusstsein verliert.

    Da geht meiner Ansicht nach nichts ohne die Hilfe einer Fachkraft, die sich medizinisch genau mit Epilepsie auskennt, die Wege der alternativen Heilung kennt und auch regelmäßige Untersuchungen machen kann.

    Zu groß ist das Risiko der Verletzungsgefahr, wenn man Anfälle riskiert, denn die Anfälle selbst sind nicht das eigentlich gefährliche, sondern die möglichen Folgen der Stürze.


    Neurologen, die eine Weiterbildung Homöopathie, vielleicht sogar Naturheilkunde und Homöopathie gemacht haben, werben wie jeder Arzt mit ihren Weiterbildungen. Sie haben einen entsprechenden Hinweis auf ihrem Schild.

    Man findet sie im Internet. Einfach nur die 2 Worte Neurologe Homöopathie oder Nervenarzt Homöopathie eingeben und man findet sie. Sicher findet man sie auch über verschiedene Vereine, die man aber erst einmal kennen müsste.


    Deine Tochter ist im Sinne der Schulmedizin ja optimal eingestellt, da sie mittlerweile nur noch äußerst selten einen Anfall bekommt. Daher denke ich, eine Klinik würde sie nur aufnehmen, wenn man damit argumentiert, dass sie von dem Valproat wegkommen sollte.

    Mit 11 ist ein Mädchen heutzutage längst geschlechtsreif. Die Leitlinien besagen seit dem Rote-Hand Brief von 2014, dass nach Möglichkeit zu vermeiden ist geschlechtsreife junge Mädchen mit dem Psychopharmaka Valproat zu behandeln.

    : https://www.bfarm.de/SharedDoc…_blob=publicationFile&v=1

    Das könnte also ein Argument sein, dass sie in einer Klinik von Valproat entzogen wird, um sie auf andere Antiepileptika umzustellen.

    Und je nachdem, welchem Lehrvater sie in der Klinik folgen, wird möglicherweise ruhig gestellt, bis zum geht nicht mehr.

    Andererseits hat eine Klinik, die das Kind weiter untersucht, natürlich die Möglichkeit viel mehr zu untersuchen.:/


    Hier denke ich auch an das, was eine Userin mir Mal geschrieben hatte.

    Epilepsie ist ein sehr umfangreiches Thema und sicherlich nicht einfach, die richtige Therapie zu finden.

    Jedoch gibt es auch hier viele alternative Möglichkeiten, die es lohnt auszutesten.

    Speziell sind es aber auch einfache Mittel, die ohne Nebenwirkungen zur Heilung beitragen können.


    Ich habe mal auf einer Epilepsie Station gearbeitet, wo nur Jugendliche untergebracht waren, und die meisten Patienten mussten einen Sturzhelm tragen.

    Schlimm war, dass Einige so schlimm dran waren und nur noch vor sich hinvegetiert sind. War echt traurig. Habe viel Schlimmes erlebt und gesehen in meiner Tätigkeit als Krankenschwester.


    Ich sehe so eine Klinik etwas zwiegespalten und denke, dass es gut überlegt sein will und man sich vorher anhand der Bewertungen der Klinik sehr gut informieren sollte, ob man sein Kind überhaupt dahin gibt.

    Letztlich ist so eine Klinik nichts anderes als eine Nervenklinik für Kinder.

    Was ist denn überhaupt der Unterschied zwischen Nervenklinik und Psychiatrie? :/

    Da werden die Medikamente für diesen Bereich nach Bedarf für die Dauer des Aufenthalts in äußert großzügiger Weise nach Leitlinien eingesetzt und von der Pharma meist kostenlos zur Verfügung gestellt. 8)


    Glaube nicht, dass Zitronengras diese Vorstellung von der Behandlung ihrer Tochter hat.


    Mit was man sich ganz unabhängig von allem anderen weiter beschäftigen kann, da es zahlreiche Maßnahmen gibt, die man völlig unabhängig von homöopathischen Mitteln ergreifen kann, sind z.B. diese Themen: https://proxy.metager.de/die-g…3e7b015bd90f4ba4c475cec68

    Natürlich keine denaturierte Nahrung wie H-Milch, keine künstliche Farbstoffe, usw.


    Man liest zuweilen, man sollte Milch ganz weglassen. Andererseits habe ich hier eine historische Erzählung der Heilung von Epilepsie durch Rohmilch:

    Dr. Taylor, welcher den Beinamen: der Milchdoktor von Croydon, hatte, lobt die Milchdiät auch gegen Unfruchtbarkeit in reichen Familien, sowohl für den Mann, als für die Frau (s. Osiander l. c. p. 393). Reisen und Milchdiät sind ein wichtiges diätetisches Mittel gegen habituelle Epilepsie. Ein junger Mann kurierte sich vollkommen dadurch von seiner Fallsucht, dass er einen großen Teil von Europa zu Fuß durchwanderte und eine Zeitlang nur von Milch und Brot lebte. Dass die Milch außerdem, in Menge getrunken, das erste Hilfsmittel bei allen Vergiftungen durch scharfe metallische und vegetabilische Gifte, bis zur Ankunft des Arztes sei, — weiß schon jeder gebildete Nichtarzt.

    : https://www.textlog.de/most/medizin/lac


    Wenn man sucht, wird man sicher Berge zu Maßnahmen finden, welche Möglichkeiten man ergreifen kann. :)

    Wenn gegen die ethischen Regeln des Nürnberger Kodex verstossen wird, indem man vorhandene wirksame Heilmittel, Medikamente und Vorsorgemaßnahmen unterdrückt, um ungeprüfte experimentelle gentechnische Substanzen verimpfen zu können, sind wir bei Alarmstufe Rot.

  • So, wie versprochen reiche ich nach :

    Zitat

    (...)
    Die homöopathische Behandlung von Epilepsien darf nur von spezialisierten Therapeuten durchgeführt werden. Neben einer fundierten homöopathischen Ausbildung sollte der behandelnde Arzt über neurologische und epileptologische Kenntnisse verfügen. (..)

    Für die individuelle Auswahl des passenden Arzneimittels sind besonders auffällige Symptome wichtig, die den Patienten von anderen Kranken mit derselben Diagnose unterscheiden, z.B. wenn er während eines Anfalls Durst hat und etwas trinkt (? Fallbeispiel).

    Unter Berücksichtigung aller vorliegenden Informationen verordnet der homöopathische Arzt ein Arzneimittel, das möglichst alle Aspekte der Anfallssymptome des Patienten repräsentiert, d.h., die größtmögliche Ähnlichkeit mit der individuellen Epilepsieerkrankung zeigt. Im Behandlungsverlauf kann es nötig sein, das homöopathische Mittel mehrmals zu wechseln, weil sich das Symptombild der Krankheit verändert hat (? Fallbeispiel). Besonders bewährt hat sich deshalb die tägliche Behandlung mit Q-Potenzen als Lösung mit relativ kurzer Wirkdauer, in denen der Arzneiwirkstoff in einem hohen Verdünnungsverhältnis enthalten ist. (..)


    Erfahrungsgemäß ist durch eine homöopathische Epilepsie-Behandlung eher mit einer Reduktion der Anfallsfrequenz und der Schwere der Anfälle als mit einer kompletten Anfallsfreiheit zu rechnen. Bei idiopathischen Anfällen (Anfälle ohne erkennbaren Grund) ist im Vergleich zu symptomatischen Anfällen (Anfälle mit bekannter Ursache wie z.B. ein Tumor) die Prognose besser.

    : https://www.epikurier.de/archi…ehandlung-der-epilepsien/

    https://www.aerztezeitung.de/M…ntiepileptika-319799.html▹

    vielleicht solltest du dich dem Kind zuliebe an fachmännische Kompetenzen wenden, denn nur ein netter Eindruck reicht meines Erachtens nicht aus, was schwerwiegende Folgen haben kann, wenn es der falsche Arzt ist :/

    Häh ? Das war ein Fachmann von dem ich heute morgen schrieb. Spezialisiert auf Epilepsie. Ok, das hätte ich dazu schreiben sollen. Und meine Tochter ist seitdem sie 11 Jahre ist in Behandlung bei einer spezialisierten Klinik. Wo denn auch sonst ? Diese Kritik hättest du dir sparen können, wenn du meine alten Beiträge gelesen hättest. ( Es ist doch klar, dass sie schon lange von einer Neurologin / Neurologen betreut wird). Aber dafür danke :

    Krankenkasse fällt mir noch ein, die dir eine Liste zuschickt, den richtigen Arzt deiner Wünsche für das Kind zu finden. Musst denen nur sagen was du für einen Arzt du suchst.

    :thumbup:

    Aus heutiger Sicht denke ich, dass man Rolando wahrscheinlich völlig ohne schulmedizinische Medikamente behandeln könnte. Wobei dazu nach meiner Erinnerung aber mehr als homöopathische Mittel gehören. Stichwort Ernährung, Umweltgifte und NEM.

    Kann ich mir auch gut vorstellen.

    Da geht meiner Ansicht nach nichts ohne die Hilfe einer Fachkraft, die sich medizinisch genau mit Epilepsie auskennt, die Wege der alternativen Heilung kennt und auch regelmäßige Untersuchungen machen kann.

    Ja, das habe ich mir auch gedacht, sehe ich auch als besser an.

    Zu groß ist das Risiko der Verletzungsgefahr, wenn man Anfälle riskiert, denn die Anfälle selbst sind nicht das eigentlich gefährliche, sondern die möglichen Folgen der Stürze.

    Das stimmt, wobei es auch Formen gibt, wo auch die Anfälle selbst lebensbedrohlich werden können. :| Bei meiner war es aber nicht so zum Glück.

    Neurologen, die eine Weiterbildung Homöopathie, vielleicht sogar Naturheilkunde und Homöopathie gemacht haben, werben wie jeder Arzt mit ihren Weiterbildungen. Sie haben einen entsprechenden Hinweis auf ihrem Schild.

    Man findet sie im Internet. Einfach nur die 2 Worte Neurologe Homöopathie oder Nervenarzt Homöopathie eingeben und man findet sie. Sicher findet man sie auch über verschiedene Vereine, die man aber erst einmal kennen müsste.

    Die beiden Worte gab ich heute auch ein. Aber ich habe auf Anhieb keinen gefunden, welcher beides hat. Es werden ja dennoch oft dann die beiden Begriffe einzeln angezeigt. :) Es wird wohl doch eine spezialisierte Klinik für Kinder und Jugendliche sein, ich muss nach einer suchen. Denn dieser Neurologe bei uns , der darf sie wohl nicht behandeln, einmal wegen dem Alter und zweitens hat er keine Zusatzausbildung in Homöopathie, also ich konnte auf Anhieb nichts finden auf seiner Webseite. Eine Klinik mit einer Neurologin oder Neurologen mit Zusatzausbildung Homöopathie muss ich suchen. Aber dank @Lebesnkraft werde ich nächste Woche wirklich mal die Krankenkasse anrufen und sagen was ich für jemanden suche. :)

    Daher denke ich, eine Klinik würde sie nur aufnehmen, wenn man damit argumentiert, dass sie von dem Valproat wegkommen sollte.

    Ja, das ist ein guter Grund. Eigentlich nehmen sie Kinder auch auf, wenn man generell mit einem Medikament nicht gut zurecht kommt ( zu viele Nebenwirkungen ) und ein anderes haben möchte.

    Das könnte also ein Argument sein, dass sie in einer Klinik von Valproat entzogen wird, um sie auf andere Antiepileptika umzustellen.

    Ja, in ihrem Fall auf ein homöopathisches.

    Ich sehe so eine Klinik etwas zwiegespalten und denke, dass es gut überlegt sein will und man sich vorher anhand der Bewertungen der Klinik sehr gut informieren sollte, ob man sein Kind überhaupt dahin gibt.

    Wenn sie offen ist für die Homöopathie dann wäre aber doch alles bestens. Das würde ja schon mal Vertrauen wecken. Du schriebst weiter oben auch, dass ich mich bei Epilepsie Netzwerken umsehen könnte und nach passenden Neurologen fragen. Falls ich durch die Krankenkasse keine/n finden sollte, wäre das auch eine gute Idee, stimmt schon. :thumbup:

    Hier denke ich auch an das, was eine Userin mir Mal geschrieben hatte.

    Epilepsie ist ein sehr umfangreiches Thema und sicherlich nicht einfach, die richtige Therapie zu finden.

    Jedoch gibt es auch hier viele alternative Möglichkeiten, die es lohnt auszutesten.

    Ich möchte mich bald auch mal mit dieser Erkrankung und dem Hintergrund belesen. Ich vermute, dass es oft auch wegen seelischem Ungleichgewicht ausgelöst wird. Es hat sicher eine Bedeutung, warum manche das haben/ kriegen. ( Muss nicht immer so sein ). Was für eine Strategie oder vor was es die Betroffenen in dem Moment schützen soll. Da gibt es auch Literatur zu. ( Habe heute ein Buch entdeckt beim Suchen nach anderen Artikeln was wohl dieses Thema hat. So ganz angesprochen hatte es mich aber nicht. Es war von einem Psychiater, der in der Kinderpsychiatrie arbeitet. Es gibt sicher noch andere Bücher dazu ).

    Glaube nicht, dass Zitronengras diese Vorstellung von der Behandlung ihrer Tochter hat.

    Ach ich habe solche Bilder nicht im Kopf. In die Psychiatrie würde ich sie wegen ihrer Erkrankung nicht bringen. Es gibt auch gute Kliniken, extra nur für epilepsiekranke Kinder und Jugendliche, die nichts mit Psychiatrie zu tun haben. Meine Tochter musste immer zu einer Uniklinik, da gab es natürlich verschiedene Bereiche, aber alle getrennt. Nicht Psychiater und Neurologen in einem Bereich.

    Mit was man sich ganz unabhängig von allem anderen weiter beschäftigen kann, da es zahlreiche Maßnahmen gibt, die man völlig unabhängig von homöopathischen Mitteln ergreifen kann, sind z.B. diese Themen: die-gesunde-wahrheit.de/2020/12/07/hausmittel-gegen-epilepsie/

    Danke, aber ich habe erstmal genug zum recherchieren demnächst. Dies sind Themen, die habe ich nicht so im Kopf, ich erachte sie nicht wirklich als mögliche Auslöser bei meiner Tochter.

    Man liest zuweilen, man sollte Milch ganz weglassen. Andererseits habe ich hier eine historische Erzählung der Heilung von Epilepsie durch Rohmilch:

    Dr. Taylor, welcher den Beinamen: der Milchdoktor von Croydon, hatte, lobt die Milchdiät auch gegen Unfruchtbarkeit in reichen Familien, sowohl für den Mann, als für die Frau (s. Osiander l. c. p. 393). Reisen und Milchdiät sind ein wichtiges diätetisches Mittel gegen habituelle Epilepsie. Ein junger Mann kurierte sich vollkommen dadurch von seiner Fallsucht, dass er einen großen Teil von Europa zu Fuß durchwanderte und eine Zeitlang nur von Milch und Brot lebte.

    Eben. Die einen halten ein Lebensmittel ( muss nicht Milch sein ) für ganz gefährlich und andere wieder schwören darauf. Daher beschäftige ich mich nicht so sehr mit Ernährungsverboten oder zu strengen Ansichten über bestimmte Lebensmittel.

    Wenn man sucht, wird man sicher Berge zu Maßnahmen finden, welche Möglichkeiten man ergreifen kann.

    Ja. Aber immer erstmal eine Maßnahme abarbeiten oder ausschöpfen. Nicht alle auf einmal. Danke dennoch, oder danke für deine Ideen. :)

    LG

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  • Ich hatte das auf der Seite Epikurier gestern auch gelesen.

    Es gibt auch einen Zentralverband homöopathischer Ärzte, bei dem man nachfragen könnte.


    Die haben auch eine Arztsuche: https://arztsuche.dzvhae.de/ Da findet man unter Nervenheilkunde gerade Mal 11 Stück.

    Hat aber nichts zu sagen, weil ich mittlerweile viele andere Neurologen gesehen habe, die auch mit Homöopathie arbeiten und nicht in der Liste stehen.

    Wahrscheinlich findet man nur die, die sich eintragen lassen.

    Dann kann man noch bei den üblichen Suchportalen suchen oder bei der DHU. https://www.dhu.de/service/experten-finden/


    Insgesamt ist nur eingetragen, wer sich eintragen lässt und vielleicht lassen sie nicht immer eingetragen, wenn sie auch homöopathisch behandeln.

    Und wenn eine neurologische Praxis auch mit Homöopathie anbietet und dann auf ihrer Homepage schreibt: Grippe und Corona Impfungen möglich.

    dann würde ich da nicht hinwollen. ^^


    Bei der Barmer kann man gut suchen. Anregung von der Seite Epikrise, wo der Link nicht mehr funktioniert.

    Habe jetzt Homöopathie und in der Detailsuche Kinderneurologie, Ort Frankfurt eingegeben. Wie rum man sucht, ist egal.

    Im Umkreis von 400 km gerade Mal 13 Stück.

    : https://www.barmer-arztsuche.d…n1=870&Sd=&St=&Sid=&Db=1#


    Wenn man nach Neurologie sucht und in der Detailsuche Homöopathie eingibt, denn die meisten gehen zu einem Facharzt der Kinder und Erwachsene behandelt, sieht es schon besser aus.

    Da gibt es 13 im Umkreis von 280 km. https://www.barmer-arztsuche.d…+Main+(Bornheim%2C+60316)


    Aber wenn man nur nach Epilepsie sucht, findet man keinen einzigen Behandler in Deutschland, der auch Homöopathie anbietet. <X


    Meine Idee wäre, dass Du dich an die Adressen auf der Seite Epikrise wendest.

    Denn da sind einige Telefonnummern und Emailadressen angegeben, die weiterhelfen könnten: https://www.epikurier.de/index.php?id=780

    Ob Homöopathie am Dr. Haunerschen Kinderspital in der LMU überhaupt noch angewandt wird, konnte ich nicht sicher klären.

    Denke aber die Förderung ist beendet: https://proxy.metager.de/www.c…ffb1312a5cd8bbfba906c0751


    Wie Du selbst gepostet hast:

    Bei einer primär homöopathischen Therapie war bei etwa 40 Prozent der Kinder eine Besserung der Erkrankung erkennbar, bei einer sekundären Therapie bei schulmedizinischer Behandlung sogar bei 87 Prozent. Zum Teil hätten synthetische Antiepileptika ausgeschlichen werden können, sagte Richter bei einer Veranstaltung im Haunerschen Kinderspital der Universität München.


    Das sagt erst einmal nicht viel. Es steht ja keine Anzahl dabei, bei wie vielen die Medikamente tatsächlich ausgeschlichen werden konnten. Es ist möglich, wenn alles super läuft.


    In dem von dir geposteten Link von Epikrise steht:

    Bei vielen Epilepsie-Patienten, die homöopathisch behandelt werden, ist eine begleitende Therapie mit Antikonvulsiva nötig, wobei erfahrungsgemäß bei richtig gewähltem homöopathischem Arzneimittel eine Dosisreduktion der Antikonvulsiva möglich ist.

    Der Arzt wird jedoch die Dosierung nur herabsetzen, wenn klare Belege für den homöopathischen Behandlungserfolg vorliegen. Antikonvulsiva werden grundsätzlich schrittweise reduziert, andernfalls können Entzugsanfälle auftreten. Während der Reduktionsphase sollten EEG-Kontrollen durchgeführt werden. Diese Kontrollmaßnahme ist wichtig, weil eine Zunahme epilepsietypischer EEG-Veränderungen eine erhöhte Anfallsbereitschaft erkennen lässt und unter Umständen eine neue Therapiestrategie erfordert.

    Erfahrungsgemäß ist durch eine homöopathische Epilepsie-Behandlung eher mit einer Reduktion der Anfallsfrequenz und der Schwere der Anfälle als mit einer kompletten Anfallsfreiheit zu rechnen. Bei idiopathischen Anfällen (Anfälle ohne erkennbaren Grund) ist im Vergleich zu symptomatischen Anfällen (Anfälle mit bekannter Ursache wie z.B. ein Tumor) die Prognose besser. Tatsächlich ist für Patienten die Zahl der Anfälle oft weniger wichtig als die Verträglichkeit der Medikamente.


    Auf dieser Seite steht unten die Adresse eines Neurologen, der heute als Gutachter arbeitet. Auch der könnte sich auskennen.


    Ich wünsche dir viel Glück.

    Wenn gegen die ethischen Regeln des Nürnberger Kodex verstossen wird, indem man vorhandene wirksame Heilmittel, Medikamente und Vorsorgemaßnahmen unterdrückt, um ungeprüfte experimentelle gentechnische Substanzen verimpfen zu können, sind wir bei Alarmstufe Rot.

    3 Mal editiert, zuletzt von bermibs ()

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Das ist aber lieb von Dir. Danke für Deine Mühe. Ich habe dank dieser Infos heute mit zwei Suchmaschinen ( eine für Ärzte und eine für Heilpraktiker )

    gesucht und einen Neurologen gefunden, der in Frage kommt ( der einzige mit homöopathischem Zertifikat in meinem Bundesland ) und einer Heilprakter- Praxis, die mich anspricht gefunden. Ein sehr kompetenter Homöopath, Dozent für Homöopathie, saß im Vorstand bei der LHZ ( hieß glaube ich so ).

    Und ist nicht so weit weg und gut mit der Bahn zu erreichen. Es gab noch ein paar mehr, aber diese Praxis würde ich als erstes kontaktieren, wenn es soweit ist / oder sein sollte.

    Meine Idee wäre, dass Du dich an die Adressen auf der Seite Epikrise wendest.

    Denn da sind einige Telefonnummern und Emailadressen angegeben, die weiterhelfen könnten: https://www.epikurier.de/index.php?id=780

    Ob Homöopathie am Dr. Haunerschen Kinderspital in der LMU überhaupt noch angewandt wird, konnte ich nicht sicher klären.

    Denke aber die Förderung ist beendet: carstens-stiftung.de/artikel/modellprojekt-homoeopathie-in-der-paediatrie.html


    Wie Du selbst gepostet hast:

    Da habe ich noch nicht gesucht. Danke auch für diesen Tipp. <3 Nun habe ich erstmal zwei. Aber wenn sie doch nicht in Frage kommen oder der eine Neurologe, werde ich auf die Seite Epikrise ( heißt doch Epikurier und nicht Epikrise ? ) zurück kommen. Ich werde gleichmal auf den Link gehen und mir diesen speichern. :)

    Einmal editiert, zuletzt von bermibs ()

  • War heut bei einer Kundin. Ihr Sohn (über 40), "Epileptiker", war auch daheim. Auf dem Tisch schockierende ca. 15 Schachteln mit "Medikamenten" (in doppeltem Sinn keine Spur von Homöopathie), und einigen Plastik-Tagesdosisbehältern mit den "Es-wird-Zeit-für-den-nächsten-farbenfrohen-Tabletten-Berg"-Abteilungen. Die er sich heut mittagsphasig für die Woche zusammenstellte.

    Was sind das für Ärzte, die stapelweise Pillen verordnen?

    Aber das Phänomen war mir natürlich auch zuvor nicht unbekannt. Nur heute eben besonders drastisch wieder aus der Erinnerung gerufen.

  • Auf dem Tisch schockierende ca. 15 Schachteln mit "Medikamenten"

    das ist eine gängige Praxis, da jedes Medikament die Einnahme eines weiteren nach sich zieht..., solange die Übertragung der Verantwortung an den Arzt weiterhin stattfindet.


    Das Kollektive Bewusstsein - die maßgebende Kraft, die die Qualität unseres gesellschaftlichen Lebens bestimmt.

    Unsere Gedanken, Gefühle, Emotionen, Überzeugungen etc. fließen in das Kollektive Bewusstsein ein.

    Die Außenwelt ist ein Spiegel von uns selbst. Wollen wir im Außen etwas verändern, fangen wir bei uns selbst an.


  • Es ist schon etwas schwierig etwas zu einem Menschen mit Epilepsie zu sagen. Denn eine alternative Therapie ist langwierig und auch separat zu zahlen.

    Wer jederzeit plötzlich einen schweren epileptischen Anfall bekommen kann und stürzt, der wird erst einmal nicht darauf verzichten wollen.

    Zudem ist die homöopathische Psychiatrie in der Bevölkerung weitgehend unbekannt.


    15 Medikamente für eine Person sind meiner Ansicht nach allerdings absolut nicht das Normale und im Prinzip schon alleine ein Grund zu einer Medikamenten-Bratungsstelle zu gehen. Mittlerweile sind die Apotheken diese Beratungsstellen.

    Ich weiß nicht, ob ich mich zurückhalten könnte, ohne etwas zu sagen, wenn ich sowas sehen würde.


    Wenn ich z.B. diesen Artikel lese: mdr.de/ratgeber/gesundheit/medikamente-wechselwirkung-tipps-mediziner-102.html
    muss ich trotz der Kritik an NEM alleine schon schmunzeln, wenn ich lese, dass sich viele Menschen zu den vom Arzt/von Ärzten verordneten Medikamenten auch noch etliche frei verkäuflich Medikamente holen, die sie einnehmen.


    Mittlerweile gilt:

    Patienten, die mindestens fünf ärztlich verordnete Medikamente einnehmen müssen, haben Anspruch auf eine Medikationsanalyse in der Apotheke. Sie soll unerwünschte Arzneimittelwirkungen und Medikationsfehler aufdecken.

    Schätzungen zufolge führen schlechte Wechselwirkungen von Medikamenten zu einer Viertel Million Notfällen pro Jahr in Deutschland.

    Die Medikationsanalyse wird seit vergangenem Jahr einmal jährlich von den Krankenkassen bezahlt.


    Das Wort müssen habe ich gestrichen, da es keinerlei rechtlichen Voraussetzungen dafür gibt, dass ein Mensch vom Arzt verordnete Medikamente einnehmen muss.

    Er schließt vielmehr rein rechtlich mit dem Arzt einen Behandlungsvertrag, wenn er dem Behandlungsvorschlag des Arztes zustimmt, der diverse Medikamente enthält. Aber er muss ihm nicht zustimmen.

    Manchmal, und das scheint mir das Normale, schließt ein Patient auch mit mehreren Ärzten, die nichts voneinander wissen, Behandlungsverträge, so dass die Medikamente untereinander nicht im Geringsten aufeinander abgestimmt sind.

    Wenn gegen die ethischen Regeln des Nürnberger Kodex verstossen wird, indem man vorhandene wirksame Heilmittel, Medikamente und Vorsorgemaßnahmen unterdrückt, um ungeprüfte experimentelle gentechnische Substanzen verimpfen zu können, sind wir bei Alarmstufe Rot.

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