Hier einige spannende Besonderheiten zu Probiotika aus meiner Recherche:
Lactobacillus acidophilus:
- kann die Symptome einer chronischen allergischen Rhinitis lindern.
Lactobacillus plantarum:
- reduziert die negativen Auswirkungen einer antibiotischen Behandlung von Clostridien.
- reduziert wirksam die Pankreas-Sepsis bei Patienten mit akuter Pankreatitis.
Lactobacillus casei:
- wirkt sich positiv auf den immunologischen Status der stillenden Mutter und des Nachwuchses aus.
- verkürzt die Dauer von Atemwegsinfektionen bei älteren Erwachsenen.
- reduziert Komplikationen bei Patienten mit Systemischen inflammatorischen Response-Syndrom.
Lactobacillus rhamnosus GG und Bifidobacterium lactis:
- sind wirksam bei der Reduzierung des Auftretens einer frühen Mittelohrentzündung und des Einsatzes von Antibiotika sowie des Risikos von Atemwegsinfektionen im ersten Lebensjahr.
Saccharomyces Boulardii:
- reduziert bakterielle Infektionen und bietet gesundheitliche Vorteile bei der Behandlung der akuten nekrotisierenden Pankreatitis.
- hat therapeutischen Wert bei der Behandlung von Clostridium-difficile-Infektionen.
-hält die E. coli-Infektion bei Kindern zurück.
Lactobacillus reuteri:
- könnte therapeutisches Potenzial bei der Behandlung allergischer Atemwegserkrankungen haben.
- reduziert die Dauer von wässrigem Durchfall im Zusammenhang mit Rotavirus-Gastroenteritis bei Kindern im Alter von 6 bis 36 Monaten erheblich.
Die Ergänzung des probiotischen Lactobacillus reuteri durch Mutter und ihr Kind reduziert IgE-bedingte Ekzeme und kann das Risiko allergischer Atemwegserkrankungen im späteren Leben verringern.
Der Zusatz von Lactobacillus reuteri und Bifidobacterium lactis in Säuglingsnahrung reduziert Nebenwirkungen wie Antibiotikaeinsatz und Durchfall
In Kombination mit Lactobacillus rhamnosus hat sich bei der Behandlung von Vaginose und bakterieller Vaginitis als nützlich erwiesen.
In Kombination mit Lactobacillus rhamnosus verkürzt die Dauer von Durchfall bei Kindern mit leichter Gastroenteritis.
Sebstredend, dass auf eine ausreichende Zufuhr von Präbiotika (unverdauliche Ballaststoffe) zu achten ist.