Hallo ihr lieben,
ich habe in einer Fortbildung erfahren das man bei Krebs Wärmetherapie empfiehlt und es gibt ja auch die Radiofrequenztherapie.
Was haltet ihr von Wärmetherapie und Radiofrequenztherapie?
lg Stefan
Hallo ihr lieben,
ich habe in einer Fortbildung erfahren das man bei Krebs Wärmetherapie empfiehlt und es gibt ja auch die Radiofrequenztherapie.
Was haltet ihr von Wärmetherapie und Radiofrequenztherapie?
lg Stefan
Bei Krebs ist es nicht so einfach nach Schulmedizin und Alternativmedizin zu unterscheiden, da hier recht viele alternativmedizinische Verfahren Eingang in die Schulmedizin gefunden haben, von den Kassen anerkannt sind und übernommen werden.
Meines Wissens gehört die Hyperthermie längst zur Schulmedizin. Daher ein Artikel zur Hyperthermie von der Krebsgesellschaft, die gerne unsere Cookiedaten an 820 Beteiligte weitergeben würde und unter anderem auf das Klinikum München verlinkt.
Ob eine solche Behandlung bezahlt wird, kommt aber auf die genaue Erkrankung an.
Die Kosten für eine Hyperthermie-Behandlung werden von den Krankenkassen nicht generell übernommen, sondern nur für Behandlungen bestimmter Tumorerkrankungen an Kliniken, die die Qualitätsrichtlinien der European Society for Hyperthermic Oncology (ESHO) erfüllen und die mit den gesetzlichen Krankenkassen entsprechende Verträge vereinbart haben.
: https://proxy.metager.de/www.k…49a9591390d3b0a7522e3980b
Daneben gibt es u.a. gezielte lokale (interventionelle) Verfahren die Radiofrequenz-Ablation (RFA) die Mikrowellen-Ablation (MWA), sowie das Radiofrequenzverfahren, das Stefan verlinkt hat und gemäß Link von den Krankenkassen übernommen wird.
Die Hyperthermie (Wärmetherapie) ist sehr wertvolle Therapiemethode. Das Fieber ist ein wahrer Segen für den Körper.
(In milder Form nutze ich, wenn es mal soweit ist, diese Fähigkeit des Körpers zum Aufräumen vollsten aus, in dem ich das natürliche Fieber niemals künstlich senke)
Die Hyperthermie ist allerdings speziell von außen erzeugte Überwärmung des Körpers und somit sollte diese Therapie nach einer gründlichen Voruntersuchung und Vorbereitung ausschließlich in Begleitung von erfahrenen Ärzten stationär durchgeführt werden.
Hier berichtet ein Arzt zu dem Thema:
Hyperthermie: Schmerzen bis der Arzt kommt | Dr. med. Johannes Engesserˍ
Ärztliches Fieber (Hyperthermie) gegen Rheuma, Borreliose, MS usw. | Dr. med. Engesserˍ
(In milder Form nutze ich, wenn es mal soweit ist, diese Fähigkeit des Körpers zum Aufräumen vollsten aus, in dem ich das natürliche Fieber niemals künstlich senke)
Ich meine mich zu erinnern, dass es früher sogar Artikel gab, nach denen Menschen, die bei Erkrankungen Fieber bekommen, nicht an Krebs erkranken würden.
Nachdem ich einmal in jungen Jahren irgendein Wick Präparat genommen hatte, um das Fieber zu unterdrücken und arbeiten zu können und dann den ganzen Tag gezittert und mich sehr schlecht gefühlt habe, habe ich immer auf meinem Fieber und meinem Bett bestanden.
Habe selbst einmal mit Anfang 30 einen 6-wöchigen Infekt gehabt, bei dem das Thermometer in der Spitze 42°C anzeigte. Werde nie vergessen, dass das starke Schmerzen am ganzen Körper waren. Offenbar ist mein Blut aber trotzdem nicht denaturiert. Mein Mann hat dann Wadenwickel gemacht und es ist wieder auf akzeptable Bereiche gesunken.
Bei Kindern muss man das Fieber ab einer gewissen Temperatur senken, da die Gefahr eines Fieberkrampfs besteht und wenn es zu hoch ist, ist das definitiv auch für Erwachsene nicht mehr schön. Aber ich hätte das Fieber bei mir oder den Kindern nie komplett unterdrückt. Denn das Fieber hat ja einen Sinn.
Daher habe ich den Trend wirklich nicht verstanden, warum sie bei einer Erkältung/Covid fiebersenkende Mittel verordnen und heutzutage viele Menschen das Fieber restlos unterdrücken.
Daher habe ich den Trend wirklich nicht verstanden, warum sie bei einer Erkältung/Covid fiebersenkende Mittel verordnen und heutzutage viele Menschen das Fieber restlos unterdrücken.
Hej, La Mama, (fast) alle wissen es und rennen trotzdem bei einer fiebrigen Erkältung zur Apotheke, um das fiebrige Ungeheuer zu vertreiben. Das liegt wohl daran, dass der Unterschied zwischen fiebrig und Fieber den meisten eben nicht bekannt ist.
Allerdings muss man, wie du schreibst, bei Kindern, die zu Fieberkrämpfen neigen, sofort reagieren.
Meine Enkelin Litwina (Name verändert) hatte dieses Problem im ersten Lebensjahr. Jeder neue Zahn wurde zum Problem. Zum Glück fand meine Tochter eine Ärztin, die das kontrollieren konnte, und nun sind seit einigen Jahre keine Fieberkrämpfe mehr aufgetreten.
LG
Carlito
Meine Urgroßmutter hieß Lidwina.
Carlito, ich hatte mir zum Glück schon in der Schwangerschaft ein kleines Taschenbuch geholt, in dem alle Kinderkrankheiten ganz genau beschrieben waren und klassische Hausmittel zur Behandlung wie z.B. Wickel.
Als unser Sohn im 11. Lebensmonat das 3-Tage-Fieber bekam, hatte er am ersten Tag, dem 22.12.86, den einzigen Fieberkrampf seines Lebens.
Habe natürlich sofort in meinem schlauen Buch nachgelesen, Wadenwickel gemacht und das Fieber gesenkt.
Dass mich mein Mann mit viel Mühe davon überzeugt hatte, ihn zur letzten Möglichkeit des Jahres, dem 24.12.86 zu heiraten, denn eigentlich wollte ich das nie mehr, war insofern relevant, als dass ich vor dem Standesamt für alle Fälle noch einmal beim Kinderarzt war.
Da war alles easy und das 3-Tage-Fieber völlig klar.
Bis zu dem kleinen Moment, als ich den Fieberkrampf erwähnt habe.
Danach hat der Kinderarzt mindestens 15 Minuten auf mich eingeredet, um mich davon zu überzeugen, dass ich unserem Sohn drei für das Alter nicht einmal zugelassene Hammer-Medikamente präventiv für den Fall einer Hirnhautentzündung geben und nicht auf den nächsten Tag warten solle, an dem beim 3-Tage-Fieber alles vorbei ist.
Mein schlaues Buch hat dazu gesagt, dass man ein Kind mit Hirnhautentzündung an einem steifen Nacken erkennt. Das Kind war zudem völlig normal und auch in keiner Weise apathisch.
Wir haben die Medikamente nach meiner Einschätzung nach Beratschlagung mit den Trauzeugen natürlich nicht gegeben und am nächsten Tag war unser Sohn wieder fit.
Das war mein persönliches Special am Tag unserer Eheschließung, das mich einen möglichen Fieberkrampf bei kleinen Kindern bei zu hohem Fieber wahrscheinlich bis zu meiner Demenz nicht mehr vergessen lässt.
bis zu meiner Demenz..
Hej, Mama, DU wirst nicht dement, und ich hoffe, dass mir dieser Kelch auch erspart bleibt.
btw - am 22.12. werde ich Litwina und ihre Familie heimsuchen und freue mich sehr über diese Einladung.
Sachen gibts..siehe das Datum.
LG
Carlito
Das könnte schon sein und ich kann auch nicht sagen, dass ich dement werden will.
Aber wenn man erst einmal dement ist, denke ich, ist das nicht so schlimm.
Meine Tante war nach der langen Übergangsphase, in der sie teils unausstehlich, verletzend und sehr unflätig war, weil sich noch Teile ihres alten Egos bemerkbar machten, ein viel fröhlicherer Mensch als vorher und konnte sich stundenlang an den gleichen Kleinigkeiten erfreuen, weil sie sofort vergessen hatte, dass sie gerade erst darüber gelacht hatte.
Sie war in der Zeit auch allgemein sehr lieb und fröhlich. Hatte schon morgens für die Pfleger ein Lachen und war ihr Sonnenschein.
Ich hatte anfangs auch Lehrgänge besucht und habe gesehen, dass es für mich als Nichte, auch wenn ich manchmal verletzt oder betroffen war, immer noch sehr viel leichter war, als z.B. für die Tochter.
Ich bin jedenfalls davon überzeugt, für uns scheint es schrecklich zu sein. Aber wenn man erst einmal total dement ist, ist es nicht wirklich schlimm für die Betroffenen. Derjenige, der man vorher war, ist dann sowieso schon gestorben. Den gibt es einfach nicht mehr.
Und das ist wie der Tod eines geliebten Menschen für die engsten Familienangehörigen ganz besonders schwer.
Aber für einen total dementen Menschen ist das nicht schlimm, denn er merkt es ja nicht mehr.
Apropos denken. Da hatte wieder jemand eine neue Idee mit einer neue Studie. Denken verkürzt das Leben:
focus.de/gesundheit/ratgeber/lebenserwartung-wer-zu-viel-denkt-stirbt-frueher_id_11249005.html
Was meinst Du mit Litwina und dem Datum?
Was meinst Du mit Litwina und dem Datum?
Sorry, da habe ich etwas falsch interpretiert.
Meine Bemerkung: ich sehe Enkelin Litwina, die mit den Fieberkrämpfen vor 5 Jahren am 22.12ten, also kurz vor Weihnachten, und du schriebst von dem 3 Tagefieber deines Sohnes am 22.12ten und schobst noch die Bemerkung dazu, dass deine Urgroßmutter Lidwina hieß. Ein altdeutscher Name mit möglichem slawischem Anteil. Da habe ich wohl irgendetwas durcheinandergeschüttelt.
Bye, Die Mama, bis zum nächsten Kurzschluss (beginnende Demenz bei mir?).
Das ist wirklich ein seltsamer Zufall.
Das liest sich, als müssen man besonders am 22.12. darauf achten, einen Fieberkrampf bei einem Kind zu vermeiden.
Aber um auf das Ausgangsthema zurückzukommen, schreibt netdoktor z.B., um auf den Grund des Einsatzes in der Schulmedizin zu kommen:
Die Hyperthermie ist eine Behandlungsmethode bei Krebs, die begleitend zu einer Chemo- oder Strahlentherapie durchgeführt werden kann. Das Tumorgewebe wird hierbei mithilfe elektromagnetischer Wellen für ungefähr eine Stunde auf ca. 40 bis 43 Grad Celsius erwärmt. Das macht das Gewebe empfindlicher gegenüber der gleichzeitig angewendeten Strahlen- und/oder Chemotherapie.
Es gibt verschiedene Formen von Hyperthermie, darunter:
lokale (lokoregionäre) Hyperthermie: Sie kommt bei dicht unter der Haut liegenden Tumoren (z.B. Brustkrebs, schwarzer Hautkrebs) zur Anwendung. Auf die betreffende Hautstelle wird ein Hyperthermie-Applikator aufgelegt. Die darauf angeordneten Antennen erzeugen elektromagnetische Wellen, die ins Gewebe übertragen werden und die Krebszellen erwärmen.
regionale Tiefenhyperthermie: Damit lassen sich auch tiefer liegende Tumoren behandeln (beispielsweise Mastdarmkrebs). Dafür verwendet man einen ringförmigen Applikator (Ringapplikator).
Ganzkörperthermie: Hierbei wird der gesamte Körper (außer der Kopf) erwärmt. Das Ganze wird in tiefer Betäubung oder Vollnarkose sowie unter intensivmedizinischer Überwachung durchgeführt.
Nicht-invasive und invasive Hyperthermie
Die Hyperthermie lässt sich nicht-invasiv (von außen) oder invasiv zum Beispiel mit durch in den Körper eingebrachte Sonden oder erwärmten Flüssigkeiten anwenden. Die invasive Hyperthermie wird meist mit einer Bestrahlung "von innen" kombiniert - einer sogenannten Brachytherapie, bei der die Strahlenquelle in direkter Nähe zum Tumor oder im Tumor selbst positioniert wird.
Abgekommen ist man mittlerweile von der Fiebertherapie: Bei diesem Verfahren erwärmt man den Körper durch die Gabe von fiebererzeugenden (pyrogenen) Stoffen. Da diese Art der Hyperthermie aber sehr schlecht steuerbar und mit hohen Risiken verbunden ist, nutzt man sie heutzutage nicht mehr.
Indikationen und Kontraindikationen einer Hyperthermie siehe hier: https://proxy.metager.de/www.n…2a53db9051e76c9547c49e962