Und was soll daran schlecht sein?
Wer sagt, dass es schlecht sei?
Das Ego ist das Ich, das kann ich schlecht verleugnen...
Woher kommt eigentlich diese Doktrin, wir sollen unser Ego ausschalten?
Vom verleugnen der Existenz von Ego habe ich nichts geschrieben, ganz im Gegenteil habe ich dessen Existenz und Vorherrschen hier erst vor Augen geführt.
Vom Ausschalten des Ego war auch nicht die Rede. Das Ego ist ein Teil des Verstandes. Der Verstand soll uns zwar als Instrument dienen, nicht aber unser Leben vereinnahmen.
Das kann doch nur von Leuten kommen, die einen Vorteil davon haben, wenn wir uns selbst wie kleine Ameisen in einem Ameisenhaufen sehen, oder?
Ich mag bei den ganzen Unmenschen die auf der Erde wandeln, und Krieg gegen das Leben, die Liebe führen, nicht zum großen Ganzen dazugehören.
Es ist sicherlich jedem überlassen und ganz im Sinne des freien Willens, wenn man sich dafür entscheidet, nicht zum großen Ganzen dazugehören. Das ist dann eine Art einer eigens kreierten Realität. Von solchen Realitäten gibt es unzählige.
Doch eine Realität ist nicht die Wirklichkeit. In Wirklichkeit kann niemand von uns aus dem großen Ganzen raus gehen, weil jeder von uns ein ungetrennter Teil des großen Ganzen war, ist und immer sein wird.
Die "Leute" oder "Unmenschen" oder wie auch immer die zu bezeichnen sind sind ein Teil von Dir, und von jedem anderen von uns. Es gibt niemanden der getrennt von Dir oder von mir oder von jedem anderen "da draußen" ist. Das alles bist in Wirklichkeit Du, ebenso wie ich und jede(r) andere.
Alles was wir erleben ist nur ein Spiegelbild von uns selbst. Wenn wir in der sogenannten Realität einen Krieg erleben dann war/ist zuerst der Krieg in uns. Wenn wir darin Unliebe erleben dann war/ist die Unliebe zuerst in uns.... Ein Spiegelbild spiegelt nur das, was in uns da ist.
Also bleiben mein Verstand, mit dem ich versuche dies zu durchschauen, und mein Ego, daß sich dagegen wehrt, angeschaltet.
Der Verstand kann da nichts durchschauen. Auch nicht in Tausenden von Jahren. Der Verstand tut immer so, als ob er für alles eine Lösung hätte oder durch Gedankenkreisen für alles eine Lösung finden könnte.... Das ist ein Trugschluss, erzeugt von Verstand.
Es heißt ja: "Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind".
Ich würde es so formulieren: So manche Probleme sind der Verstand und können nicht vom Verstand gelöst werden.
Alles in einem. Ich bin nicht darauf aus, „meine Meinung“ durchzusetzen oder gar um jeden Preis "Recht zu haben".
Jeder geht seinen Weg und macht seine Erfahrung. In diesem Sinne wünsche ich Dir liebevolle Erfahrungen