TNF alpha-Hemmtest - wie gut ist seine Aussagekraft?

  • Hallo,


    ich hatte vor eine paar Jahren einmal einen TNF-alpha-Hemmtest gemacht, um herauszufinden, welche Substanzen bei mir entzündungssenkend und welche entzündungsfördernd sind.

    Dabei kam u.a. heraus, dass (nicht überraschend) Weihrauch entzündungssenkend in meinem Körper wirkt. Jedoch hatte das Leinöl einen stark entzündungsfördernden Wert.

    Leinöl wird jedoch überall gelobt aufgrund seines tollen anti-entzündlichen Omega 3-Fettes - und dies mit Sicherheit völlig zu Recht.

    Kann ich dem Testergebnis überhaupt Glauben schenken?


    Ich würde so gerne täglich Leinöl in meinen Speiseplan integrieren. :)


    Herzlichen Dank für die Antwort und liebe Grüße

  • Newsletter für Vitalstoffe von René Gräber

  • Leinöl wird jedoch überall gelobt aufgrund seines tollen anti-entzündlichen Omega 3-Fettes

    Das ist jeher ein Wunschgedanke, mehr nicht.

    Höchstens unter Luftausschluss selbst gepresstes Leinöl wäre noch zum sofortigem Verzehr akzeptabel, da schnell oxidiiert. Das meiste an Leinöl was so zu kaufen gibt würde ich nicht nutzen.

    Als Omega-3 Quelle ist Leinöl überhaupt nicht geeignet. Die Alpha-Linolensäure kann vom menschlichen Körper kaum in DHA und EPA umgewandelt werden.


    Das Kollektive Bewusstsein - die maßgebende Kraft, die die Qualität unseres gesellschaftlichen Lebens bestimmt.

    Unsere Gedanken, Gefühle, Emotionen, Überzeugungen etc. fließen in das Kollektive Bewusstsein ein.

    Die Außenwelt ist ein Spiegel von uns selbst. Wollen wir im Außen etwas verändern, fangen wir bei uns selbst an.


  • Leinöl wird jedoch überall gelobt aufgrund seines tollen anti-entzündlichen Omega 3-Fettes - und dies mit Sicherheit völlig zu Recht.

    Kann ich dem Testergebnis überhaupt Glauben schenken?

    Hallo, Nina, du hast also zwei völlig unterschiedliche Testergebnisse. Weihrauch ist entzündungshemmend, was ich aus eigener Erfahrung bestätigen kann.


    Vor einigen Jahren wurde von der Charité eine Studie in Kooperation mit der Universitätsklinik Kiel durchgeführt, die das bestätigte. Diese Studie verschwand alsbald in irgendeiner Schublade. Ich habe mich kurz danach telefonisch in Kiel erkundigt, ob diese Studie fortgeführt wird: Die Antwort war ein deutliches "Nein".


    Meine persönliche Meinung zu Leinöl: Das kannst nur du selbst herausfinden, indem du die Grenze deiner Belastbarkeit prüfst. Die im web angegebenen Menge von 3 g oder ungefähr ein Teelöffel voll ist lediglich eine Orientierungshilfe.


    Ich selbst würde mit einer geringeren Menge beginnen und aufzeichnen, ob und wie bekömmlich diese Menge für dich ist. Wenn es dir grundsätzlich gut bekommt, kannst du diese Menge allmählich erhöhen, um deine Grenze der Belastbarkeit zu finden.

    Bekommt dir Leinöl aber überhaupt nicht, dann, ja, war es das schon.


    Wie Paracelsus von Hohenheim immer so zu sagen pflegte: "Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift." Allein die Dosis macht, dass ein Ding kein Gift sey."


    Grüße aus dem fernen Kiel

    Carlito

    Wer sich vom mainstream treiben lässt, wird schließlich ins Meer gespült und endet im Ozean des Vergessens.

  • Interessant. Hatte den Test vor genau 10 Tagen als Teil eines meiner mehr als 10 Jahre alten Beiträge zu dem Thema aus einem anderen Forum hier in einem Beitrag eingestellt, weil ich denke, dass mit dieser Aufzählung die besonders stark entzündungshemmenden Substanzen aufgeführt werden.

    Die pharmazeutischen Medikamente habe ich weitgehend herausgelöscht.

    Wusste aber nicht, ob es den Test noch gibt.

    Leinöl gehört nicht dazu.

    Das verdirbt sehr schnell und muss immer sehr frisch sein, um eine positive Wirkung zu haben. Sonst hat es die entgegengesetzte Wirkung.

    Das gilt aber auch für alle anderen Öle, die nicht so schnell oxidieren.

    Ein oxidiertes Öl hat negative Auswirkungen auf die Gesundheit.

    Besser immer kleine Mengen frisch, vielleicht direkt von einer Ölmühle, kaufen und schnell aufbrauchen.


    Es gibt mittlerweile auch Ölmischungen mit Leinöl, bei denen das Leinöl länger halten soll.

    In Bezug auf Öl und Entzündungshemmung denke ich aber an Schwarzkümmelöl.

    Wenn gegen die ethischen Regeln des Nürnberger Kodex verstossen wird, indem man vorhandene wirksame Heilmittel, Medikamente und Vorsorgemaßnahmen unterdrückt, um ungeprüfte experimentelle gentechnische Substanzen verimpfen zu können, sind wir bei Alarmstufe Rot.

    2 Mal editiert, zuletzt von bermibs ()

  • Das verdirbt sehr schnell und muss immer sehr frisch sein, um eine positive Wirkung zu haben. Sonst hat es die entgegengesetzte Wirkung.

    auch beim Ölziehen?

    Habe mir Leinöl gekauft, ist allerdings noch verschlossen, denn als ich das hier gelesen habe :/

    LG

    Jenseits von richtig und falsch liegt ein Ort.

    Dort treffen wir uns.

    "(Rumi)"

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • auch beim Ölziehen?

    Wenn das Öl oxidiert ist, was bei Leinöl recht rasch passiert, würde ich es auf der Mundschleimhaut ebenso nicht anwenden.


    Das Kollektive Bewusstsein - die maßgebende Kraft, die die Qualität unseres gesellschaftlichen Lebens bestimmt.

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    Die Außenwelt ist ein Spiegel von uns selbst. Wollen wir im Außen etwas verändern, fangen wir bei uns selbst an.


  • Öle verändern durch Oxidation ihren Geruch und Geschmack.

    Im Kühlschrank aufbewahrt sollte die Haltbarkeit etwas verlängern.

    Sonst soll ein kaltgepresstes Leinöl nur ca. 3 Monate haltbar sein.

    Man kann es aber angeblich auch einfrieren.


    Hier ist ein großer Artikel dazu: https://www.zentrum-der-gesund…/fette-oele-essig/leinoel

    Wenn gegen die ethischen Regeln des Nürnberger Kodex verstossen wird, indem man vorhandene wirksame Heilmittel, Medikamente und Vorsorgemaßnahmen unterdrückt, um ungeprüfte experimentelle gentechnische Substanzen verimpfen zu können, sind wir bei Alarmstufe Rot.