Essen nach Hungergefühl / Essen nach Zeitplan

  • Insbesondere bei chronischen Erkrankungen sind die Nährstoffmängel absolut kontraindiziert.

    Die heutigen Lebensmittel haben nicht unbedingt hohe Nährstoffdichte.

    Die Nahrungsergänzungsmittel sollen ja Ergänzung darstellen und möglichst nicht zur Hauptnährstoffquelle werden.


    Mir wurde heute die Frage zugetragen: Essen nur beim Hungergefühl oder auch ohne Hunger nach bestimmten zeitlichen Abständen / nach Zeitplan?


    Was denkt ihr darüber und wie handhabt ihr das, insb. bei chronischen Erkrankungen, Ausgezehrtsein und Mängel ?


    Das Kollektive Bewusstsein - die maßgebende Kraft, die die Qualität unseres gesellschaftlichen Lebens bestimmt.

    Unsere Gedanken, Gefühle, Emotionen, Überzeugungen etc. fließen in das Kollektive Bewusstsein ein.

    Die Außenwelt ist ein Spiegel von uns selbst. Wollen wir im Außen etwas verändern, fangen wir bei uns selbst an.


  • Newsletter für Vitalstoffe von René Gräber

  • nach Hungergefühl, wenn das machbar ist im Alltag.


    Außerdem trainiert der Körper seine Zeiten und meldet den Hunger meist zu den gewohnten Zeiten.


    In einer Familie brauchts klar einen gewissen Zeitplan, gemeinsame Mahlzeiten sind wertvoll für die Gemeinschaft. Da kann ja jeder selbst wählen wieviel er isst, bei weniger Hunger nimmt man halt nur eine Kleinigkeit, eben individuell.


    Ich fühle mich am wohlsten mit 2 Mahlzeiten am Tag, morgens nur Getränke (Wasser, Kaffee, Saftschorle, Kräutertee beispielsweise) und evtl. etwas Obst.

    Mittagessen und Abendessen, ein warme Mahlzeit je nachdem wie sich das ergibt mittags oder abends, im Winter oft 2 x warm, davon einmal vollwertige Gemüsesuppe.


    Essen ohne Hunger bzw Appetit ist eine Qual, außer vielleicht, wenn gar nichts geht, leichte Suppen meine ich oder Knochenbrühe oder Obstquark, alles was gut rutscht ;)

    „Das ist die Seuche unserer Zeit. Verrückte führen Blinde.“
    – aus William Shakespeare: König Lear

  • ich sage absolut überzeugt, dass gesunde Menschen (von Kranken hab ich keine Ahnung)

    NUR bei Hungergefühl essen sollten


    denn wenn dieses fehlt ist die Verdauung der letzten Mahlzeit noch nicht abgeschlossen

    bzw. der Körper mit anderen Dingen ausreichend beschäftigt


    und es wäre störend bis schädlich dann etwas in sich hineinzustopfen, was der Körper momentan nicht will oder braucht


    halbverdautes im Magen mit neuer Nahrung zuzudecken erzeugt bestenfalls langfristig Verschlackungen, weniger bestenfalls Allergien und ne Menge mehr


    frag mich sowiso, wieso mensch ohne Hunger essen will


    da kommen mir nur eher ungesunde Einstellungen in den Sinn

    wie Ersatzbefriedigungen,

    Emotionen wegfressen wollen statt hinschauen, verstehen, erlösen

    unadäquater Umgang mit Stressgefühlen...........

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Wie meinst du das Ingrid.G , erklär das doch bitte genauer?

    Hi Mara

    Ich habe das gelesen, es kommt nicht nur auf die Kalorienanzahl an sondern auf die Kaloriendichte. Wenn man Hühnchenbrust essen tut ist es bei gleicher Kalorienanzahl besser vom Körper verwertbar als z.B. Fastfood.

  • Essen ohne Signal des Magens : Hungergefühl -ist nicht ratsam.

    Er zeigt uns das er wieder aufnahmefähig ist für neuerliche Nahrung. Die wichtigsten Vorgänge in unserem Körper vollziehen sich zwischen Mund und Ausgang. Wir sind doch kein Mistsack in den wir aus Langeweile alles erdenkliche hineinstopfen ohne Nachdenken über die Folgen. Die Ergebnisse des Essens ohne Hungergefühl sieht man ja in den überquellenden Körpern der Industriegesellschaft. ZUsätzlich hat das industrielle Mastfutter eine multiplizierende Wirkung. 35% der Sterbefälle sind Herz-Kreislauf- erkrankungen und knapp dahinter Krebserkrankungen. In beiden Fällen ist die übermäßige Nahrungsaufnahme Mitschuld.

    Kohlehydrathaltige Nahrung wird sehr schnell verdaut und führt zu schnellerem erneuten Hungergefühl., entsprechend öfter will man dann wieder Essen. Überschüssige Kohlehydrate werden in Fett umgewandelt und gespeichert- sollte man diese nicht in Energie umsetzen. DAs heißt: Es kommt nicht darauf an wieviel man isst sondern was man isst. Und das ist das Fatale der jetzigen Ernährungsweise. Die Katze beisst sich in den eigenen Schwanz.

    Fast-Food ist Mastfutter, mit zuviele KOhlehydraten, die schnell verbrennen um bald wieder ein Hungergefühl zu bekommen und erneut zu Essen.


    mit freundlichen Grüßen- Guenter

  • Mir wurde heute die Frage zugetragen: Essen nur beim Hungergefühl oder auch ohne Hunger nach bestimmten zeitlichen Abständen / nach Zeitplan?

    Ich würde sagen, es kommt ganz auf die Lebensgewohnheiten an, und wie und was man ißt.


    Wenn ich zum Beispiel mit dem Hund spazieren gehe, esse ich immer vorher etwas, weil, wenn unterwegs der Hunger käme, spielt mein Kreislauf nicht mehr mit. Auch Abends esse ich eine Kleinigkeit so 2 Stunden vor dem Schlafengehen, meißt Tomate mit Mozarella, oder Paprika, Karotten. Da knabbere ich dann aber so eine Stunde lang dran herum.

    Ich wurde als Kind oft hungrig ins Bett geschickt, und kann das Hungergefühl noch heute nicht ertragen. Von zu schnellem Essen bekomme ich Bauchschmerzen.


    Aber da das hier gerade gut hinpaßt, würde ich mal fragen, wie ihr vorgehen würdet, wenn das Hungergefühl komplett ausbleibt, und bei Essensgeruch manchmal auch Ekel aufkommt?


    Wir waren am Sonntag in der Gaststätte essen, und das Essen war kaum gewürzt, und auch zum Glück nicht so füllend. Ich hatte sowieso eine halbe Portion bestellt. Kloß mit Soße und Rotkraut. Es sah auch aus wie selbst gekocht, aber das kann man heutzutage ja nicht mehr so genau festellen.

    1 Stunde später hatte ich Bauchschmerzen, einen riesen Oberbauch, und ständig das Gefühl, als müsse ich aufstoßen, was aber nicht ging.

    Zu Hause habe ich mir gleich einen Kamille-Fenchel-Anis-Kümmeltee gemacht, und einen alkoholfreien Schwedenbitter getrunken.

    Heute sind die Bauchschmerzen und die Überlkeit immernoch da, aber ich habe seit Sonntag Abend kaum etwas gegessen. Morgens eine Banane, zum Mittag eine kleine Tasse Hühnerbrühe, und Abends gedünstete Karotten. Zwischendurch nehme ich 2 mal am Tag einen Teelöffel Flohsamenschalen, kurz eingeweicht, weil Durchfall habe ich auch seit gestern Morgen, und trinke halt oben genannten Tee und Chagatee.


    Ich esse zur Zeit auch nicht weil ich Hunger hätte, denn mein Magen meldet sich so gar nicht. Das besorgt mich jetzt schon ein wenig.

    "Egoismus ist nicht, wenn ich so lebe wie ich es wünsche, sondern wenn ich von Anderen verlange so zu leben wie ich es wünsche" Oscar Wilde

  • Servus Nelli,

    Der Bauch ist gescheiter wie der Kopf- wenn dein Bauch sagt ich will jetzt nichts dann hat er einen Grund. Warum er beleidigt ist wirst Du nicht mehr so leicht feststellen können. Wenn Du aber Hünerbrühe, Banane und Karotten gefuttert hast wirst Du sicher nicht wegen HUnger sterben. Lass Deinem Organismus Zeit sich wieder einzurenken. Dann kommt das Hungergefühl ganz von alleine.


    mit freundlichen Grüßen- Guenter.

  • Ich denke auch, wenn man sich den Magen verdorben hat, womöglich mit "altem" Essen;

    sollte man dem Körper einige Tage Ruhe gönnen und möglichst wenig essen, damit sich der Körper erholen kann.


    Dass du Durchfall hast Nelli könnte darauf hin deuten. Flohsamen sind gut, die nehmen auch Giftstoffe auf.

    Trinken, bisschen Suppe, damit fährst du gut.


    Wenn das nach einer Woche nicht besser ist, dann würde ich mir erst Gedanken machen und evtl. zum Arzt gehen.


    Hi Mara

    Ich habe das gelesen, es kommt nicht nur auf die Kalorienanzahl an sondern auf die Kaloriendichte. Wenn man Hühnchenbrust essen tut ist es bei gleicher Kalorienanzahl besser vom Körper verwertbar als z.B. Fastfood.

    Hühnerbrust würde ich jetzt nicht wählen, da die meist mit allerlei Medikamenten, Antibiotika usw. belastet ist.

    Fastfood ab und zu ist bestimmt kein Schaden.

    Allgemein gehts hier im Thread um "Essen bei Hunger oder Zeitplan".


    genauso sehe ich das auch;

    wenn man ohne Hunger isst, bekommt einem das meist nicht.


    Kleinigkeiten kann ich auch gerne aus Lust und Appetit essen, beispielsweise Eis. :)

    „Das ist die Seuche unserer Zeit. Verrückte führen Blinde.“
    – aus William Shakespeare: König Lear

    Einmal editiert, zuletzt von bermibs () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Mara1963 mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • nach Hungergefühl, wenn das machbar ist im Alltag.

    ich sage absolut überzeugt, dass gesunde Menschen (von Kranken hab ich keine Ahnung)

    NUR bei Hungergefühl essen sollten

    Essen ohne Signal des Magens : Hungergefühl -ist nicht ratsam.

    Ja, Essen nach Hungergefühl ist wohl am besten. Vor allem bei einem optimalen Gesundheitszustand.


    Bei chronischen Erkrankungen, Ausgezehrtsein und Mängel liegt allerdings kein Optimalzustand vor.

    Es ist ein Spagat zwischen dem Essen nach Hungergefühl und der Aufnahme von genügend Nährstoffen.


    Ansonsten habe ich mir diese Aspekte angeschaut:


    Sowohl Hunger als auch Durst werden vom Hypothalamus reguliert.

    Es ist offensichtlich möglich, Hunger und Durst zu "verwechseln", und das vermeintliche Verlangen nach Nahrung kann tatsächlich darauf hindeuten, dass man dringende Flüssigkeitszufuhr benötigt.

    Es wäre wohl am besten, erstmal zu trinken und erst dann nach 15 Minuten schauen, ob man Hunger hat.


    Ein niedrigerer Blutzuckerspiegel zeigt Hunger an, während das Insulin, das bei hohem Blutzuckerspiegel freigesetzt wird, das Sättigungszentrum (neuronales Netzwerk, das die Hunger & Sättigung reguliert) stimuliert. Das Hunger- bzw. Sättigungszentrum wird ebenfalls durch bestimmte Aminosäuren (z. B. Tryptophan) und Fettsäuren aus der Nahrung beeinflusst.

    Fetthaltige Mahlzeiten sättigen besser. Das Fett bewirkt eine Hemmung der Magenentleerung, sodass der Magen länger gefüllt bleibt.


    Aber da das hier gerade gut hinpaßt, würde ich mal fragen, wie ihr vorgehen würdet, wenn das Hungergefühl komplett ausbleibt, und bei Essensgeruch manchmal auch Ekel aufkommt?

    Der Hunger und Sättigung werden über einen spezifischen Bereich im Gehirn, den Hypothalamus, ausgelöst.

    Die Stressachse umfasst den Hypothalamus, die Hirnanhangsdrüse und die Nebennieren. Da kann insb. chronischer (unbewusster) Stress seine Auswirkungen haben.

    Wir waren am Sonntag in der Gaststätte essen...

    Heute sind die Bauchschmerzen und die Überlkeit immernoch da...

    Ich würde reichlich warmes trinken und die medizinische Aktivkohle nutzen. Gute Besserung.


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    Unsere Gedanken, Gefühle, Emotionen, Überzeugungen etc. fließen in das Kollektive Bewusstsein ein.

    Die Außenwelt ist ein Spiegel von uns selbst. Wollen wir im Außen etwas verändern, fangen wir bei uns selbst an.


    3 Mal editiert, zuletzt von bermibs () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Naturheilung mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Bei chronischen Erkrankungen, Ausgezehrtsein und Mängel liegt allerdings kein Optimalzustand vor.

    Es ist ein Spagat zwischen dem Essen nach Hungergefühl und der Aufnahme von genügend Nährstoffen.

    das wirklich aussagekräftige Hungergefühl, das auch sagt auf was ich jetzt gerade wirklich Appetit habe und es nicht nur um möglichst schnelles effektives Zustopfen des Hungers plus diverser Emotionen geht, das ist uns oftmals auch abhanden gekommen bzw abdresssiert worden


    es ist ein Unterschied ob ich jetzt gerade Blaubeeren mögen würd nach einer Wanderung in der Natur und entspanntem Gemüt und ausreichender Bewegung


    oder ob ich in der Stadt rumlauf und noch ne halbe Stunde aufn Zug warten muss und die Bahnhofsbäckerei bietet Schokocroissants an und ich kauf die aus Unterzuckerung und Langeweile und Stress

    dann denk ich vielleicht erstmal ich tu mir was gutes damit, wobei das ja eigentlich absoluter Quatsch ist


    aber gut, das können wir ja wieder lernen :)


    und wir können auch lernen, dass aller Frieden, alle Kraft, alle Energie in uns selbst ist

    und wir dafür keine Schokoriegel brauchen, um da dranzukommen 8)

  • Mir geht es eher wie Nelli und muss mich zwingen was zu essen, damit ich nicht verhungere.

    Ich habe nie richtigen Hunger !

    Aber eins mache ich jeden Morgen und esse eine große Schale r Sechskorn-Frischkornmüsli von Donath, welches ich über Nacht einweiche und mir morgens nach dem Einkaufen schön zelebriere, mit Obst etc.

    : https://www.donath-muehle.de/s…n-frischkorn-muesli-750g/

    Das Müsli hält ungefähr 6 Stunden und dann fängt der Magen doch an zu rumoren und gebe dann Nachschub, was mein Herz begehrt.


    Oft mache ich mir auch zwischendurch ein Porridge oder Couscous

    : https://www.chefkoch.de/rezept…Salat-lecker-wuerzig.html

    Also richtig satt bin ich eigentlich nie.

    Tut allerdings meinem Reizmagen /Darm besser, mit vielen kleinen Mahlzeiten auszukommen, als mich zu überfüttern <X


    Über den Tag verteilt viel Wasser und abends noch 'ne Kanne Tee.

    LG

    Jenseits von richtig und falsch liegt ein Ort.

    Dort treffen wir uns.

    "(Rumi)"

    Einmal editiert, zuletzt von bermibs ()

  • und abends noch 'ne Kanne Tee.

    Das geht bei mir gar nicht, da renne ich Nachts ständig auf Toilette.

    Aber das Müsli sieht interessant aus, sogar mit Weizenkleie

    Ich würde reichlich warmes trinken und die medizinische Aktivkohle nutzen. Gute Besserung.

    Dankesehr für die Besserungswünsche. Heute mittag konnte ich unbeschadet 3 Pellkartöffelchen mit Leinöl essen. Mit Kohle habe ich leider sehr schlechte Erfahrung gemacht, da nehme ich lieber Zeolith, sehr niedrig dosiert, zusammen mit Flohsamenschalen und Kokosöl.

    Seit heute Morgen trinke ich auch wieder Chagatee.

    "Egoismus ist nicht, wenn ich so lebe wie ich es wünsche, sondern wenn ich von Anderen verlange so zu leben wie ich es wünsche" Oscar Wilde

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber