Wie jeder Mensch individuell ist wird es wohl für jeden die passende Ernährung geben, die schmeckt und die Gesundheit unterstützt
da hänge ich noch was dran
: https://hildegardvonbingen.info/gesundheit/ernahrung/
LG
Wie jeder Mensch individuell ist wird es wohl für jeden die passende Ernährung geben, die schmeckt und die Gesundheit unterstützt
da hänge ich noch was dran
: https://hildegardvonbingen.info/gesundheit/ernahrung/
LG
Hallo Naturheilung,
Ich denke dass Du noch niemals so schwer erkrankt warst wie ich und meine Hilfesuchenden.
Ich habe im 2 Beitrag das Video einer jungen Frau eingestellt, die 2 Jahre schwer krank war, mit Vollzeitpflege und Pflegestufe 3, bettlägerig, meist zu schwach für den Rollstuhlstuhl, kurzes gehen nur mit Hilfe möglich.
8 Autoimmunerkrankungen u.a. Hashimoto, CFS, Morbus Crohn, Endometriose, PCOS, massive Migräneattacken, im Verlauf durch Morbus Crohn dann auch geplatzten Dickdarm mit Sepsis und 2 Monaten Intensiv. Anschließend künstlichem Darmausgang, Dünndarmentzündungen, Darmfisteln, Stenosen und offenen Abszesse im Dickdarm, aufgrund der Sepsis immer wieder Ganzkörperlähmungen. 20 Medikamenten täglich, alles entzündet und gegen alles allergisch. Gewicht 40 kg, chronische Anämie.
Dann hat sie die Löwendiät aus den USA entdeckt, bei der man sich fast nur von Fleisch von Wiederkäuern ernährt, da andere damit ihre schweren chronischen Erkrankungen wie juvenile Arthritis geheilt haben und war so verzweifelt, dass sie damit einen 30-Tage Versuch gestartet hat, der so erfolgreich war, dass sie nach einem Jahr wieder gesund war: https://www.youtube.com/watch?v=UDnqonc94ag
Als ich es eingestellt und mich damit beschäftigt habe, bin ich jedenfalls auf mehr Menschen gestoßen, die durch diese Fleischernährung gesund wurden, als ich erwartet hatte.
Vielleicht ist es normal, dass viele Betroffene denken, sie waren oder sind viel schwerer erkrankt als alle anderen Menschen. Vielleicht ist es nur typisch Mann, weil ich diese Aussage bis heute noch nie von einer Frau gelesen habe.
Eigentlich ist es nur eine selbstbezogene Sichtweise und eine Anmaßung, die ignoriert, dass es Millionen Menschen gibt, die aus unterschiedlichen Gründen ebenfalls schwer und schwerer erkranken oder erkrankt waren.
Zudem ignorierst Du, dass das, was Du aufgrund bestimmter Erkrankung für Dich oder generell als falsche Ernährung entschieden hast, deshalb offensichtlich nicht für alle anderen die falsche Ernährung ist.
Ein Vorteil dieser krassen Diät ist schon allein, dass man alles weglässt, was man eventuell nicht verträgt.
Allerdings muss man so viel ich weiß aufpassen, dass man genügend Vitalstoffe aufnimmt. Im Muskelfleisch ist davon wenig enthalten. Das meiste steckt in den Innereien, die heute ziemlich "aus der Mode" gekommen sind. Zudem sollten sich die Tiere, die man isst, gut ernährt haben.
Die potentiellen Schadstoffe des Tierfutters potenzieren sich in ihrem Fleisch.
hildegardvonbingen.info/gesundheit/ernahrung/
Hildegard von Bingen sehe ich trotz allem etwas kritisch. Man sollte nicht vergessen, dass sie im Jahr 1098 geboren wurde. Also im Mittelalter. Und damals galt die These der Vier-Säfte-Lehre. Ärzte gingen davon aus, dass Blut, Schleim, gelbe Galle und schwarze Galle den Stoffwechsel des menschlichen Organismus regelten, sowie das körperliche Gleichgewicht von Kälte und Wärme, Trockenheit und Feuchtigkeit. Und Hildegard war nun mal ein Kind ihrer Zeit.
Erkennt man auch an ihren Aussagen: "Auch soll er zunächst eine warme Speise verzehren, damit sein Magen warm wird." Oder auch "Alles Obst und alle Saft und Feuchtigkeit enthaltenden Dinge, wie zum Beispiel (frische) Kräuter, soll er bei seiner ersten Mahlzeit vermeiden, weil diese ihm Fäulnis und Schleim sowie Unruhe in den Säften bringen würden.“
Hildegard lebte zwar noch vor Auftreten der Hexenverbrennungen, der Inquisitionen, dennoch wurden zu ihrer Zeit den Frauen weder ein eigenständiges Denken, noch eine eigene Meinung zugetraut. Damit sie nun überhaupt einigermaßen Gehör findet, bediente sich Hildegard eines Tricks - sie erklärte einfach, sie hätte ihre "Eingaben", ihre Ansichten direkt von Gott erhalten, der sich ihr in traumartigen Vorstellungen mitteilt. Immerhin war sie Nonne, später dann Äbtissin. Und der Trick funktionierte, man hörte ihr zu. Vom Papst selbst erhielt sie letztlich die Erlaubnis, ihre Schriften, ihre Texte zu veröffentlichen. Zudem stand sie in regelmäßigem Briefkontakt mit "hohen Herren" des Adels. Ob Hildegard aber tatsächlich all ihre Texte und Bücher auch selbst geschrieben hat, ist schwer zu sagen, teilweise heute auch umstritten. Sie selbst hatte sich immer als ungebildet bezeichnet.
Dennoch muss man ihr Achtung zollen, nicht alles, was sie so beschrieben hat, ist falsch. Und Hildegard wurde immerhin 81 Jahre alt.
Dennoch muss man ihr Achtung zollen, nicht alles, was sie so beschrieben hat, ist falsch. Und Hildegard wurde immerhin 81 Jahre alt.
Hildegard nur auf ihre medizinischen Lehren zu reduzieren, wäre ein großer Fehler. Zwar ist die Hildegardmedizin gerade wieder sehr aktuell, doch hat die beindruckende Benediktinerin weit Größeres geleistet. Für Hildegard war immer der Bezug zu Gott wichtig, zum Kosmos und zu der Natur. Alles verknüpfte sie sinnvoll miteinander und leistete auf diese Weise wahrhaft Erstaunliches.
: https://hildegardvonbingen.info/hildegard-von-…irchenlehrerin/
Wochenende Grüße
Was hat eine Ernährung nach Hildegard von Bingen mit dem Threadthema Carnivore Ernährung - Erfahrungen und Tipps zu tun?
Suburu, Du hast richtig festgestellt, dass das eine Auslassdiät ist, bei der fast alles weggelassen wird.
Das mit den Vitalstoffen ist das, was uns erzählt wird. Wie die junge Frau im Video sagt, und ich hatte noch mehr dazu eingestellt, kommt es eben nicht zu einem Mangel an Vitalstoffen.
Was hat eine Ernährung nach Hildegard von Bingen mit dem Threadthema Carnivore Ernährung - Erfahrungen und Tipps zu tun?
Ganz einfach, nämlich soviel:
Geeignet für gesunde Menschen sind nach Hildegard:
Hase: gebeizt wie Wildbret
Rind: außer Herz und Lunge
Gans: Tier soll mit Getreide gefüttert worden sein. Zubereitung: braten, mit Kräutern würzen
Hausente: gebraten
Wildente: gesünder als Hausente
Haushuhn: gekocht oder gebraten
Geeignet für kranke wie auch für gesunde Menschen sind nach Hildegard:
Hirsch: reinigt den Magen und macht ihn glatt
Reh: reinigt von Schleim, gut für Verdauung
Lamm, Schaf, Widder: Fleisch vom im Sommer geschlachteten Tier.
Ziege: Fleisch vom im Sommer geschlachteten Tier.
Und das sagte sie über den Genuss von Schweinefleisch:
"Ist nicht gesund, sondern verschroben und weder für gesunde noch für kranke Menschen zu essen gut, weil es weder die Verschleimung noch sonst eine Krankheitsanlage (!) mindert, sondern sie vielmehr vermehrt. Jeder Hautkranke meide Schweinefleisch."
Ansonsten kann eigentlich jeder hier schreiben, wie er möchte. Es sei denn, es ist absolut am Thema vorbei. Dann besteht allerdings noch die Möglichkeit, diesen Beitrag eventuell in ein anderes Thema zu verschieben.
blutigem Steak,
Weil ich´s gerade gelesen habe, bzw. mir gerade nochmals aufgefallen ist: Solch eine Aussage hört man immer wieder, dennoch ist sie absoluter Nonsens. Aus einem einzigen Grund - es gibt kein blutiges Steak! Die Aussage, das Fleisch enthalte noch Blut ist schlichtweg falsch.
Die Bezeichnung "blutig" verdanken wir den Franzosen. Vor Jahrzehnten hatte man bei Fleischgerichten den Gargrad "bleu" geschaffen, was auf deutsch "blutig" bedeutet. Fleisch auf dem Teller enthält allerdings kein Blut mehr. Warum?
Von "well done" über "medium" bis hin zu "rare" senkt sich die Kerntemperatur im Laufe der gängigen Gargrade immer weiter ab. Von Jenseits der 60 Grad bei einem durchgegarten Stück Fleisch bis unter 50 Grad bei einem im Kern nahezu rohen Steak. Dadurch ändert sich nicht nur die Konsistenz und Saftigkeit des Steaks, sondern auch die Farbe (beim Anschnitt): Von grau über zartrosa bis rot zieht sich der Farbverlauf, an dessen Ende das Steak im inneren leuchtet, als sei es gerade frisch vom Tier geschnitten. Aber woher kommt nun die rote Farbe, das "Blutige" beim Steak?
Zunächst - wer sich schon mal auf die Lippe gebissen hat, weiß, wie Blut schmeckt. Und riecht. Verantwortlich dafür ist der hohe Eisengehalt im Blut. Ein "blutiges" Steak schmeckt nach allem Möglichen, aber sicher nicht nach Blut. Zudem hat Blut eine tiefrote Farbe und ist dickflüssig, fast schon sämig in seiner Konsistenz. Das, was auf dem Teller aus dem Steak läuft ist flüssiger und hellrot. Demnach also kein Blut.
Es ist Zellsaft, oft auch Fleischsaft genannt. Es ist genau die Flüssigkeit, die in den Zellen steckt. Aber eben nicht das Blut, was durch Adern und Venen fließt. Fleischsaft ist leicht transparent und dünnflüssig. Und die rote Farbe stammt vom Myoglobin, einem Protein, was im Zusammenspiel mit Hämoglobin für den intramuskulären Sauerstofftransport verantwortlich ist. Chemisch gesehen beinhaltet Myoglobin eine Häm-Gruppe mit einem Eisen-Ion als Zentralatom und genau dies nimmt eine rote Farbe an, wenn es sich mit Sauerstoff verbindet.
Hinzu kommt ein weitere Aspekt:
Blut denaturiert bei ca. 45° C, es bilden sich Blutgerinnsel. Ich habe bis heute noch kein Stück Fleisch mit Blutgerinnseln gesehen. Wiederum ein Beweis dafür, dass es ein "blutiges" Steak nicht geben kann. Und - Tiere sterben beim Schlachten, da das noch schlagende Herz sämtliches Blut aus dem Körper pumpt. Dies ist sogar gesetzlich vorgeschrieben, da Fleisch, in dem noch Blut enthalten ist, sehr schnell verdirbt und daher beispielsweise zum "Reifen" auch nicht "abgehangen" werden kann.
Man kann das alles noch auf eine andere Weise klarmachen: Fleisch, das in islamischen oder jüdischen Familien gegessen wird, muss vollkommen ausgeblutet sein, damit es „halal“ bzw. „koscher“ auf den Tisch kommt. Dazu werden die Tiere nach vorgeschriebenem Ritus geschächtet. Man lässt die Tiere dabei ausbluten. Dennoch zeigen Ochsen- oder Lammsteaks von geschächteten Tieren dasselbe Verhalten. Blut kann es also nicht sein. Und es gibt noch einen Beweis dafür, dass es sich nicht um Blut handelt, ein einfaches Experiment:
Dazu sammle man etwas vom roten Fleischsaft und gebe ihn in ein Reagenzglas. In ein zweites Reagenzglas gebe man etwas Blut (kann man beim Meztger bekommen). Nun werden die beiden Reagenszgläser erhitzt. Nach einem lurzen Moment fängt das Blut im Reagenzglas an zu stocken, es gerinnt. Der Fleischsaft in dem anderen Reagenzglas hingegen bleibt flüssig, es bildet sich so etwas wie Bratensaft.
Fazit: Ein "blutiges" Steak ist Nonens. Im Restaurant sollte man sein Steak daher eigentlich nicht "blutig" bestellen, sondern "wässrig". Dies wäre "wissenschaftlich" korrekt.
Das in Beitrag 67 aufgeführte war aber auch schon die einzige Gemeinsamkeit mit der Hildegard von Bingen Ernährung.
Ihre Empfehlungen beinhalten einen gelegentlichen seltenen Verzehr von Fleisch und Fisch, sehr viel Getreide und pflanzliche Nahrung, aber keine Rohkost.
Ein Beispiel für eine tagesübergreifende Ernährung laut Hildegard von Bingen könnte wie folgt aussehen:
Ein weiteres Beispiel für eine tagesübergreifende Ernährung könnte wie folgt aussehen:
Dabei ist vielleicht auch zu beachten: Eine der schwersten Hungersnöte ereignete sich zwischen 1142 und 1144, die auch als Große Hungersnot bezeichnet wird. Die Hungersnöte und Armut im 12. Jahrhundert trugen dazu bei, dass die Bevölkerung unter extremen wirtschaftlichen und sozialen Bedingungen litt.
Ich bin der Ansicht, dass ihre Ernährungsempfehlungen eher im Widerspruch zur carnivoren Ernährung stehen, nicht nur, weil Fleisch in der Ernährung eine Ausnahme ist.
Hildegard von Bingen wurde als zehntes Kind einer adeligen Familie geboren. Ihr Vater war Hildebert (Hildebrecht) von Hosenbach und ihre Mutter Mechthild von Merxheim. Sie wurde als adeliges Kind aufgezogen und kam 1112 zur geistlichen Erziehung in das Benediktinerinnenkloster Disibodenberg.
Im Jahr 1147/1150 gründete sie ein eigenes Kloster auf dem Rupertsberg bei Bingen, in dem nur adelige Frauen aufgenommen wurden. Hildegard betonte den Wert der Adeligen in ihrem Kloster und erklärte, dass nur adelige Frauen in ihr Kloster aufgenommen werden konnten, da auch Gott Unterschiede innerhalb seines Volkes mache.
Sie war eine bedeutende Figur der Zeit, als das Heilige Römische Reich deutscher Nationen errichtet wurde. Sie wurde 1098 geboren und starb am 17. September 1179.
Sie war eine deutsche Benediktinerin, Äbtissin, Dichterin, Komponistin und Universalgelehrte. Ihre Werke befassen sich mit Religion, Medizin, Musik, Ethik und Kosmologie.
In der römisch-katholischen Kirche wird sie als Heilige verehrt und Papst Benedikt XVI erhob sie 2012 zur Kirchenlehrerin (Doctor Ecclesiae universalis).
Der erste Antrag auf ihre Heiligsprechung wurde 1228 gestellt, und Papst Gregor IX. begann ein offizielles Heiligsprechungsverfahren, das jedoch nicht abgeschlossen wurde. Hildegard wurde 1584 ins Martyrologium Romanum (Verzeichnis aller Heiligen und Seligen der römisch-katholischen Kirche) aufgenommen, obwohl sie keine offizielle Heiligsprechung erhielt.
Am 10. Mai 2012 hatte Papst Benedikt XVI. das Dekret zur Heiligsprechung von Hildegard von Bingen veröffentlicht.
Katholiken beten auch ihre Heiligen an. Ich verstehe nicht, warum Lebenskraft keinen extra Thread zu ihr erstellt hat, denn bis heute gibt es den nicht.
Dirk, das ist eben Redensart. Das Internet ist übrigens voll mit Artikeln darüber, dass blutig nicht blutig ist.
Trotzdem weiß jeder doch ganz genau, was mit einem blutigen Steak gemeint ist. Natürlich bestellt man so ein Steak im Restaurant als rare.
Ich hätte auch innen roh schreiben können.