er hat gut geschmeckt
Bibelaussagen haben nicht unbedingt etwas mit Evolution und artgerechter Ernährung zu tun.
Vorab eine Feststellung: Jeder muss bei der Ernährung seinen Weg finden. Es gibt kein starres Schema, dass auf alle Menschen passt. Wichtig sind die richtigen Eckpunkte und Relationen.
Auch wenn fast alle Menschen erhitzte Speisen essen, muss es nicht zwingend richtig und artgerecht sein. Nur drei Stichworte dazu:
- pflanzliche Enzyme werden bereits bei Temperaturen über 45 Grad und unter Null Grad zerstört
- Speisen, die über 100 Grad erhitzt wurden, können die sogenannte Verdauungsleukozytose verursachen
- erhitzte Speisen produzieren schnelle Kalorien, die in jedem Fall ungesund sind
Mit der Einführung von Getreide in die menschliche Ernährung vor ca. 10.000 - 15.000 Jahren begannen grundlegende Gesundheitsprobleme: Zahngesundheit/Karies, Übergewicht, Herz-Kreislauf durch Omega-6-Lastigkeit und einiges mehr.
Das Eiweiß Gluten, dass besonders im Weizen stark vertreten ist, ist ein pflanzlicher Abwehrstoff gegen Fressfeinde. Und genau dieses Protein verursacht zahlreiche Probleme beim Menschen, weil dessen Stoffwechsel dafür nicht geschaffen ist.
Den Idealfall in der artgerechten Ernährung wird man in der heutigen modernen und schnelllebigen Zeit kaum noch erreichen. Ich selbst esse auch noch erhitzte Speisen, aber eben wesentlich weniger als vorher. Dafür umso mehr Rohkost aus verschiedenem Gemüse und Obst. Und dazu reichlich Öle mit hohem Omega-3-Anteil.
Bei den Beilagen, wenn vorhanden, ziehe ich Kartoffeln den Nudeln vor. Sie sind nicht so problematisch wie Getreideprodukte.
Liebe Grüße
Bernd