Dekristol 20000 - Negative Erfahrungen und Nebenwirkungen möglich?

  • Hallo liebe Community,

    ich hoffe, ihr habt/hattet alle einen schönen Tag bei diesem herrlich sonnigen Wetter!


    Ich wollte heute mal ein bisschen über meine Erfahrungen mit Dekristol 20.000 plaudern. Sicher kennt der ein oder andere von euch das Präparat ja auch und hat ähnliche Erlebnisse gemacht? Ich bin jedenfalls gespannt auf eure Meinungen und Erfahrungen!


    Also, bei mir wurde vor einiger Zeit ein Vitamin-D-Mangel festgestellt (<25 ng/ml). Mein Arzt meinte dann, Dekristol 20.000 wäre die Lösung. Anfangs war ich echt guter Dinge und dachte, das wird schon helfen. Aber dann kamen die Nebenwirkungen: Unruhe, Schlafprobleme und Kopfschmerzen, die ich vorher so nicht kannte. Das war echt nicht das, was ich mir erhofft hatte.

    Hat Dekristol 20.000 wirklich derartige Nebenwirkungen, und woher kommen die?

    Da ich sowieso ein Fan von natürlichen Heilmethoden bin, habe ich mich nach Alternativen umgeschaut, die eigentlich auch allgemein bekannt sind:


    Vitamin D3 Tropfen kombiniert mit Vitamin K2. Diese Kombination ist besonders interessant, weil Vitamin K2 dabei hilft, das aufgenommene Calcium in die Knochen zu leiten, was die Wirkung von Vitamin D3 optimal ergänzt. Da mein Spiegel aktuell wieder im guten Normbereich liegt, muss ich nichts "schlucken".

    Aber das mit dem Dekristol beschäftigt mich immer noch :rolleyes: ...


    Ich bin wirklich neugierig, ob jemand von euch ähnliche Erfahrungen mit Dekristol gemacht hat oder vielleicht noch den einen oder anderen Tipp auf Lager hat.


    Viele Grüße,

    Torsten

    "Nimm das Leben nicht so ernst, Du kommst hier eh nicht lebend raus :D "

  • Newsletter für Vitalstoffe von René Gräber

  • Dass Dekristol nicht gut vertragen wird habe ich schon öfter mitbekommen. Einige verweisen auf das dort enthaltene Erdnussöl...


    Ich würde Dekristol nicht einnehmen.


    Ich nehme Vitamin D3 auf Kokosölbasis, ein flüssiges NEM mit 5.000 I.E. je Tropfen, sonst sind keine weiteren Zusätze drin. Aufbewahrung erfolgt selbstverständlich im Kühlschrank.


    Zum Vitamin D3, nicht nur aber vor allem bei höheren Dosierungen, gehören aus meiner Erfahrung immer Magnesium (organisch gebunden, z.B. als Malat, Citrat, Bisglycinat), Bor und Vitamin K2 MK7.

    Ansonsten kann Vitamin D gar nicht verwertet werden und ggf. Nebenwirkungen mit sich bringen.


    Je höher die Vitamin D3 Dosis desto mehr Magnesium NEM, bei Aufbaudosis von 20.000 I.E. würde ich mind. 3 x 200 mg. Magnesium am Tag einnehmen.

    Calciumpräparate würde ich (für diese Zeit) weglassen.


    Auch ist zu erwähnen, dass es deutlich sinnvoller ist, 5.000 I.E. an Vitamin D3 jeden Tag einzunehmen als auf einmal höhere Dosierung mit mehreren Tagen Pause.


    Das Kollektive Bewusstsein - die maßgebende Kraft, die die Qualität unseres gesellschaftlichen Lebens bestimmt.

    Unsere Gedanken, Gefühle, Emotionen, Überzeugungen etc. fließen in das Kollektive Bewusstsein ein.

    Die Außenwelt ist ein Spiegel von uns selbst. Wollen wir im Außen etwas verändern, fangen wir bei uns selbst an.


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    • Offizieller Beitrag

    Hallo Torsten,

    schön, dass du das sonnige Wetter genießen konntest! 😊

    Deine Erfahrungen mit Dekristol 20.000 kann ich gut nachvollziehen. Diese hohen Dosen können bei manchen Leuten echt Nebenwirkungen hervorrufen, vor allem, wenn bestimmte Nährstoffe im Körper nicht in ausreichender Menge vorhanden sind.

    Diese Unruhe, Kopfschmerzen und Schlafprobleme könnten damit zusammenhängen, dass deinem Körper vielleicht Magnesium gefehlt hat (das hat Naturheilung schon sehr gut erklärt!). Magnesium ist nämlich ziemlich wichtig, wenn es darum geht, dass Vitamin D richtig im Körper verarbeitet wird. Wenn da zu wenig von da ist, kann das Vitamin D nicht richtig wirken und kann sogar Kalzium im Körper durcheinanderbringen, was zu den Beschwerden führen könnte, die du hattest.


    Und dann ist da noch das Vitamin K2. Das hilft dabei, dass das Kalzium, das durch das Vitamin D in den Körper kommt, auch an die richtigen Stellen gelangt, also vor allem in die Knochen. Ohne genug K2 kann es sein, dass das Kalzium nicht richtig verteilt wird, was auch zu Problemen führen könnte.

    Dass du jetzt auf Vitamin-D3-Tropfen mit K2 umgestiegen bist, finde ich eine gute Idee. Das ist oft verträglicher, und du kannst es besser dosieren. Vielleicht wäre es auch gut, mal über Magnesium nachzudenken. Viele Leute, die Vitamin D nehmen, nehmen auch Magnesium dazu, um solche Nebenwirkungen zu vermeiden.

  • Auch ist zu erwähnen, dass es deutlich sinnvoller ist, 5.000 I.E. an Vitamin D3 jeden Tag einzunehmen als auf einmal höhere Dosierung mit mehreren Tagen Pause.

    Hat das einen bestimmten Grund? Ich nehme jetzt oft nur einmal in der Woche 20.000 oder 25.000 i.E. ein + Magnesium...

    "Nimm das Leben nicht so ernst, Du kommst hier eh nicht lebend raus :D "

  • Hat das einen bestimmten Grund?

    Ja, der sogenannte initiale Vitamin D-Wert hat eine Halbwertszeit von nur 24 Stunden. Nach wenigen Tagen kann es zu einer Unterversorgung des Gewebes und der Zellen mit reinem Vitamin D kommen, selbst wenn einmal wöchentlich hohe Dosen verabreicht werden.

    Siehe auch: https://sonnenallianz.spitzen-…chsel/#taegliche_Einnahme


    Auch Magnesium, K2 und Bor gehören bei mir täglich eingenommen.


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  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Super, danke für den Hinweis, das wusste ich überhaupt nicht!


    Bin wieder dabei, Tropfen zu bestellen. Hast Du einen Tipp für ein gutes Vitamin D3-Produktg in Tropfenform? Es gibt da ja - nur alleine auf Am..... so viele verschiedene Produkte.

    "Nimm das Leben nicht so ernst, Du kommst hier eh nicht lebend raus :D "

  • Ja, was man alles "schlucken" muss - Magnesium und Bor. Magnesium nehme ich auch, teste verschiedene Produkte durch. Da gibt es ja auch eine irre Anzahl an Anbietern.

    "Nimm das Leben nicht so ernst, Du kommst hier eh nicht lebend raus :D "

  • Ich würde in diesem Zusammenhang auch an eine Vitamin-D-Rezeptor-Blockade denken wollen; die ist gar nicht so selten und tritt dann auch bei höheren Gaben Vitamin D auf. Diese Blockade kann allerdings aufgelöst werden...

  • Aha, eine Vitamin-D-Rezeptor-Blockade!? Habe ich auch noch nie gehört :huh: !


    Kannst Du kurz erklären, wie man die auflöst bzw. weiß, ob man sie hat?

    "Nimm das Leben nicht so ernst, Du kommst hier eh nicht lebend raus :D "

  • Mein Arzt meinte dann, Dekristol 20.000 wäre die Lösung.

    Wie war denn die Empfehlung?


    Mir wurde es auf Rezept gegeben, und ich sollte es 4 Wochen lang täglich nehmen, danach nur noch 3 mal in der Woche. Ich hatte damals einen Wert von 23, glaube ich.


    Ich hatte wahrscheinlich extreme Nierenprobleme bekommen, kurz gesagt, ich habe Wasser getrunken wie ein Pferd (übertrieben gesagt), bis zu 6 Liter am Tag, und fühlte mich trotzdem innerlich ausgedörrt. Auch bekam ich andauernd Schwindel im Kopf.


    Selbst mit den 5000 IE- Tropfen von Sunday fühle ich mich unwohl, denn es ist leider nun einmal nichts natürliches. Ich greife auf Lebertran zurück. Im Herbst werde ich wieder täglich Morgens und Abends je einen Teelöffel voll nehmen.

    Hierbei merke ich wenigstens gleich, ob es mir gut tut, oder nicht. Nicht wie beim Dekristol und anderen NEMs, wo sich das erst langsam einschleicht.

    "Egoismus ist nicht, wenn ich so lebe wie ich es wünsche, sondern wenn ich von Anderen verlange so zu leben wie ich es wünsche" Oscar Wilde

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  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Durch Vitamin-K-Antagonisten wie etwa Marcumar und Warfarin etc. wird das Blut zu "dünn", was das Risiko für innere Blutungen erhöht. Die Senkung des Schlaganfallrisikos bleibt oft aus.

    Wer Vitamin-K-Antagonisten einnimmt, leiden häufig unter Vitamin-K2-Mangel, was zu vermehrten Knochenbrüchen und einem erhöhten Risiko für Arteriosklerose führt. Zudem schwanken die INR-Werte.

    Die Einnahme von Vitamin K2 kann helfen, Arteriosklerose vorzubeugen und die INR-Werte zu stabilisieren.

    Vitamin K2 ist bei Vitamin-K-Antagonisten somit nicht generell kontraindiziert, wie irrtümlicherweise oft angenommen wird.

    Es ist sinnvoll, die Einnahme von Vitamin K2 immer in Absprache mit einem ganzheitlichen Therapeuten im Detail zu klären, da sie potenziell vorteilhaft sein kann.


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    Die D-Rezeptorblockade äußert sich durch Unverträglichkeit von Vitamin D Gaben jenseits des Präparates wie Dekristol, wobei die Dosis auch eine Rolle spielt. Da gibt es ja einen Disput zwischen den Hochdosisverfechtern und den "Niedrigdosistherapeuten".

    Wie man das auflöst? Ich würde sagen ich beschreibe das ausführlich in meinem Buch dazu:
    : https://www.rene-graeber-buech…e-vitamin-d-therapie.html

    Im Prinzip werden die durch Kaltwasser-Anwendungen durchbrochen.

  • Hast Du einen Tipp für ein gutes Vitamin D3-Produktg in Tropfenform?

    siehe meine Antwort hier▪.

    Ja, was man alles "schlucken" muss - Magnesium und Bor.

    man muss gar nichts. Man kann es.

    Durch die verarmten Böden, verarmte Nahrung, chron. Stress- , Gift- und Strahlungsbelastung etc. braucht der Körper viel Unterstützung.

    Du kannst es als Zeichen der Liebe und Zuwendung zu Dir selbst und zu Deinem physischen Körper sehen.


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    2 Mal editiert, zuletzt von bermibs ()

  • Vitamin-D-Mangel festgestellt (<25 ng/ml) und das im Sommer? Da kannste dir sicherlich vorstellen wie deine Werte erst im Winter aussehen würden! Ich habe 2016 mit Vit.D3 und lumpigen 800 i.e. angefangen und hatte auch Probleme. Ich hatte damals 17 ng/ml im Mai, wo die Sonne ja schon hoch steht! Was wird wohl der Körper machen, wenn er so einen niedrigen Vit. D3 Spiegel hat? Er geht auf Sparflamme und versorgt das Lebensnotwendige und das ist wohl so ähnlich, wie beim Erfrieren?! Ich denke, wenn man schon lange einen Vit.D3 Mangel hat, dann wird man auch Mangel an anderen Sachen haben und der Stoffwechsel ist in einer Schieflage! Wenn man dem Körper nun Vit.D3 zuführt (je nach Ausgangslage/Baustellen) geht der Körper in einen Reperaturmodus und versucht die Defizite schnell zu beheben und das verursacht, ich nenne es mal die Verschlimmverbesserungen! Wenn Vit.D3 Mangel, dann haste auch Kalzium und Magnesium Mangel!


    Hat der menschliche Körper einen Magnesiumspeicher? :

    Ja, der menschliche Körper hat einen Magnesiumspeicher. Magnesium ist ein essentielles Mineral, das für viele physiologische Funktionen wichtig ist,einschließlich der Muskel- und Nervenfunktion, der Regulierung des Blutdrucks und der Unterstützung des Immunsystems. Etwa 50-60 % des Magnesiums im Körper sind in den Knochen gespeichert, während der Rest in den Zellen von Geweben und Organen sowie in geringerem Maße im Blut vorhanden ist.


    Hat der menschliche Körper einen Kalziumspeicher?:

    Ja, der menschliche Körper hat einen Kalziumspeicher. Kalzium ist ein essentielles Mineral, das eine wichtige Rolle in vielen biologischen Prozessen spielt, einschließlich der Knochengesundheit, der Muskelkontraktion, der Blutgerinnung und der Übertragung von Nervenimpulsen.Etwa 99 % des Kalziums im Körper sind in den Knochen und Zähnen gespeichert, wo es als strukturelles Element dient. Der restliche Anteil befindet sich im Blut und in den Zellen. Der Körper reguliert den Kalziumspiegel im Blut sehr genau, da ein zu niedriger oder zu hoher Kalziumspiegel gesundheitliche Probleme verursachen kann.Wenn die Kalziumaufnahme über die Nahrung unzureichend ist, kann der Körper Kalzium aus den Knochen mobilisieren, um den Blutkalziumspiegel aufrechtzuerhalten. Dies kann jedoch langfristig zu einer Schwächung der Knochen führen und das Risiko für Osteoporose erhöhen.


    Hat der menschliche Körper einen Kaliumspeicher?:

    Ja, der menschliche Körper hat einen Kaliumspeicher, jedoch ist dieser nicht so ausgeprägt wie die Speicher für Kalzium oder Magnesium. Kalium ist ein essentielles Mineral und Elektrolyt, das eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung des Flüssigkeits- und Elektrolythaushalts im Körper spielt. Es ist entscheidend für die Funktion von Nerven und Muskeln sowie für die Regulierung des Blutdrucks.Der Großteil des Kaliums im Körper (etwa 98 %) befindet sich innerhalb der Zellen, während nur ein kleiner Teil im Blutplasma vorhanden ist. Der Körper kann Kalium nicht speichern wie andere Mineralien; stattdessen wird es kontinuierlich über die Nahrung aufgenommen und über den Urin ausgeschieden. Ein Mangel an Kalium (Hypokaliämie) kann zu Muskelkrämpfen, Müdigkeit und Herzrhythmusstörungen führen. Umgekehrt kann ein übermäßiger Kaliumspiegel (Hyperkaliämie) ebenfalls gesundheitliche Probleme verursachen. Daher ist es wichtig, ein Gleichgewicht zu halten.


    Ich denke Kalium ist auch wichtig, jedenfalls hatte ich öffter mal Muskelkrämpfe/ Herzrhythmusstörungen und dachte immer es liegt an zu wenig Magnesium?! Mein letzter Vit.D3 Spiegel im Juli war 105 ng/ml, trotz Aufnahme von Kalzium und ich bin noch nicht Verkalkt! :S Wohl dank Vit. K2?! :saint: Ob ich jetzt einen Toxischen Schaden habe? :/

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber