Blasenkrebs - Erfahrungen, Tipps und naturheilkundliche Möglichkeiten

  • Leider habe ich die Diagnose Blasenkrebs erhalten und wurde 2 mal operiert. Nun möchte ich mich intensiv damit beschäftigen, wie ich meine Situation durch die richtige Ernährung und Mikronährstoffe verbessern kann. Da der Krebs schnell wiederkommen kann.
    Hat jemand Erfahrungen oder Tipps, die mir weiterhelfen könnten? Ich bin für jede Hilfe und jeden Ratschlag sehr dankbar.

  • Newsletter für Vitalstoffe von René Gräber

  • bermibs

    Hat den Titel des Themas von „Blasenkrebs“ zu „Blasenkrebs - Erfahrungen, Tipps und naturheilkundliche Möglichkeiten“ geändert.
    • Offizieller Beitrag

    Hallo HEK,

    ich bin der Meinung, dass es bei der Krebsprophylaxe einen entscheidenden Punkt gibt: Dauerhaft aktivierte Mitochondrien in den Zellen.

    In Krebszellen sind die Mitochondrien dauerhaft deaktiviert und die Energiegewinnung läuft über Zuckervergärung ohne Sauerstoff. Werden die Mitochondrien in Krebszellen wieder aktiviert, können sie den programmierten Zelltod (Apoptose) auslösen. Das können deaktivierte nicht.


    Es gibt Natursubstanzen, die die Aktivierung der Mitochondrien mittels Photonenenergie durchführen können. Dazu gehört unter anderem der gelbe Farbstoff Curcumin der Kurkumawurzel. Prophylaktisch sind da ein bis zwei Gramm pro Tag ausreichend, therapeutisch bis 8 Gramm (einschleichen!).

    Spezialisierte Therapeuten verwenden auch Curcumininfusionen.


    Für die richtige Zellkernsteuerung ist ein guter Vitamin-D-Blutspiegel von 80 - 100 ng/ml notwendig. Für die Tagesdosis gibt es eine einfache Formel:

    Körpergewicht (kg) x 80-100 = Tagesdosis (IE)


    Weiterhin brauchen die Zellen ausreichend Sauerstoff für die optimale Arbeit der Mitochondrien. Für den Transport von Sauerstoff in die Zellen ist genügend Omega 3 in den Zellmembranen notwendig. Dazu sollte der Omega-3-Index entsprechend hoch sein (8 - 12 %). Für diesen Spiegel braucht der Körper mindestens zwei Gramm EPA/DHA pro Tag. Das entspricht 6 Gramm Fischöl oder vergleichbares. Je nach Ausgangswert des Index kann man zu Beginn auch 9 Gramm Fischöl nehmen.


    Diese drei Mittel sind für mich die wichtigsten für eine effektive Krebsprophylaxe.


    Ich wünsche dir alles Gute für die Zukunft.

    Liebe Grüße

    Bernd

  • Danke für die hilfreichen Hinweise! Ich werde sie auf jeden Fall umsetzen. 😊


    Ich überlege noch, ob ich zusätzlich Artemisia annua Kapseln einnehmen soll. Hat jemand von euch Erfahrungen damit gemacht?


    Außerdem bin ich gerade dabei, meine Ernährung auf Keto umzustellen. Falls jemand Tipps oder Rezepte hat, die besonders gut funktionieren, würde ich mich sehr darüber freuen!

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Hallo Hek


    Die Keto Ernährung bei Krebs ist für mich tabu! Auf Fleisch und Wurstprodukte sowie Kuhmilchprodukte auch wenn Bio unbedingt vermeiden. Jede Art gebratenes, erhitzen mit Öl kann wieder Krebs begünstigen, ebenso Zucker sollte tabu sein. Die gesündere Alternative ist Akazien und Lindenblütenhonig direkt vom Imker. Alle anderen Sorten sind belastet.


    Artemisia einjähriger Beifuß sollte man nicht auf Dauer nehmen! Häufige Nebenwirkungen wo mir bekannt sind ist Tinnitus, verschwommenes Sehen sowie Bauchschmerzen. Darum nehme ich es nicht mehr ein. Die bessere Alternative zur Dauer Prophylaxe ist Papayablättertee. Jeden Abend nachdem Essen zwei große Tassen davon trinken. Es unterstützt die Entgiftung über Nacht , neutralisiert Schadstoffe und werden bei der ersten Morgentoilette ausgeschieden.


    Mehr zum Thema Ernährung mit ganzheitlichen Ansätzen findest du auf meiner privaten Infoseite. Einfach auf mein Profil klicken.

    viele Grüße und alles Gute

    Eugen

    Täglich Kokoswasser trinken hilft die Blutfettwerte senken, reinigt auch noch Blut und Nieren, und hilft dir beim Gelenke schmieren. ( Eigenzitat )

  • Bei meinem Mann hatten wir es auch so gemacht. Keine Milch, keine Wurst, Käse, Butter, Sahne erlaubt, und ab und an Fleisch.


    In der indisch/pakistanischen Küche gibt es viele Gerichte, bei denen man das Fleisch nicht anzubraten braucht.

    Man schmort erst die Zwiebeln an, wirft dann jede Menge (1-2 gehäufte Teelöffel) Gewürze wie Kurkuma, Haldi (der Farbstoff von Kurkuma), Koriander, Pfeffer nach Bedarf, usw. rein und lässt die Gewürze kurz mit den Zwiebeln schmoren, dann kommen Tomaten dazu, vielleicht auch noch Joghurt (vorher mit etwas Tomatensoße in einer Tasse mischen, damit er nicht gerinnt) und nochmal schmoren, dann kommt das rohe Fleisch in die kochende Soße.

    So kann man auch andere Gerichte zubereiten. Auf die Weise kann man schon einiges an Kurkuma zu sich nehmen.


    Dazu viel frisches und auch nicht zu lange gekochtes Gemüse.

    Tomaten wirken übrigens stärker antikanzerogen, wenn sie gekocht sind.

    An der Spitze von allem steht Knoblauch.


    Was sich für den Urogenitaltrakt bewährt hat, sind Cranberry. Die gibt es als NEM, getrocknet in Bioqualität beim Rossmann und in der Apo als Muttersaft.

    Der Muttersaft ist ungesüßt und muss verdünnt werden. Täglich 0,1 Liter.

    1-2 Esslöffel frische Brokkolisprossen. Sehr lange und gründlich kauen. Erst dadurch werden die wichtigen Stoffe freigesetzt.


    Hier hatte ich schon darüber geschrieben und den Beitrag gerade noch um die am Stärksten antikanzerogen wirksamen Obst und Gemüsesorten aus dem Video ergänzt: Papayablatt Tee / Kapseln bei Krebserkrankung - ist das hilfreich? Erfahrungen und Tipps▪

    Wenn gegen die ethischen Regeln des Nürnberger Kodex verstossen wird, indem man vorhandene wirksame Heilmittel, Medikamente und Vorsorgemaßnahmen unterdrückt, um ungeprüfte experimentelle gentechnische Substanzen verimpfen zu können, sind wir bei Alarmstufe Rot.

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  • Hallo HEK,

    einige Krebsarten kann man gut „aushungern“.

    Die Zellen wachsen durch Glucose (das ist ihr Energieträger). Sobald sie nicht gefüttert werden, stoppen sie Wachstum (aka Zellteilung) und wenn man Glück hat, verschwinden die Krebszellen komplett.


    Der Mensch kann als Energie aus Glucose (KH) oder Ketonen (Fett) gleichermaßen nutzen.

    Daher Mensch gedeiht/lebt fröhlich mit Ketonen weiter, die Krebszellen bekommen kein Futter und gehen ein.


    Man erkennt auch oft allein am Kontrastmittel, das verwendet wird, ob es ein glucosesensitiver Krebs ist. (sinngemäß: das Krebsgewebe „saugt“ verstärkt die radioaktiven Zuckerverbindungen an, dadurch „leuchtet“ das Krebsgewebe dann deutlich im bildgebenden Verfahren auf.


    (ich bin ein großer Fan von ketogener Ernährung/Carnivore. Für mich immer noch unfassbar, was da alles im Körper an Altbaustellen aufgeräumt/abgearbeitet wird. Ich nenne es meine Verjüngungskost - von Kopf- bis Fuß). Bezüglich Krebs/Lions (ganz strenger Ketose, nur Fett, Fleisch und Salz) tauchen mittlerweile fast tägliche neue (meist englischsprachige) Heilberichte im Netz auf (für viele war es der letzte Versuch bei schon stark metastasiertem Krebs).

    Keto-Ärzte sagen sinngemäß- je mehr der Hut brennt, desto besser muss das Ketone/Glucose Ratio sein (umgekehrt - wenn es nur als Langzeitprophylaxe ist, kann man sicher vielfältiger essen/etwas KH essen).

    Alternativ ginge auch regelmäßiges Fasten (wichtig: kein Saftfasten. Nichts das KH in den Körper bringt). Und es muss lang genug sein, dass Ketone das System gut fluten/der Körper die Vorteile nutzen kann.

    Ziel ist generell „kaputte“ (seneszente) Zellen fürs Immunsystem zu markieren und durch Autophagie entsorgen zu lassen.


    Du findest bezügl. ketogenem Stoffwechsel/Krebs mittlerweile auch viele Studien im Netz.


    Zweites „Universalmittel“ gegen Krebs ist Jod. Das hilft vA bei hormonaktiven Krebsarten (Brust, Eierstöcke, Gebärmutter, Prostata…) - bezüglich Blase müsstest Du dich einlesen (ich denke mit da das überschüssige Jod ja durch die Blase wandert, hätte ich es als Nr. 1 bei meinen Nahrungsergänzungen dabei).

    Allerdings muss man mit Jod sehr aufpassen. Vorab gut einlesen, und langsam starten. Auf alle Co-Faktoren achten, damit es der Schilddrüse nicht schadet!) zB im Schwesternforum symptome.ch ist ein Thread zum Thema Jod-Hochdosis.

    ***

    Franz-Anton - warum glaubst du, dass es in dem Setting „gesunden Zucker“ (Honig etc.) gibt? Dem glucoseliebenden Krebs ist es mMn völlig egal, ob die Glucose aus Bio/nicht Bio, aus Obst, Reis, Getreide, Akazienblüten oder Rohrzucker kommt…

    ***


    Alles Gute dir!

    Togi

    Jeder Mensch hat ein Brett vor dem Kopf - es kommt nur auf die Entfernung an.

    (Marie Ebner-Eschenbach)

  • Hallo Togain,

    Obst in realistischen Mengen (Fruchtzucker) wird in der Leber verstoffwechselt. Nur raffinierter Zucker und Rohrzucker in der Bauchspeicheldrüse, und das sollte man vermeiden. Kennst du immer noch nicht meine Combiteekur? Darüber habe ich schon so oft geschrieben! Mit einem Klick auf mein Profil kommst du zu meiner ganzheitlichen Infoseite, da kannst du alles nachlesen.


    viele Grüße

    Eugen

    Täglich Kokoswasser trinken hilft die Blutfettwerte senken, reinigt auch noch Blut und Nieren, und hilft dir beim Gelenke schmieren. ( Eigenzitat )

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Hallo Eugen,

    ich verstehe deine Antwort nicht?


    Mir ist kein Obst bekannt, dass nur Fructose hat.

    (es ist immer ein Mix aus Fructose + Glucose und anderen Zuckerarten).


    Es geht um Ketone vs. Glucose.

    Daher Brennstoff für die Zellen.


    Fructose wird nicht in Ketone umgewandelt.

    Auch wenn sie direkt in der Leber verstoffwechselt wird, fliegt man - je nach Menge - aus der Ketose raus und Leber hat doppelte Arbeit (Fructose verstoffwechseln und Ketone bilden).


    (Kleine Mengen Obst, vA Beeren oder Avocado gehen bei moderateren Ketovarianten).


    Ich persönlich würde mich bei aktivem/aggressivem Krebs von Obst komplett fernhalten (wenn der Krebs zuckeraffin ist.)

    Lieber eine Zeit lang ganz strikt und dann gesund (dann kann man ja Speiseplan wieder erweitern), als „halbe Sache“ und weiterhin krank.


    HEK fragt ja eher nach Prophylaxe, um Rückfall zu vermeiden. Da würde ich weniger strenge Ketose durchaus als Variante sehen (daher Beeren, Avocado… sofern sie gut tun).


    Ich kenne deine Seite und deine Infos. (früher hab ich auch allerlei pflanzliche Mittel probiert. Fand das für mich nur nie sehr überzeugend von der Wirkung her (da hat mir orthomolekulare Medizin viel mehr gebracht. Wenn es für dich funktioniert, freut mich das natürlich).

    Mittlerweile sehe ich den Keto-Weg als Effizientesten an (egal ob Autoimmungeschehen, Infekte, Entzündungen im Körper…).

    Ob er bei Krebs immer/oft/manchmal… alleine reicht, ist fraglich. Aber zumindest das Wachstum wird stark gehemmt und die betroffenen Zellen sind viel Vulnerabler/viel leichter eliminierbar (durch kombinierte Therapien).


    Enzyme dazu zu nehmen macht natürlich Sinn, wenn Verdauungsorgane angegriffen sind/nicht mehr genug produzieren können.

    Nicht jeder braucht die gleichen Enzyme/profitiert von Papain.

    So zumindest meine Sichtweise.


    lg togi

    Jeder Mensch hat ein Brett vor dem Kopf - es kommt nur auf die Entfernung an.

    (Marie Ebner-Eschenbach)

  • Hallo Togian,


    Mit Sicherheit hast du dich mit mit der Papain Therapie noch nie befasst oder umgesetzt. Obst in realistischen/ kleine Portionen in einen Smoothi mit Blattgemüse/ Kräuter/ Moringa sowie Lein oder Hanfsamen sind gute Vitamin und Mineralstoff Lieferanten. Mit meiner Papain Therapie: getrocknete Papayakerne 10 - 15 Stück pro Tag spalte ich im Darm optimal diese geringen Mengen von Fructose/ Clucose auf und verhindere somit eine Fettleber.


    Wer nur oder überwiegend sich Keto ernährt übersäuert seinen Körper ( Azidose ) und begünstigt Darmkrebs. Gesundheit fängt im Darm an und das hatte schon Dr Max Gerson erkannt mit seiner Säfte Therapie.


    Ich gehe jetzt nicht nur von mir oder Gerson aus. Inzwischen habe wir mehrere Alternativ Mediziner aus Deutschland berichtet wie gut die Krebstherapie mit dem Alkaloid Papain anschlägt. Darüber wird keine Werbung betrieben weil Pharmakonzerne und Ärztekammer sowas nicht hören wollen. Im schlimmsten Falle könnten dem Behandler die Approbation entzogen werden. Zum Glück wohne ich nicht mehr in Deutschland und mit dem Thema Schulmedizin habe ich mich noch nie zu weit aus dem Fenster gelehnt. Denn bekanntlich macht auch der Ton die Musik.


    Meine Ernährung ist überwiegend Pflanzlich mit nur wenig Kartoffeln und Reis. Aber ganz ohne Kohlehydrate auf Dauer nicht gesund. Das sind meine langjährigen Erfahrungen zum Thema Borreliose und Krebs. Aber am Ende muss das jeder für sich selbst entscheiden was ihm gut tut.

    Täglich Kokoswasser trinken hilft die Blutfettwerte senken, reinigt auch noch Blut und Nieren, und hilft dir beim Gelenke schmieren. ( Eigenzitat )

  • Hallo HEK,

    einige Krebsarten kann man gut „aushungern“.

    Die Zellen wachsen durch Glucose (das ist ihr Energieträger).


    Ich dachte immer, dass sie sich auch mit tierischem Eiweiss ernähren und die Ketodiät besteht aus viel fleisch und Milchprodukte.


    Krebszellen mögen Zucker aber noch mehr lieben sie fett und tierisches Eiweiß:


    : https://www.thieme-connect.com…ct/10.1055/s-0032-1314699

    Einmal editiert, zuletzt von bermibs ()

    • Offizieller Beitrag

    Das wäre mir vollkommen neu und vor allem unverständlich. Einen Doktor, der die tägliche Fettaufnahme auf 10 % der gesamten Energieträger begrenzt, kann ich nicht ernst nehmen. Die LOGI-Methode spricht von 40 - 50 %. In Anbetracht, dass unser Herz nur aus Fetten Energie gewinnen kann, sind 10 % schon sehr bedenklich.


    Um in Zellen Eiweiß und Fette verbrennen zu können, benötigen diese aktive Mitochondrien. Und genau in Krebszellen sind die Mitochondrien dauerhaft deaktiviert und können nur über Zuckervergärung Energie gewinnen.

  • Fetter Salzwasserfisch hat reichlich Omega 3 und wird dringend benötigt, dagegen Fleisch tabu.

    Täglich Kokoswasser trinken hilft die Blutfettwerte senken, reinigt auch noch Blut und Nieren, und hilft dir beim Gelenke schmieren. ( Eigenzitat )

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Wer nur oder überwiegend sich Keto ernährt übersäuert seinen Körper ( Azidose ) und begünstigt Darmkrebs.

    Kann es sein, dass du etwas verwechselst?

    KetoAZIDOSE tritt bei Diabetes auf, wenn Insulin absolut im Keller ist. (ein Notprogramm, um zu überleben). In dem Zustand geht es einem enorm schlecht.


    Das hat nichts mit ketogener Stoffwechsellage zu tun, die aus KH reduzierter Nahrung/aka Energiegewinnung aus Fett resultiert. (da fühlt man sich gut/voller Energie und ist wie ein Duracell Häschen unterwegs).


    Ein gesunder Stoffwechsel wechselt laufend zwischen Ketonen und Glucose hin und her.

    Wäre ja doof, wenn einem Urzeit-Jäger bei der Jagd die Energie ausgegangen wäre, weil Glucose verbraucht war (er wäre verhungert…).


    Oder Marathonläufer - da gibt es den „Mann mit dem Hammer“. Glucose ist verbraucht, Mensch schaltet auf Ketone um (wenn das klappt, kann man quasi ewig weiterlaufen).

    Trainierte Sportler können problemlos hin und herschalten zwischen den 2 Stoffwechseln. In der Sportwelt geht der Trend weg vom Carbloading vor dem Wettkampf hin zu Wettkämpfen, die rein unter Ketose stattfinden.


    Dilemma ist, dass viele von Kindheit an 24/7 unter Glucose laufen und die Körper so gar nicht mehr auf Keto umschalten können, daher wichtige Reparaturprozesse nicht optimal stattfinden können (DAS resultiert früher oder später in Krebs).


    Verstehst Du, dass wir aus Eiweiß bestehen? Verstehst Du was Autophagie und Senolyse macht/wozu das der Körper für Heilung braucht (Zellmüll abtransportieren, damit Krebs erst gar nicht entstehen kann)?

    Wenn ja, wo kommt das in deinem Konzept vor?


    Ist dein Irrtum (KetoAZIDOSE) eventuell der Grund, warum du so gegen Keto anrennst (obwohl es so viele Heilberichte gibt?).

    ***

    Krebszellen mögen Zucker aber noch mehr lieben sie fett und tierisches Eiweiß

    Allein der Titel zeigt imho, dass die Person die Basics nicht verstanden hat.


    Nur mal zwecks Klarstellung:

    Mensch hat „Hybridantrieb“.

    Er kann entweder auf Glucose (somit div. KH Quellen) oder auf Ketonen (Fett!) laufen.

    (bzw. „Mischform“ - auch bei 0 KH in Nahrung, haben wir immer ca. 1 TL Zucker im Umlauf. Die kann der Körper selbst erzeugen - nennt sich Glucogenese).


    Also Fett oder KH - nix mit Eiweiß als Energiequelle. (Eiweiß ist für die Struktur. Wir bestehen aus Eiweiß).

    Somit: auch Krebszellen bekommen keine Energie durch Eiweiß.


    Bevor der Mensch an Energiemangel stirbt, kann er als Notsystem Eiweiß zu Glucose umbauen (geschieht in kleinen Mengen bei der Glucogenese).

    De facto kann er aber mit „nur Eiweiß“ nicht überleben. Wenn also Fett und KH fehlen würden, würde der Körper früher oder später verhungern.

    (anscheinend gab es ja im Mittelalter die „Eiweißfolter“ nur Fleisch ohne Fett —> Mensch verhungerte qualvoll, sobald seine

    Fettreserven verbraucht waren).


    Wir haben keine großen „Zuckerspeicher“ (Leber, Muskeln - max. 2-3 Tage Reserve).

    Alles was der Körper „zu viel“ an KH/Zucker reinbekommt, wandelt er in Fett um (die „Ketonreserve“ für den Winter/für Zeiten mit schlechterem Nahrungsangebot.)


    Verstehst du, warum die Info im verlinkten Artikel nicht stimmen kann?


    Übrigens: bei ketogenem Stoffwechsel ist die Hauptnahrungsquelle FETT (nicht Eiweiß).


    Eiweißbedarf liegt bei ALLEN Ernährungsformen mit ca. 1 Gramm/kg Normalgewicht.

    (für Sportler, während Heilung, bei Stressbelastung mehr).


    Alles klar?

    (übrigens Eugen - auch Gefäßsystem kann ohne ausreichend Eiweiß nicht gesund sein.)


    Immunsystem, Hormonsysteme braucht Eiweiß und Fette. (mir ist diesbezüglich kein Prozess bekannt, der KH von außen braucht).


    Ist es nicht großartig, dass wir über Nahrung in der Hand haben, ob Krebszellen gefüttert werden oder nicht? :) :thumbup:


    lg togi

    Jeder Mensch hat ein Brett vor dem Kopf - es kommt nur auf die Entfernung an.

    (Marie Ebner-Eschenbach)

  • Ich las irgendwo, dass der Eiweissbedarf 1gr pro 1kilo Körpergewicht eher veraltet ist, resp. je nach alter und Bewegung und so.?


    Es gibt ja auch Probleme die sich Eiweissspeicherkrankheit nennt, zuviel Eiweiss verstopft Gefäss, oder so.?

  • Mir war „Eiweißspeicherkrankheit“ nicht bekannt.

    Soweit ich auf die Schnelle recherchiert habe ist das ein Kunstbegriff, hinter dem ich keine Substanz sehe.


    Konkret: wir Menschen bestehen aus Protein/aka Eiweißverbindungen.

    Tgl. sterben Mio/Mrd. Zellen in diversen Geweben (und Mio/Mrd neue werden gebaut). Das ist normal/gesund. Aminos werden auf dem Weg aus alten Zellen genommen und für neue verwendet.

    Also Großteil des Eiweißbedarfs wird durch Recycling generiert. Dazu brauchen wir ca. 1 Gramm/kg Normalgewicht pro Tag dazu, wenn wir stabil bleiben wollen (je nach Quelle kann das viel zu wenig sein, um zB Muskeln aufzubauen oder zu heilen).


    Bei vielen funktioniert das Recycling nicht gut (je nach Alter, Gesundheitszustand). Kaputte Zellen werden nicht mehr recycelt/Bausteine neu aufbereitet, sondern bleiben liegen und machen sich als Verklebungen, Entzündungen, Gefäßschäden, Vorstufen von Krebs, Krebs… bemerkbar.


    Soweit stimme ich mit den „Eiweißspeicherkrankheit“ Protagonisten überein.

    Nur sie sehen die Ursache in „zu viel Eiweiß“.

    Und setzen die Messlatte für „zu viel“ mMn sehr niedrig an.

    (Eiweiß wegzulassen/runterzufahren wird das Problem auch nicht auf Dauer beheben, sondern mMn immer schlimmer machen.)


    Ich sehe da die Ursache für „unerwünschte Eiweißansammlungen (aka Baustellen) multifaktoriell. Körper/Verdauung muss auf allen Ebenen gut laufen können. „Blockaden“ können an vielen Stellen stattfinden und zu oben genannten Problemen führen.

    zB MUSS der Verdauungstrakt ausreichend Ruhepausen haben, damit alte Zellen recycelt werden können. Keto/Autophagiephasen müssen vorhanden sein.

    Man braucht viele Nährstoffe, um die Umwandlung/neu Gruppierung von Aminos möglich zu machen (wenn zB Zink fehlt, hat man automatisch Mangel bei bestimmtem Semi-essenziellen und auch bei nicht essenziellen.

    Der Körper kann nicht bauen/recyceln/entsorgen, weil Ressourcen fehlen. Wie auf einer Baustelle - immer mehr bleibt liegen/Fehler passieren, Schäden…


    In der Carnivorewelt gibt es ein deutsches junges Mädl (auf YT), das erzählt wie kaputt ihr Dickdarm war - Entzündungen, Divertikel, Stenosen (Verengungen), Fisteln (Verbindungen zu anderen Organen/anderen Darmabschnitten).

    Essen nur mehr eine Qual. Sie war jung ein Pflegefall im Rollstuhl.

    Nach 1 Jahr Lions (nur rotem Fleisch, Fett und Salz) ist sie gesund. Darm lt. Spiegelung top. Alle jene Dinge für die es keine schulmedizinische Therapie gibt, wurden von ihrem Körper geheilt.


    Fasten ginge natürlich auch - aber div. Dinge heilen nicht in ein paar Wochen (und sie hatte schon massives Untergewicht. Da war an längeres Fasten nicht zu denken).


    Daher ist Carnivore/Lions so schick - man fastet (ist über lange Strecken in Autophagie, kann damit >90% der defekten Zellansammlungen wegräumen lassen. Für die restlichen gibt es weitere Möglichkeiten- aber wenn man mal die >90% erwischt, ist das schon immens.


    Umgelegt auf das Krebsthema ist das 1:1 umsetzbar. (aber eben keine Garantie, dass man alle Zellen erwischt. Wobei auch da - >90% ist ja schon super genial).


    lg togi

    Jeder Mensch hat ein Brett vor dem Kopf - es kommt nur auf die Entfernung an.

    (Marie Ebner-Eschenbach)