Micro-Plastik ist überall, - in Luft , Wasser , Erde und Nahrung.
Vor 20Jahren zeigte eine Veröffentlichung in der Zeitschrift "Science"▹ˍ, dass sich winzige Plastikfragmente und -fasern in der Umwelt anreichern. Diese Partikel wurden als "Mikroplastik" bezeichnet. Seit damals hat sich die Belastung der Umwelt um ein vielfaches erhöht. Es gibt keinen Winkel unseres Planeten der
nicht von dieser Seuche verschont ist.
Hinweise auf toxische Wirkungen auf allen Ebenen der
biologischen Organisation, von winzigen Insekten am unteren Ende der
Nahrungskette bis zu Raubtieren an der Spitze. .Indien ist die Ursprungsregion von fast einem Fünftel der globalen
Plastikmüllverschmutzung. Die Menschen haben dort häufig gar nicht die Wahl. Sie haben kein
System, der Müll wird nicht gesammelt und kommt so auch nicht auf
Mülldeponien, wo er geordnet verbrannt werden könnte. Das heißt, sie
haben überhaupt keine Möglichkeit, ihren Müll sauber zu entsorgen. Indien ist laut den Studienergebnissen derzeit zwar Spitzenreiter bei
der globalen Plastikmüllproduktion. Mit 3,5 Millionen Tonnen
Kunststoffabfall ist Nigeria aber bereits der zweitgrößte
Plastikemittent. „Man geht davon aus, dass in einigen afrikanischen
Regionen bald noch weit mehr Plastik in die Umwelt gelangt, weil man
dort mit einem starken Bevölkerungswachstum rechnet. In zehn bis zwanzig
Jahren könnten afrikanische Gebiete Indien bereits als größte
Müllproduzenten ablösen
Das hat dazu geführt, dass allein im Jahr 2020 weltweit über 52 Millionen Tonnen Plastikmüll in die Umwelt gelangten.
Ungefähr jede Minute gelangt im Durchschnitt eine volle Müllwagenladung Plastik in die Weltmeere und treibt im Wasser. Ein großer Teil davon sinkt in die Tiefe: Insgesamt befinden sich laut einer Studie auf dem Grund der Ozeane schätzungsweise bereits drei bis elf Millionen Tonnen Plastikmüll. Die Plastikverschmutzung auf dem Meeresboden könnte den Schätzungen zufolge bis zu 100-mal größer sein als jene Menge Plastik, die an der Meeresoberfläche schwimme, so Studienleiterin Alice Zhu von der Universität Toronto in Kanada.
Ein großes Problem ist auch, dass Plastik in der Regel sehr
schlecht abgebaut wird. Das heißt, manche Plastikprodukte können
durchaus 500 oder auch 1.000 Jahre in der Umwelt sein und sich dann im
Meer, an den Stränden oder in Ackerböden anreichern.“Über zwölf Millionen Tonnen Plastik werden jährlich weltweit in
der Landwirtschaft eingesetzt. Das ist Fluch und Segen zugleich, wie es
in einer neuen Studie heißt.
Einerseits gelangen so giftige Zusatzstoffe
in die Nahrungskette, Winzige Mikro- und Nanoplastikteilchen können nicht nur u. a.
über die Nahrung in den Körper, sondern sogar bis ins Gehirn gelangen. Die Blut-Hirn-Schranke ist eine wichtige zelluläre Barriere, die das
Gehirn vor dem Eindringen von Krankheitserregern und Giften schützt. Zu
den gesundheitlichen Auswirkungen der Plastikteilchen im Körper wird
intensiv geforscht. So wurden Mikro- und Nanoplastikpartikel (MNP) im
Magen-Darm-Trakt bereits mit lokalen Entzündungs- und Immunreaktionen
sowie mit der Entstehung von Krebs in Verbindung gebracht. „Im Gehirn
könnten Plastikpartikel das Risiko von Entzündungen, neurologischen
Störungen oder sogar neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer oder
Parkinson erhöhen
So macht sich der Mensch seine Probleme alle selber.
mit freundlichenm Grüßen- Guenter