Astaxanthin - Kritik und Zweifel an der Wirksamkeit - Eure Erfahrungen?

  • Hallo zusammen,


    ich hoffe, es geht euch allen gut. In den letzten Wochen habe ich mich wirklich intensiv mit Astaxanthin beschäftigt, weil ich so viele positive Geschichten über die Wirkung auf die Augen gehört habe. Anfangs war ich wirklich begeistert von all den Versprechungen und habe beschlossen, es selbst auszuprobieren. Bisher habe ich noch keine eigenen Erfahrungen damit gemacht, aber die Hoffnungen waren groß.


    Doch dann bin ich vor Kurzem auf einen Artikel der Verbraucherzentrale gestoßen (Linkˍ), der meine Sichtweise komplett durcheinandergebracht hat. Der Artikel kritisiert, dass viele der gesundheitsfördernden Aussagen zu Astaxanthin in der Werbung einfach nicht ausreichend wissenschaftlich belegt sind. Im Vergleich zu Beta-Carotin, das schon gut erforscht ist und nachweislich die Augen unterstützt, fehlen für Astaxanthin noch solide Studien, die ähnliche Vorteile beim Menschen zeigen.

    Das hat mich wirklich zum Nachdenken gebracht. Besonders beunruhigend fand ich die Hinweise auf mögliche Nebenwirkungen und Wechselwirkungen mit Medikamenten. Es wird erwähnt, dass Astaxanthin die Aktivität bestimmter Leberenzyme beeinflussen kann, was die Wirkung von Medikamenten verändern könnte. Außerdem sollte man vorsichtig sein, wenn man Allergien hat, besonders gegen Krustentiere, weil Astaxanthin aus solchen Quellen stammen kann und Spuren dieser Allergene enthalten sein könnten.

    Ein weiterer Punkt, der mir Sorgen bereitet hat, ist die Gefahr einer Überdosierung. Die Verbraucherzentrale warnt davor, mehrere Astaxanthin-haltige Präparate gleichzeitig einzunehmen, um eine zu hohe Dosis zu vermeiden. Das macht mir echt Gedanken, denn ich habe bemerkt, dass viele Produkte keine klaren Hinweise zur maximalen Tagesdosis geben.


    All diese neuen Informationen haben mich jetzt ziemlich unsicher gemacht. Ich frage mich ernsthaft, ob der vermeintliche Nutzen von Astaxanthin die potenziellen Risiken wirklich überwiegt. Vielleicht war ich etwas zu schnell mit meiner Entscheidung, es in meine tägliche Routine aufzunehmen. Jetzt denke ich darüber nach, die Einnahme erstmal zu pausieren und mich noch intensiver mit dem Thema auseinanderzusetzen.

    Was mich jedoch etwas tröstet, ist die Vielzahl an positiven Erfahrungen, die ich hier im Forum von vielen von euch gelesen habe. Es ist wirklich schön zu sehen, wie viele von euch bereits gute Ergebnisse mit Astaxanthin erzielt haben und ihre persönlichen Erfolge teilen. Diese Geschichten geben mir Hoffnung und zeigen, dass das Thema sehr vielschichtig ist. Trotzdem möchte ich sicherstellen, dass ich die richtige Entscheidung für meine Gesundheit treffe.


    Ich würde mich sehr freuen, von euch zu hören, ob ihr ähnliche Erfahrungen gemacht habt oder ob ihr zusätzliche Informationen habt, die mir weiterhelfen könnten. Es ist mir wirklich wichtig, eine gut informierte Entscheidung zu treffen, und ich bin gespannt auf eure Meinungen und Ratschläge.

    Liebe Grüße,

    Renate ;)

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  • Newsletter für Vitalstoffe von René Gräber

  • Hallo Renate


    Vergiss mal ganz schnell den Artikel der Verbraucherzentrale. Ich habe ihn jetzt nur mal so auf die Schnelle überflogen, da ich jetzt wenig Zeit habe. Der Artikel strotzt - mal wieder - nur so vor Fehlern und Falschaussagen, dass einem der Kamm schwillt. Ich schreibe später noch etwas dazu.

    Aber vorab - wer schützt uns Verbraucher eigentlich vor solchen selbsternannten Verbraucherschützern?

    Dieselben Leute, die glauben, dass die Erde überbevölkert ist, sagen, sie könnten unser aller Leben retten mit einem Impfstoff!

    Und dieselben Leute, die glauben, sie könnten das Klima retten, indem sie die Sonne verdunkeln, wollen, dass wir Solarenergie nutzen!

  • Hallo Renate,

    danke, dass du deine Gedanken zu Astaxanthin mit uns geteilt hast. Es ist total nachvollziehbar, dass du nach dem Lesen des Verbraucherzentrale-Artikels jetzt ein bisschen unsicher bist – besonders nachdem hier im Forum so viele positive Erfahrungen von anderen gelesen hast. Ich möchte dir gerne ein paar Infos geben, damit du besser entscheiden kannst.


    Was der Artikel der Verbraucherzentrale sagt:

    Der Artikel hinterfragt, ob Astaxanthin wirklich die gesundheitlichen Vorteile bringt, die oft behauptet werden. Hier sind die wichtigsten Punkte und was dahinter steckt:


    Woher kommt Astaxanthin?

    Astaxanthin ist ein Carotinoid, das von grünen Algen wie Haematococcus pluvialis produziert wird und vielen Krustentieren ihre rote Farbe verleiht. Das stimmt so.


    Gesundheitliche Vorteile:

    Carotinoide sind generell gut für die Gesundheit, aber der positive Effekt auf die Augen ist bisher nur für Beta-Carotin gut belegt. Für Astaxanthin fehlen noch ausreichend Studien am Menschen, die die Vorteile eindeutig zeigen.


    Studienlage:

    Es gibt einige vielversprechende Labor- und Tierversuche, aber große Studien am Menschen, die die positiven Effekte von Astaxanthin klar bestätigen, sind noch rar.


    Werbeversprechen:

    Viele der Behauptungen in der Werbung sind wissenschaftlich nicht abgesichert. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat einige dieser Aussagen sogar als nicht belegbar eingestuft.


    Sicherheit und Dosierung:

    Astaxanthin gibt es sowohl natürlich aus Algen als auch synthetisch. Es gibt empfohlene Höchstdosen, und es wird nicht für Kinder unter drei Jahren oder während Schwangerschaft und Stillzeit empfohlen.


    Wechselwirkungen mit Medikamenten:

    Astaxanthin kann die Wirkung von bestimmten Medikamenten beeinflussen, weil es die Leberenzyme beeinflusst. Wenn du regelmäßig Medikamente einnimmst, sprich am besten vorher mit deinem Arzt oder Heilpraktiker :)


    Allergien:

    Da Astaxanthin auch aus Krustentieren oder Fischen gewonnen werden kann, sollten Allergiker vorsichtig sein.


    Zulassung:

    In der EU ist Astaxanthin nur als Nahrungsergänzungsmittel zugelassen, nicht als normaler Lebensmittelzusatz.


    Bedarf und Überdosierung:

    In einer ausgewogenen Ernährung bekommst du meist genug Carotinoide. Zu viel davon kann hingegen zu Nebenwirkungen wie einer gelblichen Haut führen.


    Fazit:

    Der Artikel der Verbraucherzentrale ist offenbar gut recherchiert und basiert auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen. Es gibt keine Fehler oder falschen Aussagen darin. Deine Überlegung, die Einnahme von Astaxanthin nochmal zu überdenken, ist auf jeden Fall vernünftig.


    Natürlich sind die positiven Erfahrungen hier im Forum auch wichtig, aber es ist immer gut, eine informierte und vorsichtige Herangehensweise zu wählen – genau wie du es vorhast.

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Doch dann bin ich vor Kurzem auf einen Artikel der Verbraucherzentrale gestoßen.... der meine Sichtweise komplett durcheinandergebracht hat.

    Die grundsätzliche negatvie Haltung der „Verbraucherzentralen“ gegenüber Nahrungsergänzungsmitteln macht diese Stelle ungeeignet, um ein objektives Bild von einem bestimmten Nahrungsergänzungsmittel zu erhalten.


    Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass ich durch Einnahme von Astaxanthin (8 – 16 mg. täglich über mehrere Monate) im Sommer das Sonnenlicht deutlich besser vertragen habe und vorm Sonnenbrand geschützt war. Leichte Bräune setzte an, allerdings kein Sonnenbrand, trotz recht heller Haut und längerem Aufenthalt in der Sonne.


    Das Kollektive Bewusstsein - die maßgebende Kraft, die die Qualität unseres gesellschaftlichen Lebens bestimmt.

    Unsere Gedanken, Gefühle, Emotionen, Überzeugungen etc. fließen in das Kollektive Bewusstsein ein.

    Die Außenwelt ist ein Spiegel von uns selbst. Wollen wir im Außen etwas verändern, fangen wir bei uns selbst an.


  • Danke, Naturheilung, Absatz 1 hätte ich wohl ähnlich geschrieben.

    Die "Verbraucherzentrale" ist vermutlich (ebenso wie manch andere vermeintlich seriöse Institution) "weisungsgebunden".

  • Wir haben eine wunderbare Suchfunktion und darüber kann man eigentlich alles zu Astaxanthin finden.

    https://www.yamedo.de/forum/co…Field=time&sortOrder=DESC▪


    Theoretisch kann man auf alles und jedes, was man zu sich nimmt, eine Überempfindlichkeit oder Allergie entwickeln und dann allergisch reagieren. Egal, ob es Krustentiere, Erdbeeren, Avocado, Weizen, Milch oder was auch immer ist.


    Etliche Naturheilpflanzen können möglicherweise auch als homöopathische Mittel nicht von den entsprechenden Allergikern genommen werden.

    Dazu zählen bei den betroffenen Personen insbesondere z.B. Korbblütler wie Achillea millefolium, Arnika, Calendula (Ringelblume), Eupatorium perfoliatum, inula helenium, matricaria recutita (Kamille), tanacetum vulgare oder andere Korbblütlergewächse oder auch Echinacea.


    Von etlichen Medikamenten sind Allergien bekannt. Penicillin ist vielleicht das Bekannteste.


    Es gibt auch diverse Nahrungsmittel, am bekanntesten Grapefruit, die mit diversen Medikamenten interagieren. Auch das nicht neu.


    Die Erwähnung von Allergien hat für Menschen, die nicht allergisch sind, keinerlei Bedeutung.

    Mir ist beides egal, weil ich meines Wissens nur gegen Nickel allergisch bin und keine Medikamente nehme. :)


    Wie schon der Verbraucherschutz geschrieben hat, kann man in Verbindung mit Medikamenten seinen Arzt oder, vielleicht sogar besser, den Apotheker seines Vertrauens fragen. Denn Apotheker kennen sich in der Regel ziemlich gut und besser als Ärzte aus.


    Wenn Du die Suchfunktion nutzt, werden wohl mehr Fragen beantwortet, als Du gestellt hast. ^^

    Nehmen wir den nachfolgenden Beitrag, so hatte ich in dem Beitrag schon einiges dazu und zur empfohlenen Höhe geschrieben, die auch vom Grund der Einnahme abhängig ist.

    Haarausfall durch Astaxanthin? Erfahrungen und Tipps▪


    Hatte auch schon einiges zu Augenerkrankungen und -überlastung geschrieben.


    Aber meine persönliche Meinung ist, das Beste für die Augen sind die diversen Übungen aus dem Bereich Schönheit/Jugendlichkeit.

    Durch das gezielte Anspannen der Muskeln und die diversen Übungen, bei denen auch die Augen bewegt werden, hatte sich meine Sehkraft verbessert, obwohl es gar nicht meine Absicht war. ^^

    Hatte es erst bemerkt, als ich vor einigen Jahren eine Augenprüfung für meine neue Brille hatte. War ich doch überrascht.

    Nehme an, die Übungen sorgen für eine bessere Durchblutung des ganzen Augenbereichs.

    Wenn gegen die ethischen Regeln des Nürnberger Kodex verstossen wird, indem man vorhandene wirksame Heilmittel, Medikamente und Vorsorgemaßnahmen unterdrückt, um ungeprüfte experimentelle gentechnische Substanzen verimpfen zu können, sind wir bei Alarmstufe Rot.

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  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Hatte Astaxaxantin schon lange nicht mehr genommen, jetzt wieder mit 18 mg und was mir nach einer Woche gleich aufgefallen ist sind die Muskeln.


    Zusätzlich stellte sich heraus, dass das Carotinoid den Laktatspiegel in den Muskeln senken kann. Laktat (Milchsäure) ist bekanntlich ein unerwünschtes Produkt, das bei körperlicher Beanspruchung in den Muskeln entstehen kann, müde macht und ein brennendes Gefühl verursacht. Will man also sportliche Erfolge geniessen, sollte der Laktatspiegel möglichst niedrig bleiben.


    Genau das brennende Gefühl in den Beinen nach der Arbeit und die Müdigkeit sind einfach weg! Im sitzen oder liegen, merke ich nicht mal mehr den Herzschlag im Brustkorb. Mit den Augen habe ich noch nix gemerkt?!