Glutenfrei ist nötig für Menschen mit Gluten-Unverträglichkeit. Die schlimmste Form davon ist Zöliakie, bei der auch winzige Spuren fatal sind. Dabei werden im Darm die Zotten zerstört. Wer diese Einschränkungen nicht hat, kann glutenhaltige Speisen vertragen. Eine andere Sache ist, dass Weizenmehl weniger günstig ist, da der Weizen durch Züchtung entwertet wurde. Ich ziehe Dinkelmehl vor, da Dinkel noch weitgehend der Urform entspricht. Ähnlich ist es bei Einkorn und Emmer, die aber weniger im Handel angeboten werden.
Es hat bei mir mehrere Jahre gebraucht, um vom Gluten und dann später vom Getreide weg zukommen. Ausschlaggebend waren die Beschwerden und später die Diagnose Glutensensitive Enteropathie.
Glutenfrei ist im Prinzip gut. "glutenfreie" Fertignahrung ist jedoch wie jede andere Fertignahrung/Industriezubereitung am besten ganz zu meiden, da hier statt Gluten eine Reihe an Hilfsstoffen Verwendung finden, die nicht gesundheitsfördernd sind.
Gluten in den Menge, wie es heute verschlungen wird ist für niemanden gesund, selbst dann nicht, wenn man keine Weizenunverträglichkeit oder Glutensensitive Enteropathie / Zöliakie etc. hat.
Heutiges Weizen ist wie eine Droge.
Die Folgen von tagtäglichem Kohlenhydraten-Rausch, vor allem durch Weizen, sind Übergewicht, Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Nebel im Kopf uvm...
