Rheuma und MTX
Hallo zusammen,
ich habe seti 2010 Rheuma. Festgestellt wurde es tatsächlich aber erst 2012, da mir die anderen beiden Jahre kein Arzt richtig Glauben schenken wollte
Zuerst wurde ich mit Azathioprin behandelt, welches ich aber nicht vertragen habe und immer ausgebrochen habe. Danach bekam ich MMF. Das hat aber bei mir diverse andere Nebenwirkungen ausgelöst und ich habe dem Arzt gesagt, das ich dieses Medikament auch nicht weiternehme.
Ich sah keinen Sinn darin, die eine Baustelle zu reparieren und diverse neue zu eröffnen. Ausserdem musste ich zwischenzeitlich noch zu einer Untersuchung beim Nephrologen, der stark von diesem Medikament abriet.
Ab dann bekam ich Quensyl und Prednisolon, welches ich auch gut vertrage und auch keine Rheumaschübe oder Schmerzen mehr habe.
Nun habe ich eine 2. Meinung bei einem anderen Rheumatologen eingeholt, der das Sjögren Syndrom mit Begleitvaskulitis diagnostiziert hat. Das ist eine Rheumaart, die die Speicheldrüsen betrifft.
Dafür hat man mir nun zum Quensyl und Prednisolon MTX verschrieben. Die soll ich einmal wöchentlich spritzen. Nachdem ich den Beipackzettel gelesen habe, hab ich die Spritzen erstmal eine Woche beiseite gelegt und musste mir klar werden, ob ich überhaupt bereit bin, mir das zu spritzen. Ich habe mich am Sonntag dann dafür entschieden und bin quasi in einen Dauerschlaf von 48 Stunden gefallen..... Das Zeug hat mich so aus den Socken gehauen.
Zum Glück blieben andere Nebenwirkungen wie Erbrechen aus. Trotzdem habe ich mich dazu entschieden, das dieses Medikament auf Dauer nicht gut sein kann.
Ich bin ausserdem seit ca 8 Monaten bei einer Heilpraktikerin in Behandlung. Sie versorgt mich mit Omega3, Selen, Zink und Teufelskralle. Da auch Haare stark ausfallen hat sie mir noch Silicea empfohlen.
Ich bin nun auf der Suche nach Tipps und Ratschlägen , wie ich diese Rheumaerkrankung besser therapieren kann ohne starke Medikamente und hoffe hier evtl ein bisschen fündig zu werden