Ich weiß nicht ob da jeder Körper gleich reagiert. Ich nehme in der Regel 3000mg Vitamin C täglich und habe nicht das Gefühl dass es ausgeschieden wird über den Stuhlgang oder dem Urin.
Vitamin C
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Ich habe mal gehört, dass Vitamine, wenn der Körper genug hat, diese einfach wieder ausscheidet? Stimmt das? Sollte ich lieber mehr Vitamin C zu mir nehmen?
Es kommt nicht nur auf die Menge an, sondern auch darauf, wie oft man sie einnimmt. Mehrere kleine Mengen über den Tag verteilt sind sinnvoller als eine große Menge einmal am Tag.
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Kann ich nur zustimmen. Habe ich leider vergessen mit dazuzuschreiben.
Danke.
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Ich weiß nicht ob da jeder Körper gleich reagiert. Ich nehme in der Regel 3000mg Vitamin C täglich und habe nicht das Gefühl dass es ausgeschieden wird über den Stuhlgang oder dem Urin.
hallo mrmedico,
in welcher Form 3000 mg C ? auch mehrmals am Tag?
LG
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Eigl. in Pulverform mehrmals auf den Tag verteilt. Diesmal habe ich es aber in Tablettenform + Bioflavonoide (mit Bitterorangenschale), daher morgens 3000mg. Bitterorangenschale hält wach.
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Hat von Euch jemand Erfahrung mit Hochdosierungen mit Vit.C?
Würde mich mal interessieren
Ich nutze im Moment Ascorbinsäure (ungepuffert) als Kapseln und nehme über den Tag verteilt ca. 10g am Tag.
Nach dem Lesen des Vit.C Buches von Thomas E. Levy und dem Blogartikel von HC darüber, habe ich auch ausprobiert, wie viel Gramm ich auf einen Schlag vertrage. Bei 8g habe ich aufgehört Im Magen habe ich nichts gemerkt.
Einzig etwas weicherer Stuhl und ordentliche Pupserei waren die Folge.
Das liegt daran, dass Vit.C sehr den Gallenfluss anregt.
Allerdings waren es da auch als Tagesdosis fast 30g.
Grad wegen Corona war es mir wichtig, meine Toleranzschwelle auszutesten.
Im normalen Alltag nutze ich 4-6g + 1g Ascorbylpalmitat (NOW)
LG Vanilla
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Eine Hochdosis"therapie" wirst Du niemals über eine orale Einnahme von Vit. C erreichen, dies ist nur per Infusion möglich.
Und 30 g Vitamin C oral eingenomen sind reine Geldverschwendung, der grösste Teil wird ungenutzt wieder ausgeschieden.
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Und 30 g Vitamin C oral eingenomen sind reine Geldverschwendung, der grösste Teil wird ungenutzt wieder ausgeschieden.
Woher weißt Du das?
Um nicht missverstanden zu werden, die 30g wurden ja nicht auf einen Schlag genommen, sondern verteilt über den Tag.
Bei Krankheit muss natürlich auch Infusion dazu, das ist klar. Nur, welche Ärzte machen das?
Für die sind ja schon 15g eine Hochdosis und unhaltbar, diese zu geben.
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Vitamin C ist ein wasserlösliches Vitamin, was der Körper nicht lange speichern kann. Als reine Ascorbinsäure schon mal gar nicht. Anders sieht es aus, wenn das immunsystem durch eine Krankheit einen erhöhten Bedarf hat, wodurch Vitamin C dann eben auch schneller verarbeitet, weil in Summe mehr benötigt wird.
Dazu muss man wissen, dass Vitamin C eigentlich in zwei Formen existiert - einmal als Ascorbinsäure und dann noch als Dehydroascorbinsäure:
Bei genauerer Betrachtung der beiden Moleküle fällt auf, dass der Dehydroascorbinsäure zwei Wasserstoffatome fehlen, diese werden beispielsweise während des Antioxidationsvorgangs in den Zellen abgegeben, das verbrauchte "Vitamin C" wird anschließend ausgeschieden. Wird von einer zugeführten Menge allerdings in dem Moment nicht so viel benötigt, nimmt auch das noch nicht verbrauchte Vitamin C den Weg allen Irdischen, es verschwindet.
Der Forscher Cathcart empfiehlt, bei Krankheit die oralen Gaben an Vitamin C solange zu erhöhen, bis der Stuhlgang weich ist (nennt sich bowel tolerance), er machte die Beobachtung, dass die benötigte Menge gerade so hoch ist, dass noch keine Darmbeschwerden (Durchfall, Krämpfe) auftreten. Erst die Menge, die zur Zellsättigung führt, löst Durchfall aus.
Diese Verträglichkeitsgrenze liegt für Menschen mit guter Gesundheit bei 4 bis 15 Gramm täglich, bei Kranken kann sie bis auf 100 Gramm und mehr steigen (kurzfristig, bei Krebs und chronischen Krankheiten auch länger).
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Tolle Info´s, lieber Dirk!
Ich nehme derzeit liposomales C, komme bestens klar damit. Die Pillen kriege ich einfach nicht runter.
Aufgrund meiner Recherche bin ich zu der Überzeugung gekommen, dass der Bedarf an Vitamin C ganz unterschiedlich sein kann. Ich versuche drei mg täglich zuzuführen/zu ergänzen.
Aber nur wenn nötig.
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Hallo Sascha,
bist du dir mit der Maßeinheit "mg" sicher? Ich würde sagen du meinst 3 Gramm
LG Bernd
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Huhu,
Eine Hochdosis"therapie" wirst Du niemals über eine orale Einnahme von Vit. C erreichen, dies ist nur per Infusion möglich.
Und 30 g Vitamin C oral eingenomen sind reine Geldverschwendung, der grösste Teil wird ungenutzt wieder ausgeschieden.
Ich glaub in dem Punkt scheint es ein Missverständnis zu geben (andere Abgrenzungen/Begriffsdefinitionen?).
Was verstehst Du unter Hochdosis Therapie? Meinst Du die Blutspiegel die erreicht werden können?
Oder reicht es, wenn ein chronischer Infekt innerhalb weniger Tage effektiv erledigt wird?
Dazu muss man wissen, dass Vitamin C eigentlich in zwei Formen existiert - einmal als Ascorbinsäure und dann noch als Dehydroascorbinsäure:
Man könnte es auch "brauchbares" und "verbrauchtes" Vitamin C nennen.
Mit Hilfe der Ascorbinsäure macht das Immunsystem die Arbeit. Dabei entsteht als "Abfallprodukt" das Dehydroascorbat.
Das Dehydroascorbat wird durchs Ascorbat (die Ascorbinsäure) neutralisiert.
Wenn nicht genug Ascorbinsäure da ist und sich das Dehydroascorabat "türmt", fährt das Immunsystem sukzessiv runter.
Wie das Immunsystem mit Hilfe von Vit C Erreger bekämpft (Kurzversion):
das Immunsystem findet einen unerwünschten Gast/Prozess und "haut" drauf.Das macht es mittels OXIDATION. (ergo das Immunsystem ist in dem Fall OXIDATIV).
Leider „trifft“ es eher ungenau und es entstehen rundherum Schäden bzw. Abfallprodukte.
So wie bei einer Bombe – Ziel platt (und hinterlässt Schrott), aber auch Umgebung beschädigt.
Cooler Weise kommt sofort der Reparatur Trupp und repariert die Schäden.
Der "Trupp" ist die Ascorbinsäure – sie wirkt ANTIOXIDATIV.
Also: Immunsystem "haut drauf" --> Dehydroascorbat entsteht --> Ascorbat neutralisiert Dehydroascorbat (den Abfall) --> Immunsystem "haut wieder drauf" usw...
Wenn keine Ascorbinsäure mehr da ist – hört das Immunsystem auf zu kämpfen.
Denn die Schäden durch das „Draufhauen“ ohne den Reparaturtrupp im Schlepptau wären größer, als das was die Erreger anstellen können.
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Die Langversion:
Ein Beispiel was das im Körper passiert, anhand einer im Körper ablaufenden Entzündung:
Schäden bei Entzündungsprozessen entstehen durch den Reparaturmechanismus des Körpers.
Die erste „Abwehrlinie“, die weißen Blutkörperchen werden aktiv, wenn den Körper etwas irritiert (Infektion, Allergie, Trauma etc.).
Entzündungen entstehen dabei durch freie Radikale (=Oxidation) mit denen die weißen Blutkörperchen versuchen die Eindringlinge zu vernichten. Die „Schädlinge“ werden oft vernichtet, aber es entstehen dadurch Schäden im umliegenden Gewebe (durch die Oxidation).
Um diesen „Kollateralschäden“ vorzubeugen, haben weiße Blutkörperchen hohe Mengen an intrazellulärem Vitamin C. (um die Körperzellen vom oxidativen Prozess zu schützen). Schon in diesem ersten Schritt benötigt der Körper 30% mehr Vitamin C "in der Umlaufbahn".Sinngemäß benötigen die weißen Blutkörperchen Vitamin C um in diesem Kampf gegen Eindringlinge und auch um andere Beteiligte am "Kampf" (Monocyten etc.) unterstützen zu können.
Weiße Blutkörperchen, Phagozyten (und andere) versuchen durch Oxidation u.a. Bakterien zu töten (also in dem sie freie Radikale produzieren).
Genauer betrachtet wird dabei dyhdroascorbat (DHA) ausgeschüttet, dieses bewirkt die Folgeschäden. Das DHA kann nur durch ausreichend Ascorbat (AA) neutralisiert werden.
Wenn dieses nicht zur Verfügung steht, erzeugt das DHA immer mehr Schäden bis zu dem Punkt an dem der Körper aufhört Entzündungen zu bekämpfen.
Also: das Verhältnis von Ascorbat zu Dehydroascorbat ist bei Entzündungen von Bedeutung. Da der Körper kein Ascorbat erzeugt, muss ihm dieses zugeführt werden.
Gesunder Mensch/Verhälnis: AA/DHA ca. 15,
Kranker Mensch <5 (z.B. Syphilis 4.2, Pocken 0,9…)
Quelle: Buch:
Hickey, Steve/Roberts Hillary, Ascorbate – The Science of Vitamin C, 2004 (ISBN: 1-4116-0724-4)mein Fazit: dem Körper so viel Vit C zuführen, dass er alle Baustellen abarbeiten kann. Das geht meiner Erfahrung nach auch sehr gut mit oraler Einnahme (bei meiner chronischen Borreliose waren es ca. 100g oral pro Tag für wenige Tage um "auf Normal 0" zu kommen (und dann jeweils bei. Und ja, vermutlich wäre es mit geringeren Dosen, dafür iV auch (ich sage nicht besser, weil das Ergebnis - alle Borellis platt bzw. zumindest nicht mehr spürbar - war ja das selbe) gegangen.
Ist halt eine Frage der Finanzen.
Was mir wichtig ist: niemand sollte sich abschrecken lassen von der oralen C Einnahme "weil die nicht genug bringt". Wer das Geld investieren kann/möchte für Infusionen - schön und gut (und vermutlich gibt es Erkrankungen, bei denen man auf die iV Variante angewiesen ist. Ich schätze aber, dass man einen Großteil an chronischen Erkrankungen oral gut und nachhaltig therapieren kann).
Man findet viele Beispiele (Case Studies) bei DEN Vit C Ärzten (Klenner, Cathcart, Levy...), z.B. Mann mit voll ausgebrochener AIDS Symptomatik - 200g oral für 2-3 Monate, danach symptomfrei (follow up nach 20 Jahren - natürlich immer noch HIV positiv, aber ohne Medikamente, nur mit C (und anderen NEMs?) symptomfrei)
Alkoholiker mit Leberzirrhose - 2-3 Monate 200g oral - Leber wieder im Normalzustand usw...
Bei Infusionen immer auf eine begleitende orale Hochdosis Therapie achten! (sonst kann es mehr schaden als helfen).
Alternativ zu iV geht auch liposomales C, sofern der Magen mitspielt (das kann man auch gut daheim machen).
lg togi
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Danke Togi! Wirklich super zusammengefasst! Bin absolut Deiner Meinung!
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Bei Infusionen immer auf eine begleitende orale Hochdosis Therapie achten! (sonst kann es mehr schaden als helfen).
mein Fazit: dem Körper so viel Vit C zuführen, dass er alle Baustellen abarbeiten kann. Das geht meiner Erfahrung nach auch sehr gut mit oraler Einnahme (bei meiner chronischen Borreliose waren es ca. 100g oral pro Tag
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Was mir wichtig ist: niemand sollte sich abschrecken lassen von der oralen C Einnahme "weil die nicht genug bringt". Wer das Geld investieren kann/möchte für Infusionen - schön und gut (und vermutlich gibt es Erkrankungen, bei denen man auf die iV Variante angewiesen ist. Ich schätze aber, dass man einen Großteil an chronischen Erkrankungen oral gut und nachhaltig therapieren kann).
Danke!, 1:1 auch meine Erkenntnisse: https://hcfricke.com/2020/07/2…vct-1-2-und-dem-gulo-gen/
Levy, Cathcart, Klenner - die haben alles geschrieben was man grob wissen muss. Orale Ascorbinsäure klappt wunderbar - nach Bedarf des Körpers. Geht ins Serum - höhere Werte als IV -> SVCT-1 Transporter, wenn pH-Wert im Darm niedrig ist. Ergänzt ggf. mit liposomalem Vitamin C - aber erst zeitverzögert danach.
VG
H.C.
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Liposomal-Vitamin C
Guten Tag,
wegen schwerer Anämie muss ich eine Eiseninfusion wöchentlich bekommen. Ich nehme aber Liposomal-Vitamin C jeden Tag. Ich hatte irgendwo gelesen, dass das Eine das Andere oxidiert, wenn die beiden sich im Blut treffen. Stimmt das? Wie lange muss ich dann warten?
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Ich hab grad mein Lieblingsbuch Vit C Buch als kostenfreies pdf entdeckt (allerdings englisch):
Ascorbate - The Science of Vitamin C (Hickey/Roberts)ˍ https://www.vitaminc.se/
Da sind rund 45 Jahre Vit C Forschungsgeschichte drinnen (es wurde 2004 veröffentlicht).
Wenn man diese Basis hat, fällt es leicht alle nachfolgenden Vit C Erkenntnisse schnell zu erfassen.
lg togi
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Neben Vitamin D3, Zink, Omega-3 und Antioxidantien das Beste was der liebe Gott uns geben konnte!
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Liposomal-Vitamin C
Guten Tag,
wegen schwerer Anämie muss ich eine Eiseninfusion wöchentlich bekommen. Ich nehme aber Liposomal-Vitamin C jeden Tag. Ich hatte irgendwo gelesen, dass das Eine das Andere oxidiert, wenn die beiden sich im Blut treffen. Stimmt das? Wie lange muss ich dann warten?
Vergessen Sie nicht B-Vitamine-Komplex dazuzunehmen.