Zitat von bermibsManfred ist ja lieber für eine längere Spanne mit moderater Startdosierung. Ich orientiere mich da eher an Dr. von Helden mit seinen 80.000 IE je Tag.
ja, ich bin da eher vorsichtiger
die Auswirkungen von Vitamin D sind zwar absolut genial, allerdings gibt es einige die es nicht so gut vertragen
(ist mir in verschiedenen Foren begegnet) Vitamin D ist nicht nur ein Vitamin, es ist auch in weiterer Folge (Umwandlung) ein Hormon, und da weiss man nie so genau wie sich das nach einem Mangel mit plötzlicher Hochdosierung auswirkt
die meisten Nebenwirkungen betreffen eher einen folgenden Magnesiummangel, da Vitamin D in Leber und Niere Magnesium bei der Umwandlung verbraucht , da sind die Nebenwirkungen dann meist Muskelkrämpfe (aber auch kurzfristig Kopfschmerzen oder Verstopfung usw.)
in manchen Fällen kommt es aber auch zu anderen Problemen (Herzrasen, Herzrythmusstörungen, Stechen in der Brust, Nierenschmerzen usw.) hier mal ein Beispiel in einem Blog mit Prof.Spitz und Prof.Gerhardˍ, bei der mehrere User über Herzstörungen klagen, weiteres gibt es auch Studien , die bei höheren Vit.D Spiegeln solche Störungen fest gestellt haben
ZitatEine Forschungsgruppe der Universität Utah fand heraus, dass Vitamin D-Werte von über 100 ng/ml mit einem leicht erhöhten Risiko auf Herzrhythmusstörungen in Verbindung stehen könnten.
Auf jeden Fall sollten Sie Massnahmen ergreifen, um Ihre Vitamin-D-Blutwerte unter 100 ng/ml zu bringen.
Lesen Sie mehr unter: https://www.zentrum-der-gesund…ersicht/vitamin-d-spiegel
jetzt muß man aber das im Detail anschauen, man kommt mit hoch dosierten Auffüllungen beim Speicherwert zwar nicht über 100ng/ml hinauf, allerdings kurzfristig ist das im Blut durchaus moglich, da sich Vitamin D erst über mehrere Tage komplett vom Blut in das Gewebe verteilt, da es dann aber mehrere Tage dauert , bis der Blutwert sich wieder angleicht (und sich der Speicher füllt) hat man diese Probleme dann ev. mehrere Tage lang (trotz sofortigen Absetzen der Dosierung)
hierˍ sieht man das sehr gut wie der Serumwert mit nur 25.000 IE (D2) kurzfristig hoch schnellt , bei 80.000 IE tägl über mehrere Tage steigt der Wert natürlich wesentlich höher , und da kann es dann halt manchmal zu Nebenwirkungen kommen
deshalb ist mir der langsamere Weg lieber , nicht mal Experten können das abschätzen was da alles kurzfristig im Körper vor sich geht (hatte schon bei einigen nach gefragt) man mißt ja immer nur nach einer bestimmten Einnahmepause den Speicherwert, was sich kurzfristig z.B. bei Calcium oder Magnesium abspielt , weiss man nicht ganz genau
nebenbei ist die Natur wesentlich langsamer , hier wird die Auffüllung in mehreren Monaten bewerkstelligt , Tagesdosierungen über die Haut (max. 10.000-20.000 IE) erzeugen keine größeren Peaks im Serum (siehe letzten Link) , leider reicht die natürliche Auffüllung bei unserem Klima nicht (Winter zu lang, Lebenstil ungünstig usw.)
Prof.Holick ist eine anerkannte Koryphäe in der Vitamin D Forschung (über 30 Jahre Forschung) er macht eine Mangelbehebung in 8 Wochen (wöchentlich 50.000 IE) dabei hat das Vitamin D trotz etwas höherer Einzeldosierung genug Zeit, sich im Speicher einzulagern
bei den Meisten funktioniert das kurzfristig aber auch sehr gut , vor allem wenn Vitamin D mit Magnesium und K2 kombiniert wird
es gibt aber selbst bei langsameren Auffüllungen manchmal solche Probleme (besonders im HT MB Forum) bei bestimmten Erkrankungen reagiert man wohl selbst bei geringe Änderungen im Hormonbereich oder bei der Mineralstoffversorgung sehr sensibel
ich selbst verwende öfters auch hoch dosierte kurzfristige Einnahmen (3 Tage a 150.000 IE) als Turbo für die Immunabwehr gegen anbahnende Erkrankungen enorm erfolgreich (die ganze Familie hat schon lange kein Antibiotika mehr gebraucht) und dies ohne irgendwelche Probleme, allerdings immer mit Magnesiumcitrat und höher dosierten K2 , ich habe aber auch sehr gute Magnesium und Calciumblutwerte , und ich weiss dass ich das Präparat und Vitamin D allgemein sehr gut vertrage, von einem Mangel heraus, ohne Kenntnisse der Magnesium und Calciumwerte und ev. Erkrankungen die Vitamin D beeinflussen (z.B in Bereich der Nieren), würde ich immer den langsameren Weg ähnlich Prof. Holick vorschlagen, selbst wenn der schnellere Weg auch bei den Meisten funktioniert, ich bin da einfach etwas vorsichtiger, und meine Frau hatte auch bei 10.000 IE tägl. nach eine Weile Probleme ohne zusätzlich Magnesium (zunehmend Krämpfe)
entscheiden muß das jeder selbst , beide Wege beheben einen Vit.D Mangel
mfG Manfred