Auf Empfehlung habe ich mich hier angemeldet.
Bis jetzt bin ich sehr angetan.
Auf ein gutes Miteinander im Austausch freut sich
Romulus
Auf Empfehlung habe ich mich hier angemeldet.
Bis jetzt bin ich sehr angetan.
Auf ein gutes Miteinander im Austausch freut sich
Romulus
Hallo Romolus
willkommen im Forum
mfG Manfred
Auch von mir ein herzliches Willkommen hier im Forum.
Viele Grüße
Eugen
auch von mir ein herzliches Willkommen hier im Forum
Liebe Grüße
Bernd
Servus
Hallo Romulus,
sei auf das Herzlichste begrüßt
Eva
Romulus ist meine Zwillingsschwester, leider kann sie sich wohl eine geraume Zeit nicht hier melden.
Ihr wurde nach einigen, nicht zufriedenstellenden Operationen am linken Bein nun der Unterschenkel amputiert, ich bin noch ganz geschockt davon.
Eva
hallo Romulus
lieben gruß mary
Hallo Mary,
Romulus ist zur Zeit nicht im Forum unterwegs, liegt schon einige Zeit im Krankenhaus und der Entlaßtag wird immer weiter hinausgeschoben. Die Genesung geht leider äußerst schleppend voran, leider.
Jetzt sind noch einer oder zwei Eingriffe geplant, alles innerhalb der nächsten 14 Tage - ich hoffe sooo sehr, daß danach endlich mal ein Silberstreif am Horizont der Gesundheit zu sehen ist.
Eva
hallo eva mst!
Nun ich hoffe das mit romulus hat sich inzwischen zum positiven verändert und es geht ihr inzwischen wieder gut. lg. mary
Hallo Mary,
Romulus gehts immer noch nicht gut, am kommenden Montag soll endlich die letze OP sein. Da wird die Stumfpwunde wieder gereinigt und neue Haut kommt drauf.
Der Stumpf sah zwischenzeitlich entsetzlich aus, weil der Bluterguß (Folge des Sturzes aus dem Bett) sich nicht auflöste und nekrotisches Gewebe aufgetreten war. Keinerlei bakterielle Entzündung war zu sehen, aber diese 'Selbstzerstörung' war mehr als schmerzhaft und endlich nach 4 Wochen nach der ersten OP wurde das alles an schlechtem Gewebe operativ entfernt. ...zig Eingriffe waren nötig, ...zig mal Narkose, ...zig mal Bangen, ob vom Bein noch mehr abgenommen werden muß.
Seit etwa 14 Tagen sieht die Sache etwas besser aus, wenn auch die Schmerzmittelgabe (etliche Male wieder umgestellt) meines Wissens erst jetzt etwas gemindert ist. Daß Romulus während des ganzen Krankenhausaufenthaltes auch sehr, sehr niedergeschlagen war und den Lebensmut verloren hatte, war ja fast zu erwarten.
Zum Glück war eine weitere Amputation nicht nötig und endlich macht die Heilung etwas Fortschritte, nach 3 Monaten KH wird es auch mal Zeit.
Das ist alles mehr als deprimierend, ja empörend, weil der Bluterguß - dieses schreckliche Ding - nicht nötig gewesen wäre, hätte es diese grobe Fahrlässigkeit nicht gegeben: In der ersten Nacht nach dem großen Eingriff fiel Romulus ausm Bett und mit voller Wucht auf die frische OP-Narbe am gerade amputierten Bein (oberhalb des Knies). Das Pflegepersonal hatte versäumt, das Bettgitter anzubringen! Auch kein Arzt hat darauf hingewiesen, wie nötig diese Hilfe ist, um den Patienten nicht ausm Bett purzeln zu lassen.
Zwei qualvolle Monate mit entsetzlichen Schmerzen, Schlaflosigkeit abwechselnd mit Schlafsucht, Verwirrtheit und Lebensüberdruß - das wäre zu vermeiden gewesen.
Jetzt gehts hoffentlich etwas günstiger voran. Der Entlassungstermin vom KH steht noch nicht fest, wird aber wohl in etwa 14 Tagen sein. Dann kommt Romulus zuerst mal in die eigene Wohnung, bis an Reha zum Laufenlernen mit der Prothese zu denken ist. Ich drücke meiner Schwester ganz fest die Daumen, daß auch die heftigen Schmerzen im Laufe der Zeit abklingen.
Eva
Hallo Eva!
Das mit Romulus liest sich ja furchtbar.
war jetzt eine zeitlang nicht hier. ich hoffe es hat sich inzwischen weiterhin zum positiven gewendet.
Glaube es aufs wort das man etwas überdrüssig wird wenn so lange zeit kein licht in sicht ist.
ich wünsche euch von herzen das 2017 ein gutes jahr wird.
alles liebe mary
Romulus ist nach 5-monatigem Krankenhausaufenthalt in die Reha gekommen, war dort 5 Wochen und ist nun daheim.
Alles war und ist sehr problematisch! Im Krankenhaus haben sie gepfuscht, nicht nur das Versäumnis einen Bettgitters direkt nach dem schweren Eingriff, sondern der massive Bluterguß direkt am Stumpf wurde viel zu spät entfernt, da war das Gewebe schon nekrotisch. Die Wunde heilte außerordentlich schlecht, wurde auch mit Heilmaden behandelt, das leider nicht den gewünschen Erfolg hatte, also gings zu einer erneuten OP, auch mit Hautverpflanzung. An der großen Wundversorgung, Faden, hatte sich ein Ende IN die Wunde gebohrt und trotz schlimmer Schmerzen an dieser Stelle und eindringlicher Bitte, den Faden zu entfernen, wurde lediglich die Schmerzmittelgabe weiter erhöht - bis es kurz vor allgemeiner Sepsis stand und dann endlich kam der völlig vereiterte Faden raus. - Der Oberschenkelknochen - nach der Amputation ohne Halt mit Muskeln und Sehnen an einem Knie hat nun die Tendenz, nach außen-oben zu driften. Das wiederum führt zu heftigen Schmerzen mit der Beinprothese! 'Man wird wohl nochmal operieren und den Knochen mit einem Band fixieren müssen, damit sich auch das Hüftgelenk nicht verbildet. Aber eine weiter OP hat Romulus kategorisch abgelehnt. Nun wird die Prothese so gut wie möglich angepaßt und man muß warten, wie sichg die Drift des Knochen weiter entwickelt.
Der Reha-Aufenthalt war viel zu kurz, eine weitere Kostenübernahme wurde von der KK abgelehnt. Nun ist meine arme Schwester allein in ihrer Wohnung, kommt gsd mit dem sehr schmalen Rollstuhl auf die Toilette, kann sich aber nix kochen, nicht selber waschen usw-usf-etc-pp....
Der soziale Dienst ist immer noch nicht ganz auf der Reihe, das geht alles so zäh, so 'beamtig', so entsetzlich träge. Gsd kümmert sich eine liebe Nachbarin etwas um meine Schwester, weil ich selber nicht hinkomme. Ich bin sozusagen rund um die Uhr bei Mutter, die sich in einem Demenzstadium befindet, in dem sie permanent Betreung haben muß. Ich bin dabei, einen 'Shuttle-Dienst' einrichte, der in regelmäßigen Abständen Wäsche hin- und herkarrt, ich koche (bio-umwelt-gesundheitsbewußt), um nicht noch mehr Belastung durch das Essen auf Rädern zu riskieren, und um einer Gewichtszunahme vorzubeugen. Schwerer darf die arme Frau nicht werden, sonst paßt der Rollstuhl nimmer und der Stumpf muß beim Laufen mit Prothese noch mehr Druck aushalten, und Druck ist immer Schmerz.
Nichts ist mehr wie es vorher war und das Leid(en) findet bisher noch kein Ende. Vielleicht gehts etwas besser, wenn sie am 1. Juli in eine barrierefreie Wohnung umziehen kann, grad wird der Mietvertrag vorbereitet.
Doch sie gibt den Mut nicht auf, auch nach Zeiten tiefer Verzagtheit rappelt sie sich immer wieder auf und macht tapfer weiter. DAS macht sie nicht allein für sich, sondern auch für mich, damit meine Sorgen nicht allzuschwer werden. - Mein geliebter Zwilling!
Eva
liebe eva!
das liest sich ja alles schlimm.
kann man nur hoffen das es im neuen jahr wieder aufwärts geht.
wünsche dir und deiner schwester und allen die du im herzen hast viel kraft und alles gute.
lg. mary