RLS - Restless Legs Syndrom

  • Hallo,


    seit ein paar Jahren quälen mich Schmerzen. Besonders betroffen sind meine Hände, Füße und Beine. Ich habe eine wahre Odyssee hinter mir und bin von Arzt zu Arzt geschickt worden. Etliche Untersuchungen MRT, CT, Besuche beim Rheumatologen und etliche Medikamentenversuche blieben erfolglos.


    Als wir im letzten Jahr umgezogen sind, waren meine Hände derart geschwollen, dass ich kaum aktiv mithelfen konnte. Beim Möbelkaufen konnte ich mich kaum noch auf den Beinen halten und dachte schon, bald sei ein Rollstuhl fällig. Dabei kam bei den Untersuchungen nie etwas verwertbares heraus.


    Zudem habe ich seit 2006 regelmäßig Gürtelrose und / oder Herpes Simplex. Mal soll es das eine, mal das andere gewesen sein.


    Nun war ich bei einem neuen Zahnarzt, der weit über den Tellerrand hinaus schaut. Er hatte die Idee, mich in ein Schlaflabor zu schicken und dort hat man die Diagnose RLS / PLMS (Restless Leg Syndrom / periodic limb
    movements) gestellt und mir Medikamente verordnet, die ursprünglich für Parkinson Patienten gedacht waren.


    Insgesamt habe ich folgende Diagnosen:
    - Endogene Reinfektion Varizella Zoster bzw. Herpes Simplex
    - Sekundäre relative Spinalkanalstionose bei Osteochrondose im Segment C5/6. Degenerativ bedingte knöcherne Feramenstenose rechts
    - RLS / PLMS (Restless Leg Syndrom / periodic limb movements)


    Und nehme folgende Medikamente:
    Meloxicam Stada 15mg
    dopadura C 100/25mg retard
    Levodopa/Benserazid-ratiopharm 100mg/25mg


    Das für mich Verrückte ist, dass ich nach wie vor Morgens aufwache, als hätte mich ein Zug überrollt. Tagsüber bin ich so müde, dass ich einschlafe, sobald ich sitze ohne etwas zu tun und zudem habe ich so heftige Schmerzen, dass ich kaum weiß, wie ich den Tag überstehen soll. Der Schlafmangel und die permanenten Schmerzen führen zu einer allgemeinen Unzufriedenheit und Reizbarkeit und gelegentlich depressiven Verstimmungen, die zum Teil massiv sind.


    Mein Hausarzt meint, ich soll die Medikamente weiter so einnehmen. Einen Termin beim Neurologen habe ich leider erst in rund zwei Monaten.


    Seit ein paar Wochen versuche ich, ob ich über die Ernährung etwas beeinflussen kann und habe den Verdacht, dass der Verzicht auf Fleisch hilfreich ist.


    Nun wüsste ich gerne, ob es hier ähnlich Betroffene gibt und welche Ideen mich vielleicht weiterbringen könnten oder ob gegebenenfalls noch etwas anderes dahinterstecken könnte. (Ich habe gehört, dass z.B. MS und RLS miteinander zu tun haben sollen).


    Vielen Dank fürs geduldige Lesen und
    beste Grüße
    Die Duisburgerin

  • Newsletter für Vitalstoffe von René Gräber

  • Zitat von mrichter

    Ob eine Schwermetallausleitung auch in diesem Fall eine Milderung (über eine Entgiftung/Entlastung des Körpers und dadurch bessere Immunsystemleistung) bewirken könnte? Was sagen unsere "Kundigeren" dazu?


    Danke für die Idee, mrichter. Eine Schwermetallausleitung ist bereits vorgenommen worden.


    Liebe Grüße
    Die Duisburgerin

    Einmal editiert, zuletzt von bermibs ()

  • Ich habe mit meiner MS Diagnose auch schon mehrere Schwermetallausleitungen gemacht. Avalonis hat mich aber motiviert es einmal mit Chlorella und Bärlauch und Löwenzahnessenz zu probieren um dann später mit Korianderessenz auszuleiten. Seit ich begonnen habe, fühle ich mich dynamischer. Schau doch mal auf meinem Beitrag nach.
    Wünsche dir alles Gute

  • Ich habe noch vergessen zu erwähnen, dass ich versuche mich gesund zu ernähren, was heißt viel frisches Obst und Gemüse, keine Milchprodukte und kein Fleisch.

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Zitat von mrichter

    Ob eine Schwermetallausleitung auch in diesem Fall eine Milderung (über eine Entgiftung/Entlastung des Körpers und dadurch bessere Immunsystemleistung) bewirken könnte? Was sagen unsere "Kundigeren" dazu?


    Nach meiner Erfahrung ist es immer so, wenn Doktor nix findet, dann sind es Umweltgifte (wahlweise inzwischen auch eine chronische Borrelienbelastung -> Dunkelfelddiagnose!).


    Sind die draussen ist die Heilung nur noch ein kleiner Schritt. Entweder geht es eh schon von alleine, oder die Therapien schlagen schnell an.

    Liebe Grüße
    Avalonis

    Einmal editiert, zuletzt von bermibs ()

  • Eine Schwermetallausleitung dauert, je nach Schweregrad und Ausleitungspotential des Körpers, zwischen 6 Monaten und 4 Jahren.


    Man darf nicht vergessen, dass wir uns ununterbrochen neue Gifte reinziehen. Tschernobyl und Fukushima sind überall angekommen, Hg ist auch überall, für Blei und Cadmium reicht ein tiefer Atemzug auf der Straße. So wie wir die Erde zugerichtet haben und wie unser Gesundheitssystem aufgebaut ist, können wir genau genommen durch gesunde Ernährung alleine nicht gesund bleiben. Das ist meine bittere Erkenntnis.

    Liebe Grüße
    Avalonis

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Ich habe inzwischen mal eine Liste meiner Beschwerden zusammengestellt. Da ist einigen zusammen gekommen:




    • Geräuschempfindlichkeit


    • Geruchsempfindlichkeit
    - besonders Kaffee


    • Haarausfall
    Beginn ca. Herbst 2010


    • Kalte
    oder heiße Füße - Schlafen nicht möglich


    • Kälteempfindlichkeit


    • Konzentrationsstörungen


    • Lichtempfindlichkeit


    • Mattigkeit


    • Missempfindungen in den Extremitäten (Unterarme, Hände,
    Unterschenkel, Füße, Knie!)


    • Morgensteifigkeit


    • Müdigkeit


    • Nächtliches
    Schwitzen


    • Reizbarkeit
    / Agressivität


    • Rückenschmerzen


    • Schmerzen
    in den Extremitäten (Unterarme, Hände, Unterschenkel, Füße)


    • Schulterschmerzen
    / Verspannungen


    • Schwellungen
    in Händen und Füßen


    • Tinnitus


    • Trigeminusneuralgie


    • Wassereinlagerungen


    • Wortfindungsstörungen





    Durch Recherche bin ich darauf gekommen, dass es vielleicht nicht das RLS allein ist, das mir die Probleme macht, sondern eventuell Fibromyalgie mit von der Partie sein könnte. Das gilt es nun abzuklären. Es kommen ja auch andere Krankheiten in Betracht. So hoffe ich, dass der Termin beim Neurologen Licht ins Dunkel bringt.

  • Welche und wie viele richtige oder falsche Diagnosen du auch bekommen magst - ich steig nicht runter von meiner Ansicht, dass das alles von Umweltgiften her rührt und du nur über eine anständige Entgiftung die Symptome los werden kannst - bitte in Begleitung durch eine/n Wissende/n


    : https://web.archive.org/web/20…leitung/schwermetall.html


    "Folgende Beschwerden und Symptome können auf eine Schwermetallvergiftung hinweisen:


    Aggressivität - Allergien - allg. Schwäche - Antibiotika-Resistenz - Antriebsschwäche - Anämie - Asthma - Blutdruckstörungen - Chronische Müdigkeit - Depression - Empfindungsstörungen - (z.B. Taubheitsgefühl, Kältegefühl, Kribbeln) - Energiemangel - Entzündungen der Nebenhöhlen - Epilepsie - Fibromyalgie - Gelenkschmerzen - Hautekzeme - Herpes - Herzrythmusstörungen - Hormonstörungen - Hörstörungen - Hyperaktivität bei Kindern - Infektanfälligkeit - Kopfschmerzen - Leberschädigung - reduzierte Merkfähigkeit - Mund-, Rachen- , Magenschmerzen - Mundzuckungen - Nervenerkrankungen - Nervosität - Neurodermitis - Nierenschädigung - Psychosen - Pilzerkrankungen - Reizbarkeit - Schilddrüsenfunktionsstörungen - Schlaflosigkeit - Schwindel - Sehstörungen - Trigeminusneuralgie - übermäßiges Schwitzen - verwaschene Aussprache - Zahnfleischentzündungen - Zittern - Authismus - Legasthenie
    "

    Liebe Grüße
    Avalonis

    2 Mal editiert, zuletzt von bermibs ()

  • Hallo allerseits,


    inzwischen hatte ich den langersehnten Termin beim Neurologen. Das Ergebnis?


    "An die Existenz der Fibromyalgie glaube ich nicht, Sie sollten eine Psychotherapie machen".


    Vielen Dank auch...
    Die enttäuschte Duisburgerin

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    "An die Existenz der Fibromyalgie glaube ich nicht, Sie sollten eine Psychotherapie machen".


    Na super. Ich dachte das wäre jetzt endlich einmal vom Tisch und (endlich) allgemein anerkannt. Was musste ich mir Ende der 90er von unseren Ärzten in der Stadt anhören, als ich es wagte den Patienten diese Diagnose zu stellen.


    Aber selbst mit der Diagnose ist den Patienten ja nicht geholfen, mit einer Ausnahme: Die Patienten werden nicht mehr in die "Psycho-Ecke" gestellt. Aber genau das wird hier empfohlen. Aber ich mache dem Neurologen keinen Vorwurf - der kann das halt mit seinen Methoden nicht messen. Dabei müsste man die Patienten einfach mal "anfassen".


    Ich sehe bei der Vielfalt der Symptome auch, dass es hier nicht nur um das Restless-Legs-Syndrom geht. Meines Erachtens Bedarf es einer umfassenderen "Therapie", auch mit Ansätzen aus dem Bereich der Entgiftung, wie es bereits angesprochen wurde.


    Ich wünsche Dir, liebe Duisburgerin, auf diesem Weg viel Kraft. Halte uns hier gerne im Forum auf dem Laufenden!

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Zitat von Duisburgerin


    "An die Existenz der Fibromyalgie glaube ich nicht,


    Na das nenne ich mal eine aussagekräftige Diagnose. *ironieoff*
    Es gibt genügend HPs, die sich damit auskennen.
    Laß dich nicht entmutigen. :)

    Liebe Grüße
    Avalonis

    Einmal editiert, zuletzt von bermibs ()

  • Ich kenne das zur Genüge, Ärzte die einen in eine Ecke packen......Erst habe ich mir selbst mit Kräutern geholfen, seit einem Jahr benutze ich therapeutisch wirksame Öle und mir geht es nach 30 Jahren als Schmerzpatient heute wieder richtig gut.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Duisburgerin,
    ich kann mich hier nur anschließen. Deine Probleme sind äußerst komplex und bedürfen auch einer komplexen Therapie. Und die sollte wie bereits schon genannt mit einer umfassenden Entgiftung/Ausleitung beginnen. Einige Verfahren wurden ja schon genannt, so z.B. Chlorella/Bärlauch/Koriander (überwindet Blut-Hirn-Schranke). Weiterhin wären möglich:
    - homöopathisches Selen
    - Chelatbildner DMPS und DMSA (überwindet Blut-Hirn-Schranke)
    - Zeolith/Bentonit
    - Alpha-Liponsäure
    - selektive Oxidantien, wie MMS-Tropfen, kolloidales Silber, Vitamin-C-Hochdosis (Wasserstoffperoxid)


    Zur Beseitigung von chronischen Entzündungsprozessen eigenen sich ebenfalls die selektiven Oxidantien, vor allem Vitamin-C-Hochdosis, Ozontherapie, Oxyvenierung und auch MMS.


    In einem weiteren Schritt sollte der Mikronährstoffstatus überprüft werden. Ich vermute bei diesen Symptomen einen erheblichen Vitamin-D-Mangel. Lass mal deinen 25D-Spiegel prüfen. Zur schnellen Anhebung ist eine Starttherapie nach Dr. von Helden sinnvoll. 80.000 - 100.000 IE pro Tag heben den Spiegel um ca. 10 ng/ml. Ziel sollte ein Wert von über 40, besser über 60 bis 90 (100) ng/ml sein. Zur Erhaltung sollten je nach Körpergewicht 4.000 - 8.000 IE täglich ausreichen.


    Und als "i-Tüpfelchen" würde ich dir eine Mitochondrientherapie/Zellsymbiosetherapie nach Dr. Heinrich Kremer ans Herz legen. Nicht funktionierende Mitochondrien, sogenannte Mitochondriopathien, haben vielfältige und komplexe Auswirkungen auf die Gesundheit bis hin zu Multiorganversagen und Krebs.
    Hier brauchst du einen Therapeuten, der sich mit dieser Therapie auskennt.
    Ich habe Ärzte und Heilpraktiker erfasst, die im Zusammenhang mit Krebs unter anderem diese Therapie durchführen. Er sollte zumindest die CST (Cellsymbiosistherapie) und die Vitamin-C-Hochdosis-Infusionstherapie durchführen. In meiner Liste habe ich die Entgiftung nicht erfasst. Hier müsstest du nachfragen bzw. auf die entsprechend verlinkte Seite schauen.
    Hier das Material:
    [Link zu Mitochondriale Medizin bei Wunsch per PN]
    [Link zu "Zellsymbiosetherapie bei Krebs" bei Wusch per PN]
    Therapeuten-Listeˍ
    Ich wünsche dir viel Erfolg
    LG bermibs

  • Wenn man Hg im Körper hat, kann kolloidales Silber nicht ausgeschieden werden. Es lagert sich zusätzlich ab. Silber ist auch ein giftiges Metall, sonst würden keine Organismen absterben.

    Liebe Grüße
    Avalonis

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber