wie andere Entgiftungsverfahren können auch selektive Oxidatien nicht alle Schadstoffe/Schwermetalle ausleiten. Deshalb sollten auch verschiedene Verfahren zur Anwendung kommen, speziell bei Quecksilber.
Im kolloidalen Silber sind nur feinste Spuren von Silber in Form von positiv geladenen Silber-Kationen enthalten. Bei sachgemäßer Anwendung besteht auf Grund der sehr geringen Konzentration keine Gefahr einer Metallvergiftung bzw. einer Argyrie (Silberablagerung in der Haut).
Die therapeutische Wirkung erfolgt auch nicht durch das Silber selbst sondern durch seine positive elektrische Ladung der Kationen in einer Oxidationsstärke von + 0,8 Volt. Damit kann es im anaeroben/sauren Milieu Elektronen entziehen. Das führt zu einer Oxidation bzw. Zerstörung von anaeroben Zellwänden (z.B. anaerobe Mikroorganismen). Oxidierte Schadstoffe lassen sich in der Regel aus dem Körper besser ausleiten.
Silber ist zwar kein Spurenelement für den menschlichen Körper, dafür aber eine Reihe andere Schwermetalle, die in entsprechend hohen Konzentrationen auch giftig wirken. Dazu zählen Chrom, Eisen, Kobalt, Mangan, Molybdän, Nickel, Vanadium, Zink und Zinn. Selbst das hochgiftige Kupfer ist lebensnotwendig.
Wie bei fast allem macht die Dosis das Gift, auch bei kolloidalem Silber. Man sollte es deshalb nicht pauschal verteufeln, zumal es zu keiner Resistenzbildung wie bei Antibiotika kommt.
Die selektiven Oxidantien haben gegenüber Antibiotika noch einen Riesenvorteil - sie zerstören keine Mitochondrien.
LG bermibs