2 von 2 Ärzte haben es mir jetzt empfohlen
Aber die Nebenwirkungen! Verlust der Libido, Gewichtszunahme, Taubheitsgefühl..
Andererseits wünsche ich mir einfach nur Stabilität
Wie behandelt ihr eure Psyche
2 von 2 Ärzte haben es mir jetzt empfohlen
Aber die Nebenwirkungen! Verlust der Libido, Gewichtszunahme, Taubheitsgefühl..
Andererseits wünsche ich mir einfach nur Stabilität
Wie behandelt ihr eure Psyche
Zitat von almorithmusWie behandelt ihr eure Psyche
Gegen Winterdepression durch Lichtmangel hilft Vitamin D
und auch Magnnesium ist in Bezug Psyche wichtig:
: https://www.vitalstoffmedizin.com/magnesium-depressionen/
und viel Bewegung in der Natur (auch etwas Sport) hilft mir auch sehr gut als Ausgleich gegen Stress
LG Manfred
von Antidepressiva würde ich die Finger lassen. Die Wirkung ist mehr als fraglich und die Nebenwirkungen beträchtlich.
Neben psychotherapeutischen Belangen spielt auch die Versorgung mit Mikronährstoffen und der Verzicht auf schädliche Nahrungsbestandteile eine große Rolle. Manfred hat ja schon ein Beispiel mit Vitamin D genannt. Und da gibt es noch viele andere.
Die wenigsten bringen z.B. das Fett Omega 3 mit der Psyche in Verbindung. Das Fehlen wirkt sich aber erheblich psychisch negativ aus.
Bei beiden sollten optimale Spiegel angestrebt werden: Vitamin D mit ca. 80 ng/ml und Omega 3 mit einem Index von 8 - 11 %.
Burgerstein führt in seinem Handbuch noch weitere wichtige Mikronährstoffe an:
- Vitamin-B-Komplex
- Vitamin C
- Magnesium (siehe Manfred)
- Eisen
- Zink
- Selen
- Chromˍ
Dafür möglichst auf raffinierten Zucker verzichten und den Gegenspieler zu Omega3, die Fettsäuren Omega 6 (vor allem Arachidonsäure) stark reduzieren. Ideal wäre ein Verhältnis von 1:1 zwischen beiden. Bei Depressionen wirkt sich die spezielle Omega-6-Fettsäure EPO (Nachtkerzenöl) positiv aus.
Finger weg,wäre meine Empfehlung.
Besser über eine Besetzung nachdenken bzw. helfen lassen.
Gengerecht ernähren.
Kommt auf die Stärke der Symptome an. Wenn man nicht mehr aus dem Bett kommt und arbeitsunfähig ist, dann ja um eine Chance zu haben, der Sache auf den Grund zu gehen. Wenn es leicht genug ist, dass man noch funktioniert, dann direkt die Ursache suchen und lösen.
Die Ursache ist selten ein Nährstoffmangel alleine. Oft ist es ein Trauma aus der Kindheit, aus einen früheren Leben oder familiensystemisch, das sich bei entsprechendem Trigger Gehör verschaffen will.
Was ist mit Johanniskraut▪?
Mich wundert es dass das noch niemand hier genannt hat.
Ich habe in einem anderen Thread gelesen dass Johanniskrautoel sich auch gegen Hämorrhoiden einsetzen lässt diese Pflanze überzeugt mich immer mehr!
Ich kenne viele die mit hoch dosiertem Johanniskraut aus der Apo ihre Depris in den Griff bekommen haben.
warum auch nicht? Irgendwie haben Leute sich ja auch selbst behandelt bevor die Pharmaindustrie Weltherrscher wurde..
Sage ICH mir ja immer..
Tatsächlich hat Johanniskraut auch viel mit der Vitamin D Bereitstellung zu tun! Deshalb ist es wichtig direkte Sonneneinstrahlung zu meiden wenn man gerade drauf ist.. also bis auf diese kleine Sache eigentlich ein sehr gutes Mittel bei Angstörungen und leichten Depressionen. Achja, was mir noch einfällt: Es beeinträchtigt die Wirkung der Pille. Als Mann sicherlich unwichtig, aber falls hier eine Frau mitliest, sollte das unbedingt beachtet werden. In einer Apotheke wird man dazu in der Regel beraten, aber bei anderen Präperaten z.B. aus der Drogerie, sollte man von selbst darauf achten. Johanneskraut gibt es ja auch in verschiedenen Varianten auf dem Markt:
johanniskraut.net/praeparate-kaufen.html
Zitat von YingundYanguinJohanniskraut auch viel mit der Vitamin D Bereitstellung zu tun! Deshalb ist es wichtig direkte Sonneneinstrahlung zu meiden
hier steht was dazu:
at.fem.com/gesundheit/news/johanniskraut-und-sonne-wie-vertraegt-sich-das
ich habe sonst keine Erfahrungen zu Johanniskraut , die Sonne meide ich bestimmt nicht (vorher meide ich das Johanniskraut , falls das überhaupt stimmen sollte, dass sich beides nicht verträgt)
LG Manfred
Ich hab im vorherigen Post mich absichtlich sehr kurz gehalten und nur mit "NEIN" geantwortet, weil das die wichtige und einprägsame Antwort sein sollte.
Kenne einen Kollegen von der Schulzeit, der mal so Zeug genommen hat und nach wenigen Wochen komplett am Ende war...die Depressionen waren nur kurze Zeit besser, kamen aber umso stärker nach ein paar Wochen wieder. Dazu Verwirrunszustände, Gewaltphantasien etc.
Also lass Big Pharma bleiben.
Gute Tipps:
- Baldrian
- Tryptophanreiche Ernährung
- Sonnenlicht
- Vitamin D
- Sport und Bewegung
Hallo,
zu dem Thema habe ich auch eine relativ dringende Frage.
Eine Freundin ist mit schweren Depressionen seit einigen Wochen in der Klinik; nun wurde ihr Medikament, welches sie (leider) schon über viele Jahre erhält, abgesetzt und ein neues verabreicht, nämlich Lithium.
Und genau das, was terencehill beschreibt, ist eingetreten: eklatante Gewichtszunahme, Verwirrungszustand, so das man vermuten könnte, sie wäre dement.
Sie selbst ist also gar nicht mehr entscheidungsfähig; das muss nun ihr Mann übernehmen.
Wer kann mir Näheres, ectl. Hilfreiches (selbstverständlich in der jetzigen Situation ) berichten?
Wäre es trotzdem ratsam, die Medis komplett abzusetzen?
Gruß
Brigitte
Es besteht ein Zusamenhang zwischen D3 Spiegel und Depresionen, deshalb wäre angebracht zunächst sein D3 Spiegel zu kennen.
ZitatEine Gabe von 100.000 IE Vitamin D konnte die Depression der Versuchsteilnehmer auf der üblichen Depressionsskala um 74 % verbessern, während eine Lichttherapie in einer Kontrollgruppe keine solche Verbesserung bewirken konnte. (20)
vitamind.net/mangel/depression
Hier noch ein Bericht wie nach 13 Jahren Depresionen durch Vitamin D3 eine Heilung erfolgte. Der Spiegel der Patientin betrug unglaubliche 5,5 ng:
ZitatDoch trotz "Super-Therapie" war ich weiterhin einfach nur so erschöpft und meine Stimmungsschwankungen gingen nicht weg. Auf den Rat einer Therapeutin ging ich dann zum Endokrinologen und wollte einfach alles körperliche mal abchecken. Er hat Schilddrüse, Hormonhaushalt und Vitaminspiegel untersucht. Und siehe da: Mein Vitamin D-Level lag bei nur 5,5 ng/ml (= 13,8 nmol/l) und mein Zink-Level war auch zu niedrig. Daraufhin habe ich das Netz nach Vitamin-D-Informationen abgesucht und bin auf die Seite von VitaminDelta gestoßen. Habe das Buch gelesen und sofort angefangen, hochdosiert Vitamin D zu nehmen.
Ich glaub es hat nur eine Woche gebraucht und es ging mir viel besser. Inzwischen geht es mir so gut, dass ich mich einfach nur als normaler Mensch empfinde. Ja, ich habe noch Stimmungsschwankungen, aber alles im Rahmen des ganz normalen Lebens, da bin ich mir sicher. Ansonsten stehe ich jeden Morgen auf und freue mich auf den Tag. Ich freue mich riesig, dass ich am Leben bin. Ich lebe! Ich lebe! Ich lebe!
vitamindelta.de/depression.html
Ja, in den 50er Jahren bekammen Neugeborene gleich eine Dosis von 200 000 IE D3 gegen Rachitis, die gleiche Dosis wird heute gegen Grippe empholen, bei älteren Menschen bis 600 000 IE D3 und gegen Depresionen...?
Bernard, herzlichen Dank für Deine schnelle Antwort; ich werde sie sofort weiter reichen, in der Hoffnung, das der Ehemann hierfür empfänglich ist.
Brigitte
Hallo
Vitamin D und Magnesium wurde ja schon genannt
hier ist ein interessanter Erfahrungsbericht zum Thema (nimmt auch noch Vit. B3 hoch dosiert dazu):
vitamin-d3-experte.com/meine-lange-reise-aus-der-depression/
Eventuell hilft das weiter.
mfG Manfred
Ich würde mal versuchen die Grundlagen zu korrigieren falls diese im Lebensstil und Ernährung einer Korrektur bedürfen. Die derzeitigen Antidepressiva sind nicht gerade effizient. Eine Meta-Analyse die kürzlich veröffentlicht wurde, sah kaum einen Unterschied zum Placebo.
Vielversprechender sind neue Medikamente basierend auf der Hemmung des NMDA-Rezeptors. Klinische Studien mit einem solchen Medikament (Ketamin) liefern Ergebnisse, welche die derzeitigen Antidepressiva bei weitem schlagen. An der Charite Berlin wird diese Behandlung angeboten. Für einen Bekannten war es lebensverändernd. Magnesium antagonisiert auch den NMDAR bloß natürlich nicht so effektiv wie ein selektives Medikament.
Hallo ,
Grundsätzlich habt Ihr alle recht mit Euren Empfehlungen, aber zunächst sollte doch mal geklärt werden, um welche Art von Depression es sich hier eigentlich handelt.Also wie lautet die konkrete Diagnose des behandelnden Arztes?
Dann erst kann man sich Gedanken machen über einen paßgenauen Behandlungsplan, wo alles vorgenannte sicherlich mit eingebaut werden kann....
Ich bin überzeugt, daß man viel zu schnell mit der Erklärung 'Depression' bei Hand ist, ohne erst mal nachzufragen, wie die Symptome sind, und vor allem wie die derzeitige Lebenslage.
Nach Arbeitsverlust, Tod eines nahen Angehörigen, schwerer Krankheit ist die Lebensfreude sicher auf einem Tiefpunkt, aber das hat eigentlich mit Depression als Krankheitsbild nur wenig zu tun. Niedergeschlagenheit, tiefe Trauer, Verzagtheit - das sind Gemütsbewegungen, die in jedem Leben vorkommen und eigentlich so weit wie möglich ausgelebt werden müssen, jeder kann dazu auch Hilfsmittel finden wie Baldrian, Johanniskraut, Spaziergänge, mentale Übungen...
Der Griff zu Psychopharmaka wird so leicht gemacht, Ärzte verordnen es liebend gern, da steckt ein guter Grund dahinter, und sie sind es ja nicht selber, die die Pillchen schlucken sollen...
Erst wenn die Niedergeschlagenheit ich eine echte (pathologische) Depression übergeht, in tiefe Melancholie - dann könnte man vielleicht mit leichten Antidepressiva einsetzen, aber auch nur vielleicht.
Ich war mal selber in der Lage, daß mich aus meiner Verzweiflung über einen Verlust fast nix mehr rausgebracht hat. Der Arzt verschrieb mir ein Antidepressivum, das ich genau nach Vorschrift genommen hatte. Schon am zweiten Tag hatte ich das Gefühl, das um meinen Kopf und mein Gemüt eine undurchdringliche Mauer hochgezogen wird, so daß ich nicht mehr fähig war, über meine Gefühle zu reden oder auch nur nachzudenken. Ich hab mich dermaßen gefangen und regelrecht eingemauert gefühlt, daß ich dieses Medikament augenblicklich abgesetzt habe. Hilfe war es mit Sicherheit keine, schlecht und noch mieser als vor der Einnahme ging es mir. Also sofort das mit der chemischen Keule beendet - und es ging danach auch wieder allmählich aufwärts, hab wieder Tritt gefaßt und nach angemessener Zeit meinen Alltag wieder angenommen.
Eva
PS: An den Handelsnamen des Medikamentes erinnnere ich mich nicht.
Lass es lieber bleiben. Mit Vitamin D3, Baldrian, Tryptophan kannst du schon mit natürlichen Mitteln dein Gemüt wieder verbessern! Dauert nur geringfügig länger, aber ist deutlich gesünder und nachhaltiger!
Auch Depresionen die beim polyzystischen Ovarialsyndrom bei Frauen auftreten, hängen mit dem D3 Spiegel zusammen. Es wurde nachgewiesen dass die Schwere der Depressiven umso stärker war, je niedriger der zugehörige D3 Spiegel (unter 30ng) war. Die Studie wurde im Archives of Women’s Mental Health veröffentlicht. Heute sprechen wir von 70-80ng als gesunde Topwerte.
ZitatBaldrian, Tryptophan kannst du schon mit natürlichen Mitteln dein Gemüt wieder verbessern
Besser als Baldrin sind natürlich tägliche eiskalte Duschen und sehr viel Sport in Verbindung mit neuen persönlichne Herausforderungen.
Zitat
Wechselduschen beleben, entgiften, verbessern den Blutkreislauf, sorgen für eine höhere allgemeine Leistungsfähigkeit und absorbieren negative Energien.
Wechselduschen sind unglaublich belebend, ja regelrecht elektrisierend und energetisierend. Man könnte im Anschluss daran gleichzeitig Pferde stehlen und Bäume ausreissen.
Kommt auf die Art und Stärke deiner Depression an, und nicht zuletzt auf das Medikament - pauschal ist es schwer, da was zu sagen.
Was für eine Diagnose hast du denn? Ich würde erst mal abklären lassen (falls du es noch nicht weißt), ob die Depression körperliche Ursachen hat, und dann entsprechend erst mal daran etwas machen. Wenn nicht - gab es tiefe Einschnitte in deinem Leben? Trauerfall, Job-Verlust, traumatisches Erlebnis? Dann hilft eine Therapie wahrscheinlich besser als jedes Mittelchen, wobei Antidepressiva auch helfen können, den normalen Alltag wieder leichter zu schultern.
Betonung auf "können". Mir hat man damals Citalopram verschrieben - mit dem Ergebnis, dass ich NUR die Nebenwirkungen zu spüren bekam, es mir aber nicht besser ging. Danach wollte ich auch keine Antidepressiva mehr nehmen, bzw. wollte ich nicht mit verschiedenen Medikamenten und Wirkstoffen herumprobieren, bis ich das richtige gefunden hätte. Aber im Nachhinein habe ich es mir damit vielleicht auch sehr schwer gemacht, mir ging es nämlich wirklich nicht gut. Auch jetzt sträube ich mich noch und versuche es stattdessen mich Lichttherapie, Johanniskraut, etc, aber habe nicht das Gefühl, dass es mir besonders hilft.
Bei richtig schlimmen Depressionen solltest du auf jeden Fall eine Therapie in Betracht ziehen - eventuell eben auch mit unterstützender Medikation, aber da würde ich eben auch ganz genau nachhaken.
Alles Gute!