Aggressive Fibromatose - Desmoid-Tumor

  • Kürzlich las ich, dass Q10 die Wirkung von Graviola neutralisieren würde und man deshalb besser darauf verzichten sollte oder wenn, dann nur zeitversetzt, einnehmen.


    Mehrere Quellen machen darauf aufmerksam. Graviola würde wohl die Energieversorgung von Krebszellen blockieren, das hebt Q10 also auf?


    Eine Quelle ist der Meinung, man kann Q10 trotzdem gleichzeitig nehmen, in Graviola selbst wäre auch Q10.


    Was ist eure Meinung dazu?


    Ist Blattextrakt von Graviola (Kapseln) eigentlich das gleiche wie pulverisierte Blätter?


    Lg

  • Newsletter für Vitalstoffe von René Gräber

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Laurianna,

    das ist für mich unlogisch. In Krebszellen sind die Mitochondrien dauerhaft deaktiviert und die Energiegewinnung erfolgt vorwiegend über Zuckervergärung ohne Sauerstoff. An diesem Prozess ist nach meiner Kenntnis Q10 nicht beteiligt. Im Gegenteil, Q10 ist essentieller Bestandteil der mitochondrialen Atmungskette bei aktiven Mitochondrien. Das ist die normale Energiegewinnung durch Oxidation mit Sauerstoff.

    Werden die Mitochondrien in Krebszellen wieder aktiviert, lösen sie die Apoptose (programmierter Zelltod) aus. So wie ich das kenne, ist Q10 allein dazu nicht in der Lage, aber verschiedene andere sekundäre Pflanzenstoffe wie Curcumin, Resveratrol und Quercetin.


    Wenn Graviola die Zuckervergärung in Krebszellen blockiert, ist das für mich nur ein halber Schritt, der durch die dauerhafte Aktivierung der Mitochondrien ergänzt werden sollte.

    Liebe Grüße

    Bernd

  • Völlig korrekt, Bernd. Die Mitochondrien sind das A und O, deshalb ist eine richtige Versorgung der Mitochondrien mit Nährstoffen so extrem wichtig, um unsere kleinen Kraftwerke zu stärken.

    Ich sehe das daher so:


    Zu den Nährstoffen, die die Mitochondrien stärken, zählt das Vitamin D3, Folsäure, die Vitamine B6 und B12, Zink, Q10, sowie die Spurenelemente.

    Der Vitamin D-Spiegel sollte zwischen 60 - 100 ng/ml liegen, ein rohes Vollwert-Multivitamin mit einem hohen Gehalt an oben genannten Stoffen dabei täglich.


    Um den Energielevel der Mitochondrien wieder herzustellen, wieder hochzufahren, empfehlen Experten täglich 100 bis 300 mg R-Alpha-Liponsäure, sowie täglich gute 1000 mg Acetyl-L-Carnitin.

    Weiter sind noch Magnesium und Omega 3- / Omega 6-Fettsäuren wichtig, am besten im Verhältnis 1:1.


    Enorm wichtig, bei einer Krebserkrankung sicherlich nicht immer leicht zu bewerkstelligen, ist Sport. Er verbessert die Gesundheit der Mitochondrien, weil er sie antreibt härter zu arbeiten. Ein Nebeneffekt ist dabei, dass die reaktive Sauerstoffspezies erzeugt wird, die als Signalmolekül fungiert. Eine Funktion, die diese signalisieren, ist die Produktion von mehr Mitochondrien. Also mehr Sport, mehr Mitochondrien, mehr Energieleistung, mehr Stärke. Auch im Kampf gegen den Krebs.

    Dieselben Leute, die glauben, dass die Erde überbevölkert ist, sagen, sie könnten unser aller Leben retten mit einem Impfstoff!

    Und dieselben Leute, die glauben, sie könnten das Klima retten, indem sie die Sonne verdunkeln, wollen, dass wir Solarenergie nutzen!

  • Hallo Bernd,


    danke für deine Antwort. Deine Schlussfolgerungen klingen logisch.


    In medizinischen Publikationen habe ich aber das nun gefunden:


    Ich habe gelesen, dass die Mitochondrien von Krebszellen nicht deaktiviert sind, sondern beschaedigt und eher ausser Kontrolle -wie führerlose Züge. Krebszellen enthalten mehr Mitochondrien als normale Zellen und würden auch fast 100 Mal mehr ATP produzieren. (Graviola würde dies blockieren können und die gleichzeitige Aufnahme von Q10 würde diese Wirkung herabsetzen.)


    Würden Stoffe eingeschleust, die diese Mitochondrien sterben lassen, dann stirbt auch die Krebszelle.


    : https://www.innovations-report…on-krebszellen-im-visier/


    Widerspricht sich das jetzt mit deiner Aussage?


    LG

    3 Mal editiert, zuletzt von bermibs ()

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Laurianna,

    bei diesem Artikel bin ich aus mehreren Gründen sehr skeptisch.

    1. Geht es wieder einmal um die Vermarktung eines "neuen" Krebsmedikamentes weit abseits der Natur. Es geht auch hier letztendlich um Profit.

    2. Sind die Mitochondrien die Basis unseres Lebens. Wie will das Medikament zwischen "guten" und "bösen" Mitochondrien unterscheiden? Wir haben heute schon zahlreiche mitochondrientoxische Medikamente auf dem Markt mit ihren gravierenden gesundheitlichen Auswirkungen (z.B. Statine).

    3. Die Apoptose lösen aktive Mitochondrien und nicht die Zelle selbst aus. Genau deshalb wirkt Curcumin in Krebszellen. Das wurde schon bei zahlreichen Studien mit Curcumin bewiesen - der Krebs schrumpft. Erst durch die Deaktivierung der Mitochondrien wird eine Krebszelle "unsterblich".

    4. Erschließt sich mir nicht die Logik, dass in Zellen, die sich vorwiegend von Zuckervergärung unabhängig von den Mitochondrien ernähren, überproportional viele Mitochondrien vorhanden sein sollen. Die dann noch verstärkt ATP produzieren. Das ist ein Widerspruch, da die originäre Energieproduktion die ATP-Synthese ist.


    Der Lösungsansatz kann nur aus der Natur und nicht aus der Chemie von Chemikern kommen.

    Liebe Grüße

    Bernd

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Deine Beiträge sind immer die lustigsten, aber gefährlich! Unterlasse bitte künftig einen solchen Unfug. Ich finde die Moderatoren hier sollten dringend Einhaken. Q10 ist für die Energiegewinnung u. Funktion der Mitochondrien unabdingbar!



    Perfekt erläutert. Auch das mit den Pflanzenstoffe.



    So ist es. Q10 und ATP ist unabdingbar. Auch nicht zu vergessen ist Creatin, der ATP speichert.

    • Offizieller Beitrag

    Deine Beiträge sind immer die lustigsten, aber gefährlich! Unterlasse bitte künftig einen solchen Unfug. Ich finde die Moderatoren hier sollten dringend Einhaken. Q10 ist für die Energiegewinnung u. Funktion der Mitochondrien unabdingbar!

    Hallo Medizin_Engel,

    den Beitrag von Laurianna ersehe ich nicht als lustig, gefährlich oder Unfug. Es betrifft einen Beitrag aus dem Web, mit dem man sich ernsthaft auseinandersetzen sollte. Auch dafür ist dieses Forum da. Das hat Laurianna getan. Es ist alles ok.

    Liebe Grüße

    Bernd

  • Hallo Bernd,


    das ist nicht nur aus diesem Artikel sondern auch aus dem Buch:


    : https://www.booklooker.de/B%C3…lance+-+Krebs+ohne+Chance


    Ich muss mich da auch korrigieren, es hiess dort 100 mal schnellere ATP-Produktion, sorry.


    Die Widersprüche in der Literatur sind wirklich enorm - an manchen Stellen lieben Krebszellen Fette, an andrer Stelle wieder nicht usw... können die sich nicht mal einigen ;)


    Was mich noch interessiert ist Folgendes:


    Manchen Desmoidtumoren liegen CTNNB1-Mutationen zugrunde. Hierbei handelt es sich um Punktmutationen, bei denen Basen ausgetauscht wurden, bzw. eine Aminosaeure durch eine andere ersetzt wurde. Zum Beispiel wurde bei der T41A Mutation auf der Position 121 Adenin durch Guanin ersetzt und daraus ergibt sich, dass die Aminosaeure Threonin durch Alanin ersetzt wurde (bei den anderen Mutationen handelt es sich um Serin/Prolin) und somit konnte keine Phosphorylisierung an der veraenderten Aminosaeure mehr vorgenommen werden und deshalb auch Beta-Catenin nicht mehr erkannt und für den Abbau im Proteasom vorbereitet werden.


    Meine Fragen dazu: Wie entstehen Punktmutationen? Gibt es einen Reparaturmechanismus dafür, den man unterstützen kann? Leistet da Vitamin D3 gute Unterstützung?


    Würde es etwas bringen L-Threonin vermehrt zuzuführen?


    Danke euch, auch dir Dirk für deine Antwort.


    Lg

    5 Mal editiert, zuletzt von bermibs ()

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Laurianna,

    der Titel des Buches sagt es schon - ketogene (fettreiche) Ernährung. Damit wird den Krebszellen die Ernährungsgrundlage Kohlenhydrate/Zucker entzogen. Auch damit sind Erfolge möglich.


    Bei deiner speziellen Frage kann ich dir leider nicht helfen, da ich kein Experte bin und mich in diesem Bereich nicht so gut auskenne.

    Liebe Grüße

    Bernd

  • Hallo Medizin_Engel,

    den Beitrag von Lauranna ersehe ich nicht als lustig, gefährlich oder Unfug. Es betrifft einen Beitrag aus dem Web, mit dem man sich ernsthaft auseinandersetzen sollte. Auch dafür ist dieses Forum da. Das hat Laurianna getan. Es ist alles ok.

    Liebe Grüße

    Bernd

    Danke dir Bernd,


    hat sich mit dem vorherigen Beitrag überschnitten, las ich gerade erst jetzt.


    Ich habe das Thema angeschnitten mit Q10 und Graviola, weil in sehr vielen Beitraegen im Web davon die Rede war - sowohl in deutschen, wie auch in englischen Forumsbeitraegen. Von 10 unabhaengigen Beitraegen waren 9, die darauf hinwiesen, dass da ein Zusammenhang bestehe und dies zumindest zeitversetzt eingenommen werden sollte.


    Wer sich mit solchen Themen beschaeftigt, recherchiert bereits viel und ich würde nicht allen Forenschreibern unterstellen wollen, dass sie davon keine Ahnung haben bzw. gefaehrliche Texte etc verbreiten wollten.


    Ich halte die Selbstgefaelligkeit und manchmal arrogante Art von Medizin_Engel eher für unnötig, die manchmal unterbunden werden sollte.

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  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Die Widersprüche in der Literatur sind wirklich enorm - an manchen Stellen lieben Krebszellen Fette, an andrer Stelle wieder nicht usw... können die sich nicht mal einigen ;)

    Nun ja, es kommt darauf an, was man meint, bzw. wovon man spricht.

    Krebszellen lieben die Zuckervergärung für ihren Stoffwechsel, für ihr Wachstum, nutzen aber Fette als Transportvehikel um durch den Körper zu "reisen". Sie nutzen Fette, um neue Wege (lymphatische Gefäße) wachsen zu lassen.

    Dieselben Leute, die glauben, dass die Erde überbevölkert ist, sagen, sie könnten unser aller Leben retten mit einem Impfstoff!

    Und dieselben Leute, die glauben, sie könnten das Klima retten, indem sie die Sonne verdunkeln, wollen, dass wir Solarenergie nutzen!

  • Danke Dirk,

    hier nur Mal ein Beispiel, wo das speziell angesprochen wurde: (Buch Thieme Verlag)

    Zusammenfassung

    Zweifelsohne hat unsere Ernährung Einfluss auf das Krebsgeschehen. Allerdings gehen die Meinungen über die richtige Antikrebsdiät oft weit auseinander. In den letzten Jahren wurde eine proteinreiche Abwandlung der ursprünglichen ketogenen Diät als angeblich wirksame und wissenschaftlich belegte Krebsdiät propagiert. Bei genauer Sicht der epidemiologischen und ernährungswissenschaftlichen Studienlage scheint jedoch höchste Vorsicht geboten. Die These, eine „ketogene Diät“ könne den Tumor „aushungern“ und das Überleben verlängern, ist wissenschaftlich nicht belegt. Im Labor werden Krebszellen bekanntlich nicht in Zuckerwasser, sondern in Kälber- oder Rinderserum gezüchtet. Der hohe Anteil an tierischem Eiweiß in der neuen ketogenen Diät dient Krebszellen als Brenn- und Baustoff, belastet den Stoffwechsel und wirkt insulinogen. Das viele Fett nährt Adipozyten wie Krebszellen gleichermaßen und kann auf Dauer eine Insulinresistenz fördern. Krebszellen versorgen sich durch die Überexpression von Glukosetransportern noch mit Glukose, wenn der Mensch schon lange an Hypoglykämie verstorben ist. Die starke Kohlenhydratrestriktion senkt also nur die Lebensqualität und erhöht das Risiko psychischer und metabolischer Störungen, wie sie für extreme Low-Carb-Diäten bekannt sind. Neue Erkenntnisse zeigen, dass Krebszellen einen gesteigerten Fettstoffwechsel und eine erhöhte β-Oxidation aufweisen und Fettsäuren zur mitochondrialen Entkopplung und dem Warburg-Effekt beitragen. Die als Antikrebsdiät propagierte Ernährungsweise steht im Widerspruch zu ernährungswissenschaftlichen und medizinischen Goldstandards.

    Einmal editiert, zuletzt von bermibs ()

  • "Boah ey", da weiß ich jetzt mal gar nicht, wo ich anfangen soll. Weil Eiweiß mit Krebs zu verknüpfen einfach nur dämlich ist.


    Eiweiß, Proteine sind essentiell, so viel ist mal klar. Ohne Eiweiß können wir nicht leben. Das ist Fakt.

    Bedeutet also, dass jede Körperzelle Eiweiß braucht um zu leben. Natürlich auch die Krebszelle. Zelle ist einfach Zelle, in diesem Zusammenhang egal, ob gesunde oder kranke Zelle.


    Krebszellen brauchen nun halt Eiweiß, um sich zu teilen und zu "wandern". Brauchen viel Eiweiß, mehr als eine gesunde Zelle, da Krebszellen ja agressiver sind als gesunde Zellen. Aber - auch unser Immunsystem besteht aus Eiweiß, braucht Eiweiß um gut zu funktionieren. Reduzieren wir nun also eine proteinreiche Ernährung, um den Krebs zu bekämpfen, fahren die Eiweiß-Zufuhr also runter, "leidet" nicht nur die Krebszelle, sondern ganz besonders auch unser Immunsystem. Was wir aber, gerade bei Krebs, so dringend benötigen.


    Un´ nu?

    Stecken wir in einer Zwickmühle.

    Eiweiß ist und bleibt für alle Zeiten essentiell, Ohne Eiweiß kann keine Zelle leben, ohne Eiweiß machen wir keinen Piep mehr, da hilft dann nur noch der schwarze Heimwärtscontainer.


    Also was tun?

    Ganz einfach - sich konzentrieren auf das Nicht-essentielle. Und das ist nun mal der Zucker, sind nun mal die künstlichen Kohlenhydrate. Die wir dem Körper nicht zuführen müssen, da er sich im Zweifelsfall die benötigten Kohlenhydrate einfach selbst herstellt. Aus Eiweiß.

    Ohne Kohlenhydrate können gesunde Zellen wunderbar leben, arbeitet auch unser Immunsystem ganz wunderbar, Krebszellen aber nicht. Obwohl sie Proteine bekommen verabschieden sie sich. Auf nimmerwiedersehen.

    (Wobei es noch einen enormen Unterschied gibt zwischen Kohlenhydraten aus einem Brötchen oder Kohlenhydraten aus einer Banane, einer Linse oder einem Blumenkohl)


    Das alles weiß man aber eigentlich schon seit einem Experiement im Jahr 1913. Wir sind heute über 100 Jahre weiter und basteln immer noch am "Krebskampf".


    Daher meine Aussage oben, dass Eiweiß mit Krebs zu verknüpfen einfach nur dämlich ist. Weil banal.

    (Wobei ich mit dämlich nicht Dich meine, sondern den Text, den Du zitiert hast)

    Dieselben Leute, die glauben, dass die Erde überbevölkert ist, sagen, sie könnten unser aller Leben retten mit einem Impfstoff!

    Und dieselben Leute, die glauben, sie könnten das Klima retten, indem sie die Sonne verdunkeln, wollen, dass wir Solarenergie nutzen!

    Einmal editiert, zuletzt von Dirk S. ()

  • Wobei es noch einen enormen Unterschied gibt zwischen Kohlenhydraten aus einem Brötchen oder Kohlenhydraten aus einer Banane, einer Linse oder einem Blumenkohl)

    Definitiv! Es gibt einen enormen Unterschied zwischen natürlichen und "künstlichen" Kohlenhydraten (die Gerson- Therapie enthält z.B. Kohlehydrate aus Obst und ist trotzdem oder auch deswegen extrem wirkungsvoll) und ebenso zwischen tierischen und pflanzlichen Eiweissen und der wurde in dem Absatz oben auch betont:

    Der hohe Anteil an tierischem Eiweiß in der neuen ketogenen Diät dient Krebszellen als Brenn- und Baustoff, belastet den Stoffwechsel und wirkt insulinogen. Das viele Fett nährt Adipozyten wie Krebszellen gleichermaßen und kann auf Dauer eine

    Dass es günstig ist bei schweren oder chronischen Erkrankungen zumindest Zeitweise auf tierische Produkte zu verzichten ist auch aufgrund der anderen Faktoren (von denen das Eiweiß nur einer ist) ist meines Wissens allgemein bekannt.

    Das heißt aber nicht grundsätzlich dass man auf Eiweiß verzichtet wenn man kein Fleisch mehr isst!?

  • Deine Beiträge sind immer die lustigsten, aber gefährlich! Unterlasse bitte künftig einen solchen Unfug. Ich finde die Moderatoren hier sollten dringend Einhaken. Q10 ist für die Energiegewinnung u. Funktion der Mitochondrien unabdingbar!

    Ich finde Lauriannas Beiträge sehr konstruktiv! "Lustig" klingt so herablassend und "Unfug" war gar nie dabei!

    Wie geht es Dir, Medizin_Engel?

    2 Mal editiert, zuletzt von bermibs ()

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Danke Dirk,


    freue mich über deine Resonanz zu dem Artikel. Finde kontroverse Texte ganz gut um Diskussionen anzuregen.


    Ketogene Diaet scheint mir ein guter Ansatz und eine Empfehlung für Krebskranke zu sein, aber ich würde mich hüten ein Heilversprechen zu geben oder es als einzigste wirksame Methode zu propagieren. Dazu gibt es zu viele verschiedene auch kontraere Erfahrungsberichte dazu. Da müssten doch positive Erfahrungsberichte überwiegen und das Internet überschwemmen?


    Mich interessieren eben auch wie übertragbar das Ganze auf den Desmoid Tumor ist. Es wird vielfach immer wieder hier in den Beitraegen der Vergleich zu Krebsbehandlungen/Verhalten gezogen und dass dies speziell auch für den Desmoid gilt?


    Aus zahlreichen Erfahrungsberichten Desmoid Betroffener geht zumindest dies hervor, dass sie ihre Ernaehrung nicht umgestellt haben um einen Erfolg zu verbuchen. Und nachdem, was ich an Kohlenhydraten esse (aus Haferflocken, Nudeln, Kartoffeln und Gemüse ) und kaum Proteine, dürfte - nach den Low Carb Theorien bei Krebs - der Tumor bei mir nicht so stabil geworden sein, wie er jetzt gerade ist. Deshalb und aufgrund obig genannter Erfahrungsberichte bin ich mir unschlüssig, wie ich eine Ketodiaet bei Desmoiden bewerten sollte. Es gibt wirklich zuviele, die eben nicht Low carb assen und trotzdem genesen konnten. Wahrscheinlich sind es noch ganz andere Faktoren, die da eine bedeutendere Rolle spielen.


    Lg

    Einmal editiert, zuletzt von bermibs ()

  • Ich bin froh Dich kennengelernt zu haben. Welche Fachrichtung bist du denn gegangen? Dürfte ich da eine Laufbahn wissen? Gerne auch per PN.

    Ich finde Lauriannas Beiträge sehr konstruktiv! "Lustig" klingt so herablassend und "Unfug" war gar nie dabei!

    Wie geht es Dir, Medizin_Engel?

    Ganz OK soweit.


    Ich wollte es nicht so rüberbringen, Unfug war im Sinne des Q10. Dann doch lieber Q10 als Graviola. Und ohne einen idealen Vitamin D3 Spiegel geht sowieso nichts. Ich nehme derzeit wieder tagtäglich 10.000i.e. Vitamin D3 (ohne K2) + Magnesiumspray (Transdermal). Seither kann ich Zucker oder Kohlenhydrate viel besser verwerten, habe keinen so hohen Blutzuckerspiegel und werde nicht Krank.

    2 Mal editiert, zuletzt von bermibs ()

  • Hallo Medizin_Engel,


    danke, wenn du das nicht so gemeint haben solltest, ich denke, es handelt sich ja meistens um Missverstaendnisse.


    Was mir allerdings bei dir und auch bei Dirk schon öfters aufgefallen ist, ihr schmettert beide mit einer Art besserwisserischen Selbstverstaendlichkeit Statements raus, als ob diese absolut belegt seien und manchmal auch auf eine proletenhafte Art, die alle anderen Argumente (seis von Artikeln oder von Schreibern) als ''Unfug'', ''lustig'', ''daemlich'' ''boahh'', etc im Sinne von ''was wisst ihr/die denn schon'' herablassend bezeichnet.


    So eine Herangehensweise sieht (und ich glaube nicht nur für mich) von aussen sehr unwissenschaftlich (obwohl es wissenschaftlich aussehen soll?) und auch überheblich aus.


    Vieles ist noch nicht absolut völlig verstanden und was heute (nicht nur in der Krebsforschung) als gut erforscht gilt, kann sich über Nacht wieder veraendern. Es kann auch durchaus sein, dass sich widersprüchliche Aussagen ergeben, die trotzdem Wahrheiten beeinhalten. Und natürlich können sich ''gefundene'' Wahrheiten mit der Zeit auch als falsch herausstellen.


    Deshalb naehere ich mich mit Offenheit und versuche medizinische Studien und Artikel ohne Vorbehalt zu recherchieren und zu vergleichen und das - je nach Thema- mit der Praxis zu vergleichen. Dabei sind natürlich auch Fragen wie, handelt es sich nur um in vitro - Studien oder auch in vivo - sehr wichtig sind. Vor allem interessiert mich die Anwendung im Alltag und dazu zaehlen für mich die zahlreichen Erfahrungsberichte von Betroffenen am Meisten.


    So mag denn auch zum Beispiel eine Keto eine sehr sinnvolle Sache sein, die ich auch weiter empfehle, wenn der Patient noch in der Lage ist, diese auch anzuwenden. Aber das ist eben oft nicht der Fall mehr, je nachdem wie fortgeschritten seine Krankheit ist, bzw. wenn noch andere Beeintraechtigungen da sind, die dies erschweren oder fast unmöglich machen. Zeitgleich gibt es dazu widersprüchliche Erfahrungsberichte.


    Zu Graviola gibt es an die 235 wissenschaftliche Artikel in PubMed in einem Zeitraum von 1971 bis Ende Dezember 2019.

    https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov


    Dieser Link mit zahlreichen Quellenangaben wurde in diesem Artikel gepostet (in dem auch die Rede von Q10 war):


    https://rain-tree.com/graviola.htm


    Wer sich soviel Mühe macht, diese zahlreichen Studien zu durchforsten und sich damit auseinanderzusetzen, dem wird nicht Genüge getan, das mit Q10 einfach als Unfug abzuservieren. Und wer wirklich krebskrank ist, würde wahrscheinlich auch laut den Studien Graviola vor Q10 bevorzugen - obwohl beides auch zeitversetzt ginge und somit auch kein Problem darstellt.


    Was mich nun auch etwas verwirrt, ist, dass du Medizin_Engel Vitamin D ohne K2 nimmst. Bis 4000 Einheiten nahm ich das auch ohne, aber gerade in der Dosis von 10 000 Einheiten müsste es doch unbedingt mit K2 eingenommen werden? Siehe: https://www.vitamind.net/vitamin-k/


    Hattest du nicht selbst ausdrücklich darauf hingewiesen in einem deiner Beitraege, wie wichtig es ist, dass Calcium nicht an der falschen Stelle abgelagert wird und Vitamin D (vor allem in einer höheren Dosierung) nur mit K2 eingenommen werden sollte? Seit ich das mit K2 nehme, geht es mir damit besser, so meine ich zu spüren.


    Ich finde, dass hier jedem mit Respekt begegnet werden sollte, egal in welcher Stellung sich jeder sieht - ob als echt Studierter - oder als sonstiger Pseudo-wissenschaftler, oder einfach Infosuchender. Das meiste Wissen ist angelesen und jeder der lesen kann und sich Zeit nimmt, kann sich auch in Studientexte reinfinden, solange sie nicht in absolutem fachchinesisch geschrieben worden sind.


    Es geht nicht an, dass sich einer über den anderen stellt, auch wenn er meint, er habe genügend Fachwissen intus. Dann soll er es in Bescheidenheit teilen und mit dem Vorbehalt, dass es momentane Erkenntnisse bzw. eigene Meinungen sind, die aber nicht absolut sein müssen. Es geht auch nicht an, anderen über den Mund zu fahren und Vorschlaege abzutun, nur weil man nicht der gleichen Meinung ist, bzw. weil man keine eigenen Erfahrenswerte damit hat. Zumindest sollte man sich Offenheit dafür bewahren. Wer weiss, vielleicht hat mir selbst gerade Homöopathie weitergeholfen? Wenn ich gleich von vorne herein sage, daran glaube ich nicht, ohne es zu überdenken oder gar auszuprobieren, entziehe ich mir da nicht eine Möglichkeit der Heilung?


    Auch absolute Behauptungen, dass nur dieses oder jenes bei einer Krankheit hilft oder wirkt, würde ich nicht einfach verbreiten wollen. Waere es wirklich so, dann müsste es noch viel mehr Früchte tragen, als es bisher der Fall war.


    Zu unterschiedliche Faktoren, zu individuell die Lebenssituationen, zu komplex die Systeme - was bei dem einen hilft, mag dem anderen nicht helfen bzw. sogar garnicht bekommen. Am sinnvollsten sehe ich hier einfach, eigene Erfahrungswerte weiterzugeben, auf Informationen (auch zur Weiterbildung) zu verweisen und bei allen Hilfestellungen eben auch darauf hinzuweisen und zu betonen, dass diese hilfreich sein können, aber nicht unbedingt müssen.


    In diesem Sinne hoffe ich, auf eine friedliche und auf gleicher Augenhöhe begegnenden Kommunikation zwischen allen Usern.


    Lieben Gruss

    8 Mal editiert, zuletzt von bermibs ()

  • Es geht nicht an, dass sich einer über den anderen stellt, auch wenn er meint, er habe genügend Fachwissen intus. Dann soll er es in Bescheidenheit teilen und mit dem Vorbehalt, dass es momentane Erkenntnisse bzw. eigene Meinungen sind, die aber nicht absolut sein müssen.

    Da hast Du recht, Laurianna. Wenn Du bei meinen Beiträgen den Eindruck einer Überheblichkeit hast, tut mir das leid, so sind meine Beiträge definitiv nicht gedacht. Manchmal verliert man vielleicht einfach das Maß, will seine Informationen Eimerweise über andere ausschütten - so nach dem Motto " so kompliziert ist es doch eigentlich nicht, muss doch nun wirklich jeder verstehen können".


    Dass dem nicht so ist, fällt dann leider erst später auf, wenn die Diskussion etwas "aus dem Ruder läuft". Ich für meine Person bin ziemlich direkt, ein "drumherumreden" ist nicht so meins. Und da ich mich seit Jahren mit allen gesundheitlichen Themen beschäftige, viel lese - und ich meine wirklich extrem viel - habe ich ein ziemliches Fachwissen angehäuft und das muss raus .... :)

    Dieselben Leute, die glauben, dass die Erde überbevölkert ist, sagen, sie könnten unser aller Leben retten mit einem Impfstoff!

    Und dieselben Leute, die glauben, sie könnten das Klima retten, indem sie die Sonne verdunkeln, wollen, dass wir Solarenergie nutzen!

  • Hallo,


    wir haben Curcumin geordert, hochqualitatives, Hochdosiertes & potentes von Fairvital. Die Tagesdosis von 2 Kapseln entsprechen 950mg reines Curcumin (mit Bioperin zugesetzt) tagtäglich. Wir setzen den Fokus auf:


    -Vitamin D3

    -Omega-3

    -Curcumin

    -B-Vitamine-Komplex.


    Wir hoffen auf ein positives Wunder.


    MfG

    Medizin_Engel

    2 Mal editiert, zuletzt von bermibs ()

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber