Aggressive Fibromatose - Desmoid-Tumor

  • Hm, muss mich einlesen darüber. Bis jetzt vieles andere schon im Programm gehabt. Bei der Ursachensuche stand bei mir EBV, Bandscheiben, MS und Borreliose zur Debatte, alles Vermutungen. Zeitweise dachte ich es wäre eine progressive MS, da nach einem Schub etwas zurückblieb. MRT bestätigte das nicht, Lumbalpunktion müsste ich machen, naja...


    Manche Mittel, die ich probierte, verschlechterten den Zustand leider, wie Carnitin.


    Kupfermangel glaube ich eigentlich nicht zu haben.

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  • Newsletter für Vitalstoffe von René Gräber

  • Hi,



    ich habe das Gefühl seit wir die Therapie durchziehen geht es meiner Lebensgefährtin um ein Vielfaches besser. Ich sehe sie wachsamer, weniger jammern, vitaler, energetischer. Ich weiß nicht ob ich fantasiere, aber ich sehe es. Sie persönlich behauptet dass alles nach wie vor so ist, wie es immer war. Meine Augen sehen aber etwas anderes. Selbst beim Abtasten des Tumors am Steißbein konnte ich kaum noch ein Tumor feststellen. Die MRT-Bildgebung wird die Wahrheit ans Licht bringen. Ich hoffe auf positive Ergebnisse.


    Wir bleiben in Kontakt und ich wünsche dir nur das Beste!


    Ich halte Euch auf dem Laufenden.

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  • Das wäre doch super! Danke wünsche euch auch nur das Beste!


    Ich habe das Gefühl, dass es bei mir wächst, wenn ich das taste, versuche mich trotzdem nicht entmutigen zu lassen. Sollte mich vielleicht auch mehr an höhere Dosierungen wagen.


    Bin gespannt wie euer nächstes MRT ausfällt.

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  • Wie teilt ihr eigentlich die Einnahme und die Dosis der Mittel über den Tag auf? Ich habe mir zwar eine Liste gemacht, vergesse trotzdem manchmal was. Wenn ich tagsüber beschäftigt bin, fliegt dermaßen die Zeit...


    Manchmal bin ich auch etwas gerädert von der Nacht, je nachdem wie ich mich drehe, schiesst Schmerz ein. Und dann tagsüber auch etwas daneben. Leider habe ich niemand, der die Einnahme mitkontrolliert. Wenn deine Lebensgefährtin einen Tumor am Steißbein hat, kann sie dann schmerzfrei auf dem Rücken liegen bzw. sitzen?


    Ich versuche nun auch mehr Kohlenhydrate zu verringern. Auf wieviel Gramm ca. tgl. habt ihr reduziert? Konntet ihr Zucker ganz eliminieren? Wie verhält es sich eigentlich mit Zucker aus Obst und Gemüse?


    Schönen Tag und lieben Gruß!

  • Also Pflanzenstoffe teilen wir auf 2 Rationen am Tag. Vitamin D3, Magnesium, Kalium, Q10 nehmen wir morgens. Vitamin C nehmen wir morgens und getrennt von Tamoxifen/Celebrex. Tamoxifen und Celebrex eben Abends.


    Warum nimmst du kein Tamoxifen und Celebrex? Es gibt Studien. Vitamin D3, Tamoxifen und Quercetin, Curcumin wirken Synergistisch.


    Ambesten gar kein Zucker. Bei meiner Lebensgefährtin ist es schwer das Eiskalt durchzuziehen.

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  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Danke für deine allgemeinere Antwort. Eine genauere Dosierungsangabe hattest ja schon Mal gepostet. Wäre trotzdem interessant, Tageszeit/ genaue Dosierung in einem Bericht zu lesen. Aber was bedeutet Pflanzenstoffe? Meine Frage bezog sich speziell auf Kohlenhydrate. Proteine auch nur über Pflanzen?


    Mit den schulmed. Pillen, das würde ich erstmal gerne vermeiden. Wir hatten es ja mal davon, dass mein Tumor nichts mit Östrogen zu tun habe, warum dann Tamoxifen? Und allgemein schrecken mich die Nebenwirkungen. Bei Celebrex ist man sich auch noch nicht einig, wie es mit erhöhtem Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall aussieht, Nieren und Leber schwächeln bei mir auch und wie die HIT das toleriert...


    Und solange es nicht jedem geholfen hat, wie in Erfahrungsberichten zu lesen... Wie lange nehmt ihr Tamoxifen und Celebrex schon? Ich glaube mich erinnern zu können, dass ihr zumindest Tamoxifen schon über einen längeren Zeitraum benutzt?


    Beim letzten MRT hiess es bei mir ja, fast stabil, und ich konnts nicht glauben, weil es sich subjektiv anders anfühlte, aber subjektiver Irrtum natürlich immer möglich. Ich warte mal das nächste MRT ab und je nachdem, wie es ausfällt...

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  • Hallo,


    Tamoxifen ist kein Aromatesehemmer, es ist ein SERM. Bedeutet: Tamoxifen senkt nicht das Östrogen im Blut, es verhindert nur ein Andocken. Auch wenn dein Tumor nicht Östrogenbedingt ist, wirkt es gegen den Tumor, weil es Tumorwachstumshormon IGF-1 senkt und über Angiogenesehemmende Eigenschaften verfügt. Zusammen mit Vitamin D3 hemmt es den WNT-SIGNALWEG. Bei meiner Lebensgefährtin ist der Desmoidtumor auch NICHT Östrogenassoziiert.


    Wie gesagt Nahrungstechnisch ist es schwierig irgendwelche Informationen zu geben, weil sie sich nicht strikt daran hält.


    Warum hast du eigl. so viele gesundheitliche Beschwerden?

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  • 4 Kinder= wenig Schlaf, Beruf, Nebenjobs und andere Aktivitäten, das laugt bekannterweise schon aus. Da reicht eine EBV Infektion, sich chronisch einzunisten und ihr Unwesen im Körper zu treiben. Wenn es sogar gestandene Fussballer zu Bettlägerigen macht, bin ich froh, wie es mir damit noch geht.


    Wahrscheinlich bist über EBV nicht so belesen, aber laut einigen Medizinern ist es für alle möglichen Folgeerkrankungen verantwortlich: Polyneuropathie, MS, CFS, mitochondriale Dysfunktionen, Krebs etc etc...


    Und ich reagiere halt sehr sensibel vor allem auf Schulmedizin. Muss erst alles vorsichtig antesten. Halbe Dosierungen wirken wie volle.


    Wie lange nehmt ihr nun schon das Tamoxifen? Über 2 Jahre oder? Wie gesagt, ich warte erstmal ab...

  • Ja Tamoxifen nehmen wir ca. 2 Jahre. Tamoxifen wirkt aber Mitochondrienzelltoxisch. Ich würde an deiner Stelle potentes Curcumin nehmen, z.B. von Fairvital 900mg täglich (nicht Curcuma-Extrakt, sondern "Curcumin-Gehalt") um Mitochondrienfunktionsstörungen zu beseitigen. Wie viel Vitamin D3 nimmst du denn ein? Ein Auslöser für Autoimmunerkrankungen ist oft ein Vitamin D3 Mangel, es verfügt über die Fähigkeit das Immunsystem zu modulieren und Antikörper zu stimulieren. Was genau nimmst du denn gegen den Desmoidtumor und gegen die Polyneuropathie?

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  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Hallo,


    OPC von Fairvital oder Vitamaze. Habe derzeit Zink-Kupfer-Mangan von Sunday Natural und ich muss sagen die inspirieren mich, eventuell bleibe ich bei denen. Ich glaube die haben auch sehr gutes OPC.

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  • Ja Tamoxifen nehmen wir ca. 2 Jahre. Tamoxifen wirkt aber Mitochondrienzelltoxisch. Ich würde an deiner Stelle potentes Curcumin nehmen, z.B. von Fairvital 900mg täglich (nicht Curcuma-Extrakt, sondern "Curcumin-Gehalt") um Mitochondrienfunktionsstörungen zu beseitigen. Wie viel Vitamin D3 nimmst du denn ein? Ein Auslöser für Autoimmunerkrankungen ist oft ein Vitamin D3 Mangel, es verfügt über die Fähigkeit das Immunsystem zu modulieren und Antikörper zu stimulieren. Was genau nimmst du denn gegen den Desmoidtumor und gegen die Polyneuropathie?

    Vitamin D 10.000 Einheiten

    Ich denke vieles überschneidet sich, manches wechselt auch, momentan nehme ich:

    B-Vitamine, Vitamin C

    Omega-3, Q10

    R-ALA

    L-Theanin, L-Lysin

    Magnesium, Kalium, Calcium, Zink, Selen, Folsäure, Biotin

    Phospholipide, Sulphoraphan, wildes Heidelbeerpulver

    Quercetin, Kurkuma

    Thiosinaminum, ätherische Öle, Graviola

    CBD-ÖL, THC, DMSO


    Von einer Heilpraktikerin bekam ich gestern den Tipp THC und CBD-ÖL mit DMSO auf den Tumor auftragen und THC/CBD-ÖL in einer Leerkapsel rektal für innerliche Einnahme. Das soll weniger beeinträchtigend sein, als durch orale Einnahme. Das will probieren.


    Problem sind bei mir noch die Kohlenhydrate, die sollte ich ersetzen, reduzieren.


    Polyneuropathie ist gerade relativ moderat und stört mich weniger. Was mich etwas nervig macht gerade, der kleine Ast vom Tumor ist minimal gewachsen (tastbar) und scheint einen Nerv zu ärgern. Ich werde in naher Zukunft nochmal einen Termin beim Radiologen machen, der die Kryoablation macht und mich beraten lassen. Vorher eventuell das MRT.

  • Danke, ich nehme eigentlich nur wenig Calcium, werde demnächst Mal Labor machen.


    Sunday Natural Produkte schaue ich mir Mal an.


    Wie geht's bei euch mit den Schmerzen, hilft das CBD-ÖL?


    Weiss man eigentlich auch wie es unseren Mitbetroffenen geht, die hier schon geschrieben haben?

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  • Ich sehe sie schmerzfrei, dennoch behauptet sie Schmerzen zu haben. CBD hilft ihr. Sie hat nun bei 5 Tropfen Abends einen Cut gemacht, mehr möchte sie nicht einnehmen.


    Sie hat sich nun auch einen Fahrrad gekauft, daher denke ich macht der Tumor derzeit einen Rückgang. Aber ich spekuliere nur.

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  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • War heute kurzfristig beim Radiologen für US, weil der heftigere Schmerz mich doch beunruhigte. Er meinte alles soweit wie gehabt, nichts im Intercostalraum gottseidank, sondern weiterhin oberflächlich. Schon geringes Wachstum könne so einen Schmerz auslösen. Er vergleicht nochmal die beiden letzten MRTs genauer in Bezug auf das Wachstum.


    Einer Kryoablation stehe nichts im Wege, müsste aber zur Sicherheit kurz davor ein MRT mit Kontrastmittel machen lassen.


    Das passt mir wiederum garnicht, frage mich, ob ich das Kontrastmittel umgehen kann, bzw. wie dringlich das in dem Fall ist.

  • Toxisches Wasserstoffperoxid

    In hohen millimolaren Konzentrationen, die nur durch intravenöse Applikation erreicht werden können, wirkt Vitamin C als Prooxidans und führt zur Bildung von Wasserstoffperoxid, das in der Lage ist, Tumorzellen zu schädigen (16). Dabei scheint es sich um einen indirekten Wirkmechanismus zu handeln.


    Durch die exzessive Vitamin-C-induzierte Reduktion von Metallkationen wie Eisen und Kupfer in Enzym- und Proteinkomplexen sind diese wiederum in der Lage, Elektronen auf Sauerstoff zu übertragen, was zu einer Bildung von Wasserstoffperoxid in der Tumorzelle führt. Dieser Mechanismus konnte an verschiedenen Tumorzelllinien nachgewiesen werden und wurde in Studien an Ratten und Mäusen bestätigt (17, 18).


    Solange das Vitamin C im Blut zirkuliert, wird nur wenig Wasserstoffperoxid produziert. Grund hierfür scheint zu sein, dass Wasserstoffperoxid durch das Glutathionsystem in den Erythrozyten und im Plasma effizient entgiftet wird. Erst wenn Vitamin C aus der Blutbahn ins Interstitium übertritt, kommt es zu einer intensiven Bildung von Wasserstoffperoxid, welches dann als zytotoxisches Molekül selektiv Tumorzellen schädigen kann.


    Diskutiert wird, dass das extrazelluläre Wasserstoffperoxid in die Tu­morzellen diffundiert und dort seine zytotoxische Wirkung über einen ATP-Mangel entfaltet. Weiterhin schädigt es offenbar die Zellmembranen sowie die DNA und beeinträchtigt den Glucosestoffwechsel. Die Wirkung scheint spezifisch bei Tumorzellen zu sein, weil diese im Gegensatz zu gesunden Zellen häufig keine oder nur geringe Aktivitäten von antioxidativen Enzymen wie Katalase, Glutathionperoxidase und Superoxiddismutase aufweisen, die in der Lage wären, Wasserstoffperoxid zu entgiften (19).


    In einer Tierstudie wurde die Wirkung von hoch dosiertem parenteral appliziertem Vitamin C auf drei Tu­morentitäten untersucht. Zum einen wurde der Wasserstoffperoxid-Gehalt im Blut und im Interstitium, zum anderen der Einfluss auf das Tumorwachstum gemessen. Bei den Tieren mit i­ntravenöser Vitamin-C-Gabe konnten hohe Konzentrationen an Wasserstoffperoxid im Interstitium, nicht aber im Blut nachgewiesen werden. Zudem reduzierte die Vitamin-C-Infusion das Tumorgewicht und -wachstum um 41 bis 53 Prozent. Bei den Mäusen mit Glioblastomen konnte darüber hinaus die Metastasenbildung verhindert werden (20).


    Oft komplette Remission

    Eine weitere Möglichkeit, wie Vitamin C eine Wirkung auf Tumorzellen ausüben kann, stellt die Modulation des Hypoxie-Induzierten Faktors HIF dar. Hierbei handelt es sich um einen Transkriptionsfaktor, der eine wichtige Rolle in der Zelle bei Minderversorgung mit Sauerstoff spielt. HIF ist ein Heterodimer, bestehend aus einer a- und b-Untereinheit, wobei die a-Untereinheit an zwei konservierten Prolin-Molekülen hydroxyliert werden kann (21).


    Diese Hydroxylierung erfolgt durch die HIF-Hydroxylasen, die als Kosub­strate neben Sauerstoff auch Vitamin C benötigen (22). Sind diese in ausreichender Menge vorhanden, erfolgt ein Abbau des HIF über das Proteasom. Tritt eine Hypoxie und/oder ein Vitamin-C-Mangel auf, kann HIF nicht mehr hydroxyliert und abgebaut werden. Im Zellkern kann HIF dann als Transkrip­tionsfaktor wirksam werden.


    Tatsächlich findet man bei vielen Tumorarten aufgrund des raschen Wachstums und der schlechten Blutversorgung häufig hypoxische Bedingungen. Zudem kann bei vielen Tumorpatienten ein niedriger Vitamin-C-Plasmaspiegel nachgewiesen werden (23, 24).


    : https://www.pharmazeutische-ze…klassiker-im-neuen-licht/

    Einmal editiert, zuletzt von bermibs ()

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber