Beiträge von Aloha.Nui

    Ein Kumpel meiner Tochter ist Koch im Kindergarten und muß auch zur Arbeit kommen.

    Mein Sohn ist Koch und wurde - wie der Rest der Belegschaft - mir nichts dir nichts auf die Straße gesetzt. "Einvernehmlich". Weil ja alle Lokale ab morgen geschlossen haben müssen. Kurzarbeit (die über einen gewissen Zeitraum auch auf 0 % gesetzt werden kann) wurde nicht einmal angedacht.


    Da gehen jetzt ganze Branchen krachen. Bin gespannt, wieviele Lokale danach wieder aufsperren ...

    Klar sind ältere und geschwächte Mitmenschen gefährdeter als junge und vitale, keine Frage. Nur - wo bleibt dann solch ein Aktionismus bei der jährlich auftretenden Influenzawelle?

    Hierzu gab es bisher keine seitenlangen Artikel in den Gazetten, keine abgeschotteten Busfahrer, kein Horten von Toilettenpapier, kein Schlangestehen bei Aldi für irgendwelche dusseligen 500 ml-Desinfektionsfläschchen. Auch wurde bisher bei solchen Grippewellen kein Desinfektionsmaterial aus den Krankenhäusern geklaut oder sogar Autos aufgebrochen, weil der Fahrer "leichtsinnigerweise" sein gekauftes Toilettenpapier auf dem Beifahrersitz offen abgelegt hatte.

    Wo bleibt solch ein Aktionismus bei KHK-Krankheiten und den entsprechenden Todesfällen? Wo bleibt ein solcher Aktionismus beim ständig zunehmenden Taillenumfang unserer KInder und Jugendlichen?

    Das, was heute geschieht ist nicht mehr normal, die Menschen sind doch nicht mehr ganz dicht!

    Ich bin ganz bei dir, dass diese Panik und der von dir genannte Aktionismus übertrieben ist.

    (Abgesehen davon, dass wir nicht in andere Leute hineinschauen können, daher ihre Beweggründe nicht kennen und vielleicht nicht alle Aktionen so lächerlich und unnötig sind, wie sie uns vielleicht von außen betrachtet erscheinen. Aber das ist eine andere Geschichte.)

    Das menschliche Immunsystem hat sich in den Abertausenden Jahren der Evolution an eine Umgebung mit Viren und Bakterien gewöhnt, hat sich darauf eingestellt und angepasst. Wenn dem nicht so wäre, gäbe es uns heute nicht. Sekündlich laufen in unserem Körper die heftigsten Viren- und Bakterienschlachten ab, ohne dass wir davon etwas mitbekommen. Und je genauer die Messmethoden werden, umso quantitativ genauer werden die Messergebnisse sein, die Viren und Bakterien im Körper aufspüren können. Sind wir deshalb alle gleich tödlich infiziert?

    Sehr interessanter Ansatz - auch da bin ich deiner Meinung.

    Ich bleibe bei meiner Meinung - eine Weltbevölkerung massivst zu verunsichern, ja sogar Panik zu pushen, ist völlig überzogem, daher unangebracht und zudem höchst unanständig!

    Dass Panik unnötig und Panikmache echt Sch... ist, sind wir uns wohl einig (wenn du es auch vornehmer ausdrückst als ich).


    Aber mal andersrum gefragt: Wie wir es nicht gut finden, wissen wir ja mittlerweile. Aber welchen Umgang mit der aktuellen Situation würdest du denn gut finden?


    Auch wenn ich nicht immer von unserer Regierung begeistert bin: Wie die in den letzten Tagen agieren, finde ich gut. Sie geben fast täglich Pressekonferrenzen und halten die Bevölkerung auf dem Laufenden. Sie erklären ausführlich die Maßnahmen und auch die Gründe, warum man sich dafür entschieden hat. Dabei wirken Kanzler, Gesundheitsminister und Innenminister in keiner Weise aufgeregt, sondern strahlen Ruhe aus und beruhigen die Leute, indem sie alle Fragen ausführlich beantworten und auch immer wieder darauf hinweisen, welche Fake-News kursieren und nicht ernst genommen werden dürfen. Ich habe das Gefühl, dass sie die Panik weder verursacht haben, noch schüren, sondern wirklich gezielt dagegen angehen. Und zwar ohne dabei etwas herunterzuspielen oder kleinzureden. Ich finde, sie schlagen sich in dieser schwierigen Situation wirklich gut.

    Siehe gisanddata.maps.arcgis.com/apps/opsdashboard/index.html#/bda7594740fd40299423467b48e9ecf6

    Dort sieht man übrigens - neben der flacher werdenden Kurve in China (oberste Kurve) - auch schön den in den letzten Tagen größer werdenden Anstieg der Neuerkrankungen außerhalb Chinas (unterste Kurve):



    Bei der Grafik mit den täglichen Fällen sieht man es ebenfalls sehr deutlich (Rot die neuen Fälle, Grün die neuen Genesungen):

    Es tut mir leid aber so lange Texte fange ich erst gar nicht an zu Lesen.

    Ich finde dich manchmal echt witzig: Wenn du Texte nicht liest, warum beantwortest bzw. kommentierst du sie dann? :D

    -Corona-Virus bisher weltweit Sterberate von gerade Mal 1000 Menschen.

    Keine Ahnung, woher du diese Zahl hast. John Hopkins spricht aktuell von bisher 5.789 Toten weltweit. Alleine in Italien gibt es mittlerweile 1.441 Tote.

    Siehe https://gisanddata.maps.arcgis…740fd40299423467b48e9ecf6

    eine bundesweite Schulschließung ist alternativ-los!

    zdf.de/nachrichten/zdf-morgenmagazin/prof-alexander-kekule-zu-corona-100.html

    Klingt in meinen Ohren recht vernünftig, was dieser Prof. Alexander Kekulé so von sich gibt. Auch schön unaufgeregt, ohne verharmlosend zu wirken, finde ich.


    Wuhan 1:1 mit Deutschland zu vergleichen und Wuhan als Worst-Case-Szenario zu bezeichnen ... hm ... ich glaube, dass dort einige Faktoren zum Tragen kamen/kommen, die es in Deutschland so nicht geben wird: Komplette Abriegelung der Stadt (und anderer Gebiete), zusätzliche Spitäler, die in wenigen Tagen aus dem Boden gestampft wurden, konsequente Kombination von westlicher Medizin und TCM und auch Vitamin C (wie wir ja auch gelesen haben) - das wird schon auch (stark) zum Verlauf beigetragen haben.

    Andererseits waren/sind die Zahlen vermutlich viel höher als kolportiert - vielleicht gleicht das das irgendwie aus ...? :/


    Klar sind solche Maßnahmen unpopulär! Und wirtschaftlich zum Teil echt problematisch.

    Aber soll man sie deswegen einfach streichen und ... hoffen ... dass eh alles nicht so schlimm wird?! Ist/wäre Vogelstraußpolitik denn besser?!

    Und ob sich in China inzwischen die Lage wieder entspannt hat würde ich mit einen großen Fragezeichen versehen? Ich traue denen nicht weiter als wie ich sie sehen kann!

    Obwohl ich durchaus ein Naheverhältnis habe (oder gerade deswegen): Ich traue ihnen auch ganz klar nicht.

    Ich bin sicher, dass die Zahlen nicht ganz stimmen, und vermute, dass sie (stark) geschönt sind.


    Ich glaube aber trotzdem, dass die Tendenz stimmt, der Höhepunkt in China überschritten ist und sich die Zahlen der Neuerkrankungen dort (deutlich, wenn auch nicht so deutlich wie man uns weis machen möchte) nach unten bzw. die der Genesungen nach oben bewegen.

    Es sterben jährlich nur in Deutschland 20k Menschen an Grippe. Was soll nun an dem Corona so besonders sein? Die die einen Vitamin D3 Spiegel von 80ng/ml aufweisen und sich regelmäßig Vitamin C und Multivitamine reinschaufeln werden auch mit dem Coronavirus fertig.

    Ich kann den Vergleich mit der Grippe ehrlich gesagt immer weniger nachvollziehen: Wir haben nun mal noch (lange!) kein ganzes Jahr Erfahrung mit der Wirkungsweise dieses Virus und wissen nicht wirklich, wie er sich weiter entwickeln wird. Welche Aussagekraft haben also Vergleiche mit einer Krankheit, die uns seit Jahren "begleitet" und über die wir aus Erfahrung einfach schon sehr viel wissen und über die wir - im Gegensatz zum neuen Virus - seit Jahren Fakten sammeln konnten und können? Diese jahrelang gesammelten Fakten können wir doch nicht 1:1 mit Vermutungen vergleichen, die auf Erfahrung von wenigen Wochen basieren. Das ist doch Äpfel mit Birnen vergleichen.


    Panik ist sicher unnötig, da bin ich eh bei allen, die das so sehen. Irgend einer unserer Gesundheits... (keine Ahnung mehr: -Sprecher, -Stadträte, was-auch-immer - jedenfalls jemand offizieller) hat in einem Interview vor ein paar Tagen gesagt, dass dieses Virus für uns halt noch nicht bekannt und damit auch noch nicht so "normal" ist wie Grippe. Sollte es tatsächlich wie die Grippe jedes Jahr wiederkehren, würden die Reaktionen nächstes Jahr sicher anders ausfallen und nicht mehr so von Panik und zum Teil Hysterie geprägt sein wie jetzt. Da ist wohl (leider) etwas dran.


    Das Blöde ist halt, dass man die Entwicklung, eben weil man noch (zu) wenig Erfahrung hat, nicht wirklich genau abschätzen kann. Könnte es sein, dass sich die aktuellen Maßnahmen im Nachhinein als übertrieben herausstellen? Ich vermute, ja, das könnte sein. Aber ganz ehrlich: Im Nachhinein kann man immer leicht gescheit sein!

    Ich persönlich halte die Maßnahmen in Österreich aktuell nicht übertrieben. Wenn man schaut, wie die Zahlen in Europe zunehmen und es da jetzt erst so richtig loszugehen scheint, bin ich sogar froh, dass Maßnahmen zur Verlangsamung des Ausbruchs getroffen werden.


    Und bitte nicht falsch verstehen: Ich bin genauso wie Medizin_Engel und eh viele hier der Meinung, dass die meisten von uns hier (die wir ja üblicherweise sehr gut auf unseren Vitamin D-Spiegel achten, Vitamin C und andere Vitamine/Vitalstoffe nehmen) wenig bis nichts zu befürchten haben. Und ich bin von Panik auch sehr weit entfernt (habe auch meinen Klopapiervorrat nicht aufgestockt ;-))


    Aber es geht ja bitte nicht um uns alleine! Ich habe Eltern und sogar eine Großmutter mit knapp 102 Jahren, die auch wg. Vorerkrankungen zur Risikogruppe gehören. Ist ja schön, wenn ich mich vermutlich eh nicht anstecke (und selbst wenn doch, ich daran vermutlich nicht sterben werde) - aber ich denke halt schon auch an andere, die leider trotz meiner Bemühungen keinen perfekten Vitamin D-Spiegel haben und nicht so viel Vitamin C etc. in sich hineinschaufeln wie ich es mir wünschen würde!

    Und ich bin ja nicht die einzige (auch nicht die einzige hier im Forum), in deren Umfeld es auch Leute gibt, die das deutlich mehr betrifft als mich selbst.


    Anfangs habe auch ich im Freundeskreis und in der Familie sehr gezielt darauf geschaut, dass die Panik nicht wächst und habe die Leute beruhigt.


    Und auch, wenn ich von Panik immer noch weit entfernt bin, glaube ich, dass es keinesfalls Sinn macht, die aktuelle Situation schulterzuckend mit "Das ist doch alles Blödsinn, völlig überzogen und dient ausschließlich der Pharmaindustrie" abzutun.

    Panik ist sicher weder sinnvoll oder förderlich, noch notwendig. Ich bin aber davon überzeugt, dass Herunterspielen und Kleinreden auch nicht sinnvoll ist.

    Werden demnächst alle Flüge gekänzelt? Was meint ihr? Meine Tochter hat sich entschieden, 1x im Leben nach Kanada zu reisen, jetzt wo sie ihre Promotion hinter sich hat. Das wäre am 01.06. Ich bin sehr skeptisch, ob es funktionieren wird.

    Ich glaube, dass die nächsten Wochen durchaus heftiger werden und dass wir uns auf ggf. noch etwas mehr Einschränkungen einstellen müssen.


    In Österreich werden in mind. 2 Bundesländern alle Hotels gesperrt (Salzburg, Tirol, vermutlich bald mehr), 2 Regionen in Tirol und 1 in Kärnten sind unter Quarantäne gestellt (ausländische Gäste können nach Identitätsfeststellung und entsprechender Meldung an das Heimatland nach Hause fahren und ihre Quarantäne zu Hause "absolvieren"); in ganz Österreich schließen Lokale um 15 Uhr (Zustelldienste für Essen sind davon nicht betroffen); alle Geschäfte außer Lebensmittelgeschäfte, Apotheken, Drogerien, Post, Tierfutter u.ä. sind ab Montag geschlossen; Schulen und Kindergärten sind geschlossen (wobei es für Härtefälle Betreuunngsmöglichkeiten gibt); Flugverbindungen nach Frankreich, Spanien und Schweiz sind nun zusätzlich zu denen nach Italien eingestellt; Unternehmen sind aufgerufen, ihren MitarbeiterInnen Teleworking vom Homeoffice aus zu ermöglichen.


    In Österreich stehen dementsprechend gerade einige Branchen wie die Gastronomie und Hotellerie bzw. überhaupt die Tourismusbranche am Rande des Zusammenbruchs. Aber auch Produktionsbetriebe kämpfen, weil Einreisebeschränkungen und Grenzkontrollen die Transportmöglichkeiten zum Teil stark einschränken.


    Unsere Firma (reiner Bürobetrieb) ist ab Montag geschlossen, und wir arbeiten von zu Hause aus.


    Ist alles eine Umstellung und zum Teil nicht ohne. Trotzdem bin ich froh, dass mittlerweile rigorose Maßnahmen gesetzt werden, und hoffe, dass die Ausbreitung dadurch tatsächlich verlangsamt werden kann.


    China ist uns zeitlich deutlich voraus, man hat aber nach einigen Wochen deutliche Verbesserungen gesehen - ich hoffe, dass das bei uns auch in ein paar Wochen der Fall sein wird.


    Ob es sich bis zum 1.6. ausgeht, weiß ich nicht. Ich hoffe, bis dahin ist zumindets das Ärgste vorbei.


    Aber ich verstehe deine Sorge gut - zumal ich im Herbst eine Reise nach China an unsere Partneruni in Henan (Nachbarprovinz von Hubei) geplant habe.


    Die Hoffnung stirbt zuletzt, und ich lass mich jetzt definitiv immer noch nicht narrisch machen.

    Ich habe Informationen, nach denen in Italien auch post mortem auf Corona getestet wird, bei uns zählt nur der Tote, der vorab positiv getestet wurde!


    Jedem seine Statistik.

    Der 1 Tote in Österreich hatte mehrere Vorerkrankungen, wurde vor seinem Tod bereits wieder negativ getestet und zählt trotzdem als Covid19-Toter, weil das Organversagen auf die Schädigung durch den Virus zurückzuführen war.

    Und langjährige Schreiber berichten, was sie regelmäßig zur Prävention an NEMs und Co nutzen.

    Also muss dort doch auch eine Ansteckungsangst vorliegen.

    Nein, es muss keine Ansteckungsangst vorliegen, wenn man präventiv NEMs nutzt. Man kann auch schlicht Mängeln vorbeugen wollen.

    Hallo Pia,


    was du beschreibst erinnert mich an meine "Suche" vor einigen Jahren.


    Mir persönlich hat HUNA sehr gut getan (siehe u.a. hier) - damit bekam ich einen anderen Zugang zu mir selbst und auch meinem Unterbewusstsein.


    Während meiner Cranio-Sacral-Ausbildung kam ich auch in Kontakt mit Prozessarbeit (ausgehend von Körperarbeit, also aus der Cranio-Sacral-Therapie und körperlichen Empfindungen heraus direkt in die Prozessarbeit hinein) - ebenfalls extrem spannend, auch aufwühlend und sehr hilfreich. Damit habe ich einige Traumata aus der Vergangenheit aufgelöst, derer ich mir zuvor nicht einmal bewusst war, und das hat z.B. das Verhältnis zu meinem Sohn (Kaiserschnitt) grundlegendst geändert/verbessert. Das war wortwörtlich lebensverändernd - und zwar für uns beide.


    Danach habe ich dann begonnen mich mit Familienaufstellungen zu beschäftigen. Habe eine großartige Aufstellungsleiterin (in Wien) gefunden, habe zuerst nur als Repräsentant teilgenommen (und alleine schon dadurch wieder Neues über mich und vergrabene emotionale Belastungen herausgefunden und dann aufgelöst) und dann auch eigene Aufstellungen gemacht. Jedes Aufstellungswochenende (mache ich so ca. 1x pro 1-2 Jahr/e) bringt mir neue Erkenntnisse und somit Möglichkeiten zur emotionalen Heilung.


    Das sind meine diesbezüglichen "Haupt-Werkzeuge", die ich nicht mehr missen möchte.


    Liebe Grüße und alles Gute

    Andrea

    In NRW z. B. darf über Verdachtsfälle nicht mehr berichtet werden und die Ärztin vom Gesundheitsamt erklärte mir, das ohne BEGRÜNDETEN Verdacht keine Testung erfolgt.

    In Österreich wurde anfangs auch jeder einzelne Verdachtsfall ziemlich detailliert erwähnt - auch wenn das Aufatmen nach jeder "War eh negativ"-Meldung groß war, hat alleine die Berichterstattung über die Möglichkeit einer Infizierung, die Verunsicherung der Bevölkerung doch stark erhöht.Mittlerweile wird maximal erwähnt, wenn eine ganze Schule wegen Verdachtsfällen 1-2 Tage gesperrt wird (diesbezüglichen Testungen waren bisher dann alle negativ). Es werden hauptsächlich nur noch die Zahlen der erfolgten Testungen, aktuell deutlich über 4000, erwähnt. Ich finde, das reicht auch.


    Bei uns ist es so, dass man nach Kontakt mit einem Verdachtsfall sofort in häusliche Quarantäne gesteckt wird. Liegen dann negative Tests des ehem. Verdachtsfalles vor, wird die Quarantäne aufgehoben. Erweist sich der Verdachtsfall als positiv, wird bei den vorsorglich in häuslicher Quarantäne befindlichen Kontakpersonen erst dann Tests durchgeführt, wenn sie selbst auch Symptome haben.

    Es werden keine Tests durchgeführt, wenn man keine Symptome aufweist - nur der Kontakt zu einem Infizierten ist kein ausreichender Grund für einen Test. (Das dürfte anfangs anders gewesen sein, mittlerweile ist das die Information, die man bekommt, wenn man bei einer der Corona-Virus-Hotlines anruft.)

    zentrum-der-gesundheit.de/artikel/augen/gruener-star

    Sehr interessanter Artikel! Darin wird sogar - was mir diesmal unverständlicherweise gar nicht eingefallen ist ;) - auf TCM verwiesen. Und ich kann bestätigen, was diesbezüglich in dem Artikel steht:

    Die Leber öffnet sich ins Auge. Augenkrankheiten stehen also mit dem Funktionskreis Leber in Verbindung, konkret gibt es einen Zusammenhang zwischen Glaukom/Grüner Star und Leber Qi Stagnation.


    Gegen Leber Qi Stagnation hilft u.a.:

    • individuell abgestimmte Ernährung, die darauf abzielt, bestehende Disharmonien gezielt auszugleichen, ohne andere ebenfalls bestehende Disharmonien zu verstärken/zu verschlechtern
    • Akupunktur
    • Kräuter (auch westliche)
    • Shiatsu, Tuina
    • nicht zu vergessen: Bewegung - am besten Sportarten, bei denen man alle 4 Extremitäten bewegt (Nordic Walking, Langlaufen, Schwimmen) und auch Bauchtanzen

    Ein wesentlicher Ansatz bei Leber Qi Stagnationen ist - neben den allgemeinen Grundsätzen der Ernährung nach TCM - das Weglassen von befeuchtenden Lebensmitteln (die pathologische Feuchtigkeit und somit auch Leber Qi Stagnationen verursachen/verstärken) und bindende Lebensmitteln, die eingelagerte Feuchtigkeit binden/bewahren und innere Stagnation verursachen/verstärken.


    Ein paar mehr Informationen rund um TCM im Allgemeinen und Ernährung nach TCM im Speziellen gibt es hier.

    Einige konkrete Details bzgl. Lebensmittel und deren Wirkung (wie befeuchtend und bindend) gibt es u.a. hier.


    Alle TCM-Tipps hier sind allerdings lediglich grundlegende Informationen, die die persönlichen Umstände und andere vorhandene Disharmonien nicht berücksichtigen (können). In jedem Fall ist eine Abklärung aller Faktoren wesentlich - am besten im ersten Schritt mit einem TCM-Ernährungsberater, der bei entsprechender Ausbildung ebenso wie ein TCM-Arzt mittels Antlitz-Analyse, Zungen- und Pulsdiagnostik und üblicherweise einem ausführlichen Gespräch bestehende Disharmonien diagnostizieren und entsprechende individuell abgestimmte Ernährungsempfehlungen und auch Kräutermischungen geben kann. Wenn man dann nach ein paar Wochen die Erfahrung gemacht hat, wie sehr und zum Teil wie überraschend flott man selbst mit dieser Ernährung in vielen Bereichen eine Verbesserung erzielen kann, sollte in einem zweiten Schritt ein TCM-Arzt aufgesucht werden (nur der darf, zumindest in Österreich, Akupunktur durchführen und chinesische Kräuter verschreiben).


    Ich habe selbst die Erfahrunng gemacht, dass selbst jahrelange und durchaus hilfreiche Akupunktur nicht den durchschlagenden Erfolg erzielen kann, wenn man mit der Ernährung weiterhin bestehende Disharmonien fördert/verstärkt - deswegen der Tipp, zuerst die Ernährung entsprechend anzupassen und erst dann mittels Akupunktur und evtl. chin. Kräutern den Rest in Angriff zu nehmen.


    Mit dem strikten Weglassen von befeuchtenden und bindenden Lebensmitteln kann man in jedem Fall nichts falsch machen.


    Viele Grüße und alles Gute

    Andrea

    Hallo Eva,


    vielleicht magst du dich mal näher mit Vitamin D in Zusammenhang mit Glaukomen beschäftigen. Wenn man googelt, kommt da einiges.


    Habe vor einiger Zeit ein Buch von Dr. Schelle zum Thema Vitamin Hochdosierung gelesen - er therapiert damit Glaukome.

    Siehe u.a. https://www.kontaktlinsen-sche…dex_htm_files/Info_18.pdf


    Der Buchtitel lautet "Vitamin-D3 hochdosiert und D M S O Die Alternative zur bisherigen Glaukom-Therapie"


    Auflistung der Publikationen von Dr. Schelle:

    : https://www.kontaktlinsen-schelle.de/veroeffentlichungen.htm


    Alles Gute!

    Andrea