Holz ist die billigste Variante, der Nachteil - kurze Beständugkeit.
Wie man´ s nimmt. Immerhin gibt es unterschiedliche Holzarten. Kauft man die Fertig-Hochbeete aus dem Baumarkt, die schnell zusammengekloppt werden, ist´s auch relativ schnell wieder vorbei mit den Gartenfreuden. Deshalb sollte man bei Hölzern die sogenannte Dauerhaftigkeitsklassen (DHK) 1-5 kennen:
Zur Klasse 1 gehören Hölzer wie beispielsweise Teak und Cumaru mit einer Haltbarkeit von gut 20 bis 25 Jahren.
Klasse 2 beinhaltet Hölzer wie Bongossi und Bankirai, Haltbarkeit mindestens 15 Jahre.
Zur Klasse 3 gehören Douglasie oder auch sibirische Lärche mit einer Haltbarkeit von ca. 10 - 15 Jahre
Hölzer der Klassen 4 und 5 sind eigentlich nicht zu empfehlen, hierzu zählen Fichte, Ahorn, Birke und auch Buche. Sie halten selten länger als 5 Jahre.
Überlege Dein Hochbeet mit Hohl-Betonziegeln zu errichten. Hier kannst Du deine Größenvorstellungen freien Raum gewähren.
Na vielen Dank auch - damit aus den Bestandteilen Zement, Sand, Wasser und Kies am Ende Beton entsteht, muss nicht nur extrem viel Energie aufgewendet werden, das Brennen setzt eine chemische Reaktion in Gang, die jede Menge Emissionen freisetzt. Der herkömmliche Portlandzement wird bei gut 1.450° C gebrannt. Zudem erfordert die Herstellung von Beton enorme Mengen an Wasser und der Abbau von Sand und Kies hat negative Auswirkungen auf die Umwelt, es werden Lebensräume von Tier und Mensch zerstört und Gewässer verschmutzt.
Beton kann man zwar recyclen, aber er ist biologisch nicht abbaubar. Anders als eben Holz oder auch Lehm.
Ich bin ein absoluter Fan von Naturstein-Hochbeeten:
Solch ein Hochbeet aus Natursteinen besitzt eine ganz besondere und eigene Optik und bietet viele Vorteile für die Pflanzen darin. Zudem wird Naturstein seit Jahrtausenden für Mauern und Bauwerke verwendet.
Hochbeete aus Stein besitzen eine sehr lange Haltbarkeit, sie sind wetterfest und nicht leicht zu beschädigen. Der Gestaltung von Hochbeeten aus Naturstein sind kaum Grenzen gesetzt, denn zahlreiche Gesteinsarten mit ihren individuellen Eigenschaften und Färbungen bieten sich dafür an. Neben grobporigem Tuffstein, dunkelgrauem Basalt, grau-weißlichem Kalkstein und extrem hartem, glänzendem Granitstein eignet sich auch der ockerfarbene, helle Sandstein für Hochbeete.
Hinzu kommen weitere Vorteile: Steine speichern an sonnigen Tagen die Wärme und geben sie in der Nacht langsam an ihre Umgebung wieder ab. Besonders im Frühjahr und Herbst bleibt die Erde im Beet länger warm, wovon Vor- und Nachkulturen profitieren. Zusätzlich isolieren die Steine vor Kälte und können Pflanzenwurzeln somit effektiv vor kurzen Frostepisoden schützen.
Auch zahlreiche Tiere, wie Eidechsen und Insekten, beispielsweise die Sandbiene, finden Unterschlupf in den Mauerritzen. Die Fugen lassen sich zudem bepflanzen und können die oft wuchtig wirkenden Natursteine optisch auflockern und mit Farbtupfern versehen. Hierfür eignen sich besonders robuste Steingarten-Pflanzen als da wären Mauerpfeffer oder auch einige Hauswurz- und Blaukissenarten. Auch Gänsekresse, Teppich- Schleierkraut, Gartenfedernelke, Blaue Lupinie, Astern oder der Klatschmohn gehören dazu, natürlich je nach Standort des Hochbeetes im Garten.
Alle weiteren Schritte wie Einbringen einer Noppenfolie und ein engmaschiges Wühlmausgitter im Hochbeet, sowie die Befüllung sind identisch mit den "klassischen" Hochbeeten.
Zugegeben - solch ein Hochbeet macht zunächst etwas mehr Arbeit, dafür hat man anschließend etwas Langlebiges und absolut Natürliches, man kann hin und wieder mit ein wenig Glück Eidechsen und anderes Getier beobachten und solch ein Hochbeet hat garantiert nicht jeder.