Beiträge von Dirk S.

    Ist das der Grund dafür,dass soviele Leute nach der GI erstmal richtig krank werden?!

    Lieschen - Menschen werden krank, weil ihr Immunsystem nicht (mehr) richtig funktioniert und nicht wegen einer / oder keiner Impfung

    Von daher gilt der Grundsatz, dass kranke Menschen nicht geimpft werden sollen und gesunde keine Impfung brauchen. ;)

    Gabriele, da haben wir uns jetzt gründlich mißverstanden, bzw. ich habe mich nicht richtig ausgedrückt. Das, was ich andeuten wollte ist der Umstand, dass die geringe Anzahl von Viren im Impfstoff den Körper eigentlich ziemlich kalt lassen. Erst die Zusätze sollen dafür sorgen, dass eine Antikörperreaktion angeschoben wird. Ohne die Adjuvantien würde das nämlich kaum passieren. (Mal ganz abgesehen davon, dass das verimpfte Aluminium in den Impfstoffen für den Körper auch nicht gerade prickelnd ist. Auch Poysorbat 80 ist nicht gerade ein "Zuckerkügelchen".)


    Selbst das RKI gibt ganz offen zu, dass die Titerhöhe lediglich eine Ersatzmessgröße ist. Selbst aus schulmedizinscher Sicht entscheidet nicht allein die Titerhöhe über den Grad einer Immunität.

    (Genau das wollte ich oben anführen, ist aber wohl ziemlich daneben gegangen. Es ist immer ein Fehler, wenn man unter Zeitdruck schnell etwas schreiben möchte, sorry.)

    Das Thema der Adjuvantien ist nicht ganz so einfach und kurz zu erklären.


    Auch haben wir grundsätzlich ein Problem in unserer überspezialisierten Medizin: Wir verfügen zwar über eine filigrane Diagnostik und wissen fast alles über allgemeine Ätiologie und Pathologie, aber vor der individuellen Pathogenese kapitulieren wir. Wir können in immer tiefere Schichten des Körpers vordringen, wir kennen das Input (Ursache) und auch das Output (Krankheit), aber so gut wie nichts über das Geschehen der "black box" des individuellen Organismus. Soll heißen, wir wissen nicht, ob ein Grippe-Infizierter nun krank wird oder nicht. Und statistisch gesehen kann ein Mammakarzinom in x Prozent zum Tode führen; ob die gerade vor ihrem Onkologen sitzende Patientin aber zu den Todgeweihten oder den Überlebenden zählt, weiß er nicht.


    Also wird Fear Mongering betrieben. Wenn Menschen Angst vor der nächsten Grippewelle (auch so ein schönes Wort-Beispiel - eine Grippe-WELLE lässt schon nichts Gutes ahnen) haben, wenn die Medien ihr Übriges dazutun, laufen die Geschäfte super für die Impfstoffhersteller. Nicht zufällig wurde James Murdoch, Sohn des Medienmoguls John Murdoch im Mai 2009 in den Vorstand des Grippe-Impfstoff- und Relenza-Herstellers GlaxoSmithKline (GSK) berufen. Angst lässt eben nicht nur die Nachfrage nach Medikamenten, nach Impfstoffen steigen, sondern nebenbei auch noch die Auflagen und Einschaltquoten der Medien, die diese Angst verbreiten.


    Weiter auch mal eine Überlegung: Im Winter erkranken übermäßig viele Menschen an Influenza, die "Grippeviren" schlagen vermehrt zu. Ein Mensch erkrankt, weil er sich unter schniefenden und hustenden Zeitgenossen bewegt. So ja die allgemein gültige Erklärung für einen grippalen Infekt. Oder auch für die Grippe. (Nebenbei - Grippeviren sind nicht per se Winterviren. Wie auch - wir wissen, dass sich auch Viren bei niedrigen Temperaturen nicht mehr vermehren wollen. Daher nutzen sie den Warmblüter als Wirt.)

    Soll heißen, Viren haben diesen Menschen als Wirt auserkoren, haben scharenweise ein Schäferstündchen und vermehren sich wie die sprichwörtlichen Karnickel. Der Mensch wird - fälschlicherweise so erklärt - krank.

    Wo aber, bitte schön, waren hierbei nun die Adjuvantien? Die bei einer Impfung ja so zwingend erforderlich sind, um eine Immunreaktion auszulösen?


    Allein dieser Gedanke zeigt eigentlich schon das Absurde einer Grippe-Impfung.

    Also sind die Keime schnell im Blut und haben die physiologische Schleimhautbarriere u. das Lymphsystem umgangen. Jetzt kann das Immunsystem erst anfangen Antikörper zu bilden

    Der Gedankengang der Impfstoffhersteller ist mir schon klar, Gabriele. Das, was uns dabei aber nicht erzählt wird ist die Tatsache, dass die Antikörper im Endeffekt gegen die Adjuvantien im Impfstoff gebildet werden, nicht aber gegen den Krankheitserreger.

    Damit es im Körper überhaupt zu einem Anstieg des Antikörpertiters (AK-Titer) kommt, werden eben Aluminiumverbindungen, wie Aluminiumhydroxid oder auch Squalen oder Polysobat 80 den Impfstoffen zugesetzt. Dies führt dann zu einer entzündlichen Reaktion, der Körper bildet nun gegen diese Stoffe Antikörper.

    Impfstoffhersteller sehen nun in einem Anstieg des Antikörpertiters eine Bestätigung des Impfschutzes, obwohl die Messung des AK-Titers lediglich ein Surrogatmarker ist, also eine Vergleichsgröße.


    Dass diese Annahme aber nicht stimmt, nicht stimmen kann, zeigen immer wieder Situationen, bei denen Menschen mit einem hohen Antikörpertiter dennoch an der Krankheit erkranken, gegen die sie geimpft wurden, oder aber Menschen mit einem niedrigen AK-Titer werden dennoch nicht krank.

    Zum Thema Grippe-Impfung gab es 2004 vom Robert-Koch-Institut, veröffentlicht in seinem Epidemiologischen Bulletin (Epi Bull) im Dezember 2005, ein schönes Statement, nachdem es in einem Seniorenheim zu einem Ausbruch der Virusgrippe kam: "Bewohner mit einer zeitgerechten Grippeschutzimpfung hatten die gleiche Wahrscheinlichkeit an Grippe zu erkranken, wie ungeimpfte Bewohner."


    Da sollte sich das RKI mal die Frage gefallen lassen, warum Menschen dann überhaupt geimpft werden sollen. Zumal diese Grippe-Impferei sowieso wie ein Russisch-Roulette ist, da es über 100 verschiedene Grippe-Erreger gibt, aber nur gegen einige wenige geimpft wird. Und die werden nach statistischen Berechnungen ausgeknobelt. Also nicht nach tatsächlich vorliegenden Fakten.


    Dazu auch mal eine Überlegung:

    Grippe ist eine Erkrankung der Atemwege. Überhaupt gibt es eigentlich nur zwei Möglichkeiten einer Erkrankung - nämlich durch die Luft, die wir atmen, oder aber durch das, was wir essen.Andere Arten lasse ich jetzt mal außen vor, da äußerst gering.


    Im Laufe der Evolution hat sich nun unsere Immunabwehr darauf eingestellt und entsprechende Antikörper dort angesiedelt, wo sie benötigt werden - in den Schleimhäuten der Nase und des Rachens und teilweise auch in der Lunge. Soll heißen, unsere gesamten Atemwege sind auf Eindringlinge vorbereitet. Gleiches gilt auch für den gesamten Verdauungsapparat. Der ja bereits im Mund beginnt.


    Bei der Grippe-Impfung werden nun aber Grippe-Krankheitserreger in den Oberarmmuskel injiziert. Blöd nur, dass es von der Evolution nicht vorgesehen ist, dass man sich am Arm mit Grippe infizieren kann. Daher sind dort auch keine Antikörper vorgesehen, das Immunsystem steht nun völlig neben der Spur. Mit Grippe-Erregern im Arm hat es nicht gerechnet.

    Gleiches gilt natürlich auch für Diphterie oder auch die Masern. Werden ja ebenfalls über Tröpfcheninfektionen über die Luft übertragen.


    Wie völlig neben der Spur das ist, was man uns so alles erzählt, zeigt ein wunderbares Zitat zu Masern:

    "Auch fliegt das Masernvirus gerne von Zimmer zu Zimmer, wobei bestimmte Wege bekannt sind: In das gegenüberliegende oder das schräg gegenüberliegende, das darüber liegende, niemals aber in das nebenan gelegene Zimmer!"


    Schon verblüffend, wie schlau Masernviren sind. Kann man nur den Hut vor ziehen.


    Nun kann man das als Scherz abtun, ist es aber leider nicht - diese Aussage stammt aus einem Lehrbuch für Ärzte der Kinderheilkunde / Krankheiten des Kindesalters, Verlag Urban und Schwarzenberg, München, Berlin, Wien. Und zwar nicht aus dem Mittelalter, sondern von 1971.


    So wurden also Ärzte ausgebildet, und werden es auch heute noch. Aber was sagte schon Max Planck? "Irrlehren der Wissenschaft werden erst dann aussterben, wenn die Professoren, die diese Irrlehren verbreiten, ebenfalls ausgestorben sind."

    Stimmt, Vitamin D und Omega 3 haben positive Auswirkungen bei Depressionen. Nur - was macht man, wenn die Botenstoffe Serotonin und Noradrenalin fehlen?

    Vitamin D spielt eine wichtige Rolle - bei der Steuerung des Hirnbotenstoffes Serotonin. Fehlt Serotonin, kann auch nichts gesteuert werden. Auch ist Vitamin D wichtig für die Bildung von Noradrenalin. Fehlt auch das, kann nichts gebildet werden.


    Alle Botenstoffe, also auch Serotonin und Noradrenalin, haben einen Einfluss auf die psychische Verfassung. Daher auch auf die Stimmung.


    Manche Menschen haben dafür sogar ein somatisches Gedächtnis - sie futtern beispielsweise Unmengen an Schokolade oder Bananen, da beide den Hauptbaustein für Serotonin liefern, nämlich das L-Tryptophan. Nutzt nur leider nicht sonderlich viel, da das Glücksgefühl (Serotonin ist ja unser Glückshormon) nur von kurzer Dauer ist. Durch unsere moderne Ernährung, nämlich die übliche Ernährungsweise mit viel Fleisch und Milchprodukten, führen zu chronischem Serotoninmangel, da z.B. das Eiweiß der Milch den Transport von L-Tryptophan ins Gehirn verhindert.
    Man könnte ja nun einfach annehmen, dass Milch und auch Fleisch genügend L-Tryptophan, also eine Aminosäure, ein Eiweiß, liefern, was sie auch tun. Blöd daran ist aber leider, dass Milch und Fleisch noch weitere Aminosäuren besitzen, wie Tyrosin, Leucin oder auch Valin. Und genau die passieren schneller die Blut-Hirn-Schranke, Tryptophan muss warten. Aber nur im Gehirn wird Tryptophan zu Serotonin umgewandelt.

    Man sollte dem Tryptophan also den Weg ins Gehirn freimachen.

    Etwas Ähnliches hatte ich ja auch schon beim Thema Psychopharmaka geschrieben.


    Bessere Tryptophanlieferanten sind daher zum Beispiel Cashewkerne, Sonnenblumenkerne, Sesam, Amaranth oder auch Quinoa.


    Also - wenn Vitamin D, dann sollte man auch an die Botenstoffe denken. Sonst funktioniert das alles nicht so richtig.

    Natur ist eben alles andere als einfach.

    Die Japanierinnen erreichen weltweit mit 86,44 Jahren das höchste Durchschnittsalter.


    .... dafür aber die wenigsten Übergewichtigen aller Industrienationen und viel weniger sogenannte Zivilisationskrankheiten.

    Im 13. Stock eines Bürohochhauses mitten in der Innenstadt von Tokio gibt es einen Bauernhof und auch das Gemüse für die Kantine wird hier teilweise angebaut:


    Sorry kaulli, da muss ich Dir jetzt doch mal widersprechen.


    Mag ja sein, dass die Menschen dort im Schnitt etwas älter werden als bei uns - beim Thema Ernährung und Übergewicht stellt Japan heute aber alles daran, es den westlichen Gesellschaften gleichzutun. Vor einigen Jahren ist daher das Gesundheitsministerium auf eine Krankheit aufmerksam geworden, die es so vorher nicht gab - Metabolismus. Jeder zweite Japaner über 40 kämpft heute mit Übergewicht. Schuld daran ist laut der Uni in Tokio die veränderte Ernährungsweise mit viel Fastfood und Fertiggerichten.


    Deswegen gibt es seit einigen Jahren in Japan die so genannte Fett-Tax, die Fett-Steuer. Übergewichtige müssen eine Fett-Steuer für ihre überflüssigen Kilos zahlen.


    Und auch Unternehmen sind von der gesetzlichen Regelung betroffen - Panasonic beispielsweise, verteilt an die Mitarbeiter "Metabo-Test"-Handtücher, die zusätzlich als Maßband dienen. Mit einer Diät kann sofort begonnen werden.


    Laut Regierungsansatz soll in den nächsten 7 Jahren der Anteil an Übergewichtigen um ein Viertel reduziert werden. Unternehmen und Lokalregierungen müssen hohe Strafen zahlen, wenn das Ergebnis nicht erreicht wird.


    Metabos, also Übergewichtige, die nicht innerhalb von drei Monaten nach einer Bauchumfangmessung abgenommen haben, bekommen ein Diätprogramm verpasst. Schaffen sie es dann immer noch nicht abzunehmen, müssen sie an einer Umerziehung teilnehmen.


    Trotzdem stimme ich Dir aber grundsätzlich zu. Bis jetzt galt die japanische Küche als eine der gesündesten. Und Deutschland wird auch weiterhin zu den dicksten Gesellschaften gehören. Es sei denn, unsere DGE, die Deutsche Gesellschaft für Ernährung, ändert endlich mal ihre Ernährungsempfehlungen drastisch. Davon ist aber in nächster Zeit sicherlich nicht auszugehen. Sie müssten dann nämlich zugeben, das ihre kohlenhydratlastige Ernährungsempfehlung völlig falsch war.

    Bin ein Schüßlersalze- Fan. Könnte man die Schwefelversorgung auch mit den Salzen erreichen , die an zweiter Stelle das "sulfuricum"

    stehen haben? Also Nr.6, 12 u. 18. Im Mittelbild stehen hier ja auch Gekenkschmerzen.


    Na, da hast Du mir jetzt aber eine Frage vor den Latz geknallt :saint:

    Also - ich sehe das so:


    Nehmen wir mal Deine Schüßlersalze Nr. 12 und 18 als Beispiel. Beide haben ja die Potenz D6. Bedeutet also eine Verdünnung von 1 zu 1.000.000.

    Weiter nehmen wir als Beispiel mal eine Aspirin-Tablette. Die wiegt ca. 450 mg. bei D6 würde diese Tablette jetzt ca. 0,00045 mg Wirksubstanz enthalten, in Deinem Beispiel der Schwefel.

    Stimmt allerdings nicht so ganz. In beiden Fällen handelt es sich ja um chemische Verbindungen mit Schwefel. also um Calciumsulfat und Calciumsulfid. Der tatsächliche Schwefelanteil wäre also noch geringer.


    Bei Schüßlersalzen handelt es sich nun aber nicht um eine Aspirin-Tablette, sondern um kleine Globuli. Für die Herstellung von D- und C-Potenzen gilt nach dem Homöopathischen Arzneibuch die "Größe 3", das entspricht ca. 130 Kügelchen pro 1 Gramm Zucker. Die Globuli haben dabei eine Größe von ca. 2 mm.

    Na ja, ziemlich müßig, davon jetzt die Menge an tatsächlichem Schwefel-Wirkstoff auszurechnen.


    Gegenbeispiel:
    Bei VitaminExpress hat eine Kapsel UltraPure MSM 1000 mg Methylsulfonylmethan. Davon sind 34 %, also 340 mg, reiner Schwefelanteil.

    Verstehst Du, was ich meine?


    Trotzdem gilt auch hier - wer (was) heilt, hat Recht. Und wenn´s Globuli sind, ist doch alles gut.

    Na ja, Nebenwirkungen von Antidepressiva (Gruppe der SSNRI) und Benzodiazepinen (Schlafmittel) sind eigentlich schon zwangsläufig. Ich kenne kein Produkt ohne hammermäßige Nebenwirkungen.


    Bei den Mitteln gegen Schlafstörungen kommt oft noch das Paradoxum hinzu, dass es genau wegen dieser Medikamente zu Schlafstörungen kommt - Buspiron (Anxut, Busp), Flurazepam (Dalmadorm, Staurodorm Neu), Risperidon (Risocon, RispeCare, Rispe-Q , Risperidal, Risperigamma, Risperihex, Risperinorm, Risperipharm) oder auch Triazolam (Halcion) - alles Schlafmittel, die zu Schlafstörungen führen können.


    Neuroleptika führen ebenfalls oft zu beträchtlichen Nebenwirkungen, dazu gehören Muskelkrämpfe oder auch parkinsonähnliche Symptome und weitere. Die Schmerzen an den Sehnenansätzen könnten also tatsächlich Nebenwirkungen sein. Bekannte Marken hierfür sind Zyprexa, Imap, Seroquel und Risperidol. Die Liste könnte ich noch um einiges ergänzen.


    Und gerade Antidepressiva helfen überhaupt nicht. Oder kaum. Erklärte einmal in 2016 die Fachgesellschaft der Psychiater (DGPPN):

    "Die Wahrscheinlichkeit einer Remission [also Besserung einer Depression] innerhalb von 6 Wochen liegt bei 30 % unter Placebo und bei 35 % unter der echten Tablette."


    Ist doch einen Unverschämtheit! Die Tablette bringt gerade einmal 5 %! Und für diese lächerlichen 5 % werden Millionen Dollar kassiert. Jährlich! Und die Patienten müssen sich unsäglich mit den gravierendsten Nebenwirkungen herumschlagen.


    Dazu sollte man aber wissen, dass die DGPPN wegen der Brisanz beschlossen hat, die Interessenskonflikte der 70 Funktionsträger dieser Gesellschaft - alles angesehene Professoren - wegen ihrer Nähe zu diversen Pharma-Unternehmen nicht zu veröffentlichen. Also wird lustig weiter geschluckt. Und die Nebenwirkungen akzeptiert.

    Einen kleinen positiven Aspekt gibt es aber doch - bei wirklich schweren Depressionen würden die Dinger ein bißchen besser helfen. Wieviel das Bißchen ist, wurde aber nicht erklärt.

    Gleiche oder ähnliche Fakten bekommen wir aber eigentlich bei jedem Medikament, jeder Tablette. Man muss nur mal etwas länger stochern.


    Dabei sind Depressionen eigentlich nichts anderes als Stoffwechselstörungen. Meint zumindest Florian Holsboer, Schweizer Chemiker und Mediziner und bis 2014 Direktor am Max-Planck-Institut für Psychiatrie in München. Und Stoffwechselstörungen kann man messen.


    Depressionen sind charakterisiert durch einen Mangel an zwei Botenstoffen im Gehirn - nämlich Noradrenalin und Serotonin. Glücklicherweise können wir so etwas essen - die essbare Vorstufe zu Noradrenalin heißt Phenylalanin, eine essentielle Aminosäure. Im Eiweiß. Aus der wird Dopamin und letztlich Noradrenalin.

    Auch Serotonin können wir essen - über Tryptophan, ebenfalls eine essentielle Aminosäure. Daraus wird dann letzten Endes Serotonin.


    Das alles funktioniert eigentlich ganz gut. Bis dann halt irgendwelche äußeren Einflüsse dazu kommen. In Form von Stress beispielsweise. Und auch der ist messbar - über das Cortisol. Kann jeder Hausarzt auf Wunsch messen.


    Enorme Mengen an Cortisol fressen nun aber die beiden Aminosäuren weg. Je mehr Cortisol, um so weniger Noradrenalin und Serotonin. Also muss zunächst der Cortisolwert runter. Also weg mit dem Stress. Laufen an der frischen Luft kann da Wunder bringen, macht den Kopf frei. Man kann wieder einen klaren Gedanken fassen. Besonders kurz nach dem Regen im Wald. Wegen der Tannine in der Luft. Auch Meditation ist gut geeignet. Und dann die Aminosäuren auffüllen. Aber beispielsweise nicht mit 1 g Tryptophan, wozu einem der Apotheker rät. Nee, dann sollten es schon mal gut 20 g sein. Je nachdem, wie man sich fühlt.


    Und wenn man den Mist an Chemiekeulen schon im Körper hat - entgiften. Mit Bentonit, Chlorella und vor allem auch mit Selen. Brennesseln sind auch sehr gut. Ich würde dann noch hochaktive Mischungen aus Antioxidantien nehmen.

    Und auf künstliche Kohlenhydrate verzichten - kein Weißmehl, keinen Zucker. Sollte man übrigens sowieso vermeiden.


    Hallo Alkmene,


    bei der von Dir beschriebenen Erkrankung habe ich auch sofort an eine Hochdosis-Therapie gedacht, wie Ragusa. Dass die Ärzte im Krkh nicht sonderlich begeistert sind, ist klar. Schulmedizin eben.

    Leider kann ich Dir nur ein ganz kleinwenig helfen - mit einem Link, über den Du eventuell Alternativ-Mediziner findest für solch eine Vitamin C-Hochdosis-Therapie:

    : https://www.vitalstoffmedizin.com/sepsis-vitamine-c-b1/

    : https://www.vitalstoffmedizin.com/vitamin-c/


    Wünsche Euch viel Kraft!!

    Ist immer schwierig zu beantworten, da jeder Mensch auf gleiche Produkte anders reagiert. Was bei dem einen funktioniert, hilft dem anderen überhaupt nicht.

    Die niedrige Dosierung bezog sich bei meiner Aussage aber auch eher auf die Menge an MSM im Produkt von Dr. Böhm.


    Ich bin bis jetzt immer gut klargekommen mit den Produkten von Vitamin Express.de , die ich allerdings nur rein zur Vorsorge nutze. Auf die Internetseite bin ich vor längerer Zeit auf Empfehlung einer Heilpraktikerin gestoßen, die in einem meiner Seminare gesessen hatte mit dem Hinweis, dass sie die Produkte auch ihren Patienten empfehlen würde wegen der hohen Bio-Verfügbarkeit.

    Hier mal der Link zum entsprechenden Produkt: https://www.vitaminexpress.org…l-gelenk-vitamine-kapseln


    In dem Produkt ist beispielsweise auch Weihrauch-Extrakt enthalten mit einem relativ hohen Anteil an AKBA-Gehalt. Diese Acetyl-Boswelliasäure hemmt ja bei höheren Konzentrationen die Entzündungskaskade.


    Und zu Deinen Kopfschmerzen - die können doch dermaßen viele Ursachen haben, wo soll man da anfangen?:rolleyes:

    Na, vielen Dank auch, Zuckerperle. Wenn ich gewusst hätte, dass Du schon MSM-erfahren bist, hätte ich mir meinen halben Roman ja sparen können. ;)

    Spaß beiseite, ich sehe es nach Deinen weiteren Informationen wie Ragusa - Du solltest wirklich mal ein exorbitant großes Blutbild machen lassen.

    Alles andere bleibt nur ein wildes Rumrätseln und bringt Dich sicherlich nicht wirklich weiter.


    Das Produkt von Dr. Böhm hat eine wirklich gute Zusammensetzung - selbst an Selen, Mangan und Vitamin E ist gedacht. Wobei allerdings keine näheren Angaben zu Vitamin E gemacht wurden.

    Ich persönlich empfinde die Zusammensetzung allerdings als zu niedrig dosiert. Würdest Du nicht noch MSM als Monopräparat nutzen, würde Dir der Gelenkkomplex von Dr. Böhm mit den beispielsweise lächerlichen 25 mg MSM überhaupt nichts bringen.

    Hallo Zuckerperle,


    bevor ich zu Deinem Problem etwas schreibe ..... ich wohne ziemlich ländlich und muss immer wieder mal hinter irgendwelchen "landwirtschaftlichen Nutzfahrzeugen" herzockeln. So auch heute. Trecker mit Anhänger. Da ich nicht überholen konnte, fiel mir der Anhänger auf. Rechts und links an den Seitenklappen konnte man Mist sehen, der herunterhing. Der Trecker gehörte zu einem benachbarten Bio-Bauernhof und war auf dem Weg zu irgendeinem Feld. Der Bauer düngte also sein Feld. Mit Mist. Und nicht mit Gülle, wie heute allgemein üblich. Und bei diesem Bio-Bauern kaufe ich häufiger mein Grünzeugs.


    Wobei ich jetzt beim Thema bin - früher wurde praktisch nur mit Mist gedüngt; die Bauern reicherten dadurch den Boden mit großen Mengen natürlichem Schwefel an. Die industrialisierte Landwirtschaft mit ihrem massenhaften Einsatz von Kunstdünger über viele Jahre sorgten dafür, dass der Schwefelanteil im Boden bis heute immer niedriger wurde. Gemüse beispielsweise enthält daher nur noch relativ geringe Mengen an organischem Schwefel. Und diese geringen Mengen werden dann beim Kochen noch zerstört. Schwefel reagiert - genau wie viele Vitamine und Enzyme - sehr empfindlich auf Hitze oder auch Kälte. Gleiches gilt auch für die Trocknung von Lebensmitteln, ihre Lagerung und die industrielle Verarbeitung.


    Ein über viele Jahre andauernder Schwefelmangel in der Ernährung hat aber gravierende Folgen, wie zum Beispiel Deine angeführten Probleme. Unser Körper besteht zu gut 0,2 % aus Schwefel. Klingt zwar wenig, ist es aber nicht - unser Körper enthält ca. fünfmal mehr Schwefel als Magnesium und gut vierzigmal mehr als Eisen. Daran ist gut zu erkennen, wie wichtig Schwefel für unseren Organismus ist und dass ein Mangel sicherlich Folgen haben muss.


    Schwefel ist ein unverzichtbarer Bestandteil vieler körpereigener Stoffe. Hierzu gehören Enzyme und Hormone, genauso wie Aminosäuren. Ganz wichtig ist auch Glutathion, ein äußerst starkes, körpereigenes Antioxidans.


    Fehlt Schwefel, fehlt meist auch Methionin. Ohne Mthion wird aber z.B. das Selen nicht dorthin transportiert, wo es im Körper benötigt wird. Die körpereigene Abwehr funktioniert dann nicht mehr richtig, man wird anfällig für Infektionen, Entzündungen und Abnutzungserscheinungen. Besonders Knorpel und Gelenke leiden massiv.
    (Dass MSM auch bei anderen Beschwerden wie allen Arten von Allergien und auch Hauterkrankungen helfen kann, zudem auch das Hautbild verbessert, den Magen-Darm-Trakt unterstützt, die Wirkung von Vitaminen verstärkt und auch bei Krebs helfen kann, lasse ich jetzt mal außen vor. )


    Schwefel ist ein wichtiger Bestandteil der Gelenkschmiere, sowie der Innenschicht der Gelenkkapseln. Gerade diese Beiden müssen aber wegen der ständigen Beanspruchung vom Körper selbstständig repariert werden. Chronischer Schwefelmangel führt daher unweigerlich zur Entstehung von Gelenkbeschwerden. Schmerzhafte Degenerationserscheinungen wie in Deinem Fall gehören dazu.

    MSM kann hier helfen. Also Methylsulfonylmethan.


    2007 wurden wissenschaftliche Ergebnisse der Uni in Kalifornien zu MSM veröffentlicht. Thema dabei war der schützende Einfluss von MSM vor Knorpelabbau und einer Reduzierung von Entzündungen bei arthritischen Beschwerden. MSM konnte bei dieser Studie nachweislich entzündungsfördernde Botenstoffe und auch knorpelabbauende Enzyme beeindruckend hemmen.

    https://faseb.onlinelibrary.wi…bj.22.1_supplement.1094.3▹


    Und nach einer Studie aus 2006 des Southwest College Research Institute, an der 50 Männer und Frauen teilnahmen, die an einer schmerzhaften Kniearthrose litten, konnten auch hierbei die positiven Aspekte von MSM gezeigt werden. Im Vergleich zum Placebo führte die Verabreichung von MSM zu einer deutlichen Abnahme der Schmerzen. Dabei erhielt die Verum-Gruppe zweimal täglich 3 g MSM, also gesamt 6 g am Tag.

    https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/16309928/


    Bei chronischen Schmerzen im Gelenkbereich helfen beispielsweise 1.500 mg morgens nüchtern vor dem Frühstück, sowie 750 mg nüchtern vor dem Mittagessen. Man kann auch Dosierungen von 6.000 mg oder sogar 10.000 mg, über den Tag auf drei Dosen verteilt, einnehmen. Hierbei sollte man dann allerdings mit niedrigen Dosen von 1.500 mg in der ersten Woche beginnen und die Menge dann wöchentlich verdoppeln.

    Bei ausreichender Wirkung würde ich dann bei der Dosierung bleiben.


    Das Gute an MSM ist, dass es auch gemeinsam mit anderen Schmerzmitteln eingenommen werden kann. Oft kann dann sogar das andere Schmerzmittel reduziert werden. Gilt aber alles nur bei chronischen Schmerzen, nicht bei akuten! Idealewreise sollte man MSM mit Vitamin C kombinieren, da es die Wirkung von MSM steigert.


    Beachten sollte man beim Kauf von MSM, dass keine synthetischen Antiklumpmittel zugesetzt wurden, da sie die Wirkung von MSM erheblich beeinträchtigen. Auch sollten keine Geschmacks-, Konservierungs- und Farbstoffe enthalten sein.


    Wichtig zu wissen ist noch, das MSM Entgiftungssymptome zeigen kann, wie Kopfschmerzen, Durchfall, Hautausschläge oder auch Energieabfall.

    Alles Zeichen einer parallel laufenden Entgiftung. Je weniger MSM dann genommen wird, um so schwächer werden zwar die Symptome, um so länger dauert allerdings die Entgiftung. Es empfiehlt sich die Einnahme einer Toxin-bindenden Mineralerde.

    Die Studie bestätigt deine Aussage, dass Krill alles andere ist als schadstofffrei. Sie bestätigt aber nicht den Verdacht, dass Fischöl weniger belastet ist als Krillöl. Die Untersuchungen zeigten das genaue Gegenteil.

    Stimme Dir zu, keine Frage. Mein Beitrag bezog sich aber genau auf diesen Umstand. Dass nämlich der Krill-Hype wegen einer angeblichen Schadstofffreiheit falsch ist. Und ich hatte auch geschrieben, dass der beste Wert an HCB bei Fischöl bei 27 lag. Dies impliziert aber, dass es auch schlechtere Werte gab. Genauso, wie auch bessere Werte bei Krillöl.

    Ich bin kein Krillverarbeitungsexperte. Ich gehe aber davon aus, dass Krill aus kommerziellen Gründen wegen der Omega-3-Fettsäuren (und weniger wegen Astaxanthin) gefischt wird. Und da Krill nicht zu 100 % aus Omega-3-Fettsäuren besteht, wandert da aus ökonomischen Gründen einiges auf den Müll, was anderweitig noch gut verwendbar wäre. Dieses Phänomen ist nicht eine Frage „Krill oder Fisch“, sondern der industrielle und damit oft fragwürdige Umgang mit diesen Ressourcen.

    Auch hier gebe ich Dir recht - Krill wird wegen seiner Omega 3-Fettsäuren gefischt. Und wird deswegen unter anderem auch zu Fischmehl für die Aquakultur verarbeitet. Auch das Futter für Zierfische enthält Krill.

    Mein Hinweis zu Astaxanthin galt auch eher der Frage von Ragusa (Gabriele), ob sie Astaxanthin besser mit Krillöl einnehmen soll. Und das finde ich unsinnig, wie ich oben versucht habe zu erklären.

    Dein Hinweis auf den fragwürdigen Umgang mit Ressourcen rechtfertigt nicht automatisch, dass man Krill dennoch ungehemmt fischen kann. Solange wir unsere Gewohnheiten nicht ändern und nach wie vor alles schlucken, was uns die (egal welche auch immer) Industrie vor die Füße wirft, bleibt alles beim Alten und der Raubbau an der Natur wird so weitergehen.

    Für mich würde sich hier die Frage auftun: was ist besser - zugesetztes Tocopherol oder zugesetztes Astaxanthin? Nach deinen Ausführungen zuvor dürfte die Frage nicht schwer zu beantworten sein.

    Ja, auf Krillöl zu verzichten. Da man nämlich durch das zugesetzte Astaxanthin schön bequem den Preis anheben und es zudem als ein angeblich besonderes Qualitätsmerkmal des Krills herausstellen kann. Was falsch ist, wie ich oben beschrieben habe.


    Damit wir uns aber nicht falsch verstehen - Omega 3-Fettsäuren sind essentiell. Obwohl sie aber in vielen natürlichen Lebensmitteln vorkommen, boomt das Geschäft mit den Krillölkapseln. Das Marketing für Omega 3-Pillen ist sich selbst noch nicht einmal zu schade, mit Kaiserpinguinen auf der Verpackung zu werben, obwohl gerade der Krill die Hauptnahrung von Pinguinen, Walen und anderen Wildtieren ist.


    Wie brauchen kein Krillöl, um uns mit Omega 3-Fettsäuren zu versorgen! Es gibt ausreichend Alternativen. Gute Quellen für die kurzkettige Omega 3-Fettsäure ALA sind pflanzliche Öle, wie Leinöl, Leindotteröl oder auch das Hanföl. Auch gut geeignet sind Walnüsse. (Davon futtere ich beispielsweise jeden Tag morgens und abends jeweils eine Handvoll) 30 gr Walnüsse enthalten ca. 2 gr ALA, ein Esslöfel Leinöl ca. 6 gr.


    Überhaupt hat Leinöl mit den höchsten Gehalt an Omega 3-Fettsäuren aller Pflanzenöle und enthält auch mehr als Kaltwasserfische. Das Paradoxe daran ist sowieso, dass Fische und auch der Krill den größten Teil an Omega 3-Fettsäuren über die Nahrung aufnehmen - nämlich über Algen, die sich dann im Körper der Fische anreichern. Logisch wäre daher, seinen Bedarf nicht über den Umweg Fisch zu decken, sondern direkt über Algen.
    Sie sind vegan, reich an den langkettigen Fettsäuren EPA und DHA und besitzen weitere ernährungsphysiologische Pluspunkte, wie beispielsweise Phlorotannine, die eine gute Quelle für Antioxidantien sind. Und - Algen tragen nicht zur weltweiten Überfischung bei und sind deutlich weniger mit Schadstoffen belastet als Fisch- oder Krillöle.


    Und da Du ja auch die Phospholipide angesprochen hast - den Bedarf decke ich über (Bio-)Eier. Der Fettanteil des Dotters besteht zu gut 30% aus Phospholipiden. Also - warum unbedingt Krillöl?

    Teil II


    Also – es ist keine besonders gute Idee, lediglich das Alpha-Tocopherol hochdosiert den Fischölkapseln zuzusetzen! Wie es auch keine besonders gute Idee ist, nur Vitamin A, oder K oder Vitamin C als Monopräparate zu nehmen, denn – es gibt etliche, verschiedene freie Radikale, nicht nur DAS eine freie Radikal. Ist leider ein Fehler, wenn wir landläufig einfach nur von freien Radikalen sprechen. Und da es verschiedene freie Radikale gibt, werden auch verschiedene Antioxidantien benötigt. Eigentlich logisch. Vorteilhaft ist also immer ein Netzwerk an Antioxidantien.


    Und es kommt ein weiterer Faktor hinzu – nachweislich reicht Vitamin E alleine nicht aus, um die mehrfach ungesättigten Fettsäuren in den Fischölkapseln vor einer Oxidation zu schützen.

    Wie eine norwegische Studie belegen konnte, sind daher gut 95 % der Fischölkapseln bereits ranzig, bevor sie bei uns im Kühlschrank landen! Und Studien, die unter anderem den MDA-Wert untersucht hatten, konnten belegen, dass die falsche Einnahme von Fischölkapseln den oxidativen Stress im Körper ansteigen lässt.


    Ein hochwertiges Fischöl sollte außer Vitamin E noch stärkere fettlösliche Antioxidantien enthalten. Und – selbst, wenn viele Antioxidantien in der Fischölkapsel enthalten sind, reichen diese nicht aus. Es sind auch Vitamin C erforderlich, oder auch Mineralien wie beispielsweise Zink. Wir brauchen für ein breitgefächertes Netzwerk an Antioxidantien also zumindest ein zusätzliches hochwertiges Nahrungsergänzungsmittel.


    Und was ist jetzt mit Krillöl, der „Königin der Nahrungsergänzungsmittel“? Soll doch besser sein als die Fischölkapseln. Zudem auch besser bioverfügbar.


    Wie bei den Fischölkapseln ist auch für Krillöl der Hauptgrund die langkettigen Omega 3-Fettsäuren. Nur – in den Krillölkapseln steckt weniger davon drin, es ist deutlich niedriger dosiert! Da die Kapseln dadurch kleiner sind, können sie auch einfach geschluckt werden. Was ja auch immer wieder ein Verkausargument für Krillöl ist.

    Eine Kapsel Krillöl enthält im Schnitt 50 bis 150 mg EPA und DHA. Bei Fischöl hängt die Dosierung von der Qualität ab – hochwertige Kapseln kommen auf gut 500 mg.


    Dazu auch ein Tipp:

    Es wird bei Krillöl damit geworben, dass es kein fischiges Aufstoßen nach der Einnahme gibt. Stimmt. Hängt natürlich mit der niedrigeren Dosierung der Krillölkapseln zusammen, sie enthalten bis zu 10x weniger an Fettsäuren als Fischölkapseln. Und das fischige Aufstoßen, wie auch andere Beschwerden nach der Einnahme von Fischölkapseln, sind eigentlich fast immer ein Zeichen für minderwertige Ware, das Öl in den Kapseln ist bereits ranzig geworden.


    Weiter wird oft damit geworben, dass Krillöl frei ist von Umweltgiften, da es ja aus den Tiefen der Antarktis kommt.

    Eines stimmt zumindest – Krill steht an unterster Stelle der Nahrungskette, Umweltgifte lagern sich hier weniger ab. Das war es aber auch schon. Weder ist die Antarktis nämlich frei von Schadstoffen, wie wir heute wissen, noch ist es dadurch der Krill. Mittlerweile gibt es Studien, die das Schadstoffprofil von Fischöl- und Krillölkapseln untersucht haben und diese Aussage belegen.

    Beispielsweise bei HCB, dem Hexachlorbenzol: Der beste Wert bei Fischöl lag bei 27, der von Krillöl bei 9.900!


    Oft wird auch der Umweltschutz angeführt. Die Überfischung der Meere. Daher sollte man lieber Krillöl verwenden. Nur – ist die Antarktis keine Umwelt?

    Greenpeace schreibt dazu:

    “Die Antarktis ist in Gefahr. Der Lebensraum von Pinguinen, Robben und Walen ist bereits durch die Klimaerhitzung massiv bedroht. Jetzt setzt der Antarktis auch die Krill-Industrie zu und will sie ausbeuten. In den letzten 40 Jahren wurden rund acht Millionen Tonnen Krill aus dem Antarktischen Ozean gefischt.”


    Besonders negativ ist dabei der Umstand, dass der Großteil des Krills gar nicht verarbeitet werden kann, mindestens 80 % landen im Müll!!


    Ein weiteres Argument für Krill ist das hochpotente Antioxidans Astaxanthin. Es verleiht den Krillölkapseln die rötliche Farbe. Aber – Astaxanthin ist kein Wundermittel! Es ist einfach nur ein starkes Antioxidans, wie viele andere, beispielweise Vitamin C oder auch Selen ebenfalls. Und wie schon erwähnt, brauchen wir eine breite Palette an Antioxidantien, nicht nur Astaxanthin. Und der Gehalt daran schwankt von Krillölkapsel zu Krillölkapsel ganz gewaltig – haben einige nur 25 mcg Astaxanthin, enthalten andere 200 mcg oder sogar noch mehr. Eine Portion Lachs dagegen enthält gut und gerne 1.600 mal mehr.


    Aber warum sind die Unterschiede an Astaxanthin bei Krillöl so groß? Ganz einfach – hängt damit zusammen, dass große Mengen an Astaxanthin überhaupt nicht aus dem Krill kommen! Sondern aus einem Zusatz, der aus Algen hergestellt und den Krillölkapseln lediglich zugesetzt wurde.

    Also – wenn man Astaxanthin nehmen möchte, sollte man sich für ein hochwertiges Astaxanthin-Produkt entscheiden und dieses mit anderen Antioxidantien kombiniert einnehmen.


    Zum Thema Phospholipide und Triglyceride, was ja auch immer wieder als Argument angebracht wird.:

    Über 95 % der Fettsäuren liegen in der Natur als Triglyceride vor. Der Mensch ist seit zig Tausenden von Jahren darauf programmiert, sich von Fisch zu ernähren. Also seit einer enorm langen Zeit darauf konzipiert, Triglyceride durch Fisch aufzunehmen. Und nicht Phospholipide aus Krill. Wie ich am Anfang geschrieben habe, geht es um Nahrung für unser Gehirn, um DHA oder auch EPA. Unser Gehirn braucht keine Phospholipide, sondern DHA. Und das liefert Fischöl höher konzentriert als Krillöl.


    Krill, der in den Tiefen der Antarktis gefangen wird, ist sicherlich kein Nahrungsmittel, was der Mensch in freier Natur zu sich nehmen würde. Fisch hingegen schon. Seit Tausenden von Jahren. Und ist damit klargekommen. Fisch hat sich demnach als beste Quelle für Omega 3-Fettsäuren herausgestellt. Die vegane Seite lasse ich jetzt mal außen vor. Und bis heute weiß noch niemand genau, was eine Krillaufnahme für den menschlichen Organismus bedeutet. Studien dazu gibt es bis heute so gut wie keine.


    Eines sollte aber klar sein - dass man beispielsweise für läppische 10,-- EUR pro Monat keine optimale Versorgung an Omega 3-Fettsäuren bekommen kann.

    Hier mal meine Gedanken zu Omega 3, Krillöl, Fischöl und Astaxanthin:


    Grundsätzlich geht es bei der Omega 3-Thematik ja eigentlich um DHA und EPA. Also um Docosahexaen- und Eicosapentaensäure, beides mehrfach ungesättigte Omega 3-Fettsäuren. Omega 3-Fettsäuren senken die Triglyceridspiegel, also die Neutralfette im Blut und verbessern die Fließeigenschaften des Blutes. Omega 3-Fettsäuren machen das Blut dünnflüssiger. Sie verringern dadurch die Gerinnungsgefahr, der Blutdruck wird gesenkt.

    Ganz wichtig ist aber noch, dass gerade DHA enorm wichtig ist für unser Gehirn - mehr als die Hälfte unseres Gehirns besteht aus Fetten, gute 20 % davon sind DHA.


    Die ersten Forschungen zum Thema Omega 3 machte Dr. Sinclair Hugh, ein britischer Forscher, der in den frühen 1950er Jahren die Ernährung der Eskimos (besser ausgedrückt der Inuit) erforschte und nachzuahmen versuchte. Er ernährte sich 100 Tage lang nur von Fisch und futterte kiloweise Robbenfleisch und Makrelen. Untersuchungen hatten nämlich gezeigt, dass Eskimos seltener an Blutgerinnungserkrankungen litten, was auf die hohe Zufuhr von Omega 3-Fetten im Fisch zurückzuführen war. Also mehr Fisch = dünneres Blut = weniger Blutgerinnsel = niedrigeres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

    Da wir heute, in unserer modernen Zivilisation aber enorme Mengen an Omega 6-Fetten zu uns nehmen, die entzündungsfördernd sind, war dann später die Idee der Fischölkapseln geboren. Und die These der "gesunden" Eskimo-Ernährung. Die allerdings nur die halbe Wahrheit ist.


    Hugh machte während seines Selbstversuchs nämlich eine Beobachtung - die Blutgerinnung seines Blutes verringerte sich zwar eindeutig, gleichzeitig stieg aber der Wert von Malondialdehyd (MDA) in seinem Urin um das 50-fache des Normalwertes.

    MDA ist ein hochreaktives Abbauprodukt von mehrfach ungesättigten Fettsäuren und dient heute gleichzeitig als Marker für oxidativen Stress - je höher der MDA-Wert, umso größer ist der oxidative Stress im Körper. Und oxidativ bedeutet, dass beispielsweise Fettsäuren im Körper oxidiert werden, sie werden ranzig. Und da MDA durch seine hochreaktive Eigenschaft auch mit der DNA und Proteinen reagieren kann, ist das Abbauprodukt äußerst mutagen und auch kanzerogen.


    Hugh aber hatte einen Fehler begangen, der auch heute immer wieder gemacht wird, wenn es um Fischöl- oder auch Krillölkapseln geht oder um die „gesunde“ Eskimo-Ernährung - wenn man schon die Ernährungsgewohnheiten anderer Völker imitieren möchte, sollte man dies auch komplett tun.

    Was Hugh bei seinem Selbstversuch nämlich außer Acht gelassen hatte war, dass die Inuit nicht nur das Fleisch der Fische gegessen hatten, sondern auch deren Innereien wie Nieren, Leber und auch das Blut. Sie nahmen daher nicht nur die wichtigen Omega 3-Fettsäuren auf, sondern auch Omega 6-Fettsäuren, wodurch es bei ihrer Ernährung zu einem gesunden Fettsäureverhältnis kam. Gleichzeitig wurden durch solch eine Ernährungsweise auch die benötigten Antioxidantien aufgenommen, die dafür sorgten, dass eventuell auftretender, oxidativer Stress eliminiert werden konnte. Da die Inuit aber heute immer häufiger die westlich, dekadente Ernährungsform übernehmen, leiden immer mehr von ihnen ebenfalls an den so genannten Zivilisationskrankheiten wie z.B. Bluthochdruck.


    Genau das ist heute auch unser Problem - durch unsere enorme Omega 6-lastige Ernährung, der Umweltverschmutzung und einem Zuwenig an Antioxidantien, die all das kompensieren können, bringen uns Fischöl- oder Krillölkapseln relativ wenig. Ganz im Gegenteil - aus oben genannten Gründen schaden wir uns mehr, als dass wir uns etwas Gutes tun.


    Stellt sich die Frage, ob Fischölkapseln nun ungesund sind.

    Nicht zwangsläufig. Fisch ist ja auch nicht ungesund, wenn wir einmal die Schadstoffbelastung außen vor lassen.

    Unser Problem ist halt unsere ungesunde, moderne Ernährung und einem, wie oben schon erwähnt, Mangel an Antioxidantien. Diese sind aber enorm wichtig, um die ungesättigten Fettsäuren in unserem Körper vor freien Radikalen zu schützen. Nehmen wir vermehrt mehrfach ungesättigte Fettsäuren auf, verbrauchen wir dadurch enorme Mengen an Antioxidantien, von denen wir aber vorher schon nicht genug hatten. Die ungesättigten Fettsäuren oxidieren und der Körper ist schutzlos den freien Radikalen ausgesetzt, die nun im Körper toben und unsere Zellen schädigen können.


    Nun gut, könnte man jetzt argumentieren, den Fischöl- und auch Krillölkapseln ist ja genau deswegen unter anderem das Antioxidans Vitamin E zugesetzt.

    Stimmt. Oder auch nicht.

    Vitamin E wirkt sicherlich antioxidativ, keine Frage. Schaut man sich aber das den Fischölkapseln zugesetzte Vitamin E genauer an, sieht man, dass es sich in den meisten Fällen um Alpha-Tocopherol handelt. Es gibt aber verschiedene natürlich vorkommende Formen von Vitamin E. Alpha-Tocopherol ist nur eine davon. Und blöd daran ist leider, dass genau dieses Alpha-Tocopherol die besondere und äußerst starke, antioxidative Wirkung von Gamma-Tocopherol ausbremst. Und leider darf jedes Tocopherol rechtlich als Vitamin E bezeichnet werden.


    Ein Tipp hierzu:

    Natürliches Vitamin E trägt die Bezeichnung D-Alpha-Tocopherol. Positiv zu bewerten ist auch der Hinweis "gemischte Tocopherole".

    Synthetisches Vitamin E dagegen wird deklariert als DL-Alpha-Tocopherol. Oder auch nur Vitamin E, Tocopherol oder auch Tocopheroläquivalent. Von diesen Formen ist auf jeden Fall abzuraten.


    Weiter geht´s mit Teil II

    Hallo Zuckerperle,


    da ich jetzt leider nicht sonderlich viel Zeit habe um ausführlich auf Deine Frage einzugehen - vielleicht schaust Du Dir aber zuvor einfach mal meine Beiträge zu Tetanus: Tetanusimpfung Kinder (.yamedo.de/forum/thread/1309-tetanusimpfung-kinder/) oder auch zu Masern: Masern-Impfung an?

    Oder auch meinen Beitrag zu Louis Pasteur und Robert Koch: Koch und Pasteur - Duell im Reich der Mikroben ....

    Einfach auf die Themen klicken.

    Du kannst vieles davon auf die Grippe-Impfung übertragen. Impfungen sind mein Steckenpferd. Unter anderem.

    Zur Grippe-Impfung werde ich aber auf jeden Fall noch etwas schreiben. Ist ja jetzt wieder die Zeit, in der massiv dafür geworben wird.


    Vorab soviel - lass die Impfung mal aussen vor, die bringt Dir gegen Deine Heuschnupfengeschichte überhaupt nichts. Übrigens auch nicht gegen Grippe.


    Und mal kurz folgende Überlegung, was seit 40 Jahren zu Heuschnupfen erzählt wird: Versuche es mit Zitronensaft, Antihistaminika, Desensibilisierung oder auch Cortison. Versuche. Wie im Mittelalter. Seit 40 Jahren immer dieselbe Leier. Dennoch nehmen Krankheiten wie Heuschnupfen oder Asthma immer weiter zu.


    Ich bin ein absoluter Freund der Epigenetik und Molekularmedizin. Der Medizin, die misst. Die um die korrekte Zusammensetzung des Körpers weiß. Stimmt die Zusammensetzung, haben wir eine sehr gute Chance, gesund zu bleiben. Oder es wieder zu werden.

    Moleküle im Körper kann man messen, wobei wir die wichtigsten heute schon kennen. Und die für Heuschnupfen allemal.

    Hilfe könnte sein: Stündlich 2 Gramm Vitamin C mit 10 mg Zink und auch Kalium. Dazu abends noch 2 Gramm Tryptophan. Für einen erholsamen Schlaf: Aus Tryptophan stellt der Körper das Serotonin her und hieraus dann das Melatonin, unser Schlafhormon.


    Der Tipp hat zumindest einem Bekannten geholfen - Eiweiß, Vitamine, keine Kohlenhydrate. Keinen Zucker, keine Transfettsäuren, viel Obst und Gemüse. Dazu noch mehr Antioxidantien. Also Vitamine. Gib dem Körper, was er braucht und er heilt sich selbst.


    Wie wichtig Epigenetik gerade bei Asthma und Heuschnupfen ist, zeigen die Ergebnisse der "International Study of Asthma and Allergies in Childhood" (veröffentlicht in Thorax doi.10.1136 aus 2012.) Dort stand, kurz gefasst, dass es entscheidend von der Ernährung abhängt, ob man solche Erkrankunegn bekommt oder nicht. Eigentlich nichts neues.

    Ich kann mich den Ausführungen von Lieschen und Ragusa nur anschließen. Und die Frage von Lieschen nur nochmals wiederholen - verstehst Du das wirklich nicht, Kaulli?

    Ein Mangel muss nicht immer bestehen, weil man etwas nicht zugeführt hat, manchmal kann der Körper etwas nicht verwerten oder manches fressen Parasiten weg oder es wird an falscher Stelle eingebaut.

    Dieses Denken "etwas was fehlt, muss immer zugeführt werden" entstammt der Schulmedizin.

    Deine Ausführungen sind mal wieder unlogisch. Wenn ich dem Körper gewisse Nährstoffe nicht zuführe, fehlt etwas, es entsteht ein Mangel. Und wenn ich dem Körper etwas zuführe, was dann "Parasiten wegfressen" fehlt ebenfalls etwas. Auch hier entsteht ein Mangel. Ist doch eigentlich gar nicht so schwer zu verstehen.


    Und dieses Denken, dass, wenn etwas fehlt dieses immer zugeführt werden muss, entstammt definitiv NICHT der Schulmedizin! Ganz im Gegenteil - die Schulmedizin mit ihrer Pharmahörigkeit "sublementiert" eher Medikamente. Logisch - zum großen Teil hängt dies damit zusammen, dass Ärzte eben nicht in der Ernährung ausgebildet werden. Den Medizinstudenten wird nicht vermittelt, wie wichtig Ernährung ist oder wie sie Patienten diesbezüglich beraten können.

    Warum das so ist, kann leicht erklärt werden - das Thema Ernährung erzeugt in der Medizin keine sonderlich große Aufmerksamkeit. Pharmazeutische Unternehmen investieren Milliarden in die Forschung, um das nächste "Bestseller-Medikament" zu erfinden, den nächsten "Blockbuster" auf den Markt zu werfen. Nicht umsonst gibt es heute das Symptom des Disease-Mongering, dem Erfinden neuer Krankheiten als Garant für Absatzchancen neuer Medikamente.

    Im Gegensatz dazu sind Nährstoffe preisgünstig, teilweise sogar spottbillig und nicht patentierbar. Ernährungsmedizin wird daher traditionell als "alternative Medizin" betrachtet. Die Schulmedizin hinkt heute immer stärker den Erkenntnissen hinterher, was die Einbeziehung der Ernährungstherapien in die Behandlung betrifft.


    Dass Deine Argumentationen zum Thema NEM immer wieder daneben liegen, zeigt ein klassisches, historisches Beispiel - nämlich Pellagra.

    Das Leiden quälte Menschen über Jahrhunderte lang, bevor es erst gegen Ende des 18. Jahrhunderts überhaupt seinen Namen bekam. Nach Ansicht einiger Bibelgelehrter handelte es sich schon bei den Plagen des Hiob teilweise um Symptome von Pellagra. Also Hautläsionen, Verdauungsbeschwerden, Lethargie und Depressionen, bis hin zu Wahnvorstellungen. Bezeichnen wir heute als Schizophrenie.

    Erst 1915 entdeckte dann der Mediziner Joseph Goldberger die Ursache der Krankheit: Vitamin B3-Mangel. Er empfahl eine konsequente Ernährungsumstellung. Erst mehr als 30 Jahre später führte die schnelle Einführung von Vitamn B3 dazu, dass Pellagra praktisch ausgerottet wurde.

    Hieraus wird ersichtlich, wie das Fehlen, der Mangel nur eines einzigen Nährstoffs zu schweren Symptomen führen kann.


    Was Goldberg damals aber noch nicht wusste war, dass im Süden der USA praktisch eine Hungersnot in Bezug auf einen anderen wichtigen Nährstoff existierte - dem Lithium. Und das ist bis heute so geblieben. Und nicht nur in den USA.


    Lithium ist eigentlich ein schönes Beispiel für eine Mangel-Ernährung und es trägt den Beinamen "Cinderella-drug". Also Aschenputtel-Medikament. Weil es trotz seines hohen Stellenwertes vernachlässigt und übergangen wurde. Und auch heute noch wird.


    Lithium zählt zu den essentiellen Nährstoffen, die für einen optimalen Gesundheitszustand unabdingbar ist. Ein Mangel an diesem Stoff führt unweigerlich zu neurologischen und psychiatrischen Störungen. Wie groß der Mangel an diesem essentiellen Nährstoff ist, sieht man an der weltweit extremen Zunahme von psychischen Erkrankungen. Wirksame Heilmethoden bringen pharmazeutische Lithiumdosierungen von 600 bis 1.500 mg. Solche Dosierungen schafft man aber nicht mit der Ernährung - in Deutschland liegt die Aufnahme bei ca. 0,8 mg täglich. Nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen benötigen wir allerdings gut 10 bis 20 mg täglich, ohne NEM ist dies absolut nicht mehr zu schaffen.

    Ist richtig, aber was ist wenn man Vitamin K2 ohne Vitamin D3 / Calcium einnimmt.



    Dann hat man Molekularmedizin, genetisch korrektes Leben nicht verstanden, nämlich - dass Vitamin K2 im Körper immer mit Vitamin D und Calcium zusammen agiert.

    Überhaupt sollten Vitamine eher nicht einzeln eingenommen werden, da sie nur im Verbund mit anderen ihr Potenzial entfalten können. Gilt in diesem Zusammenhang auch für Mineralstoffe, weil diese als Katalysatoren für Vitamine auftreten.

    Und das nicht nur bei Vitaminen.