Hallo Nikola,
da ich mich nun schon seit mehr als 10 Jahren sehr intensiv mit dem Impfen
beschäftige und auch Seminare dazu abhalte, hier einmal meine Gedanken zu
Tetanus. Obwohl Deine Anfrage zugegeben schon etwas älter ist.
Wie Rene Gräber hier irgendwo schon erwähnt hat, stammt die Angst vor Tetanus eigentlich
aus frühen Kriegsjahren wegen der tiefen Bajonett-Stichverletzungen bei Soldaten. Aber auch in der
damaligen Bevölkerung war die Angst vor einer Tetanus-Erkrankung sehr groß.
Zu
Recht - bei offenen Wunden kamen nämlich oftmals Stallmist oder Pferdedung zum
Einsatz, womit die offenen Wunden verschlossen wurden. Im wahrsten Sinne des
Wortes. (Ende des 19. Jahrhunderts war die Bedeutung der Hygiene den meisten
Menschen noch unbekannt, ebenso wie das wichtige „Gesund-Bluten“ als natürliche
Reinigung offener Wunden).
Man brachte also zusätzlichen Dreck in die Wunde, wodurch sich diese dann entzünden
konnte, Tetanus-Erkrankungen waren dadurch sehr häufig die Folge. Heute ist so
etwas nicht mehr vorstellbar, Ignaz Semmelweis sei Dank.
Aber auch in unseren modernen Zeiten ist die Angst vor einer todbringenden
Tetanus-Erkrankung immer noch groß. Zu Unrecht, wenn wir uns einmal die Fakten
ansehen:
Bei uns, wie auch in weiteren reichen Industrieländern, spielen
Infektionskrankheiten keine Rolle mehr. Fast alle Krankheiten, wie Diphterie,
Masern, Polio, Tetanus und weitere, wurden nachweislich weitestgehend
zurückgedrängt. Grund dafür sind einfach die massiv positiven Änderungen der
Lebensumstände, die zudem eintraten, noch bevor überhaupt mit dem Impfen
begonnen wurde.
Und da Du speziell nach Tetanus gefragt hast - schauen wir uns doch einmal
die Fakten für uns hier, dem Vereinigten Königreich und Wales und den USA genauer an:
Laut Angaben des RKI (Robert-Koch-Institut, unsere Bundesseuchenbehörde),
gibt es hier ca. 10 - 15 Tetanus-Erkrankungsfälle pro Jahr.
Im Vereinigten Königreich wurden 9 Erkrankungsfälle für 2010 gemeldet.
Im Jahr 1900 gab es in den USA noch 5.000 Tetanusfälle, nur 20 Jahre später,
also 1920, waren es "nur" noch 1.500 Fälle. Heute liegt die Erkrankungsrate bei
Tetanus in den USA bei ca. 30 Fällen pro Jahr. Und dies bei einer
Bevölkerungszahl von ca. 330 Millionen Einwohnern.
Aber aufgepasst - hier ist von Erkrankungsfällen die Rede, nicht von
Todesfällen!
Nach Angaben der GBE (Gesundheitsberichtserstattung des Bundes) gab es im
Jahr 2008 einen einzigen Todesfall durch Tetanus, im Jahr 2009
wurden 4 Fälle gemeldet und in 2010 lediglich 2 Fälle. Nur 2 Fälle bei
ca. 81 Millionen Einwohnern, wohlgemerkt.
In den 21 Jahren von 1949 bis 1970 gab es in der BRD einen Rückgang
der Tetanus-Sterblichkeit von über 80 % (genauer gesagt, waren es 81,4 %.
Quelle hierfür sind die "bga-Schriften" / " Statistik
meldepflichtiger, übertragbarer Krankheiten - von Beginn der Aufzeichnungen bis
heute")
Im Vereinigten Königreich und Wales wurden im Jahr 2008 3 Todesfälle registriert, in den
drei Jahren 2005 bis 2008 waren es 17 Erkrankungsfälle, davon 3 Todesfälle. Die
Tetanus-Sterblichkeit ging dort von 1902 bis 1961 um fast 90 % zurück. Erst danach
(!!) wurde seltsamerweise die Tetanus-Impfung im Vereingten Königreich routinemäßig
eingeführt. Diese Vorgehensweise sieht man aber auch bei weiteren
Infektionskrankheiten.
In den USA erfolgte zwischen 1890 bis 1947 ein Rückgang der
Tetanus-Sterblichkeit um mehr als 94 % (Quelle: "Vital a.n.d Social
Statistics in t. h. e United States at t. h. e Eleventh Census 1890 [ich musste hier wegen der
Buchstaben-Zensur eine kuriose Schreibweise wählen] ). In den USA wurde auf
breiter Ebene aber erst zum Ende der 1940er Jahren gegen Tetanus geimpft.
Wie wir bisher also sehen, kann die Impfung nicht der Grund für den Rückgang
der Tetanus-Sterblichkeit gewesen sein. Die gesamte Tetanus-Hysterie ist von
daher nichts als eine perfide Geschäftemacherei mit der Angst der
Menschen. Gilt übrigens auch für alle weiteren Infektionskrankheiten. Würde hier
jetzt aber zu weit führen.
Noch eine wichtige Zwischenbemerkung: Bei der UAW-Datenbank (UAW steht für
Unerwünschte Arzneimittelnebenwirkung) des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI, der
Zulassungsbehörde für Arznei- und Impfstoffe) wurden zwischen dem 17.11.2000
und dem 01.10.2010 insgesamt 135 Verdachts-Todesfälle durch eine
Tetanus-Impfung (!!) registriert. Dies meist in Zusammenhang mit einem Mehrfachimpfstoff.
Davon möchten eingefleischte Impfbefürworter allerdings nichts hören, wie ich
immer wieder feststellen muss.
Kommen wir zu weiteren Fakten - den Impfquoten:
Nach Angaben des RKI liegt die Impfquote gegen Tetanus bei den
Schuleingangsuntersuchungen bei ca. 97 % bundesweit. Aber - bei nur 92 % der
Kinder wurde überhaupt ein Impfpass vorgelegt, bei 8 % lagen also definitiv gar
keine Informationen vor. Demnach sind nicht 95 bis 97 % aller 6- bis 7-jährigen
Kinder gegen Tetanus geimpft, sondern weniger (schätzungsweise 93 %), da das RKI
bei der Berechnung die 92 % der Kinder mit Impfausweis zu Grunde legt. So etwas
nennt sich dann Zahlentrickserei. Es wird passend gemacht, was passen muss.
Auch müssen so genannte Impfversager aus schulmedizinischer Sicht heraus gerechnet
werden. Also all diejenigen Geimpften, bei denen die Impfung nicht zu einem
Antikörper-Titeranstieg im Blut führte. Somit dürfte die Impfquote sogar nur
bei ca. 90 % liegen (oder sogar bei noch weniger).
Und nach Aussagen des Sprechers des Gesundheitsplenums für Hannover, Dr. Udo
Niedergerke Ende Oktober 2008, haben mehr als 50 % der Erwachsenen keinen ausreichenden,
aufgefrischten Impfschutz gegen Tetanus: "Gerade bei Diphterie und
Tetanus gebe es erschreckende Impflücken", so seine Aussage.
Ich möchte jetzt nicht mit noch mehr Zahlenmaterial langweilen, aber all
dies bedeutet, dass bei uns hier ca. 35 Millionen Menschen nicht gegen
Tetanus geimpft sind. 35 Millionen - das sind gut 42 % der Bevölkerung!
Bei 35 Millionen gegen Tetanus-Ungeimpften, erkranken jährlich aber nur 15
Menschen an Tetanus (nach Daten des RKI "Tetanus-RKI-Ratgeber für
Ärzte") und es gibt lediglich 1 oder 2 Tetanus-Todesfälle.
Dies alles sind keine Wischiwaschi-Ausführungen von mir, sondern öffentlich
gemachte Zahlen von offiziellen Seiten! So etwas können wir heute, Dank des
Informationsfreiheitsgesetzes, nachlesen.
So viel also zu den sich ständig wiederholenden Aussagen - auch und gerade in
den Mainstream-Medien: "Tetanus ist gefährlich - jeder sollte sich
unbedingt gegen Tetanus impfen lassen!"
Auf all die vielen Impfnebenwirkungen möchte ich hier nicht noch zusätzlich
eingehen. Ebenso wenig wie auf die Inhaltsstoffe und die Herstellung der Impfstoffe.
(Allein die Informationen hierzu können einem Normalsterblichen schon einen Schauer über den Rücken laufen lassen. Wenn man sich vorstellt, was in unsere Babys und Kinder so alles gespritzt wird - schon grauselig.)
Bei Tetanus kommt noch ein weiterer Aspekt hinzu: Es gibt natürlicherseits
keine lebenslange Immunität nach einer Erkrankung, wie dies beispielsweise bei
Masern der Fall ist. Ist von Mutter Natur einfach nicht vorgesehen. Wie soll dann aber eine Impfung schützen? Einmal ganz
abgesehen davon, dass es hier um eine so genannte Toxoid-Impfung geht, vereinfacht
also um eine Impfung mit einem (abgeschwächten) Gift gegen ein anderes Gift. Wenn dies funktionieren
würde, könnten wir uns auch gegen eine, sagen wir mal Quecksilber-Vergiftung,
impfen lassen.
Ein weiteres Beispiel soll die Irrwitzigkeit des Impfgedankens zeigen - die
Schweinegrippe 2009 / 2010.
Obwohl nach Angaben des Epidemiologischen Bulletin
(25/2010) des RKI keine Hundertausende Grippetoten zu beklagen waren, wie
anfängliche Horrorszenarien uns immer wieder glauben machen wollten, gab es
nicht einmal Zehntausende Grippetote, sondern lediglich 253 Todesfälle. Und
das, obwohl lediglich nur 8 % der Bevölkerung gegen A-H1N1 geimpft waren. Soll
also heißen, 92 % der Bevölkerung waren überhaupt nicht geimpft. Dem
Impfgedanken zufolge hätten die Menschen sterben müssen wie die Fliegen.
Und noch etwas - in deutschen Kliniken infizieren sich jedes Jahr mehrere
hunderttausend Patienten, über 40.000 sterben jährlich an diesen
Krankenhauskeimen. Da geht dann aber kein Aufschrei durch die Bevölkerung,
durch die Presse. Aber wehe, die "Impflücken" bei Masern, Tetanus usw. sind nicht geschlossen ....
Allgemein betrachtet kommt noch hinzu, dass beispielsweise bei Masern und
besonders auch bei Mumps immer wieder Epidemien in den letzten Jahrzehnten
aufgetreten sind, bei denen aber ein beträchtlich hoher Anteil der Erkrankten
vorschriftsmäßig durchgeimpft war. Die Impfungen brachten also augenscheinlich
keine Immunität! Interessiert Impfbefürworter aber auch nicht.