Guten Morgen,
ich möchte mich noch mal äußern. Mein Mann hat mehrere Therapien gemacht, die sich zum Teil über Jahre hingezogen haben und zwar zunächst eine jahrelange Psychotherapie. Einige Jahre später noch mal, diesmal bei einem Therapeuten, der auf Angststörungen spezialisiert ist. Und bis Ende 2016 nochmal zwei Jahre medizinische Heilhypnose. Verschiedene Medikamente (Aponal, Zoloft und Mirtazapin). Es ist insgesamt so, daß er verschiedene Entspannungstechniken erlernt hat.
Alle Medikamente haben dazu geführt, daß sich letztendlich während der Einnhame seine Persönlichkeit verändert hat. Noch ein weiterer Psychiater oder Schulmediziner kommt für ihn nicht infrage. Die Absetzerscheinungen werden jetzt - wenn es schlecht läuft -noch maximal fünf Monate andauern. Vielleicht hätte es mit dem Absetzen auch besser funktioniert, wenn wir nicht generell so ein bescheidenes 2018 gehabt hätten.
Ich laufe seit Februar irgendwie unter Starkstrom. Erst hat der Sturm uns unser Grundstück verwüstet. 30 Bäume lagen kreuz und quer auf unseren 6000 qm. Im März wär mein Papa fast gestorben. Er hatte mehrere kleine Schlaganfälle. 5 Wochen Krankenhaus.
Dann bekommt meine Mutter im Juni ihre Krebsdiagnose. Zunächst Cup-Syndrom und dann Untersuchungsmarathon. Letztendlich Primarius im Bereich der Rachenmandel mit Einwachsungen in den weichen Gaumen. Keine Schulmedizin. Alles naturheilkundlich angegangen (Behandlungsplan habe ich hier im Forum gepostet). Aber ich fahre jede Woche 800 KM zum HP mit ihr und es geht ihr auch den Umständen entsprechend gut.
Wir haben eine fast 18jährige autistische nichtsprechende Tochter, die häufig Schreiattacken und andere Verhaltensauffälligkeiten zeigt.
Er macht sich jetzt halt auch Sorgen um mich.
Zu unserer Ernährung. Wir halten eigenes Geflügel. Wir kaufen nur Bio. Essen wenig Fleisch. Schweinefleisch gibt es gar nicht. Wenn überhaupt esse eher ich was. Mein Mann ist da viel konsequenter.
Wir gehen täglich mindestens eine Stunde mit unseren zwei Hunden. Wir haben einen riesigen Garten, der auch einiges an Bewegung bringt.
Fest steht jetzt, daß es keine weiteren schulmedizinischen Behandlungen mehr geben wird.
Da mein Mann häufig Sodbrennen hat, verbessern wir jetzt die Verdauungssituation noch mit Pepsinkapseln.
Wir machen also schon sehr viel.
Bis vor einigen Wochen war uns auch nicht bekannt, daß ein Vit.D3-Mangel auch psychische Probleme machen kann und supplementieren es daher nun.
Mir ist jetzt auch klar geworden, wie massiv SSRI und Co. in den Stoffwechsel eingreifen. Bin heilfroh, daß ich solche Wirkstoffe nie eingenommen habe. Die Ärzte verordnen sie meiner Meinung nach nach dem Gießkannenprinzip. Ich sollte wegen meiner Fibromyalgie (die ja evtl. nur eine Spätfolge eines Antibiotikums ist) auch nehmen. Rezept mitgenommen und daheim entsorgt. Ich nehme so ein Zeugs nicht einund bin mir sicher, daß diese ganzen Psychopharmaka eigentlich nur für einem sehr kleinen Teil von Patienten sinnvoll sind. Aber wir wissen ja „Ums Geld dreht sich die Welt“.
So, war jetzt ein langer Post. Mußte aber alles mal raus.
Schön ist es aber, daß hier fast immer noch jemand etwas weiß. Und vielleicht ist dieser Faden ja später auch mal für andere hilfreich.
@zausel
DU BIST DAS BESTE, WAS MIR DIESES JAHR PASSIERT IST UND PUSCHST MICH WIEDER HOCH, WENN MIR MAL DIE SEELE PIEPT, OBWOHL DU SELBST GROSSE PAKETE MIT DIR RUMSCHLEPPST. BIST EIN TOLLES MÄDEL. DANKE!
Ich wünsch Euch allen einen schönen 1. Advent.
Liebe Grüße
Gudrun