Ich melde mich mich als Mutter einer Autistin hier auch mal kurz zu Wort. Unsere Tochter hat frühkindlichen Autismus und wäre niemals zu den Leistungen fähig, die Greta vollbracht hat.
Ich kenne aber auch einige Asperger Autisten und eines kann ich von allen behaupten: Wenn die sich was in den Kopf gesetzt haben, dann versuchen sie entgegen aller Hindernisse, dieses auch zu realisieren.
Ich bin auch der Meinung, daß es nicht verwerflich ist, wenn hierbei Unterstützung durch andere stattfindet. Autisten nehmen halt häufig in ihrer Vorgehensweise keinerlei Rücksicht auf die Befindlichkeiten Dritter. Das finde ich in Bezug auf die Umweltschutzinitiative von Greta auch absolut super!
Aber vielmehr würde mich mal interessieren, wie man gegen diese „Gruppennützliche Arzneimittelforschung“ vorgehen kann. Wie soll ich irgendwann in der Lage sein, mein Kind in eine Einrichtung zu geben? Ich bin jetzt 58 und habe das Thema Autismus seit nahezu 18 Jahren auf der Tagesordnung. Eigentlich war für mich bisher das Thema Mißbrauch das oberste Horrorzenario. Jetzt muß ich ggf. mit noch viel schlimmeren Sachen rechnen?! Wie kann man das abwenden. Klar formulierter Vertrag mit der Einrichtung? Wie kann man überprüfen, was da abläuft?
Wir hatten schon mit meiner Schwiegermutter das Problem, daß alle möglichen Medis zur Ruhigstellung durch die Ärzte im Pflegeheim verordnet wurden. Sie selbst konnte sich 11 Jahre zu nichts mehr äußern. Es gab ständig irgendeinen Stress im Heim.
Abschließend kann ich nur sagen, daß mich unsere gewählten Volks(???)vertreter täglich mehr anekeln.
LG
Gudrun