Absolut falsch von Hinten bis Vorne.
Das Problem an uns beiden ist, nicht das ich mich widerspreche, sondern daß wir aneinander vorbei reden. Im übrigen verstehst du die Begrifflichkeiten die ich von mir gebe, ganz und gar nicht. Habe deinen Text leider nicht komplett durchgelesen, ist zu Schade für meine Zeit.
Aber ein paar Begrifflichkeiten, damit du die Sache verstehst.
Endogen = Körpereigen
Exogen/Extern = Von außen hinzugeführt.
Jetzt schreibst du,
"Und warum soll eine externe Gabe von Vitamin D nicht die gleichen Wirkungen haben wie supplementiertes Vitamin D? Beides kommt genauso gut im Blut an und hat genau die selben Wirkungen. Ansonsten würden Vitamin D-Therapien auch keinen Sinn ergeben."
Antwort: Eine externe Gabe von Vitamin D3 in Form von Injektionen, Tabletten, Kapseln oder Tropfen ist eine Supplementation. Das hast du wortwörtlich unterschieden. Daraufhin habe ich erklärt, dass wenn man Vitamin D über UVB Strahlung oder über die natürliche UVB-Quelle (die Sonne) absorbiert (=aufnimmt), dass Vitamin D3 nicht Überdosieren kann. Was auch Fakt ist. Die Gabe von Tropfen, Kapseln u. Co. dagegen eben schon.
Du schreibst,
"Zum einen schreibst Du, dass eine High-Dosis gefährlich sei, nun führst Du an, dass eine Aufladephase von 50.000 I.E. für drei Tage in Ordnung wäre. Ja, was denn jetzt - sind hohe Dosen nun gefährlich oder nicht? Genau das meinte ich mit meiner Kritik an Deinen Ausführungen."
Antwort: Liegt ein krankhafter Vitamin D Mangel vor, gibt es eine Formel an der ich mich halte, da wird für kurze Zeit eine Auffüllphase (3 Tage 50.000i.e. D3 und dann weitere 6 Wochen 10.000i.e. D3, danach nach Körpergewicht, Berechnung: Pro Kilo x 50i.e. Vitamin D3 als Erhaltungstherapie) benannt. Aber ich antworte dir konkret, Hohe Dosierungen sind nicht vonnöten und können, für dich wiederhole ich mich nochmal >KÖNNEN gefährlich und toxisch wirken. Und ja es gibt einen riesen Unterschied zwischen der Vitamin D Supplementation - die einen mehr zerstören kann - als wie wenn es aus der Nahrung oder aus der UV-B Quelle geholt wird!
Wiederum schreibst du trotzdem,
"Logisch - ein Spaziergang am Strand im Sommer bringt 10.000 bis 20.000 I.E. Wenn dies nun gefährlich wäre, müssten indigene Völker, die täglich im Freien auf Nahrungssuche umherstreifen, umfallen wie die Fliegen. Oder auch Strandwachen in Touristengebieten. Tun sie aber nicht."
Antwort: Ich habe dir ausführlich erklärt, dass die Haut über einen Regulationsmechanismus verfügt, bei dieser gibt es keine Vitamin D Überdosierung, gar toxische Wirkung. Das ist nicht zu vergleichen mit der Vitamin D Supplementation! Da verdrehst du mir die Sätze die ich beigetragen habe, vorsätzlich. Somit ist deine Aussage absolut widersprüchlich.
Weiteres schreibst du,
"Auch der Hinweis auf die Ernährung ist fehl am Platz - Vitamin D wird nicht umsonst das Sonnenhormon genannt. "
Antwort: Wenn demnach ist, dann ist eine externe Supplementation drittrangig! Könnte ebenso die Produktion (Synthese) des Vitamin D3 Produktes verteufeln, so wie du es mit der Fisch und Tierhaltung tust. Wenn Vitamin D3 nicht umsonst als Sonnenhormon betitelt wird, heißt es also von deiner Seite aus, dass man Vitamin D3 nicht aus der Nahrung aufnehmen kann, sondern nur von der Sonne und von deine gehypten synthetisch-hergestellten Vitamin D3 Produkte?
Im übrigen habe ich eher eine low-dosis Vitamin D3 nach Körpergewicht zugesprochen und der der Krankheitsbedingt einen höheren Vitamin D3 Level benötigt dieses ausschließlich und zusätzlich aus der Nahrung und UV-B sich holen soll (im Winter Solarien mit UVB Röhre), parallel zu einer verhältnismäßigen Vitamin D3 Supplementation.
Fazit: Du verdrehst Tatsachen, du verstehst meine Wörter/Sätze nicht, du verstehst nicht grundlegende medizinischen Begrifflichkeiten und tust mich durch und durch missverstehen.
Außerdem schrieb ich, "Fettlösliche Vitamine wie die des D3 können gefährlich, toxisch und lebensbedrohlich wirken". KANN und MUSS sollte man schon einigermaßen unterscheiden können. Es muss auch gesagt sein, dass das Vitamin K2 nur bedingt in der Verwertung des Calciums helfen kann, ein Versprechen haben wir diesbezüglich allerdings nicht. Wenn man Herz- oder Nierenkrank ist, sollte man mit Fettlösliche Vitamine jedenfalls Vorsichtig sein/umgehen.