Hallo Medizin_Engel,
ich danke dir ganz für diesen Beitrag.
Habe schon vor längerer Zeit gelesen das du dich mit Endokrinologie super auskennst und wollte dich schon anschreiben.
Da ich aber gesehen habe, was du selber für Sorgen hast mir deiner Frau, wollte ich diesbezüglich auch nicht stören.
Ich bin auch keine Kollegin , sondern selbst Betroffene (Hashi) die einen langen Leidensweg der Schilddrüse hinter sich hat.
Vor 20 Jahren stellte man diese Erkrankung fest und ich habe mich dann für eine RJT auf anraten der Ärzte entschieden, weil ich mit dem L-Thyroxin nicht einzustellen war und überhaupt nicht klar kam.
Jahre hat mich ein Endokrinologe der übrigens super war begleitet und bin deshalb auch mit dem Zug in eine andere Stadt gefahren.
Dieser Arzt war selber betroffen und wusste auf jeden Fall mit Patienten umzugehen, weil er diese Beschwerden ja selber kannte.
Er stellte mich übrigens auch auf Prothyrid ein, welches er selber nahm und muss sagen als ich das angefangen hatte ging es mir so gut wie nie zuvor, weil das T3 Med im Prothyrid . mehr Kick im Gehirn verursacht.
Dann zog er leider vor 6 Jahren nach Süddeutschland und ich musste mich einem Ärztehaus der Endokrinologen anschließen, die in Hannover sind.
Diese Praxis ist eine Fabrik im Schnellverfahren und der Mensch wir überhaupt nicht mehr wahr genommen.
Ich habe mich persönlich immer am wohlsten gefühlt mit einem TSH der bei 1 lag..
Jetzt liegt der TsH bei 4 oder sogar drüber und sehe hier auch einen Zusammenhang weil ich nicht mehr in die Puschen komme.
Zusätzlich hat sich Rheuma gesellt vor einem Jahr und an manchen Tagen geht wirklich nix mehr, außer den Tag überstehen.
Oft ist es kein Zufall das sich eine 2.Immunerkrankung dazu gesellt, wenn erst einmal eine da ist habe ich mal gelesen.
Viele wissen das leider nicht und möchte auch nicht wissen welche Erkrankungen manche noch zusätzlich in sich tragen.
Ich kam all die Jahre mit Prothyrid sehr gut klar und nehme eine 3/4 Tbl. morgens zur gleichen Stunde.
Leider kann ich nicht auf 1 ganze Prothyrid gehen (habe ich versucht) dann kriege ich Herz-rasen und werde fahrig.
Somit bleibe ich auf meiner alten Dosis.
5 HTP interessiert mich sehr und vielleicht sollte ich das mal versuchen, besser über den Tag zu kommen?
Welches wäre denn bei dem großen Angebot im Netzt sinnvoll?
Vegan vielleicht.
Und in welcher Dosis?
Seit mein alter Endokrinologe weg ist, sind meine SD Werte jedenfalls im Keller und im Endokrinologikum meint diese Ärztin der TSH sei in Ordnung und mir geht es gut.
Typisches Schul medizinisches Denken.
Ich denke auch nach all den Jahren muss jeder Patient selber herausfinden mit welchen Werten er sich gut fühlt und ist unterschiedlich zu bewerten.
Soviel wollte ich gar nicht schreiben sorry, aber mir lag das am Herzen.
LG