wie komme ich jetzt vom Honig über den Darm zu Albert Schweitzer?
Ganz einfach, denn ich habe nach Hunger in Afrika gesucht und Darm.
Das wundervolle an Schweitzer war,er behandelte alle Menschen im gleichen Maße, egal ob sie arm waren oder reich und setzte sich zudem für Menschen mit sehr ansteckenden Krankheiten ein.
Menschen, die zu Lebzeiten kaum eine Chance hatten.
Heute unvorstellbar.
Schweitzer über sich selbst:
Ich bin zu einem Drittel Professor, zu einem Drittel Apotheker, zu einem Drittel Bauer. Hinzu kommen noch einige Tropfen wilder Mann.
Humor hatte er auch noch.
Er hat es einmal sehr treffend auf den Punkt gebracht, indem er sagte:
Ich verrate ihnen ein Berufsgeheimnis.
Jeder Mensch heilt sich selbst.
Das höchste Gut des Menschen ist seine Gesundheit und die Fähigkeit der Selbstheilung.
Dies ist keine wirklich neue Erkenntnis, allerdings sollte man sich dieser Grundwahrheit unserer Existenz in der Hektik des Alltags immer wieder bewusst sein, um dadurch bedingt dieses kostbarste Geschenk des Lebens nicht unnötig zu gefährden oder besser noch, dafür zu sorgen, dass sie uns ein Leben lang erhalten bleiben kann.
Sein Leitbild war:
Wahrhaft ethisch ist der Mensch nur, wenn er der Nötigung gehorcht, allem Leben, dem er beistehen kann, zu helfen, und sich scheut, irgend etwas Lebendigem Schaden zuzufügen.
Krankheiten überfallen den Menschen ja nicht wie ein Blitz aus heiterem Himmel, sondern sind die Folgen fortgesetzter Fehler wider die Natur.
Dieses zusätzliche Zitat von Hippokrates sollte uns auch zu denken geben.
Stell dir mal vor, du kannst dein ganzen Leben nur ein einziges Auto fahren, und wenn es kaputt wäre, bekommst du kein neues.
Würden du dein Auto liebevoll behandeln und pflegen, oder Pedale treten und Reifen quietschen?
Ist es nicht vernünftig, erst recht hier sorgsam und verantwortungsbewusst mit seinem Körper umzugehen?
Schließlich bekommen wir nur diesen einen Körper geschenkt in diesem Leben.
Der Mensch schätzt die Gesundheit erst, wenn sie nicht mehr da ist.
Solange wir gesund sind, nehmen wir es selbstverständlich.
Leider erkennen wir den Wert von Gesundheit oftmals erst dann, wenn wir krank sind und uns von ganzem Herzen nichts mehr wünschen, als wieder gesund zu sein.
Ist das nicht absurd und paradox?
Ich erinnerte mich heute Morgen beim Frühstück an einen Ultraschall meiner Gynäkologin die während der Untersuchung meinte, ich hätte wohl Hunger, denn meine Darmzotten wären leer.
Hääää /?
( seitdem frühstücke ich übrigens morgens wieder)
Klar,nur wenn wir unseren Bedarf an ausreichender und ausgewogener Nahrung decken können, sind die Voraussetzungen für ein gesundes und menschenwürdiges Leben erfüllt.
Hunger ist eine der schlimmsten Verletzungen der Menschenwürde und eine angemessene Ernährung ist ein Grundbedürfnis aller Menschen.
Dieses Ziel in Deutschland nach 1925 nicht erreicht zu haben,sollte Politiker mal sehr nachdenklich machen.
LG