Da gibt es ja die Geschichte von Joe Tippens und seiner Behandlung des fortgeschrittenem kleinzelligen Lungenkrebs mit Fenbendazol.
Nach seiner Diagnose mit terminaler Krebserkrankung und einer Lebenserwartung von nur wenigen Monaten wurde Tippens auf Forschungen aufmerksam, die zeigten, dass Fenbendazol bei Mäusen Anti-Krebs-Effekte hatte. Motiviert durch die Möglichkeit einer unkonventionellen Behandlung, entschied sich Tippens, das Medikament selbst auszuprobieren.
Sein Behandlungsprotokoll umfasste Fenbendazol sowie Ergänzungen wie bioverfügbares Curcumin, CBD-Öl und Vitamin E, obwohl er mittlerweile von der Einnahme von Vitamin E abrät. Tippens behauptet, dass dieses Protokoll zu einer vollständigen Remission seines Krebses geführt hat, die er durch eine fortlaufende Behandlung aufrechterhält.
Fenbendazol soll den Krebs durch mehrere Mechanismen bekämpfen: Es stört die Mikrotubuli, die wichtig für die Teilung und das Überleben von Krebszellen sind, beeinträchtigt die Glukoseaufnahme von Krebszellen und fördert die Produktion von p53, einem Protein, das entscheidend für die Unterdrückung von Tumoren ist.
Auf der Seite:
https://web.archive.org/web/20…ole-cancer-treatment.html
wird dazu ausfürhlicher berichte und auch einige Studien. Hier nur eine kleine Auswahl:
Mebendazol allein oder in Kombination mit Chemotherapie kann das Tumorwachstum signifikant reduzieren oder vollständig stoppen, die Metastasierung verringern und die Überlebensrate verbessern kann. Hierzu der Link zur Studie: Mebendazole as a Candidate for Drug Repurposing in Oncologyˍ.
Zudem gibt es Forschungen, die die Wirkung von Mebendazol auf die Behandlung von Dickdarmkrebs untersuchen, wobei herausgefunden wurde, dass Mebendazol in vitro und in vivo eine starke antitumorale Wirkung zeigt. Dies wird unter diesem Link näher erläutert:
Repositioning of the anthelmintic drug mebendazole for the treatment for colon cancerˍ.
Die Fähigkeit von Mebendazol, die Aufnahme von Glukose in Krebszellen zu hemmen, macht es zu einem vielversprechenden Kandidaten für die Erhaltungstherapie bei Eierstockkrebs. Die entsprechende Studie finden Sie hier:
Potential and mechanism of mebendazole for treatment and maintenance of ovarian cancerˍ.
In weiteren Studien wird berichtet, dass Mebendazol das Wachstum von humanen Nebennierenkarzinom-Zelllinien hemmt, die Mitose in nicht-kleinzelligen Lungenkrebszellen stoppt und sogar die p53-Produktion erhöht, ein wichtiges Tumorsuppressorprotein. Diese Forschungen unterstreichen das Potenzial von Mebendazol als ergänzende Behandlung in der Krebstherapie.
Ein anderes Antihelminthikum, Levamisol, wurde erfolgreich als ergänzende Behandlung für kolorektales Karzinom eingesetzt, die ein unterdrücktes Immunsystem normalisiert. Details hierzu können über diesen Link eingesehen werden:
Levamisole used as an effective complementary treatment for colorectal carcinomaˍ.
Und dann gibt noch Dr. Douwes vom Klinikum St. Georg.
Er berichtet:
"Das bewährte Wurmmittel Mebendazol (Vermox) hat sich in den letzten Jahren als hervorragendes universelles Antikrebs-Adjuvans herausgestellt. Seit unserer Begegnung mit Dr. Simon YU persönlich in unserer Klinik und seinem eindrucksvollen Buch „Accidental Blow up in medicine“ konnten wir beindruckende Erfahrung sammeln.
Wie wirkt Mebendazol, was weiß man bisher? Es verstärkt Chemo & Bestrahlung p besonders beim tripple neg. Brustkrebs
- blockiert Metastasierung
- aktiviert Killer-Zellen und M1 MAFs, (M1 Makrophagen)
- kann akute Leukämie bremsen
- bremst Glioblastome, auch Meningeome
- hat Wirksamkeit auch bei Melanomen gezeigt
- blockiert das Chemoresistenz-Gen
Da die modernen Kinasehemmer genauso wie die Checkpoint-Inhibitoren wenig nachhaltigen Langzeit-Effekt bringen, werden zunehmend vorhandene Medikamente auf „repurposing“ – auf Wirkungen gegen Krebs untersucht. Wir haben hierüber schon öfter an anderer Stelle berichtet. Auch Ivermectin, ein anderes Wurmmittel ist ein sehr sicheres Mittel und kann Tumorstammzellen hemmen und greift mit verschiedenen interessanten Mechanismen in den Krebsstoffwechsel ein.
Die Dosierung ist 100mg Mebendazol (Vermox) tägl. über 3 Wochen, dann 1 Woche Unterbrechung, bevor neu begonnen wird."
siehe: Mebendazol, ein altes Wurmmittel – als Adjuvans in der Tumortherapie | Clinicum St. Georg (klinik-st-georg.de)ˍ
Auch er führt eine lange Liste mit Studien an.