Beiträge von René Gräber

    Ich erhielt folgende Frage einer Leserin:

    "Gestern habe ich den Artikel zu Beta-Alanin gelesen. Dazu hätte ich eine Rückfrage:

    Da es sich bei Beta Alanin um eine nicht-essenzielle Aminosäure handelt, macht es Sinn diese bei einem Mangel einzeln zu supplementieren?

    Genauer: Ich habe ein Aminogramm machen lassen und es sind generell fast alle Aminosäuren niedrig. Am niedrigsten ist allerdings Beta-Alanin. Mir wurde im Gespräch gesagt, dass ich am besten EAAs supplementieren solle (das macht Sinn) und einzeln Beta-Alanin dazu.

    Ihr Artikel hat mich zum Nachdenken gebracht, ob eine einzelne Supplementation über einen kurzen Zeitraum in diesem Fall Sinn machen würde, oder der Körper das fehlende Beta-Alanin mit Hilfe der EAAs selber ausreichend herstellen wird."


    Also:
    EAAs sind "nur" die essentiellen Aminosäuren.
    Zum Beta-Alanin schrieb ich hier:
    : https://www.vitalstoffmedizin.com/beta-alanin/
    Zu den Aminosäuren generell hier:
    : https://www.vitalstoffmedizin.com/aminosaeuren-beschwerden/

    Jetzt zu der Frage.
    Die entscheidende Frage:
    Warum wurde ein Aminogramm erstellt?
    Haben Sie Beschwerden?
    Was wollen Sie erreichen?

    Hintergrund:
    Das Beta Alanin macht für Sportler natürlich Sinn (auch fü andere)
    Nur die EAAs?
    Wenn man mit Entzündungen im Körper zu tun hat, macht Tryptophan überhaupt keinen Sinn - denn vielen geht es dadurch schlechter.

    Also: Worum geht es hier wirklich?

    Und dann zur Ernährung:
    Schweinefleisch sollte tabu sein - und wahrscheinlich müssen wir uns auch den Darm und einige andere Vitalstoffe ansehen...

    Na, das hat ja nicht lange gedauert bis man auf unser Forum zu diesem Audicil aufmerksam wurde...
    siehe Beitrag marcolrnz - erster Beitrag im Forum und gleich mal einen Link da lassen.


    Zur Frage: "Hast DU gerade wieder deine Ms. Marple Phase?"


    Ms. Marple? Der kann man kein X für ein U vormachen.
    Und genau so geht man an eine Sache heran.

    Ich erhielt folgende Problemstellung via E-Mail, die m.E. eine Abklärung in der Praxis erfordert.

    Dennoch möchte ich diesen Fall hier vorstellen um ggf. Ideen und Ansätze zu vermitteln die helfen können:

    Meine Frau (67) leidet an Small fiber und bekommt seit ca.1 Jahr zunehmend blutunterlaufene Flecken an Armen und Beinen die aufplatzen, schlecht heilen und schmerhaft sind. Die EBV-Virenlast ist auch hoch und nachgewiesen. Bei einer Blutuntersuchung ergaben sich nun folgende Werte für die Vitamine B1 von 149 ug/l und B6 von 174 ug/l. Nach unseren Suchen im Internet haben wir gefunden, dass diese Werte zu hoch sind und neurologische Störungen hervorrufen können. Auch die Möglichkeit einer Vaskulitiserkrankung haben wir gefunden. Wie kann man die Werte senken?

    Meine Frau nimmt keine Nahrungsergänzungsmittel. Allerdings trinken wir seit ca. 4 Jahren täglich ein halbes Glas des Lavita-Saftes. Wir waren bisher der Meinung, dass uns dieser gut bekommt, da wir schon seit Jahren keine Grippe mehr hatten und auch nur einen leichten Covitbefall. Wir sind weder gegen Grippe noch gegen Corona geimpft. Bei einer Untersuchung in der Klinik wurde eine Schilddrüsenüberfunktion fetgestellt. Meine Frau bekommt nun eine Radiojodtherapie.

    Der HBBA1C -Wert beträgt 6,36%. Das in der Klinik verordnete Metformin hat sie auch nicht vertragen und wieder abgesetzt. Sie ernährt sich entsprechend und die Werte bei der eigenen Blutzuckermessung sind die Werte schwankend oder o.k oder prodiabetisch.


    Insgesamt leidet meine Frau seit mehren Jahren an den unterschiedlichsten Beschwerden. Auch hat sie Beschwerden (Schmerzen bei langem Sitzen, z.B. bei Autofahrten) und durchgehend in allen Gelenken verbunden mit Schlafstörungen.


    Bisher war kein Arzt in der Lage bzw. Willens diese Beschwerden zu behandeln.

    Von einem Leser erhielt ich eine Frage wegen des Mittels Audicil:

    Ich leide bereits seit über 15 Jahren an einem Tinnitus auf dem linken Ohr. Mein Höhrvermögen ist drastisch eingeschränkt.

    Nun habe ich etwas über ein Narungsergänzungsmittel Namens Audicil gelesen, das den Tinnitus innerhalb kürzester Zeit heilen soll.

    Können Sie mir aus Ihrer Erfahrung etwas dazu sagen?

    Für eine kurze Stellungnahme oder Einschätzung wäre ich Ihnen sehr dankbar.


    Meine Meinung:
    1. Das Mittel kenne ich nicht.

    2. Ich finde unter dem Namen nur merkwürdige Videos und Webseiten mit noch merkwürdigeren Namen.

    Daher nehme ich an, dass es sich um ein Mittel handelt welches über Internetwerbung angeboten wird, wie wir es bereits hinlänglich kennen.

    Hier wieder eine Frage einer Leserin mit Bitte um Hilfe:

    "Ich habe die Diagnose "LA Macular Pucker" bekommen. Jetzt bin ich auf der Suche nach Möglichkeiten, wie ich diese Augenkrankheit alternativ behandeln könnte. Ist es Ihnen möglich, mich dabei zu unterstützen?"

    Nun, die Macular Pucker ist meines Wissens sehr selten vor - es scheint auch hohe Dunkelziffern zu geben; so genau weiß man es anscheinend nicht. In den 90ern habe ich an der Uni dazu nichts gelernt und ich hatte auch keine Patienten damit.


    Die Ursache für eine Macular Pucker soll die Bildung von Bindegewebe auf der Oberfläche der Netzhaut sein. Dieses Gewebe kann sich zusammenziehen und die darüber liegenden Schichten beeinflussen, was zu Verzerrungen und Unschärfen im zentralen Sehen führt. Die Symptome können von leichter Verzerrung bis zu erheblichen Sehproblemen reichen.


    Macular Puker lässt zunächst auch an die Makuladegeneration denken, aber die unterscheiden sich.


    Die Makuladegeneration hingegen ist wird die Makula allmählich geschädigt wird. Es gibt zwei Haupttypen von Makuladegeneration: die trockene (atrophe) und die feuchte (exsudative) Form. Die trockene Makuladegeneration wird durch Ablagerungen in der Makula verursacht, während die feuchte Form durch abnormale Blutgefäße unter der Makula entsteht. Davon habe und hatte ich einige Patienten. Ausführlich hatte ich hier dazu berichtet:
    : https://www.naturheilt.com/makuladegeneration/


    Der Hauptunterschied zwischen Macular Pucker und Makuladegeneration besteht in der Ursache und den Auswirkungen auf die Makula. Macular Pucker entsteht durch die Bildung von Bindegewebe auf der Netzhaut (Lehrmeinung), während die Makuladegeneration eine Degeneration der Makula ist, die zu fortschreitenden Sehverlusten führen kann. Beide Erkrankungen betreffen jedoch das zentrale Sehen und können zu unterschiedlichen Graden von Sehstörungen führen.

    Da wie es bei der Macular Pucker mit einem Bindegewebeproblem zu tun haben wäre mein Vorgehen (wenn ich betroffen wäre) ungefähr wie folgt:

    1. Heilfasten über drei Wochen (nahc meinem Heilfasten Plan)

    2. Prüfung der Vitalstoffe, allen voran Silizium. Dazu verschiendene Tests um die Mängel zu bestimmen.

    3. Homöopathische Mittel - der Einfachheit halber könnte man mit Regenaplexen arbeiten.


    Nach 4 Wochen prüfen, was sich gebessert hat.


    Wenn weitere Besserung nötig ist:
    4. Hochdosiert Heilpilze (Tinktur)

    5. Kinesiologische Störherdsuche (Zähne, Nebenhöhlen, usw.)

    6. Traumatische Erlebnisse auflösen


    Das wäre jetzt eine einfache "Skizze".

    Große Teile des "Internet" im Gesundheitsbereich sind bereits in der Hand der Konzerne - meist der Verlage (Funke, Holtzbrinck, Hurda, usw.)


    Die Pharmafirmen mischen ebenfalls in großem Stil mit und "bearbeiten" vor allem auch die Selbsthilfegruppen sehr fleißig.


    Im Bereich der MS hatte ich das vor einigen Jahren mal etwas recherchiert:
    : https://www.naturheilt.com/multiple-sklerose/

    Und seit dem Google Update YMYL aus dem Jahr 2018 sind auch fast alle Naturheilkunde-Webseiten und vor allem die Alternative Medizin von den vorderen Plätzen verschwunden:
    : https://renegraeber.de/blog/go…naturheilkunde-webseiten/

    Von Wikipedia braucht man sich im Bereich der Alternativen Medizin u.a. auch nichts mehr zu erwarten:
    https://www.yamedo.de/blog/wik…alternative-medizin-2014/▪

    Der Trend zu KI-Antworten wird die Deutungs- und Meinungshoheit beschleunigen.


    Insofern ist diese Entwicklung einmal mehr ein Plädoyer für die guten alten Foren (so wie hier).

    Hallo Dirk,


    richtig... die Lipide sind da völlig unterschiedlich u.a. bezüglich der Ladung.

    Darauf gehe ich im Beitrag zum liposomalen Vitamin C ja auch genauer ein - zumindest nach dem Kenntnisstand so wie ich meine verstanden zu haben:
    : https://www.vitalstoffmedizin.com/liposomales-vitamin-c/

    Worauf ich hinaus will:

    1. Die Beschreibungen für die Herstellung von liposomalen Vitamin C:
    stimmen die so? Oder schreibt da nur einer von anderen ab? Das wäre ja nichts Neues.

    Daraus ergibt sich sofort die nächste Frage:


    2. Diese Prozedur wird eigentlich nur für Vitamin C beschrieben. Freilich gibt es auch ander Arbeiten die u.a. beschreiben wie man Aerosole liposomal macht, damit diese über die Lunge aufgenommen werden können.


    Mich interessiert in hohem Maß eine liposomale Tinktur aus Heilpflanzen oder Heilpilzen.


    Vitamin C ist relativ billig - da kann man einfach höhere Dosen nehmen. Heilpilze und bestimmte Tinkturen sind deutlich teurer.


    Beispiel: bei starken konsumierenden Erkrankungen braucht es an Pilzpulver (z.B. Reishi) 20 und manchmal bis zu 40 Kapseln pro Tag. Das geht bei einem guten Hersteller richtig an den Geldbeutel. Seit ca. 4 Jahren arbeite ich mit den Tinkturen der Heilpilze und auch zahlreicher Heilpflanzen.

    Die Ergebnisse sind ausgezeichnet und ebenso deutlich kostengünstiger.

    Die entscheidende Frage:
    Können wir die Tinkturen auf alkoholischer Basis ebenfalls liposomal machen - und wenn ja: Wie?

    Ich bin geneigt Selbstversuche zu starten - aber ich glaube kaum, dass ich der Erste bin, der auf diese Idee kommt...

    Liposomales Vitamin C. Ist liposomal besser? Und worauf kommt es dabei an?
    Dazu hatte ich hier berichtet:

    : https://www.vitalstoffmedizin.com/liposomales-vitamin-c/


    Vitamin C ist bekannt, vor allem dessen Einfluss auf das Immunsystem, siehe:

    : https://vitalstoffmedizin.com/…ss-vitamin-c-immunsystem/


    Diese Erkenntnisse würde ich als sicher betrachten. Gerade jetzt in der Erkältungszeit wären Vitamin C und Zink eine ziemlich sichere "Bank".


    Die Sache mit dem liposomalen Vitamin C beschäftigt mich bereits eine Weile. Und es gibt auch einige Videos und Beiträge die behaupten und zu wissen glauben, wie man das herstellt. Die Frage ist allerdings mal wieder: stimmt das alles?


    Denn auch in den neuartigen Gentechnik-Spritzstoffen (genannt "Corona Impfungen") werden Liposome eingesetzt - um nämlich das "Zeug" (mRNA) in die Zellen zu bekommen. Die Liposome werden u.a. für einen Teil der Nebenwirkungen verantwortlich gemacht. In verschiedenen "Ausleitungsprotokollen" wird auch versucht diese Liposome wieder los zu werden; in "meinem Protokoll" versuche ich das ja auch - das nur am Rande.


    Mir war daher rasch klar, dass das mit den Liposomen nicht alles "ohne" ist.


    In meinem Beitrag:

    : https://www.vitalstoffmedizin.com/liposomales-vitamin-c/

    gehe ich ausführlich auf meine derzeitigen Erkenntnisse ein.

    Die entscheidende Frage ist jetzt für mich:

    Was bringt es Pflanzen-Tinkturen liposomal zu machen?
    Und WIE macht man das am Besten?

    Ich erhielt wieder eine Frage einer Leserin, die ich gerne wieder hier ins Forum stellen möchte:


    "Wüsste gerne was Sie von dem Medikament Levetiracetam Heumann halten. Bei mir ist eine Synkope diagnostiziert worden. Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen."


    Tja... das ist ziemlich knapp gehalten.


    Und ebenso knapp würde meinen erste Antwort ausfallen: "Es kommt darauf an."

    Worauf?

    Auf ihre Beschwerden. Warum soll das Medikament gegeben werden?

    Und in der Folge natürlich: Welche Alternativen gäbe es? Dazu müsste man aber wieder mehr über die Beschwerden und die Situation wissen...

    Ein Leser berichtet folgendes Problem:

    "Mein Zahnarzt hat mir gesagt, dass mein Kiefer sich zurückbildet und darum mein Schneidezahn-Implantat herausbrechen könnte.

    Fällt Ihnen was ein, was man machen kann, damit der Kiefer sich regeneriert?"


    Meine (kurze) Antwort:

    Der häufigste Grund ist die sog. Parodontitis.

    Diese gibt es mit Entzündungen im Körper oder im Kiefer, aber auch ohne ein entzündliches Geschehen.

    Und da sind wir wieder bei den allgemeinen Themen die da ursächlich sein können:
    Ernährung (Übersäuerung), Medikamente die eingenommen werden (müssen alle geprüft werden!), Zahnherde (Zysten, Grnaulome, NICOs), Grunderkrankungen wie Diabetes, usw.

    Über Zusammenhänge habe ich hier mehr geschrieben:
    : https://www.naturheilt.com/zahnfleischschwund/

    Das liegt fast immer an der Narkose.

    Zustände wie dieser nach einer OP sind meist durch Homöopathie zu lösen.


    Ich würde hier Nux vomica geben und zwar in der C200. Einmalig drei Globuli - warten was passiert - drei bis fünf Tage.

    Je nach Zustand / Besserung dann nochmals 3 Globuli Nux vomica.


    Nur die Mittel von Gudjons verwenden oder Schmidt Nagel in der Schweiz. Anderen (bekannten Herstellern) traue ich nicht mehr.

    Dr. Bruno Kugel (Chemiker) wies vor Kurzem in einem fb Beitrag auf folgende Zusammenhänge bei der Nattokinase hin:

    Thema Natto und Nattokinaseˍ.

    Wie die allermeisten wissen, ist Natto fermentierte Sojabohne.
    Dabei kommt es unter anderem auch auf Qualität der Bohnen an und auf die Genstabilität. Leider wurde Soja ziemlich verzüchtet bis genmanipuliert.
    Es geht mir aber hier um etwas anderes: den Fermentationsprozess.
    Es sind die Bakterien, die die Fermentation bestimmen. Genau wie beim Bier - oder Wein - kommt es auf die Hefe an, die ihrerseits Bakterien beinhaltet.
    Bei der Sojabohne ist das noch was Anderes.
    Hier ist zB. das Heubakterium Bacillus subtilis natto (ein 'Künstlername', genau wie die Nattokinase keine exakte Bezeichnung ist!) entscheidend. Neben den Bedingungen der Fermentierungsprozesse (Salzgehalt, genauer pH-Wert, Substratspezifität usw.), denn: Fermenation ist ein enzymatischer Prozess!
    Das bedeutet, dass auch innerhalb des Natto - wenn man das selbst fermentiert - unterschiedliche Mengen der Nattokinase enthalten sind.
    Es ist außerdem - logisch daraus abgeleitet - NICHT die Sojabohne, die hier entscheidend ist, sondern: das Bakterienspektrum (das wieder ein bestimmtes Enzymspektrum hat, welches zur Gärung beiträgt).
    Das bedeutet auch:
    Es gibt viele Dinge, die man fermentieren kann. Wenn Subtilisbakterien zugegen sind, wird mit einiger Sicherheit auch ein bestimmtes Spektrum an Serinproteasen gebildet, darunter auch Nattokinase.
    Das bedeutet weiterhin: Auch Bacillus subtilis DSM21097 produziert Serinproteasen, darunter auch Nattokinase.
    Der Clou an der Sache: auch Silizium wird im leicht sauren pH-Wert freigesetzt und kann damit als Unterstützer des Energiestoffwechsels der Bakterien die Fermentation günstig beinflussen. Wie sehr, hängt auch von der Art des Fermentierten ab. Rote Bete oder Sauerkraut fermentiert anders als zB. Kimchi oder anderes Gemüse.
    Man kann viel fermentieren und auch der Geschmack bzw. die Sensorik, das Aussehen und der Geruch sind je nach verwendetem Bakterienspektrum ANDERS.
    Das sollte eigentlich klar sein.
    'Saures' Kraut ist übrigens kein Sauerkraut - meint: ein essigsauer eingelegtes Sauerkraut ist nicht fermentiert und kann weit unbekömmlicher sein als ein fermentiertes Sauerkraut. Das ist schon an der Konsistenz zu erkennen: saures Kraut ist meist noch faserig und außerdem meist deutlich saurer schmeckend als Sauerkraut (stellvertretend für andere Gemüse).

    Jetzt noch ein weiterer Punkt als FAQ - aus aktuellem Anlass, weil ich sehr sehr viele Anfragen dazu bekomme:
    Muss ich zusätzlich Nattokinase einnehmen, wenn ich einen Bacillus subtilis einnehme?

    Antwort:
    Nein, das ist nicht zwingend erforderlich.
    1. weil das Enzymspektrum eines Subtilis sehr breitgefächert ist und Serinproteasen eine Enzymfamilie darstellen, die eigentlich alle eine ziemlich hohe Potenz besitzen. Beispielsweise zählt hier auch Serrapeptase dazu (ebenfalls ein Künstlername!).
    2. insbesondere bei Konsumenten von Blutverdünnern empfiehlt es sich, den INR (früher: Quick. Achtung, die sind numerisch gegenläufig...ein hoher Quick-Wert entspricht einem niedrigen INR!) zumindest anfangs engmaschiger kontrollieren zu lassen, BEVOR größere Mengen Nattokinase und Bacillus subtilis konsumiert werden.
    Das hängt AUCH mit der Produktion von Vitamin K2 zusammen, die im Zuge der Fermentation ebenfalls in größeren Mengen entsteht.
    K2 wirkt potentiell blutverdünnend und hämatokritregulierend.
    Wenn jetzt aber obendrauf noch eine Nattokinase gegeben wird, die zusätzlich 'lysiert' und damit Peptide abbaut (--> 'Proteasen' bauen Eiweiße ab zu kleinmolekularen Aminosäuren!), kann das summative Effekte haben, die ZUVIEL verdünnen können und im Einzelfall zu Blutungen führen.
    Das ist übrigens auch schon der Fall bei schlecht eingestellten Patienten mit Blutverdünnern. Ein bekanntes Problem zB. bei Diabetikern.

    Fazit:
    ein Silicium Subtliis/Rilling (die Frage bezog sich sehr sehr oft darauf) kann hier regulativ wirken, denn: das Silizium darin wirkt nicht per se nur blutverdünnend und erythrozytenelastizitätsfördernd, sondern auch bei zu dünnem Blut eher in die andere Richtung: blutbildend, blutzellenvermehrend und damit sauerstoffverbessernd, aber gleichzeitig blut'verdickend', wenn das Blut zu dünn ist.

    Eine Leserin schrieb mir folgenden Bericht - vielleicht habt ihr noch Ideen und Anmerkungen dazu?

    Ich lebe seit nun mehr 25 Jahren sehr gesundheitsbewusst und habe in meinen Tagesablauf umfangreiche Verhaltensweisen integriert, denen ich, so glaube ich, mit fast 61 Jahren einen sehr guten Gesundheitszustand zu verdanken habe. Lediglich oder dennoch hat sich nach den Wechseljahren ein hoher Blutdruck etabliert, dessen ich trotz alledem nicht Herr werde.


    Zum Verständnis meiner Situation möchte ich folgendes ausführen:

    Ich ernähre mich vorwiegend roh-vegan - hauptsächlich Gemüse, grüne Blattgemüse, Wildkräuter und daraus selbst gepresste Säfte, Obst, gute Fette (Kokosöl, Leinöl, Fischöl, Hanföl, Macadamiaöl, gelegentlich 100%ige Bioschokolade) selten Rohmilchkäse oder Bio-Naturjoghurt, Eier, Fisch und Fleisch, kein Brot o. ä., keine Wurst, kein Zucker. Getränke sind vorwiegend gefiltertes Wasser, grüner, weißer Tee, Kräutertees, 2-3x im Monat 1 Glas Wein.


    Nahrungsergänzungen in physiologisch sinnvoller Form und Menge: Vitamine D, A, E, C, K2, B-Komplex, Mineralstoff Mg, Spurenelemente Se, Bor, Zink, Master-Aminosäuren, Curcumin, Lutein, Glutathion, Alphaliponsäure, Spirulina und Chlorella.

    Zur Erhaltung meiner körperlichen Fitness und Beweglichkeit sauniere ich regelmäßig, dusche kalt, bewege mich wenigstens jeden 2. Tag 15 Minuten auf dem Trampolin, laufe täglich wenigstens 8000 Schritte und absolviere 2-3x in der Woche 15 Minuten ein Kurzhantel-Training.


    Speziell gegen das Blutdruckproblem spende ich seit 3 Jahren 4x im Jahr Blut (mehr ist als Frau leider nicht möglich), höre täglich spezielle Neurostreams und wende entsprechende Atemtechniken an. Alles in allem senkt das jedoch nicht den Blutdruck. Ich nehme 2x täglich 2,5 mg Ramipril, von denen ich natürlich gern loskommen möchte. Aber Werte von teilweise 160-180 zu 100-110 machen das zur Zeit nicht möglich. Eine Nachtabsenkung ist immer vorhanden und ich strebe auch keine Werte von 120 zu 80 an. Das halte ich in meinem Alter für nicht sinnvoll, um eine ausreichende periphere Blutversorgung zu gewährleisten. Zur Gefäßbeschaffenheit sei gesagt, dass jährliche Ultraschalluntersuchungen der Halsschlagader und der großen Gefäße im Bauchraum so gut wie keine arteriosklerotischen Ablagerungen zeigen.


    Ihre Beiträge zum Thema "Bluthochdruck" im Premiumzugang habe ich bereits gelesen. Inzwischen werde ich den Verdacht nicht los, dass es sich um eine sekundäre Hypertonie handelt, deren Ursache endokrinologisch oder nephrologisch bedingt ist.


    Was könnten Sie mir noch empfehlen? Für ein paar hilfreiche Tipps und Empfehlungen wäre ich Ihnen sehr dankbar.

    Ich erhielt folgende Frage eine Leserin, die ich gerne hier "weitergeben" und zur Diskussion stellen möchte:


    "Seit einigen Monaten mache ich mir Gedanken, da ich auf Insulin angewiesen bin aufgrund Diabetes Typ1. Was ist da drin? Schadet es? Bin mir gefühlt fast sicher dass es irgendwo anders schadet.

    Welches Insulin empfehlen sie?

    Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen."


    Meine Gedanken:


    Bei den konkreten Insulin Varianten bin ich raus. Das ist mittlerweile ziemlich komplex und derart viele Präparate auf dem Markt, dass ich die Übersicht verloren habe.

    Ich denke da wird es auch hier im Forum schwierig die entsprechende Expertise zu finden...

    Hier eine Zuschrift einer Leserin zu diesem Thema:

    Wir haben eine Hündin. Nun wurde uns vor einigen Jahren vom Tierarzt ein Antiparasitikum namens „Bravecto“ für sie empfohlen. Unsere Hündin hat die anscheinend leckere Kautablette gerne genommen. Es musste nichts äußerlich aufgetragen werden und sie wurde uns als harmlose Wunderwaffe zugesagt. Also griffen wir zu.

    Nach einiger Zeit entwickelte unsere Hündin seltsame Störungen. Sie war nicht ansprechbar und konnte keinen Blickkontakt aufnehmen. Verfiel in eine Art Verwirrtheit und Unruhe. Schaute sich ununterbrochen um ohne irgendetwas wahrzunehmen.

    Wir brachten sie zum Tierarzt und hatten verschiedene Blutuntersuchungen, jedoch ohne Ergebnis und die Anfälle häuften sich.


    Darum machte ich mich selbst auf die Suche und nahm dann auch das Antiparasitikum „Bravecto“ näher unter die Lupe. Ich stieß dabei auf den Wirkstoff Fluralaner und den Zusammenhang mit GABA. Auch las ich im Internet von einigen anderen betroffenen Hunden und der Vermutung anderer Hundehalter, dass dieses Antiparasitikum Epilepsie auslösen könnte.


    Für mich war der Zusammenhang des Wirkstoffes und die Anfälle unserer Hündin offensichtlich. Wir haben das Präparat kein einziges Mal mehr genutzt obwohl mich mein Tierarzt mehrfach belächelte als ich Ihn darauf ansprach.

    Seit dem Absetzen des Medikamentes hatte unsere Hündin keinen einzigen weiteren Anfall mehr und viele gesunde Jahre. Zwischenzeitlich steht ein kleiner Hinweis im Beipackzettel des Präparates: „Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren: Bei Hunden mit bekannter Epilepsie mit Vorsicht anwenden“.

    Nach einem Newsletter den ich vergangene Woche versendet hatte, ging es (mal wieder) genau um dieses Thema...

    Ich erhalte reihenweise Anfragen, wo man GABA bestellen können.


    Aber wie ich hier (und auch im Newsletter) schrieb:

    Ich gebe kein GABA direkt, sondern aber über die anderen genannten Substanzen / Maßnahmen!


    Beispiel: wenn die Schlafqualität des Patienten schlecht ist (z.B. schwere Durchschlafstörungen), dann gehe ich dieses Problem zuerst an...


    Liegen Vitalstoffdefizite vor, dann gibt es Vitalstoffe, usw.

    Ganz herzlichen Dank für diesen Erfahrungsbericht zur Heilung des Asthma.

    Dies zeigt einmal mehr: es geht. Viele Patienten glauben gar nicht, dass sie wirklich geheilt werden können. Und manche wollen auch gar nicht geheilt werden; das Unterbewußtsein spielt da auch eine enorme Rolle - die "richtige" Therapiestrategie ebenso.


    Und es zeigt einmal mehr: die Angebote der Schulmedizin können kein Asthma ausheilen, weil einige biologische Regeln nicht beachtet werden. Ich darf da nochmals an den alten "Reckeweg" erinnern:
    : https://www.naturheilt.com/6-phasen-reckeweg/

    Zum OPC: hierzu haben wir bereits Threads im Yamedo-Forum:
    OPC