wähle das für dich kleinste Übel. Parteiprogramme lesen, Wahl-o-mat nutzen, informieren, fragen!
Tut mir leid, aber ich wähle nicht, wenn ich nur zwischen 2 oder mehr Übeln wählen kann. Den Wahl-o-mat habe ich letztes Jahr zur Landtagswahl mal angeworfen, und finde die Fragen mit den bereits suggerierenden Antworten dort sehr unangenehm.
Was sollte zum Beispiel die Frage damals bedeuten "Soll der Staat mehr Steuerabgaben an die Kirchen entrichten" (oder so ähnlich)
Ich empfinde auch solch ein System, mit ja, nein, mir egal, ohne weitere Ausführungen machen zu dürfen, als Entmündigung, so wie ich das gesamte Staatssystem hier als Entmündigung empfinde, und das beginnt bereits mit der Arztwahl bei der mir die Krankenkasse keinen Heilpraktiker bezahlt, selbst wenn ich nur zu diesem gehen wollen würde. Ich bezahle also die Krankenkasse und zusätzlich bezahle ich meinen Wahlarzt, ich kann aber auch nicht sagen, dann bezahle ich die Kasse eben nicht mehr, und trage dieses Geld zu meinem Heilpraktiker.
Dann bezahle ich Steuern, Zwangsabgaben, die für Dinge ausgegeben werden, wo mich niemand gefragt hat, ob ich das überhaupt möchte. Ich möchte zum Beispiel nicht, daß auf meine Steuerkosten Soldaten irgendwo in Afghanistan, oder sonstwo herumgurken, und ich möchte schon gar nicht, daß von meinen Steuergeldern ein Bundespräsident bezahlt wird, der heimlich die Koordinaten im Irak über den Geheimdienst an die USA gegeben hat, damit diese dort bombardieren konnten.
Vieles mehr möchte ich nicht, und erst recht, möchte ich diese EU- Diktatur nicht mit bezahlen, oder gar durch meine Wahlstimme legalisieren, die uns hochgiftige Energiesparlampen gefertigt in China, unter unmenschlichsten Bedingungen aufschwatzt, oder meint, mit Sparduschköpfen, spart man Wasser, weil man ja auch nicht länger duschen muß.