Also ich finde, das es wichtig ist, zurück zum Ursprung des auslösenden Faktors zurückzukehren. Warum wird die Dopamin-Herstellung behindert? Warum funktioniert die Reizweiterleitung nicht mehr etc.?
Ich würde dies gerne an Parkinson veranschaulichen. Bei Parkinson wird beispielsweise mit einer externen Dopaminzufuhr gegen die Symptome gearbeitet. In den ersten Jahren funktioniert das noch gut, bringt jedoch im späteren Stadium viel weniger. Daher ist es meiner Meinung nach viel wichtiger, den auslösenden Faktor zu bekämpfen.
Dies sind dann ziemlich oft, neben Hirnschädigungen durch Unfälle, oxidativer und nitrosativer Stress die durch etliche andere Faktoren induziert werden. Ich kann sagen, dass sehr viel auf die Umweltverpestung zurückzuführen ist. Einige Wissenschaftler haben Studien durchgeführt, in der rauskam, dass Menschen die in der nähe bestimmten Industrieanlagen wohnen, häufiger an Parkinson erkranken. Hierbei spielt auch besonders Mangan in der Substantia Nigra (Ort der Dopaminherstellung) eine Rolle. Falls ich mich richtig erinnere, sind Hirnerkrankungen mit einem längeren Erkrankungsverlauf viel besser behandelbar (beispielsweise durch die Ausleitung toxischer Metalle).
Weiterhin wird unter Neurowissenschaftlern diskutiert, dass Mangan GABA, Dopamin und Glutamat in ihrer Funktion stören kann und sogar zur Proteinablagerung im Hirn führt.
Falls jemand an solchen Krankheiten erkrankt ist, sollte man aufjeden fall auch die Ursache suchen und nicht NUR die Symptome mit den fehlenden Substanzen beheben. Kann sein, dass es bei einigen bis zum Lebensende funktioniert, aber es gibt auch andere Fälle.