Beiträge von bermibs

    die letzten drei Werte sehe ich nicht kritisch, da sie nur leicht außerhalb des Referenzbereiches sind. Dein Ery-Wert liegt ja sogar innerhalb meiner Laborwerte.


    Der erhöhte Bilirubin-Wert ist ein Symptom und verweist nicht direkt auf eine Erkrankung. Hier wäre eine eindeutige Diagnose erforderlich. Hier eine Übersicht zu möglichen Ursachenˍ.
    Liebe Grüße
    Bernd

    aber du hast über 100 weitere Gelenke und zahlreiche Bandscheiben, die sich alle über gesunde Ernährung und Knorpelnährstoffe freuen :rolleyes:


    Über Discounter und Drogerien sind wir uns absolut bezüglich der Qualität einig. Reformhäuser würde ich nicht gerade in diese Ecke stellen wollen.
    Die Informationen von Dr. Feil finde ich schon brauchbar. Seine Produkte habe ich auf Grund der zum Teil enormen Preise noch nie empfohlen. Die Ernährung nach Dr. Feil ist auch basisch ausgelegt. Wobei er nicht auf vollvegan setzt. Das entspricht ja auch der Natur. Tierisches Eiweiß kann man stark einschränken. Null ist aber auch nicht notwendig, wie zum Beispiel Kaltwasserfisch/Omega 3. Auch das ist für die Entzündungshemmung ganz wichtig.
    Entzündungsreduzierung setzt aber Entsäuerung/basische Ernährung voraus. Übersäuerung führt immer zu Entzündungen. Wir können auch nicht vollständig auf Eiweiß, vor allem die Eiweißbausteine (Aminosäuren), verzichten. Aber gerade die Aminosäuren können verstärkt aus dem pflanzlichen Bereich abgedeckt werden. Das mag schon ein kleines Manko bei Dr. Feil sein, da viele Ernährungsspezialisten noch zu sehr auf tierisches Eiweiß statt pflanzliche Aminosäuren fixiert sind.
    Ein Verzicht auf diese pflanzlichen Quellen (z.B. Hülsenfrüchte) wäre aus meiner Sicht kontraproduktiv, da viele Aminosäuren essentiell sind.
    Liebe Grüße
    Bernd

    gibt doch bitte einmal nachträglich noch die Maßeinheiten und Referenzbereiche von deinem Labor zu den einzelnen Werten an. Bei vielen Blutbildwerten gibt es verschiedene Maßeinheiten, so dass eine Einschätzung schwierig wird.


    Mein Labor gibt folgende Referenzbereiche an:
    MCH (Hb/Rey-Zahl): 1,7 - 2,0 fmol
    Erythrozyten (Ery): 4,5 - 6,0 Tpt/l bzw. Mio/µl
    Hämoglobin (Hb): 8,69 - 11,17 mmol/l
    Bilirubin: 0 - 1,1 mg/dl


    Liebe Grüße
    Bernd

    Hallo,
    heute bekam ich einen Newsletter von Gesundheitswissen, in dem auf schwere Nebenwirkungen von anticholinergen Medikamenten (Wirksamkeit des Botenstoffes Acetylcholin wird unterdrückt/behindert) hingewiesen wird. Dazu gehören unter anderem die Medikamente Doxepin (trizyklisches Antidepressiva), Diphenhydramin (H1-Antihistaminika) und Oxybutynin (Parasympatholytika).


    Aktuelle Studien in den USA belegen, dass durch diese Wirkung das Demenzrisiko um rund 50 % steigen kann. Die bisherige Annahme, dass diese Ausfälle nach Absetzen der Medikamente wieder verschwinden, ist falsch. Die Schädigungen sind irreversibel.
    Hier ein Bericht zu den Studien: Demenzrisiko durch Medikamenteˍ


    Jetzt wird mir auch klar, warum Alzheimer derartig auf dem Vormarsch ist. Über 600 Arzneistoffe haben anticholinerge Wirkung.
    Pharmazeutische Zeitung (pharmazeutische-zeitung.de/?id=49072)
    Die Alzheimer-Lügeˍ


    Liebe Grüße
    Bernd

    Zitat von Avalonis

    wobei ich mir auch nicht vorstellen kann, dass Silber zwischen gut und böse unterscheiden kann


    das kann es tatsächlich nicht. Die Silberkationen (positiv geladenes Silberion) können nur nach aerob und anaerob sowie nach sauer und basisch unterscheiden. Auf Grund der geringen positiven Ladung (Oxidationsstärke) von 0,8 Volt, die unter Sauerstoff (1,23 Volt) liegt, kann kolloidales Silber nur im anaeroben und sauren Milieu oxitativ wirksam werden. Und die meisten schädlichen Mikroorganismen wie Borrelien sind anaerob. Dagegen ist die Darmflora überwiegend aerob.


    Auch das DMSO aus dem Beitrag von freemanstyle ist mir als Wirkverstärker bekannt und habe es in Verbindung mit MMS gegen Herpesviren eingenommen. DMSO ist leider sehr geruchsintensiv durch seine Hautausdünstungen.


    Liebe Grüße
    Bernd


    Hallo Freemanstyle,


    Zitat von freemanstyle

    Was mit besonders wichtig ist: nebenwirkungsfrei!


    ganz so ist es ja denn doch nicht. Chlordioxid ist zwar hoch wirksam, führt aber bei fahrlässigem, zu hoch dosierten Gebrauch unweigerlich zu Nebenwirkungen wie Unwohlsein, Durchfall und Erbrechen. Deshalb sollte ausnahmslos mit niedrigen Dosen (ein bis höchstens drei Tropfen) begonnen werden. Die Steigerung der Tropfen sollte in längeren Schritten erfolgen.
    Liebe Grüße
    Bernd

    Zitat von Avalonis

    Dann müssen passende Antibiotika gegeben werden


    das ist aber auch keine Alternative. Antibiotika sind mitochondrientoxisch, zerstören die aerobe Darmflora und vieles mehr.
    Es gibt neben kolloidalem Silber auch noch andere selektive Oxidatien (sogenannte Breitbandantibiotika). Selbst das berühmt-berüchtigte MMS (Chlordioxid) ist wirksam gegen Borrelien, greift aber weder Mitochondrien noch die aerobe Darmflora an.
    Nachzulesen im Buch von Dr. Antje Oswald "Das MMS-Handbuch - Gesundheit in eigener Verantwortung".


    Ich kann deine Abneigung gegen kolloidales Silber nicht nachvollziehen. Es ist jedenfalls weit besser als jedes Antibiotika.
    Liebe Grüße
    Bernd

    die Tetanus-Impf-Hysterie beruht meines Erachtens im Wesentlichen auf Unkenntnis in der Bevölkerung und Angstmacherei durch die Verantwortlichen im Gesundheitssektor sowie der Pharmaindustrie.


    Bei näherer Betrachtung bröckeln die Pro-Argumente. Blutende Wunden entwickeln keinen Tetanus. Und da Kinder und Jugendliche eine gute Durchblutung haben gibt es laut Statistik so gut wie keine Fälle. Die meisten Fälle treten im hohen Alter auf und auch da nur einzelne Todesfälle (weniger als 5). Das ist aber auf schlechte Durchblutung und mangelhaften Mikronährstoffstatus (insbesondere Magnesium) zurückzuführen.
    Im 1. Weltkrieg wurden Tetanusfälle sehr erfolgreich mit hohen Magnesiumgaben behandelt. Bei dieser Therapie traten keine Todesfälle mehr auf. Davon spricht heute kein Mensch mehr. Ist doch klar, Impfstoffe bringen super Gewinne im Vergleich zu Magnesium.
    Hier noch etwas zum Nachlesen:
    Kritische Betrachtung zur Tetanusimpfungˍ
    1. Weltkrieg: Magnesium gegen Tetanusˍ
    Liebe Grüße
    Bernd

    Zitat von zaunreiterin

    Ob Bakterien, Viren, Pilze - alle können nur krankmachen, wenn sie auf das passende Milieu treffen.


    Das kann ich nur unterstützen. Borrelien sind anaerob und lieben ein saures Milieu. Und die meisten Menschen haben auf Grund ihrer falschen Ernährung einen übersäuerten Körper. Das ist auch ein wichtiger Ansatzpunkt, den Körper entsäuern und zukünftig basisch ernähren. In einem basischen Körpermilieu haben es Borrelien ganz schwer, sich festzusetzen.
    Liebe Grüße
    Bernd

    Hallo Atti,

    die Laborwerte kann ich dir leider nicht erklären. Dazu reichen meine Kenntnisse nicht aus.
    Natürlich wäre es sinnvoll, wenn eine eindeutige Diagnose vorliegen würde. Hast du eventuell die Möglichkeit, dir eine zweite fachliche Meinung einzuholen?
    Eine chronische Borreliose kann sich in vielfältigen Symptomen äußern. Hier von einem Betroffenen ein paar Literaturtipps .


    Eine Therapie ist in jedem Fall sehr langwierig und erfordert Disziplin und Stehvermögen. Antibiotika würde ich auch grundsätzlich ablehnen.


    Aus meiner Sicht gibt es verschiedene Therapieansätze, die man auch kombinieren kann.
    - selektive Oxidantien auf Grund der anaeroben Lebensweise der Borrelien, Vitamin-C-Hochdosis-Infusionstherapie (Wasserstoffperoxid), diverse Sauerstofftherapien, Grapefruitkern-Extrakt, kolloidales Silberˍ und MMS-Tropfen nach Jim Humbleˍ
    - Einsatz von Bienengift im Rahmen einer API-Therapie (ink.ag/downloads/behandlung_lyme-borreliose.pdf) und weitere Behandlungsmethoden nach Dr. Klinhardt
    - komplexe Zellsymbiosetherapie nach Dr. Heinrich Kremer


    Soweit meine Gedanken zur Problematik Borreliose, die bei weitem nicht umfassend sind. Aber vielleicht helfen dir einige Gedanken weiter.
    Liebe Grüße
    Bernd

    leider ist die genaue Bestimmung der D-Versorgung nur über den Blutspiegel (25D) möglich. Alles andere sind nur vage Vermutungen, die nicht zum Ziel führen. Wie man mit Statur, Vitalität und Kopfform??? die D-Versorgung bestimmen will, ist mir schleierhaft. Nichts gegen Anthroposophie, aber hier habe ich meine Zweifel. Schon allein im Winter ist durch fehlende UVB-Strahlen D-Mangel gesetzmäßig.


    Genau Vitamin D ist für mich der einzige Mikronährstoff, der ganzjährig supplementiert werden sollte. Das begründet sich aus der geografischen objektiven Unterversorgung (insbesond. Winter) und dem "Höhlendasein" des "modernen" Menschen, der auf Grund der Lebens- und Arbeitsbedingungen kaum noch ausreichend in die Mittagssonne rauskommt und dann höchstens mit Gesicht und Unterarme. Wo soll da ausreichend D herkommen?
    Nur mal zum Vergleich: Im letzten Winter habe ich 6.000 IE genommen und hatte Anfang März einen idealen Spiegel von 74 ng/ml. Im Sommer nur 4.000 IE. Den Rest macht die Sonne bei meinen reichlichen Gartenarbeiten am Wochenende. Denkste, diese Sonnenstunden mit freiem Oberkörper haben nicht ausgereicht, diese 2.000 IE auszugleichen. Der Wert ging auf 64 ng/ml zurück. Dieser Wert ist auch noch sehr gut, aber es geht hier um die Tendenz. Sonnenaufenthalt wie zu Urzeiten ist bei uns nicht mehr möglich. Und der wird dann meistens noch mit Sonnenschutz ausgebremst!
    Deshalb sehe ich D-Supplemente ganzjährig als zwingend an, abgestuft nach Sommer und Winter.


    Bei Dr. von Helden Vitamin-D-Serviceˍ gibt es einen praxiserprobten Vitamin-D-Rechner. Mit einer Anmeldegebühr von 10 € kann man für sich und die Familie zuverlässig die Dosierung für Starttherapie und Erhaltung berechnen. Aber auch hier ist der exakte Blutwert als Ausgangsgröße erforderlich. Ohne dem geht es leider nicht. Lieber ein Piekser für die Gesundheit als eine fragwürdige Impfung.


    Ich habe einmal die Berechnung mit 10 kg und einem Ausgangswert von 60 ng/ml durchgeführt. Dieser Ausgangswert ist ganz sicherlich nicht vorhanden. Das ergäbe eine Erhaltungsdosis von 1.000 IE = 2 Vigantoletten. Bei der von mir vermuteten Unterversorgung würde ich dir empfehlen, deiner Tochter wenigstens eine Woche 5 Vigantoletten zu geben, um den Mangel wenigstens etwas auszugleichen.
    Dabei besteht absolut keine Gefahr der Überdosierung. Über kurz oder lang kommst du aber an einem Bluttest nicht vorbei, um sicher auf die sichere Seite zu kommen.


    Liebe Grüße
    Bernd

    Hallo,
    heute bekam ich vom Kopp-Verlag einen Newsletter mit einer sehr interessanten Buchempfehlung, die ich euch nicht vorenthalten möchte. Dieses Buch basiert auf intensiven Recherchen aus 20 Jahren Forschung, die zum Teil nie veröffentlicht wurden.
    Die Impf-Illusionˍ von Dr. Suzanne Humphries und Roman Bystrianyk


    Viele Ärzte drängen ja förmlich Eltern zu allen möglichen Impfungen. Mit der folgenden Bescheinigung werden die meisten kleinlaut und machen einen Rückzieher:
    Impfbescheinigungˍ
    Liebe Grüße
    Bernd

    wenig Milch/Milchprodukte ist sehr gut, da sie entgegen landläufiger Meinung nicht gerade gesund sind. Auch viel Obst und Gemüse, ich hoffe ein Großteil davon naturbelassen (frisch) :rolleyes:
    Bei Leinöl (Omega 3) darfst du richtig zuschlagen :D Für 2 Gramm EPA/DHA sind 3 - 4 Esslöffel erforderlich, bei 4 g natürlich das Doppelte. Wegen der Menge nehme ich deshalb Fischöl und ergänzend gelegentlich Leinöl ;)
    Geflügelfleisch bitte nur als Filet verwenden, da Haut und Fett von den Fliegern sehr viel Arachidonsäure enthalten. Und die ist pures Gift für unseren Körper. Den geringen Eigenbedarf stellt er selbst her und damit sind externe Quellen vollkommen überflüssig.
    Fleischmahlzeiten nach Möglichkeit auf eine pro Woche beschränken. Deine Sortenauswahl ist sehr gut, Schwein ganz meiden.


    Thema Braten ist sehr heikel. Die Verwendung von ungesättigten Fetten wie Rapsöl, Olivenöl oder Sonnenblumenöl ist sehr kritisch, da hier die schädlichen Transfette entstehen können. Deshalb sollten zum Braten ausschließlich gesättigte Fette wie Butter und Kokos-/Palmfett verwendet werden.


    Jetzt zu deiner ersten Frage - was sollst du nehmen? Vitamin B-Komplex ist einfach. Du gehst in die Apotheke und holst dir den Komplex B-100, mindestens aber B-50. Bei Forderung lässt du dir ein Privatrezept von deinem Arzt geben. Langfristig kannst du dich nach preiswerteren Quellen außerhalb der Apotheke umschauen.
    Alternative Möglichkeit aus Bayern: BioMadaˍ


    Bei Vitamin D wäre als erstes dein Blutspiegel wichtig. Den Test kannst du bei deinem Arzt veranlassen (Kosten ca. 30 €). Da bei dir garantiert gravierender Mangel vorliegt, dränge deinen Arzt, dass er den Test über Kasse veranlasst. Eine nachträgliche Erstattung ist nicht möglich. Bei nachgewiesenem Mangel (unter 20 ng/ml) ein Rezept für Dekristol 20000 geben lassen. Das muss die KK bezahlen.
    Für die Berechnung der hoch dosierten Starttherapie und anschließenden Erhaltungsdosis bräuchte ich Ausgangswerte von dir, die du mir auch als PN zuschicken kannst: Ausgangswert 25D, Zielwert (mein Vorschlag 80 ng/ml), Gewicht und IE je Kapsel/Tablette. Die Berechnung erfolgt nach einer in der Praxis bewährten Formel von Dr. von Helden.


    Die Aminosäure L-Tryptophan kannst du nur im Web suchen, da Ratiopharm L-Tryptophan zur Zeit nicht verfügbar ist.
    Zur Dosierung empfiehlt Burgerstein in seinem Handbuch folgendes:
    "Der tägliche Bedarf eines gesunden Erwachsenen, um den normalen Tryptophanverbrauch zu kompensieren, liegt bei 5 mg/kg Körpergewicht; bei einem Körpergewicht von 70 kg müsste man also 350 mg/Tag zuführen. L-Tryptophan wird gewöhnlich in Dosen von 0,5 g – 5 g verabreicht, je nach Indikation. Die Einnahme sollte auf leeren Magen erfolgen, bei Schlafstörungen 30–45 Minuten vor dem Zubettgehen."
    Da es gewichstabhängig ist, würde ich 3 - 5 Gramm empfehlen, am besten langsam einschleichen.
    Aber wie gesagt, zuerst mit dem Arzt wegen der SSRI und dem Ausschleichen der Anti-Depris sprechen.


    Omega 3 hatte ich ja schon im ersten Teil beschrieben.


    Sofern du es dir leisten kannst, wäre natürlich die fachliche Begleitung durch einen Heilpraktiker oder Alternativmediziner sinnvoll.
    Liebe Grüße
    Bernd

    ich finde es gut, dass du von den Antidepressiva wegkommen willst. Bei ihnen liegt auch die Hauptursache für die Gewichtszunahme. In den Beipackzetteln wird sie hinter der Nebenwirkung Darmträgheit versteckt.
    Aber 5-HTP allein reicht dazu nicht aus. Hier sind neben gesunder Ernährung (auf Insulin-Diät gehe ich später ein) weitere Mikronährstoffe ganz wichtig.
    Hast du schon einmal deinen Blutspiegel von 25D (Zwischenstufe Vitamin D) bestimmen lassen? Gerade bei solchen Erkrankungen sollte er mindestens um/über 60 ng/ml liegen.
    Des weiteren ist für die Synthese der Gehirnbotenstoffe wie Serotonin der gesamte Vitamin B-Komplex wichtig. Hier wäre B-100 sinnvoll.
    Auch die Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA spielen eine wichtige Rolle bei dieser Erkrankung. Zwei Gramm der beiden Säuren wären angeraten. Das entspricht in etwa 6 Gramm hochwertigem Fischöl. Therapeutisch sind bis 4 Gramm möglich, auch bei Adipositas.
    Bei 5-HTP würde ich eher zur natürlichen Vorstufe, der Aminosäure Tryptophan (Fisch, Nüsse, Hülsenfrüchten und Bananen) tendieren, da sie auch den Appetit zügelt. Hier ist es aber wichtig, dass deine Antidepressiva keine Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) sind. Denn dann besteht die Gefahr eines Serotonin-Syndroms. Hier wäre unbedingt eine Absprache mit dem Arzt erforderlich.
    Hier noch eine orthomolekulare Übersicht zu [Link zu Depressionen auf Wusch per PN].


    Gegen Beschwerden in den Wechseljahren ist auch ein Kraut bzw. eine Wurzel gewachsen. Es ist die Wilde Yamswurzelˍ. Die Inhaltsstoffe - Phytoöstrogene - beseitigen den Progesteronmangel und damit die Östrogendominanz. Diese Dominanz ist eine Hauptursache für die Beschwerden.


    Doch jetzt zu deiner Insulin-Diät. Für mich ist sie zweischneidig und ich würde sie nur kurz-, höchstens mittelfristig einsetzen. Sie ist mir eindeutig zu eiweißlastig. Das führt zur Übersäuerung des Körpers und Überladung mit nicht benötigten Eiweißen. Diese wiederum führen zu zum Teil verheerenden Spätfolgen. Unser Körper braucht eine basische, überwiegend vegane (ca. 90 %) und naturbelassene Ernährung. In einem gehe ich mit: Reduzierung der Kohlenhydrate, vor allem der raffinierten.
    Auch das Negieren des dritten Hauptteils Fette ist nicht gut, da wir sie auch dringend brauchen. Natürlich kein Fett vom Schwein oder Huhn. Fettarm ist gefährlich bis tödlich (Herzinfarkt, Schlaganfall).
    Die LOGI-Methode spricht von folgender Aufteilung: Kohlenhydrate und Eiweiße je 20 - 30 % und Fette 40 - 50 %!!!
    Unser Körper benötigt alle Fette:
    - einfach gesättigt: Butter
    - mehrfach gesättigt: Kokosfett, Palmfett
    - einfach ungesättigt: Olivenöl
    - mehrfach ungesättigt (Omega 3 und 6): Rapsöl, Leinöl, Chiaöl, Perillaöl, Fischöl
    Bei diesen Fetten ist das Verhältnis wichtig: Omega 3 zu 6 - 1:2 bis höchstens 1:4; deshalb auf reine O6-Vertreter wie Sonnenblume und Distel verzichten; ungesättigte Fette niemals stark erhitzen - > Bildung von schädlichen Transfetten


    Die Reduzierung der Kohlenhydrate ist bei dieser Diät positiv, aber leider auch nur die halbe Wahrheit. Morgens kann man alle KH essen, egal welche. Bei Kohlenhydraten kommt es auf komplexe an, also unverarbeitet oder zumindest Vollkorn von Roggen, Hafer und Dinkel. Weizen sollte ganz gemieden werden. Komplexe Kohlenhydrate werden nur langsam verdaut, genau so wie es unser Körper benötigt. Schnelle Kohlenhydrate machen Krank, einschließlich Depressionen.
    Ich selbst stufe diese Diät zu denen ein, die man eher nicht machen sollte (eiweißlastig, Fett wird negiert).


    Es gibt auch andere Möglichkeiten. Über die Ernährung hatte ich ja schon gesprochen. Thema Ausschleichen der Antidepressiva können wir auch als erledigt ansehen. Bewegung setze ich voraus.
    Die Natur hat eine Doppelstrategie, einerseits mit den richtigen Mikronährstoffen die Bildung und Einlagerung von körpereigenem Fett zu reduzieren. Hier sind die eigentlichen Übeltäter raffinierte Kohlenhydrate und nicht körperfremde Fette. Aber genau eine Fettsäure ist dazu in der Lage - die Omega-3-Fettsäuren.
    Dazu Burgerstein aus seinem Handbuch Nährstoffe:
    "Adipositas: Omega-3-Fettsäuren (EPA und DHA) hemmen Schlüsselenzyme, die verantwortlich sind für die Fettbildung, fördern die Fettoxidation, die Thermogenese, und schützen freie Fettsäuren vor dem Eintritt ins Fettgewebe."
    Hier kannst du deinen "Fettkonsum" auch auf 4 Gramm EPA/DHA (12 Gramm Fischöl) steigern.
    Die andere Schiene ist die Fettverbrennung in den Mitochondrien. Für eine optimale Funktion benötigen diese Kraftwerke einige Beistoffe, wichtige Bestandteile der Atmungskette: Coenzym Q10 (200 - 400 mg) und Alpha-Liponsäure (500 -1.000 mg). Auch 3 - 5 Gramm Vitamin C wären für den Fettstoffwechsel wichtig.


    Abschließend noch ein Literaturtipp, eine Anleitung zum Selbstmachen.
    Mitochondrientherapie - die Alternative -- Schulmedizin? Heilung ausgeschlossen!ˍ


    Liebe Grüße
    Bernd

    das ist das Prinzip unseres Gesundheitsunwesens, Schulmedizin und ihre Medikamente werden milliardenschwer bezahlt aber so gut wie keine Alternativbehandlung. Das ruft natürlich auch schwarze Schafe auf den Plan, so zum Beispiel ein Dr. Hittich mit seinen vollkommen überteuerten Produkten. Aber auch unsere Apotheken gehören mehr oder weniger zu den Abzockern, da hier Medikamente, die der Patient selbst bezahlen muss, auch vollkommen überteuert sind (z. B. Vitamin-D-Präparate, Dona als Knorpelnährstoff u.v.a.).
    Deshalb bin ich bei vielen Mikronährstoffpräparaten auf das Ausland, vornehmlich USA, ausgewichen.
    Hier hilft nur eins. Zuerst nach den Behandlungen bzw. Mikronährstoffen suchen, die dich interessieren. Und erst danach Anbieter und ihre Preise. Bei Mikronährstoffen am besten immer auf Preis pro Gramm Wirkstoff umrechnen. Dann kannst du leichter vergleichen.


    Die Zellsymbiosetherapie ist nicht gerade preiswert, da sie sehr komplex ist. Aus diesem Grund wird sie auch nicht auf der Seite der Gesellschaft für biologische Krebsabwehr (GfBK) aufgeführt, obwohl sie nach meiner Auffassung die Alternative bei einer Krebstherapie ist.
    Es gibt aber das Buch von Dr. Bodo Kuklinski Mitochondrientherapie - die Alternativeˍ, dass die Selbstanwendung zum größten Teil ermöglicht.
    Nitrostresstest und Therapie dazu sind auch Bestandteil dieses Buches.


    Zitat von Annie88

    also ich muss sagen, dass ich mit Zucker und Weißmehl keine Probleme habe


    Das ist leider ein Trugschluss. Nachzulesen auch im Link zu Akne. Das ist ja das Dilemma, dass die Auswirkungen von Zucker und Weißmehl schleichend sind und nicht sofort wie bei einem Gift zu Tage treten.
    Man kann es extrem ausdrücken: Unsere falsche Ernährung ist eine sehr langsam schleichende Vergiftung!


    Zitat von Annie88

    Also Vitamin D habe ich zu hause ... und werde es wohl doch mal die nächste Zeit ausprobieren.


    Das ist kein guter Ausgangspunkt. Hier sollten zuerst Laborwerte zum Blutspiegel her. D kann man auf Grund der Fettlöslichkeit überdosieren, sehe aber die Gefahr bei dir wegen deiner Übervorsichtigkeit ;) nicht.
    Mit dem Laborwert, deinem Gewicht, deinem Wunschwert (wenigsten 60 ng/ml :whistling: ) und den I.E. je Kapsel/Tablette deines Präparates könnte ich dir mit dem D-Rechner von Dr. von Helden die Hochdosis für die Starttherapie und die Erhaltungsdosis berechnen. Wenn du 10 € übrig hast, kannst du dich auch selbst auf Vitamin-D-Serviceˍ und dem D-Rechner einloggen.
    Und du wirst erstaunt sein, was da für Dosen rauskommen. Probieren hilft hier nicht weiter.


    Bei den von mir genannten Mikronährstoffen möchte ich noch einmal auf Omega 3 zurückkommen. Du gibst auch hier leider keine Mengen an und eine Fischölkapsel wäre absolut nicht ausreichend. Es sollten schon 6 Gramm hochwertiges Fischöl sein. Das entspricht in etwa 2 Gramm EPA/DHA. Therapeutisch werden bis zu 4 Gramm eingesetzt.


    Ich melde mich noch einmal per PN wegen dem Buch von Dr. Kuklinski.
    Liebe Grüße
    Bernd


    P.S.:
    Ich habe dein Zitat in deiner Antwort gekürzt, da es doppelt und mein kompletter Beitrag war.
    Bitte nach Möglichkeit nur einzelne Textpassagen zitieren, auf die du direkt Bezug nehmen möchtest. :rolleyes:
    Sonst wird das Thema etwas unübersichtlich.

    bei heilkraeuter.de bin ich auf weitere Pflanzen gestoßen, die sich auf Gedächtnis und Konzentration positiv auswirken können:
    Weihrauchbaum / Olibanum
    Schisandra
    Selbst der allseits bekannte Salbei
    Verbena
    Schneeglöckchen
    Muskatnuss
    Auch Jiaogulan findet man hier
    Liebe Grüße
    Bernd

    bei deiner Hautgeschichte dürften sehr viele Faktoren mitspielen, die man hier im Forum gar nicht alle erfassen kann.


    Ich möchte einmal einige anreisen.
    Ernährung:
    Du schreibst von vegetarischer, fast veganer Ernährung. Das ist grundsätzlich der richtige Ansatzpunkt. 100 % entspricht nicht unserer Natur und ist auch nicht optimal. Wie schaut aber der Anteil von raffinierten Kohlenhydraten (vegan!) auf deinem Speisezettel aus? Zucker und Weißmehl sind pures Gift für die Haut.
    Wie schaut es mit pflanzlichem Fett, insbesondere den ganz wichtigen Omega-3-Fettsäuren aus? Eine gesunde Haut braucht sehr viel davon.


    Mikronährstoffe:
    Viel Mikronährstoffe liegen bei uns im Argen, meistens durch schlechte Ernährung aber auch geografisch bedingt. Hier ist Vitamin D zu nennen, dass im Winter absolut auf dem Nullpunkt ist. Hast du mal deinen Blutspiegel bestimmen lassen?
    Du nimmst ja schon einige Mikronährstoffe. Du gibst leider keine Dosierungen an. Die wären aber wichtig für eine Einschätzung. Vitamin D und Omega 3 sind zum Beispiel gute Entzündungshemmer.
    Hier eine orthomolekulare Übersicht zur [Link zu Akne bei Wunsch per PN].


    Stress:
    Stress ist ein entscheidender Faktor für Entzündungsprozesse, da psychischer aber auch körperlicher Dauerstress zu Nitrostress in den Zellen und Mitochondrien führt. Hast du dich schon einmal auf nitrosativen Stress Testen lassen? Den kann man ganz einfach am Stickstoffmonoxidgehalt (NO) in der Ausatemluft bestimmen. Solche Geräte haben z.B. Pulmologen und ein Test kostet privat ca. 20 €.
    Der Referenzwert liegt zwischen 10 - 15 ppb. Über 20 beginnt schon Nitrostress. Unsere liebe Schulmedizin setzt natürlich die Grenze noch höher, auf 25.
    Ich lasse in nächster Zeit auch so einen Test machen, allerdings mit gegenteiligem Hintergrund - zu wenig NO, da ich zuviel Gegenspieler in Form von B12 schlucke 8o


    Weiterhin sehe ich Handlungsbedarf bei der Gift- und Schadstoffbelastung, bei der Regulierung des Immunsystems u.e.m. Meines Erachtens wäre hier eine komplexe und ganzheitliche Herangehensweise in Form einer Zellsymbiosetherapie/Mitochondrientherapie sinnvoll, die alle Störfelder in dieser Symbiose beseitigt. Allerdings setzt das voraus, dass du so eine Therapie auch selbst bezahlen kannst. Unsere lieben KK halten sich hier fein säuberlich raus. Schließlich kommt ja kein gewinnträchtiges Medikament zum Einsatz :thumbdown:
    Liebe Grüße
    Bernd