Beiträge von bermibs

    Hallo Mary,
    der Aufsättigungszeitraum (Bolus-Therapie / Starttherapie) ist viel zu lang. Hier solltest du wenigstens mit 50.000 IE = 125 Tropfen arbeiten. Dann benötigst du nur 6 Tage für die Aufsättigung (ca. 50 ng/ml; bei 8 Tagen ca. 60 ng/ml) und kommst damit wesentlich schneller aus dem Mangel raus. Zur Erhaltung dürften dann 5.000 IE = 12 - 13 Tropfen ausreichen.
    Wir sind beide in der gleichen Gewichtsklasse ;) und ich hatte im letzten Winter mit 6.000 IE ideale 74 ng/ml. Mit den 5.000 dürftest du so bei 60 ng/ml liegen.
    Spätestens nach dem Winter, besser 2, 3 Wochen nach der Aufsättigung + Erhaltung den Blutspiegel einmal bestimmen lassen. 40 sind zwar gut, aber 60 aufwärts ist besser (siehe Krebsprophylaxe).


    Kleine Anmerkung: Diesen Sommer hatte ich auf 4.000 IE reduziert, da ich bei der Gartenarbeit am Wochenende immer "oben ohne" war. Diese Sonnenstunden haben nicht ausgereicht, um die 2.000 IE auszugleichen! Mein D-Wert war Anfang Oktober auf 64 ng/ml zurückgegangen. Das ist auch noch gut, zeigt aber, dass der tägliche Aufenthalt in der Sommersonne notwendig wäre, um wenigstens in diesen Monaten auf Supplemente verzichten zu können. Ich sitze aber 5 Tage die Woche zur günstigsten Mittagszeit im Büro, wie viele Menschen auch
    LG bermibs

    wie andere Entgiftungsverfahren können auch selektive Oxidatien nicht alle Schadstoffe/Schwermetalle ausleiten. Deshalb sollten auch verschiedene Verfahren zur Anwendung kommen, speziell bei Quecksilber.


    Im kolloidalen Silber sind nur feinste Spuren von Silber in Form von positiv geladenen Silber-Kationen enthalten. Bei sachgemäßer Anwendung besteht auf Grund der sehr geringen Konzentration keine Gefahr einer Metallvergiftung bzw. einer Argyrie (Silberablagerung in der Haut).
    Die therapeutische Wirkung erfolgt auch nicht durch das Silber selbst sondern durch seine positive elektrische Ladung der Kationen in einer Oxidationsstärke von + 0,8 Volt. Damit kann es im anaeroben/sauren Milieu Elektronen entziehen. Das führt zu einer Oxidation bzw. Zerstörung von anaeroben Zellwänden (z.B. anaerobe Mikroorganismen). Oxidierte Schadstoffe lassen sich in der Regel aus dem Körper besser ausleiten.


    Silber ist zwar kein Spurenelement für den menschlichen Körper, dafür aber eine Reihe andere Schwermetalle, die in entsprechend hohen Konzentrationen auch giftig wirken. Dazu zählen Chrom, Eisen, Kobalt, Mangan, Molybdän, Nickel, Vanadium, Zink und Zinn. Selbst das hochgiftige Kupfer ist lebensnotwendig.
    Wie bei fast allem macht die Dosis das Gift, auch bei kolloidalem Silber. Man sollte es deshalb nicht pauschal verteufeln, zumal es zu keiner Resistenzbildung wie bei Antibiotika kommt.


    Die selektiven Oxidantien haben gegenüber Antibiotika noch einen Riesenvorteil - sie zerstören keine Mitochondrien.
    LG bermibs

    es gibt durchaus Hinweise, dass MSM bei Asthma und Allergien helfen kann. Da es recht sicher ist, kann man es auch hoch dosieren (bis 10 Gramm).
    Aus einem Testbericht:
    "In einem Experiment verabreichte Dr. Jacob Freiwilligen einen Monat lang 1 Gramm MSM pro Kilogramm Körpergewicht; er beobachtete keine nachteiligen Wirkung bei der Gabe derart hoher Dosierungen."
    Zum Nachlesen:
    OrthoKennis - Erkrankungen und Wirkstoffeˍ
    Natürliche Antihistaminika und Antiallergikaˍ
    OrthoKennis - MSM, ein gutes Schmerzmittelˍ
    LG bermibs

    ich habe selbst einen Impfschaden in meiner Familie. Bei meiner jüngsten Tochter brach nach einer Hepatitis-B-Impfung die Autoimmunerkrankung Hashimoto-Thyreoiditis aus. Leider haben wir es versäumt, diesen Impfschaden erfassen zu lassen.
    Sie kämpft heute nach fast 20 Jahren noch damit und hat fast keine Haare mehr auf dem Kopf. Ich konnte sie endlich davon überzeugen, sich alternativ bei einer Heilpraktikerin behandeln zu lassen.


    Wie schon René sagte, liegt die Entscheidung ganz allein bei dir. Solltest du dich gegen die Impfung entscheiden, sollte eine wichtige Voraussetzung vorhanden sein - ein natürlich starkes Immunsystem.
    Das ist am besten mit einer gesunden, überwiegend veganen und reichlich naturbelassenen Ernährung, viel Bewegung an frischer Luft und ausreichend Schlaf zu erreichen.
    Ein ganz wichtiger Mikronährstoff für ein starkes Immunsystem ist Vitamin D, bei dem auf Grund unserer geografischen Breiten objektiv Mangel herrscht. Hier sehe ich eine Supplementierung als zwingend an.
    Der Blutspiegel von 25D sollte bei mindestens 40 ng/ml liegen, besser 60 - 90(100) ng/ml. Hier gibt ein Bluttest beim Hausarzt Auskunft. Sollte der Ausgangswert unter 30 liegen, empfiehlt sich eine sogenannte Starttherapie nach Dr. von Helden. Hier müssen natürlich die Dosen auf das Körpergewicht abgestimmt werden. Das betrifft auch die Erhaltungsdosis.
    Dazu wäre es sinnvoll, wenn du dir einen Therapeuten suchst, der sich mit der Vitamin-D-Therapie auskennt. Hier eine Liste von

    : https://www.vitamindservice.de/therapeuten


    Hier noch eine orthomolekulare Übersicht von Mikronährstoffen, die für das Immunsystem wichtig sind. Bei Kindern sollte es jedoch nicht das Ziel sein, den Bedarf an diesen Mikronährstoffen mit Supplementen zu decken (außer Vit. D), sondern die Ernährung über viel frisches Obst und Gemüse darauf abzustimmen. Deshalb diese Liste nur zur Information für dich.
    [Link Immunsystem auf Wunsch per PN]
    LG bermibs

    Hallo Ganodolon,
    diese Verschiebung in das Erwachsenenalter gibt es und wurde speziell bei Windpocken schon nachgewiesen. Und eine Windpockeninfektion in diesem Alter ist nicht ohne. Zudem wird der Nestschutz für Neugeborene durch diese Impfung bei der Mutter gestört, so dass auch hier gefährliche Windpocken auftreten können.
    Zudem ist der Antikörpertiter keine Aussage über einen ausreichenden Infektionsschutz. Dazu ist das Immunsystem viel zu komplex.


    Jeder Eingriff in die Natur ist zwangsläufig nur zweit- und drittklassig. Es gibt keinen vollwertigen Ersatz.
    Und der beste Schutz ist ein natürlich gut funktionierendes Immunsystem, dem unter anderem gerade in unseren Breiten ausreichend Vitamin D als Supplement zur Verfügung gestellt werden sollte.
    LG bermibs

    Zitat von Marscha

    Nachdem ich die "China Study" gelesen hatte, esse ich seit Anfang des Jahres vegan


    ich hoffe, du machst nicht 100 % vegan, denn das wäre auch nicht ideal. In der Natur gibt es bei keiner Ernährungsform 100 %. Es sind immer Mischformen mit einem Schwerpunkt. Also die Relation ist entscheidend. Unsere nächsten Verwandten, die Schimpansen, haben 3 % tierischen Anteil in ihrer Ernährung. Ich halte für uns Menschen ca. 10 % für optimal, dabei nicht gerade Fleisch von höher entwickelten Lebewesen (rotes Fleisch), eher Fisch, auch Geflügel (nur Filet) aber auch Insekten/kleine Kriechtiere ^^


    Fisch, besonders Kaltwasserfisch hat eine ganz besondere Bedeutung für gesunden Blutdruck. Er enthält reichlich Omega-3-Fettsäuren, die den Blutdruck nachhaltig günstig beeinflussen und nicht nur diesen (Cholesterin, Triglyceride, Übergewicht u.v.m.)
    Ich hoffe, deine vegane Kost ist nicht fettarm. Denn das wäre grundverkehrt.
    Gerade reichlich Omega 3 bringen mit die besten Erfolge bei der Behandlung von Bluthochdruck. Dazu noch weitere Mikronährstoffe wie Vitamin C, Vitamin D, Calcium, Magnesium, Kalium u.v.m.


    Hier eine orthomolekulare Übersicht über wichtige Mikronährstoffe: [Link zu Bluthochdruck bei Wunsch per PN]
    Ich wünsche einen schönen 2. Advent
    LG bermibs

    Hallo Avalonis,
    gerade Grünes (Vitamin K) und Gerinnungshemmer sind unverantwortliche Übertreibungen der Schulmedizin und eröffnen einen Teufelskreis. Denn gerade ältere Menschen brauchen ausreichend Vitamin K (neben Vitamin D, Kalzium, Magnesium u.a.) für stabile Knochen.
    In der orthomolekularen Medizin wurde schon längst nachgewiesen, dass selbst Tagesdosen von 1.000 µg Vitamin K die Blutgerinnung nicht beeinflussen. Aber diese 1.000 µg sind eine gute Basis für stabile Knochen.
    Zudem gibt es zahlreiche natürliche, nebenwirkungsfreie antithrombotische Mittel. Dazu zählt, wie sollte es auch anders sein 8o , Omega 3 sowie Vitamin E und Ginkgo-Extrakt. Aber Marcumar und Co. bringen doch viel mehr Geld und vor allem Folgemedikamente für die Nebenwirkungen!
    LG bermibs

    Zitat von Daniela

    Ich würde gern auf gesunde Weise meinen Stoffwechsel in Gang bringen, am besten auf naturheilkundlicher Basis. Kann mir da jemand Tipps geben?


    Hallo Daniela,
    nach meiner Auffassung gibt es für unsere Ernährung zwei Grundsätze, die alles weitere bestimmen:
    1. Der Mensch ist entsprechend seiner Evolution ein Frugivore und kein Omnivore.
    2. Lebewesen/Tiere, wozu auch die Menschen gehören, ernähren sich auch basierend auf ihrer Evolution naturbelassen.


    Alles was dem nicht entspricht, sollte weggelassen oder zumindest stark reduziert werden. Den Idealzustand wird man heutzutage nie erreichen können, er sollte zumindest angestrebt werden.


    Stichwort tierisches Eiweiß: Der Mensch benötigt vorzugsweise pflanzliche Aminosäuren und keine komplexen, tierischen Proteine, die er erst in die Bausteine, die Aminosäuren, aufspalten muss.
    Unsere tierische Nahrung ist die, die wir mit unseren Händen lebend greifen können und mit unserem Zähnen/Mund direkt/roh verzehren können. Damit scheiden ca. 95 % unseres heutigen Fleischangebotes aus.
    Oder bist du in der Lage, mit deinen Händen in freier Wildbahn ein Huhn zu fangen und mit deinen Zähnen totzukriegen? Ich glaube kaum ;o) Unsere "angestammten" natürlichen tierischen Eiweißquellen sind Insekten und kleinere Kriechtiere.
    Alles was wir mit Kochen, Braten u.d.g. bei Fleisch veranstalten, ist der klägliche Versuch, die Natur auszutrixen. Der sich spätestens im Alter mit chronischen Krankheiten rächt. Kein Mensch würde die üblichen Fleischmengen roh vertragen. Aber nur das zählt in der Bewertung dieses Nahrungsbestandteils.
    Deshalb ja zu pflanzlichem Eiweiß/Aminosäuren und nur ein Minimum (nicht null!) an tierischem Eiweiß (z.B. Fisch). Die LOGI-Methode spricht von 20 - 30 % Eiweiß. Wenn ich Schwerpunkt auf die Aminosäuren lege, ist das ein guter Wert.


    Stichwort Kohlenhydrate: Von der Trennung morgens ja - abends nein halte ich nichts. Diese Trennung gab es auch nicht in der Urzeit des Menschen, weil er sich ganz einfach darum nicht geschert hat.
    Viel wichtiger ist: komplexe Kohlenhydrate (aus frischen, unverarbeiteten Früchten) ja - einfache, raffinierte Kohlenhydrate (wie Zucker, Weißmehl) nein.
    Ich esse jeden Abend ein, zwei Scheiben (auch mehr) Vollkornbrot (vorzugsweise Roggen).
    Der Körper braucht zur kontinuierlichen Energiegewinnung langsam verdauliche Kohlenhydrate, die den Blutzuckerspiegel im wesentlichen konstant halten. Und das geht nur über naturbelassene Nahrung. Selbst die enthaltene Fruktose in Obst kann auf Grund Mengenbegrenzung (auch mit Obst ist der Magen mal voll) und langsamer Verdauung nicht diesen Schaden entwickeln wie raffinierte Fruktose.
    Auch hier gibt die LOGI-Methode 20 - 30 % von der Gesamtnahrungsmenge an. Andere Aussagen gehen bis 50 %. Da lässt es sich streiten.


    Stichwort Fette: Fettarme Ernährung ist vollkommen falsch und gesundheitlich äußerst gefährlich. Zum Beispiel verwenden Herzmuskelzellen ausschließlich Fett zur Energiegewinnung in den Mitochondrien. Deshalb gibt es auch keinen Herzkrebs. Aber das nur nebenbei.
    Hier zuerst der LOGI-Wert: 40 - 50 %. Als ich das gelesen habe, habe ich auch erst einmal geschluckt - so viel Fett? Aber der Mensch ist ein Ausdauerlebewesen und die Energieversorgung für Ausdauer läuft vorzugsweise über Fett (siehe Herz mit seiner Dauer-Ausdauer!). Dazu kommt noch, dass sehr viele Stoffwechselvorgänge und Körpergewebe zwingend Fett benötigen, angefangen bei den Zellwänden, Mitochondrien, Gehirn, Nervenzellen, Vitamin D und vielem mehr.
    Ausgehend von den zwei Grundsätzen brauchen wir vorzugsweise pflanzliche Fette und die in der richtigen Relation. Falsche Relationen machen uns krank und dick.
    Grundsätzlich sollten tierische Fette wie Schweineschmalz (damit Schweinefleisch insgesamt, da überall versteckt) und Geflügelfett gemieden werden. Sie enthalten neben den mehrfach gesättigten Fettsäuren (langkettige Triglyceride) auch die für unseren Körper schädliche Omega-6-Fettsäure Arachidonsäure, die sehr entzündungsfördernd ist. Die ganz geringen Mengen, die unser Körper benötigt, stellt er selbst her. Da bedarf es keiner externen Quellen.


    Hier mal einige Vertreter zu den Fettarten, die der Mensch benötigt:
    - einfach gesättigte Fette: Butter (wer genügend Geld hat auch die ayurvedische Ghee-Butter ;) )
    - mehrfach gesättigte Fette: Kokosfett, Palmfett (mittelkettige Triglyceride) - guter Energielieferant für das Gehirn bei Alzheimer
    - einfach ungesättigte Fette: Olivenöl, Rapsöl (ungesättigte Fette natürlich kalt gepresst)
    - mehrfach ungesättigte Fette: Rapsöl, Leinöl, Hanföl, Chiaöl, Perillaöl, Fischöl
    Reine Omega-6-Vertreter nach Möglichkeit meiden, da wir viel zu viel Omega 6 (entzündungsfördernd) und zu wenig Omega 3 (entzündungshemmend) verzehren: Sonnenblumenöl, Distelöl, Sojaöl
    Das Verhältnis von Omega 3 zu Omega 6 sollte 1 : 2, höchstens 1 : 4 betragen, gängig sind aber 1 : 10 bis 1 : 20.
    Als Minimum bei Omega 3 wird in der orthomolekularen Medizin ein Gramm der beiden Säuren EPA und DHA angegeben. Auf Grund ihrer immensen Bedeutung auch für die Zellsymbiose mit den Mitochondrien habe ich meine Tagesdosis (Prophylaxe) auf zwei Gramm erhöht, vorzugsweise als Fischölkapseln und periodisch kalt gepresstes Leinöl.
    Genau dieses Omega 3 verhindert auch die übermäßige Umwandlung überschüssiger Kohlenhydrate in körpereigenes Fett :thumbup:


    Mit dem richtigen Ausgangspunkt und etwas Hilfestellung (LOGI-Methode) ist es durchaus nicht schwer, für sich das richtige "Menü" zu finden und seinen Stoffwechsel in Gang zu bringen.
    LG bermibs

    Hallo Avalonis,
    Fischölkapseln kann man ganz einfach auf Ranzigkeit überprüfen. Wenn du nach der Einnahme stundenlang "fischig" aufstoßen musst, dann weg damit. Dann ist der Oxidationsschutz, in der Regel durch Vitamin E, nicht ausreichend. Ich nehme Kapseln von St. Bernhard und hatte bisher noch keine Probleme damit. Meine jüngste Bestellung aus den USA (NOW) habe ich noch nicht probiert. Aber bei diesen renommierten NEM-Firmen hatte ich bisher keine Qualitätssorgen.
    Die darf ich sogar einführen, da es keine Medikamente sind! Wer hätte das gedacht ;o)


    Aber ruhig auch mal Leinöl oder ähnliches konsumieren, da der Körper auch die Alpha-Linolensäure direkt braucht, nicht nur zur Herstellung von EPA.
    LG bermibs

    Stevia ist zwar gut, habe es auch vor einigen Jahren mal probiert, aber mein Fall ist es nicht. Es ist halt eine andere Süße und lässt sich schwierig dosieren.
    Ich verwende da lieber den basischen Zuckeraustauschstoff Xylit/Xylitol, der ja fast genau so wie raffinierter Zucker schmeckt und 1 : 1 verwendet werden kann (außer Hefeteig, da er nicht vergärt). Er hat einige gesundheitliche Vorzüge wie Kariesschutz, 40 % weniger Kalorien (aber nicht kalorienfrei) und wird wie komplexe Kohlenhydrate nur langsam verdaut.
    Einziger Haken: Bei ungenügender Gewöhnung und größeren Dosen ( > 30 g) kann es zu Blähungen und Durchfall kommen.

    Es ist eine Katastrophe, was jeden Tag den Leuten aufgeschwatzt wird. Und es gibt leider genügend, die das glauben und darauf reinfallen.
    Dabei hält die Natur alles bereit, um ohne zu hungern und zu diäten ein gesundes Körpergewicht zu erreichen. Aber dazu braucht der Körper eben einige Mikronährstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe. Allen voran ein gesunder Vitamin-D-Spiegel (hier bei uns allzu oft Mangelware) und "meine beliebten" Omega-3-Fettsäuren.
    Dieses Fett behindert/verhindert die Umwandlung von überschüssigen Kohlenhydraten in körpereigenes Fett und dessen Einlagerung im Fettgewebe.
    Burgerstein (Handbuch Nährstoffe) beschreibt es wie folgt:
    "Omega-3-Fettsäuren (EPA und DHA) hemmen Schlüsselenzyme, die verantwortlich sind für die Fettbildung, fördern die Fettoxidation, die Thermogenese, und schützen freie Fettsäuren vor dem Eintritt ins Fettgewebe."


    Ich esse "meistens" gesund (überwiegend vegan und naturbelassen), also "frugivorisch", und brauche dabei absolut nicht auf die Kalorien zu schauen. Mit meinen 60 habe ich einen stabilen BMI von knapp 23. Das wird als unterer optimaler Bereich in meiner Altersgruppe angegeben.
    Ich stehe nach wie vor dazu: Die Ernährung ist das A und O. Aber das muss halt erst einmal in jeden einzelnen Kopf eindringen ;o)

    Hallo René,
    sind die Kosten/Beiträge für dieses Programm bekannt? Das würde mich interessieren. Mein Limit sind 5 € pro Tag für Ergänzungen. So ein Programm ist ja auch eine Art zeitweilige Ergänzung :o)
    Von so einer zwangsweisen Betreuung halte ich nicht viel. Ich möchte frei entscheiden können, wenn ich Hilfe in Anspruch nehmen möchte und nicht automatisch beim Produktkauf.


    Bezug 5 €: Der Durchschnittsraucher gibt eine Schachtel (alter Preis 5 €) für Krankheit aus. Da bin ich der Meinung, den gleichen Betrag auch für Gesundheit ausgeben zu können ;o)


    Den folgenden Satz aus dem Beitrag Ernährung finde ich einfach Klasse:
    "Zum Beispiel sind sie auf einer Geburtstagsfeier und da gibt es Kaffee und Kuchen. Wenn Sie sich da als Vollköstler oder Rohköstler "outen" kann es sein, dass ihr Freundeskreis kleiner wird."
    Mir standen vor Lachen die Tränen in den Augen ;o)
    LG bermibs (Bernd)

    Hallo Heide,
    bei Metabolic balance kann ich dir leider nicht weiterhelfen. Bei so einem "Betreuersystem" bin ich aber von Haus aus misstrauisch, da man hier sehr viel Geld loswerden kann. Und zu gesunder Ernährung kann man sich auch kostenlose Informationen im Web holen.
    Wenn du dich und alle Menschen richtigerweise zu den Frugivoren und nicht zu den Omnivoren zuordnest, dann sind die richtigen Schlussfolgerungen für die Ernährung keine Schwierigkeit mehr - überwiegend vegan (ca. 90 % und max. naturbelassen).
    Soviel zur Ernährung und zu diesem Angebot.


    Das wichtige Thema Entgiftung wurde ja schon angesprochen. Ich möchte hier noch zwei weitere Gesichtspunkte aus dem Bereich der mitochondrialen und orthomolekularen Medizin anfügen. Oft liegen bei MS als Autoimmunerkrankung Mitochdriopathien und chronischer Mikronährstoffmangel vor. Hinzu kommen auch noch chronische Entzündungsprozesse.
    Bei den Mikronährstoffen spielt Vitamin D eine zentrale Rolle und ist in Mitteleuropa meistens stark unterbesetzt. Bei MS sollte der Spiegel 25D bei idealen 80 - 100 ng/ml liegen.
    Die Entzündungsprozesse können mit einer Vitamin-C-Hochdosis-Infusionstherapie behandelt werden.
    Mitochondriopathien sollten komplex mit einer Mitochondrientherapie/Zellsymbiosetherapie behandelt werden. Hier sind auch die Entgiftung, Beseitigung von oxidativem und nitrosativem Stress u.v.m. dabei.
    Es gibt zunehmend mehr Ärzte und Heilpraktiker, die diese Therapie durchführen. Natürlich zu Lasten deiner Geldbörse :(


    Zum Nachlesen kann ich dir meine Materialsammlung [Link zu Mitochondrien bei Wunsch per PN] anbieten.


    Ich wünsche dir einen schönen 2. Advent
    LG bermibs

    Hallo Rosemarie,
    zu deiner letzten Frage: eigentlich nicht darauf verzichten. Dafür haben diese Lebensmittel viele wichtige Mikronährstoffe und pflanzlichen Sekundärstoffe, die unserem Körper gut tun.
    Und Gasbildung in einem gesunden Darm ist normal, die auch raus sollte und muss ;o)
    Natürlich dürfen dabei keine Blähungen entstehen. Normalen "Gasabgang" habe ich auch regelmäßig und halte mich auch nicht zurück, wenn ich allein bin ;o)


    René hat ja schon Heilerde angesprochen. Hier kannst du ruhig 3 - 4 Maßlöffel pro Tag einsetzen (Luvos, Melasan). Ich nehme täglich zwei und gebe noch einmal pro Tag einen Löffel Zeolith dazu.
    Probiotika für die Darmflora hätte ich auch genannt.
    Was ich vermisse, sind die wichtigen Fette. Ich hoffe, du ernährst dich nicht fettarm. Das wäre für die Gesundheit und auch den Darm kontraproduktiv. Wie sieht es bei dir mit Omega 3 (Leinöl) bzw. Fischöl aus?
    Bei gesundheitlichen Problemen sollte man generell, und nicht nur da, Leinöl bzw. Fischölkapseln supplementieren. Die orthomolekulare Medizin gibt 2 - 4 Gramm der beiden Säuren EPA und DHA an. Ich nehme jeden Tag 2 Gramm.
    Umgerechnet sind das 6,5 - 13 Gramm Fischölkapseln.
    Das bringt auch Ruhe in den Darm.
    Weitere gute Fette sind Butter! (am besten Ghee-Butter), Olivenöl, Rapsöl (nur kalt gepresst) und Kokosfett. Bei Omega 6 kurz treten, da wir davon in der Regel zu viel essen (z.B. Sonnenblumenöl).
    Ich wünsche dir einen schönen 2. Advent
    LG bermibs

    Hallo Elisabe, hallo Mary,
    das ist kein Versehen. Das ist Unkenntnis, Unvermögen und Ignoranz. Eine Bekannte von mir hat seit drei Jahren Lungenkrebs und ich habe ihr gesagt, sie solle mal ihren Blutspiegel 25D bestimmen lassen. Ihr Onkologe hat jedes mal abgewunken. Der Test bei der Hausärztin ergab jetzt katastrophale 16 ng/ml. Und das bei Krebs. Die Ärztin hat ihr daraufhin Vigantoletten 1000 verschrieben. Und sie soll sage und schreibe eine!!! pro Tag nehmen. Da fällt mir nichts mehr dazu ein.


    Mit deinen 1.700 IE je Tag kommst du niemals aus dem Mangel heraus.


    Zu einer schnellen Aufsättigung wäre eine sogenannte Starttherapie nach Dr. von Helden sinnvoll. Er setzt 80.000 - 100.000 IE je Tag an, abhängig vom Körpergewicht. Das bringt einen Anstieg des Spiegels um ca. 10 ng/ml pro Tag.
    Bei einer idealen Zielstellung von 60 ng/ml wären das vier Tage Starttherapie. Zur Erhaltung sollten dann rund 5.000 IE ausreichen. Am besten dann nach drei, vier Wochen noch einmal den Spiegel prüfen lassen.


    Im Internet bekommt man Doctor's Best Vitamin D3 5000, 360 Kapseln für unter 20 € (z.Z. NL). Meine letzte Quelle in GB hat leider die Preise drastisch angezogen (über 30 €). Wenn du in Österreich "Medikamente" aus den USA einführen darfst, so kannst du die gleiche Dose für unter 10 € bei eu.iherb.com kaufen. Ich darf es auf Grund von Pharmalobby-Gesetzen in Deutschland nicht. Das sind doch hoch gefährliche Medikamente. Und davor muss ich als dummer Bürger geschützt werden. Selbst hoch wichtige Mitochondrienmikronährstoffe wie Alpha-Liponsäure sind in Deutschland apothekenpflichtige Medikamente!!!


    Ich wünsche euch einen schönen 2. Advent
    LG bermibs

    Es gibt eigentlich einfache Regeln für Fett, Bio-Qualität und kalt gepresst (ungesättigte Fette) natürlich vorausgesetzt.
    Unser Körper benötigt alle Fettarten im richtigen Verhältnis. Dabei haben pflanzliche Fette grundsätzlich Vorrang bis auf zwei Ausnahmen - Butter und Fischöl.
    - einfach gesättigte Fette: Butter
    - mehrfach gesättigte Fette/mittelkettige Triglyceride: Kokosfett/Palmfett
    - einfach ungesättigte Fette: Olivenöl
    - mehrfach ungesättigte Fette/Omega 3 und 6: Leinöl, Rapsöl, Hanföl u.a.; auch Chia- und Perillaöl sowie Fischöl sind gute Omega-3-Vertreter


    Ungesättigte Fette sollten nicht erhitzt werden, da man die Temperaturgrenze (180 Grad) nur schwerlich kontrollieren kann. Gut geeignet sind Butter, am besten Ghee-Butter, Kokos- und Palmfett.
    Bei Omega 3 und 6 sollte ein Verhältnis von 1 : 2 bis 1 : 4 eingehalten werden. Alles was darüber geht, wird schon wieder ungesund. Sonnenblumenöl sollte man in die Ecke stellen, da fast nur Omega 6. Ideal ist Rapsöl mit 1 : 2, natürlich kalt gepresst, keine Industrieverarbeitung.
    Ich verwende z.B. Butter mit 30 % Rapsölanteil (ungehärtet).


    Hier noch etwas zum Nachlesen zum Thema Alpha-Linolensäure mit einer Liste von Pflanzenölen und deren Zusammensetzung: ALAˍ

    Hallo Amalia,
    ich möchte aus dem Hypertoniebeitrag von René die Orthomolekulare Medizin herausziehen, da Mikronährstoffe sehr direkt auf den Blutdruck einwirken können. In der langen Liste ist ein ganz wichtiger Mikronährstoff bezüglich Blutdruck durch die Maschen gerutscht ;o)
    Das sind die für die gesamte Gesundheit sehr wichtigen Omega-3-Fettsäuren (EPA/DHA). Ernährungsmäßig kann man es auch unter der Bezeichnung "Mediterrane Ernährung" fassen, die viel Fisch und damit Omega 3 beinhaltet.
    Die Wirkung dieser Fettsäuren auf das Herz-Kreislauf-System sind beeindruckend. Egal ob es Blutdruck, Cholesterinspiegel, Triglyceride oder Blutgerinnung ist, überall mischt Omega 3 positiv mit.
    Hier eine Beschreibung von D. Henrichs: Omega 3ˍ


    Neben Omega 3 gibt es weitere Mikronährstoffe wie bereits genannt. Hier noch eine orthomolekulare Übersicht zu den Mikronährstoffen und deren Dosierung: [Link zu Bluthochdruck bei Wunsch per PN]
    Der angegebene D-Blutwert von 30 ng/ml ist nach meiner Auffassung zu niedrig. Er sollte wenigstens bei 40 ng/ml und mehr liegen.
    LG bermibs

    Hallo Isis,
    meine jüngste Tochter hat auch Hashimoto und fast keine Haare mehr auf dem Kopf. Ausgelöst wurde diese Erkrankung durch eine Hepatitis-B-Impfung, also ein Impfschaden. Er wurde leider nicht als solcher erfasst.
    Ich konnte sie endlich nach Jahren davon überzeugen, zu einer Heilpraktikerin zu gehen. Bei meinen Empfehlungen zu hoch dosiertem Vitamin D, Selen u.a. hat sie immer nur abgewunken und ihr L-Thyroxin weiter geschluckt.
    Noch hat sie nicht den ersten Termin abgesprochen :(


    Aber ich habe bereits mit ihr gesprochen und sie macht ein viel versprechendes komplexes Programm:
    - Entgiftung/Ausleitung (wurde ja bereits genannt)
    - Mitochondrientherapie/Zellsymbiosetherapie
    - Mikroimmuntherapie
    - Vitamin-C-Hochdosis-Infusionstherapie (Beseitigung von Entzündungsprozessen)
    - Orthomolekulare Therapie in Kombination mit Zellsymbiosetherapie (Vitamin-D-Status und mehr)
    Sie hat bereits Erfahrung mit der Behandlung dieser Erkrankung.
    Ich kann nur noch hoffen ;o)


    Mit so einem Programm sollte es bei dir auch möglich sein, diese Erkrankung nachhaltig zu überwinden.
    LG bermibs

    Hallo Leo,
    meine Therapeuten-Listen hast du ja schon (Gallenstein). Hierfür brauchst du natürlich wesentlich komplexere Therapieformen.
    Als zellulare Grundlage würde ich als erstes die Mitochondrientherapie/Zellsymbiosetherapie nennen. Sie beinhaltet auch eine grundlegende Entgiftung/Ausleitung sowie orthomolekulare Ergänzung.
    Die Vitamin-C-Hochdosis-Infusionstherapie hatte ich schon genannt.
    Hinzu kommen sollten noch die Immuntherapie u.a.


    Unabhängig von deiner Ernährung roh-vegan sollte auch eine Ernährungstherapie dabei sein, da bei dieser Ernährung durchaus wichtige Mikronährstoffe fehlen können (z.B. Omega 3, Vitamin B12, Vitamin D). Hier sollte die Verbindung zur orthomolekularen Medizin gesucht werden (Ergänzung).


    Ich hoffe, du findest einen geeigneten Therapeuten.
    LG bermibs

    Hallo Dirk,
    ich würde auch auf jeden Fall den Blutspiegel von 25D (Vitamin D) überprüfen lassen. In unseren mitteleuropäischen Breiten ist Vitamin-D-Mangel Standard.
    Der Wert sollte wenigstens 40 ng/ml, besser 60 - 90(100) sein. Eine gesunde Anhebung/Halten ist bei D nur mit Supplementen möglich (z.B. Vigantolöl) möglich. Bei starkem Mangel (unter 30) sollte eine Starttherapie nach Dr. von Helden durchgeführt werden.


    Stichwort Impfungen: Hier wäre eine umfassende Ausleitung/Entgiftung sinnvoll.


    Als komplexe Therapie, die auch Entgiftung / Mikronährstoffsupplementierung u.a. beinhaltet, wäre auch eine Mitochondrientherapie/Zellsymbiosetherapie möglich. Sie setzt an der untersten Stufe, der Zellebene an und baut darauf die Therapie der Organe auf.
    LG bermibs