Guten Morgen Alle,
Für mich ist Angst einer der Schlüssel, um das alles zu verstehen. Wenn nicht sogar der Schlüssel.
2009 hat es bei der Schweinegrippe nicht geklappt, daß sich viele impfen lassen. Jetzt sind gleich zu Anfang ganz massiv Ängste/ Urängste geschürt worden und die Menschen sind in einem bestimmten Maße re – traumatisiert worden. Danach war ganz viel möglich. Manipulation/ Propaganda hatten leichtes Spiel.
Die Menschen haben zur „Rettung“ der Spritze gegriffen. Die Menschen haben der Spritze nach einiger Zeit nicht mehr getraut in dem Sinne, daß eine Ansteckung verhindert werden kann. Das hat nicht dazu geführt mit der Geschichte aufzuhören. Im Gegenteil, als ihnen gesagt wurde, daß sie nur noch „leicht“ erkranken könnten, waren sie weiterhin panisch und wollten, daß alle sich impfen lassen, damit sie geschützt waren.
Ganz leicht zu erkranken gilt als Horrorvision.
Außerdem sollten unbedingt alle das gleiche tun, damit ich nicht dran zweifeln muß, ob meine Handlung vielleicht nicht so vernünftig war.
Das war dann die Angst vor dem Virus.
Dann kann die Angst vor der Armut, die Arbeitnehmer und Geschäftsinhaber dazu gebracht hat sich konform zu verhalten. Dann die Angst vor Ausgrenzung in der Gruppe. Die Angst, seine Enkel nicht mehr sehen zu dürfen. Und viele andere Situationen. Der Nachbar einer Bekannten wollte sich nicht impfen lassen. Er hat aber kein Auto (finanziell nicht möglich) und braucht die öffentlichen Verkehrsmittel, um seinen Ort zu verlassen. Ein Testzentrum gibt es in seinem Ort nicht.
Ich sehe die Gruppe der „Zeugen Coronas“, die Gruppe der „Widerständler“ und dann eine große Gruppe dazwischen. Und es wäre ein großes Thema darüber zu diskutieren wie abhängig wir (inzwischen) sind, wer diesen Zustand kritisch sieht und wen das kaum interessiert, solange „die und die Dinge“ möglich sind.
Ganz viele Sachen, die in den letzten zwei Jahren passiert sind, hätten wir vor drei Jahren überhaupt nicht geglaubt.
Und all diese Sachen, die in den letzten zwei Jahren passiert sind und von denen vor drei Jahren gesagt worden wäre, dies sei eine haarsträubend Lüge, die werden sich heute von vielen schön – geredet. Weil die Wahrheit nicht auszuhalten wäre. Bzw. sich nicht damit beschäftigt werden möchte. Weil es einem den Boden unter den Füßen wegreißen könnte.
Selam
Farideh