Beiträge von Goldmund

    Interessanter Aspekt, werde ich dann aufjedenfall anmerken! Meinst du, dass jene zusätzlichen neurologischen Ausfälle auch bei einem Stillstand der Krankheit resultieren würden? Erinnere mich an sehr viele Begleitsymptomatiken während meines Schubes, die durch die Remission jedoch alle wieder verschwunden sind.


    LG Goldmund

    Nein, nicht mehr. Hatte damals über 5 Monate Kortisontherapie und 3 Monate Biologikatherapie, ohne großen Erfolg. Daher bin ich auf die Ernährungstherapie umgestiegen. Das Ganze ist jetzt 2 Jahre her, seitdem bin ich medikamentenfrei.

    1) Ja, zuletzt schon. Jetzt seit 3 Monaten nichts gewesen, im Sommer hatten mich aber drei Erkältungen erwischt, obwohl ich sonst nie im Sommer krank bin. War ansonsten schon immer so schlank und bekomme nur schwer Gewicht drauf. BMI von 19 finde ich nicht dramatisch, habe mich sonst immer sehr fit gefühlt. Stoffwechsel ist einfach sehr flott.

    2) Nein, habe aber eine zufriedene Beziehung. Gluten esse ich nicht, eine Unverträglichkeit könnte möglich sein.

    3) Mein D3 Wert lag zuletzt bei 80; die anderen beiden Werte kann ich noch nicht beantworten.

    4) Bin aufgrund meiner Colitis Ulcerosa immer unter Kontrolle hinsichtlich meines Darmes. Habe da momentan keine Entzündungsmarker im Blut und auch nicht im Stuhl, Ultraschall unauffällig. Dazu keine Darmbeschwerden. An Darmkrebs würde ich da nicht denken. Ansonsten habe ich im Sommer eine Darmspiegelung.

    Erstmal Danke für die vielen Antworten, hatte ich nicht mit gerechnet!

    Habe schon einige Dehnübungen in mein Programm übernommen, bin mir aber nicht sicher, ob sich die Sache schon bessert. Denke tatsächlich eher nicht. Schaden kann es aber sicherlich auch nicht.


    Detailliert untersucht wurde ich nicht auf ALS oder MS, meine Hausärztin hat das aber nach ein paar kurzen Tests ausgeschlossen (Keine Lähmungserscheinung, Ameisenkribbeln oder Faszikulationen). Würde von mir aus auch beide Krankheiten ausschließen, vorallem die ALS. Werde jetzt einen Termin beim Neurologen machen, vielleicht kann der mir da weiterhelfen. Wird nur seine Zeit dauern.


    Zu meiner Ernährungsform: Habe mich lange Zeit Low Carb ernährt, mittlerweile esse ich aber wieder mehr Kohlenhydrate. Hauptnahrungsmittel sind momentan Haferflocken, Bananen, Reis, Kartoffeln, Kokosmilch, Eier, Fisch, Heidelbeeren, fermentiertes Sauerkraut, Quinoa, Spinat. Supplementieren tue ich nahezu täglich seit über 2 Jahren: MSM, L-Glutamin, Zink, Gerstengraspulver, Curcuma, Spirulina, Flohsamenschalen, Vitamin D3 + K2 und Magnesium. Hin und wieder einen B-Komplex.

    Hab jetzt auch schon einige Oregano Öl Kuren hinter mir, habs schon mit Myrrhe probiert, Zistrose und Zeolith - dachte zuerst, dass da ein hartnäckiger Virus in mir steckt. Gebracht hat das aber nicht wirklich etwas.

    Als Sportart betreibe ich Bouldern, damals recht regelmäßig (2-3x die Woche) und war eigentlich auch recht fit. Habe zwar nur einen BMI von 19, der passt aber perfekt in das Sportprofil des Kletterers hinein. Momentan gehe ich nur noch 1x die Woche, habe leistungstechnisch aber tatsächlich nicht stark abgebaut.


    Neben dem Erschöpfungsgefühl ähnelt der Schmerz dem des Gliederschmerzes. Nicht stechend oder penetrant, sondern unterschwellig, drückend präsent. Als wenn man eine Grippe hätte, nur ohne die restlichen Symptome. Fühle mich auch nicht geistig erschöpft oder müde. Bin am überlegen, ob ich mich auf Borrelliose testen lassen soll. Oder eventuell Testesteronlevel abchecken, vermerke auch kaum sexuelle Lust in letzter Zeit. Da ich zuletzt recht viel Stress und Zukunftsängste in meinem Leben hatte, bin ich mir auch nicht sicher, ob das Ganze daraus resultiert.


    Ansonsten werde ich schauen, ob ich die Bluttests bei mediviere finanzieren kann. Danke für die vielen guten Tipps! :)

    Achja, und ich bin männlich! :D

    LG Goldmund

    Hallo liebes Forum,


    meine Leidensgeschichte begann Anfang Juni im Urlaub, wo ich während einer Museumsbesichtigung plötzlich schwache, wackelige Beine bekam. Da ich nebenbei noch leichte Halsschmerzen und leichten Husten hatte, habe ich das unter einer leichte Erkältung abgestempelt und dachte, dass sich die Symptomatik mit der Zeit legen würde. Die anderen Symptome waren nach 3 Tagen verschwunden, die wackeligen Beine blieben. Vom Gefühl fühlt es sich an, als wenn ich den Tag über wandern gewesen wäre und nach längeren Laufsessions schmerzen die Beine auch leicht - keine stechenden Schmerzen, sondern eher ein dumpfes Druckgefühl/Druckschmerz. Lokalisieren ist schwierig, denke aber, dass es primär meine Gesäß - sowie Oberschenkelmuskeln sind, die verhärtet sind und Schwäche zeigen. Die Waden scheinen sich über die Monate regeneriert zu haben. Morgens ist die Symptomatik verstärkt.

    Da ich an einer Colitis Ulcerosa leide, welche aber seit über 2 Jahren durch Ernährungstherapie in stabiler Remission ist und zwischenzeitlich auch überprüft wurde, kann ich Entzündungsvorgänge oder Nährstoffmängel ausschließen - Elektrolyte, CRP, Eisen sowie Hämoglobin wurde überprüft, alles optimal. Medikamente nehme ich nicht ein. Dazu sind alle Muskelwerte unauffällig, Schilddrüse ist gesund und B12, Jod sowie D3 supplementiere ich gewissenhaft. Dehnen und Ausrollen hilft, beseitigt die Problematik jedoch auch nicht gänzlich.

    Über die Monate habe ich eine Darmsanierung vorgenommen und dehne mich regelmäßig. Die Beschwerden haben mittlerweile abgenommen und ich kann wieder längere Strecken laufen, verschwunden ist die Problematik aber nicht. Wache mittlerweile jeden Morgen mit schlechter Laune auf, da der Alltag wesentlich anstrengender erscheint. Meine Hausärztin hat Borreliose, den Epstein Barr Virus oder MS ausgeschlossen. Einen Termin beim Neurologen bekomme ich erst im 2. Quartal nächsten Jahres, an etwas neurologisches glaube ich aber selber nicht.


    Nun zu meiner Theorie: Innerhalb diesen halben Jahres hatte ich einen Magen Darm Infekt, der u.a. auch Durchfall als Folge nach sich zog. Während des Durchfalls wurden meine Beine wieder lebendiger und taten kaum noch weh - eigentlich müsste es hier ja andersrum der Fall sein. Darüberhinaus kenne ich das Gefühl von jenen wackeligen Beinen nach dem Orgasmus, vorallem, wenn ich hinten bin. Hierbei verspanne ich häufig unbewusst stark meine Bein und Gesäßmuskeln. Seht ihr hier einen Zusammenhang? Drückt vielleicht ein verspannter Muskel auf einen Nerv, der in meine gesamten Beine ausstrahlt? Führt der volle Dickdarm ebenfalls zu dieser Problematik, da er Druck auf etwas ausübt? Ist vielleicht mein Hüftbeuger stark verkürzt?


    Hatte jemand schon mal eine ähnliche Problematik und konnte sie lösen oder sieht da Parallelen? Ernähren tue ich mich durch meine Vorerkrankung sehr sauber (kein Gluten, Kuhmilch oder Fleisch), bin sehr schlank und erst 25 Jahre alt. Habe jedoch auch ein leichtes Hohlkreuz. Als Sport boulder ich, hatte aber wegen des Energiemangels eine lange Pause eingelegt; fange jetzt erst wieder langsam an.


    Vielen Dank im Vorraus!
    LG Goldmund