Eine IC entsteht offenbar meistens nach einer bakteriellen Blasenentzündung, bei der naturgemäß mit einem Antibiotikum behandelt wurde. Die Beschwerden werden nach dem ersten AB nicht besser, also kommt ein zweites und ein drittes. Dann erkennt der Arzt, dass im Urin ja gar keine Keime mehr sind und sagt, "nun warten Sie einfach mal ab!" Abwarten ändert aber nichts an massiven Pinkelattacken und extremen Schmerzen beim Wasserlassen. So die Geschichte von meinem Mann und von etlichen anderen Patienten, die einen Verein gegründet haben, um aufzuklären. Es gibt ein paar IC-Zentren in Deutschland, leider mit erheblichen Wartezeiten. Die Diagnose wird durchschnittlich erst nach acht Jahren gestellt. In der Regel werden die Patienten mit dem Etikett "Reizblase" versehen. Oft sind Nachbarorgane mitbetroffen, deshalb gibt es auch eine Erweiterung auf "Beckenschmerzsyndrom".
Die Blase verliert einen Teil ihrer Schleimhautschicht und der Urin dringt ins Gewebe ein und überrreizt die Harnblase und ihre Nachbarorgane. Die Blasenwände werden durch die Gewebeveränderung weniger dehnbar. Das Fassungsvermögen sinkt erheblich, umso öfter muss uriniert werden und jedes Urinieren reizt, was dann schon wieder den nächsten Impuls auslöst, manchmal im Minutentakt. Je weniger Urin fließt, desto stärker der Schmerz. Konventionelle Schmerzmittel von NSAR über +Codein, Novaminsulfon, bis hochdosiert CBD-Öl haben nicht die geringste Wirkung gezeigt.
Wir behandeln die Symptomatik seit Jahren mit Homöopathie, NEMS, Spagyrik, Meditation, Atemtechniken, Vibrationen zur Entspannung, Magnesium, Natron, Borax, MMS, Fußbädern, Psychotherapeutischen Methoden, Entgiftung, vollwertiger Ernährung, Histaminarmer Diät und hunderten von Wärmflaschen, die im Grunde fast als einzige eine gewisse Beruhigung herbeführen können, wenn sie mit Liegen kombiniert werden..., wahrscheinlich habe ich immer noch etwas vergessen.
Ich kann und will nicht glauben, dass es keine Heilung mit natürlichen Wirkstoffen gibt. Mein Mann ist allerdings mittlerweile am Ende seiner Kräfte und zu fast allem bereit, damit diese extremen Schmerzattacken aufhören. Die Schulmedizin versucht die Blasenschleimhaut wieder aufzubauen, was wohl in 60 % der Fälle Linderung bringt. Tut sie das nicht, bleibt die Entfernung der Harnblase und eine neue wird aus Dünndarmgewebe gebastelt, mit der Schwierigkeit einen funktionierenden Schließmuskel herzustellen.
Da stehen wir nun und bitten um guten Rat!
PS: Seine Tochter (30) hat die selben Symptome und hat nach vielen
Jahren erfolgloser Therapien mit einer MORA-Therapeutin deutliche
Verbesserungen erzielt. Diese ist leider in London. Kennt jemand einen
Therapeuten mit einem MORA-Gerät in Norddeutschland? Ich bin da über
Google nicht weitergekommen...
Danke für Euer Interesse!
Wissmutin