Hallo Kerstin,
zum ersten das Abnehmen ist ein typisches Symptom des Morbus Hodgkin und resultiert medizinisch daher und nicht weil es einen "Sinn" macht,
Ich betreibe das Portal https://web.archive.org/web/20…://www.hodgkinlymphom.de/ und recherchiere seit 3 Jahren so ziemlich diffus viele Beiträge zum Thema Lymphome, weil ich selber Betroffener bin. Aus diesem Grund bin ich beim Suchen auch auf deinen Eintrag gestoßen. Ich habe in viele Richtungen recherchiert und gelesen, auch im Bereich alternativer Behandlungsmethoden. Ich habe aber, wie du auch selbst geschrieben hast, keine nachhaltigen Beweise dafür gefunden, den Hodgkin auf andere Arten zu behandeln. Es gibt Begleit-Therapien mit Tee's, Curcuma oder Cannabis wo von man liest, aber am Ende habe ich von niemanden gelesen der sich alternativ heilen konnte.
Ich will in diesem Forum keinen Streit zwischen Homoöpathie und Schulmedizin vom Zaun brechen, aber gerade der Hodgkin ist mit Schulmedizin zu 90% mit Chemotherapie behandelbar und HEILBAR, selbst im höchstem Stadium 4BE, kann man problemlos behandelt und geheilt werden. Das Chemo auch viel im Körper kaputt macht, darüber brauchen wir nicht zu diskutieren, aber wir reden hier, von am Leben bleiben oder sehr elendig sterben. Darüber kannst du dich auch belesen, der Tod am Morbus Hodgkin ist nicht sonderlich schön und spätestens im Hospiz dröhnen sie dich mit Chemie zu. Vor meine Chemobehandlung war ich auf Anraten eines Freundes auch bei einer homoöpatischen Klinik, selbst die sagen, beim Hodgkin hilft keine Mistel und keine Globuli, selbst die geben dort Chemo.
Ja die chemische Industrie verdient Millionen mit Krebspatienten, aber das war mit als Vater egal, ich wollte nicht sterben und meine Kinder zurücklassen, ich wollte leben. Meine Diagnose war 07/2012 und ich lebe noch, mit Chemo und Bestrahlung.
Zwei Sachen habe mich nachdenklich werden lassen, die du geschrieben hast:
"Ich hoffe, dass ich noch mal die Kurve bekomme. Mir geht es nämlich von Tag zu Tag schlechter"
oder
"habe mich vom Anfangsstadium ins Endstadium katapultiert Das ist jetzt 2 Monate her, die Lymphknoten sind im kompletten Körper angeschwollen, vorher nur vom linken Ohr bis zum Schlüsselbein, ich bekomme schlecht Luft und habe teilweise Schmerzen in der Milz, die jetzt offensichtlich auch betroffen ist."
Angst haben ob der Krebs wiederkommt, ja die habe ich, mal mehr mal weniger....aber bei dir verschwindet der Krebs ja nicht einmal, von dem was ich gelesen habe, bleiben dir noch vielleicht 6 Monate und du brauchst dann starke Schmerzmittel, weil die Knoten so groß werden, das sie auf Nerven und Knochen drücken...und ja Lymphome können auch Knochen brechen lassen.
Es ist dein Leben und deine Entscheidung, ich will weder bekehren noch klug meiern, aber das was du suchst, wirst du nicht finden. Wie gesagt, ich betreibe selber eine Informationsseite zu Morbus Hodgkin und lese seit 3 Jahren so ziemlich alles was über Lymphome geschrieben wird.
Morbus Hodgkin ist kein klassischer Krebs, und Präparate die das Immunsystem anregen, die in der Homöopathie weit verbreitet sind, bewirken beim Hodgkin genau das Gegenteil.